DE2134615A1 - Mikrogranulatestreugeraet zum gleichmaessigen und einstellbaren verteilen kleinster mengen von mikrogranulaten und/ oder streukonzentraten od. dgl. ueber groessere flaechen - Google Patents

Mikrogranulatestreugeraet zum gleichmaessigen und einstellbaren verteilen kleinster mengen von mikrogranulaten und/ oder streukonzentraten od. dgl. ueber groessere flaechen

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DE2134615A1 DE19712134615 DE2134615A DE2134615A1 DE 2134615 A1 DE2134615 A1 DE 2134615A1 DE 19712134615 DE19712134615 DE 19712134615 DE 2134615 A DE2134615 A DE 2134615A DE 2134615 A1 DE2134615 A1 DE 2134615A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M9/00Special adaptations or arrangements of powder-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M9/0092Regulating or controlling systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • %"Mikrogranulatestreugerät zum gleichmäßigen und einstellbaren Verteilen kleinater Mengen von Mikrogranulaten und/oder Streukonzentraten od. dgl. über größere flächen n Die Erfindung betrifft ein Mikrogranulateatreugerät, insbes. zum Einsatz als Pflanzensohutzgerät, das als Schlepper Änbau-, Aufbau und/ oder Anhängegerät, oder auch als Gespanngerät insbesondere in der Landwirtschaft Verwendung findet.
  • Die Erfindung ist darauf ausgerichtet, bei leichter und einfacher Konstruktionsweise der einzelnen freitragenden Aggregate kleinste Mengen von Mikrogranulaten in einer gewUnsohten Dosierung gleichmäßig auf große Flächen zu verteilen. Eine, mit Vorteilen gegenüber der bisher üblichen Spritzmethode verbundene allgemeine Anwendung von Granulaten scheitert Zo Zt. noch daran, daß noch kein geeignetes Gerät zur Ausbringung der Granulate den praktischen Anforderungen, insbes. der Wirtschaftlichkeit und der Genauigkeit entspricht.
  • Es sind zwar bereits sogenannte Zellenräder für die Aussäung von Einzelkörnern, z.B Maiskörner bekannt, die aus einem Vorratsbehälter über ein Zellenrad Einzelkörner entnehmen und in vorbestimmten Abständen als Einzelkorn aussäen, wobei es auch bekannt ist, mehrere solche Zellenräder nebeneinander mit Abstand zueinander anzuordnen. Alle diese Vorrichtungen dienen der Aussäung von Einzelkörnern in bestimmten Abständen zueinander und sind insbesondere bekannt durch die Gebrauchsmuster-Schriften 1 878 619, 1 904 282, 1 933 871.
  • Bekannt ist auch ein sogenanntes Mikrogranulatendosiergerät durch die OS.-Schrift 1 900 664 der Anmelder, mittels welchem aus einem Dosiereinsatz über eine Dosierwelle und darin angeordneter Dosiernippel Mikrogranulalate entnommen und ausgestreut werden sollen.
  • Dieses Gerät hat jedoch versohiedene Nachteile, inabes. läßt sich die auszustreuende Menge auf eine bestimmte Fläche nicht genau ein-und verstellen und ist eine gleichmäßige Streuung bei hängigem Gelände nicht gegeben.
  • Aufgabe vorliegender Neuerung ist die Beseitigung dieser und weiterer Nachteile.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem Streukasten eine Dosiertrommel mit Vertiefungen, Nuten od.
  • dgl. und neben und über dieser ein Vorratsbehälter für Streugut angeordnet ist mit einem Auswurfschlitz auf die Oberfläche der Dosiertrommel zeigend, wodurch in Zusammenwirkung mit dem Flansch ein Granulatespiegel gebildet wird, der sich durch Verschwenken des ganzen Streukastens um den unteren und oberen Schwenkpunkt verstellen läßt und damit die Hebung oder Senkung der Dosiertrommel über oder unter den Granulatespiegel die Menge des Auswurfes bezogen auf die zu bestreuende Fläche verstellbar ist, wobei die Hebung oder Senkung des Granulatespiegels erfolgt durch die Anordnung eines verstellbaren Dreieoks am Gehäusekasten, welches gebildet ist durch die Gehäusewand, den traghebel und die Verschraubung, Kette oder der Gewichte od. dgl.
  • Wie die Neuerung beispielsweise ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Querschnitt durch das Mikrogranulate streugerät schematisch dargestellt ist.
