DE1946204A1 - Vorrichtung zum Verteilen von Koernern oder Teilchen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Koernern oder Teilchen

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DE1946204A1
DE1946204A1 DE19691946204 DE1946204A DE1946204A1 DE 1946204 A1 DE1946204 A1 DE 1946204A1 DE 19691946204 DE19691946204 DE 19691946204 DE 1946204 A DE1946204 A DE 1946204A DE 1946204 A1 DE1946204 A1 DE 1946204A1
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Hartley Gilbert Spencer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
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    • A01C7/16Seeders with other distributing devices, e.g. brushes, discs, screws or slides

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr. W.Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing.G. Dannenberg DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WEINHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURT AM MAIN
CR. ESCHENHEIMER STRASSE 39
11, Sept. 196? PW/mu
Fisons Limited, Harvest House Felixstowe, Suffolk, England
Vorrichtung zum Verteilen von Körnern oder Teilchen
In der landwirtschaftlichen Praxis werden viele Stoffe auf dem BOden in Form von Festkörperteilchen verteilt. Bee Saatgut tritt naturgemäß in dieser Form auf. Chemische Düngemittel werden meist in dieser Form angewendet, Insektenbekämpfungsmittel, fungizide Mittel und andere Schädlingsbekämpfungsmittel und auch Unkrautbekämpfungsmittel werden manchmal in Körnerform hergestellt, weil es auf manchen Anwendungsgebieten aus technischen Gründen, der Bequemlichkeit oder der Sicherheit halber zweckmäßig sein kann, sie in dieser Form anzuwenden.
Alle diese Festkörperteilchen, die nachstehend Körner genannt werden, können dazu dienen, für manche Zwecke breitwürfig verteilt und für andere Zwecke reihenweise gestreut zu werden. V/erden sie reihenweise gestreut, so wird es oft verlangt, daß sie unter der Bodenoberfläche vergraben werden. Es kann auch notwendig sein, zwei Arten von Körnern in ein und denselben Reihen oder in nahe einander benachbarten Reihen zu streuen, wie zum Beispiel beim Säen von Saatkörnern zusammen mit Düngemittel-Streuung.
Vorrichtungen zur Aufbringung körniger Materialien auf den Boden müssen im allgemeinen einige oder alle der drei folgenden, mehr
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oder weniger voneinander unabhängigen