  • An einem Schlepper oder einer sonstigen landwirtschaftlichen Maschine angebaut oder angehängt, ist die gesamte Streuvorrichtung ein-oder mehrmals nebeneinander und vom Schlepper und/oder untereinander bzw. selbständig angetrieben über ein Getriebe, Ketten Zapfwelle oder dgl., die auf einem besonderen Sahrgestell läuft oder vom Schlepper oder dergl.
  • getragen wird. Diese Streuvorrichtung trägt über einem Tragehebel oder dergl. 1 in einem unteren Schwenkpunkt 2 einen Streukasten 3,.
  • der im Schwenkpunkt 2 in den Pfeilrichtungen 4 verschwenkbar ist. Andererseits ist aber die gesamte Streuvorrichtung im oberen Schwenkpunkt 5 ebenfalls in den Pfeilrichtungen 4 verschwenkbar aufgehängt an oder auf einem Fahr- oder Wragegestell (nicht gezeichnet) und richtet sich bzw. balanciert sich hier aus nach ihrem Schwerpunkt, auch bei der Benutzung in hängigem Gelände. Im Streukasten 3 ist eine Dosiertrommel 6 angeordnet, die von außerhalb in Pfeilrichtung 7 angetrieben wird durch den Schlepper, ein besonderes Laufwerk durch Bodenantrieb oder dgl. (nicht gezeichw net). In bzw. auf dieser Dosiertrommel sind in mehreren Reihen oder-sp'jpialförmig nebeneinander eine größere Anzahl Vertiefungen 8 Nuten oder dergl. angeordnet, die in die Dosiertrommel eingearbeitet oder als Einbauteile in diese eingesetzt sind Die Dosiertrommol teilweise segmentförmig umfassend ist ein Vorratsbehälter 9 angeordnet, der an seinem unteren Ende schlitzförmig einen Auslauf 1Q aufweist, durch den das Mikrogranulat 11 auf die Umfangsoberfläche der Dosiertrommel 6 auffällt und von den Vertiefungen (Dosiernippel)8 in Drehrichtung 7 mitgenommen wird. Die äußere Wand 12 des Vorratsbehälters 9 ist hierbei über den Umfang der Dosiertrommel 6 nach unten hin weitergezogen au einem ilanach 12!, der weitgehendst dicht um die Dosiertrommel 6 geführt ist, ohne sie jedoch in ihrem Umlauf zu behindern. Dieser Flansch 12' soll verhindern, daß Mikrogranu lat unkontrolliert aus dem Streukasten 3 herausfällt und wird evtl. zwischen den Flansch 121 und die Oberfläche der Dosiertrommel 6 fallenden Mikrogranulat wieder in Pfeilrichtung 7 nach oben hin befördert und hiermit ausschließlich von den Vertiefungen 8 genau dosier in die Höhe mitgenommen, hio es auf der anderen seite aus Streugut-Mikrogranulat 11' aus den Vertiefungen 8 herausfällt bzw. durch die parallel zur Dosiertrommel 6 laufenden Bürstenwalze 13 aus den Vertiefungen 8 herausgebürstet wird. In der dargestellten Stellung des ganzen Streukastens liegt der $Mikrogranulatespiegel 14 etwas unterhalb der Achsenlage 15 der Dosiertrommel 6, wobei der Tragehebel 1 etwa lotrecht steht. Hierbei wird der ganze Streukasten 3 mit Vorratebehälter 9, Basiertrommel 6, Bürstenwalze 13 usw. in seiner im Schwenkpunkt 5 pendelnden Lage gehalten durch sein Schwergewicht und steht hierbei die Außwurfdffnung 16 etwa waagerecht In dieser Stellung der ganzen Vorrichtung wird immer vollkommen gleichmäßig Mikro granulat bei Betrieb ausgeworfen, gleichgültig,' ob in waagerechtem oder hängigem Gelände gestreut wird. Dies erfolgt dadurch, weil die Vertiezungen 8, Nuten oder dergl. nur eine ganz bestimmte Menge Mikrogranulat aus dem Granulatespiegel 14 mitnehmen. Im dargestellten Beispiel ist dies etwa eine mittlere Menge.
  • Um diese Auswurfmenge verstellen zu können, ist auf dem Streukasten eine Verstelleinrichtung angebracht, die ein Verstell-Dreieck bildet, wobei eine Seitenlinie der Kasten 3', die zweite Seitenlinie der Tragehebel 1 und die dritte Seitenlinie eine Ver-Schraubung 17, Kette oder dergl. bildet, womit ea möglich ist, diese dritte Seitenlinie zu verkürzen oder zu verlängern. Wird unter Zugrundelegung der Darstellung in der Zeichnung die dritte Seitenlinie durch die Verschraubung rerkdrst, dann hebt stich die Dosiertrommel 6 mehr über den Srainulatespiegel 14 hoch, d.h. es verbleibt weniger Granulat in den Vertiefungen 8 bei der Drehung der Dosiertrommel liegen und wird demzufolge auch weniger Granulat zum Auswurf 16 befördert.
  • Verlängert man aber die vorgenannte dritte Seitenlinie dea Verstellrireieoks mittels der Verschraubung 17, dann senkt sich die Dosiertrommel 6 mehr unter den Granulatespiegel 14 und es bleibt mehr Granulat in den Vertiefungen 8 liegen und wird mitgenommen zu dem Auswurf 16. Somit hat man es in der Hand, die Auswurfsenge bezogen auf die zu bestreuende Fläche zu variieren und dem Bedarf anzupassein. Es kann dies auch ohne Verschraubung 17 erfolgen, in dem man auf den Streukasten, etwa da wo die Verschraubung angelenkt ist, Gewichte auflegt oder abnimmt, wodurch ebenfalls die Dosiertrommel mehr unter oder über dem Granulatespiegel gesenkt oder gehoben wird. Um ein einwandfreies Entleeren der Vertiefungen in jeder Lage zu gewährleisten, sind in der Dosiertrommel Trennwände (nicht gezeichnet) angeordnet und innerhalb dieser hierdurch gebildeten Kammern jeweils eine oder mehrere Kugeln 18 eingelagert, die von Stegen 19 bei Drehung hochgehoben werden und auf die Innenwand der Dosiertrommel herabfallen. Diese Kugeln können auch an der Innenwand der Dosiertrommel durch angelenkte Hämmer ersetzt werden (nicht gezeichnet), in diesem Falle können die Kammerwände auch entfallen.
  • Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    0 ) Mikrogranulatestreugerät zum gleichmäßigen und einstellbaren Verteilen kleinster Mengen von Mikrogranulaten und/oder Streukonzentraten oder dergl. über größere Flächen dadurch gekennzeichnet, daß in einem Streukasten (3) eine Dosiertrommel (6) mit Vertiefungen, Nuten (8) oder dergl. und neben und über dieser ein Vorratsbehälter (9) für Streugut angeordnet ist mit einem Auswurfschlitz (10) auf die Oberfläche der Dosiertrommel (6) zeigend, wodurch in Zusammenwirkung mit dem Flansch (12t) ein Granulatespiegel (14) gebildet wird, der sich durch Verschwenken des ganzen Streukastens in den Pfeilrichtungen (4) um den unteren und oberen Schwenkpunkt (2 u. 5) verstellen läßt und damit durch die Hebung oder Senkung der Dosiertrommel (6) über oder unter den Granulatespiegel (14) die Menge des Auswurfes bezogen auf die zu bestreuende Fläche verstellbar ist.
    2. )Mikrogranulatestreugerät nach Anspruch 1 daduroh gekennzeichnet, daß die Hebung oder Senkung des Granulatespiegels (14) erfolgt durch die Anordnung eines verstellbaren Dreiecks am Gehäusekasten (3') welches gebildet ist durch die Gehäusewand (3'), den traghebel (1) und die Verschraubung (17), Kette od. dgL.
    3.) Mikrogranulatestreugerät nach Anspruch 1 dadurch gekennze ichn e t , daß die Hebung oder Senkung des Granulatespiegels (14) erfolgt durch die Auflegung oder Abnahme von Gewichten auf den Streukasten (3) 4.) Mikrogranulatestreugerät nach den Ansprüchen 1 - 3 d a d u r 0 h g e k e n n -z e i c h n e t , daß über und neben der Dosiertrommel (6) diese teilweise segmentförmig umfassend der Vorratsbehälter (9) mit seinem unteren Auswurfsohlitz (10) angeordnet ist.
    5.) Mikrogranulatestreugerät nach den Ansprüchen 1 - 4 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die äußere Wand (12) des Vorratsbehälters (9) nach unten hin zu einem Flansch (12') um die Dosiertrommel (6) herumgeführt ist.
    6.) Mikrogranulatestreugerät nach den Ansprüchen 1 - 5 d a d u r 0 h g e k e n n -Z e i o h n e t , daß der Dosiertrommel (6) eine Bürstenwalze (13) vorgelagert ist.
    7.) Mikrogranulatestreugerät nach den Ansprüchen 1 - 6 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in aer Dosiertrommel (6) ein oder mehrere freischwingende Hämmer an der Innenwand der Dosiertrommel angelenkt sind0 L e e r s e i t e
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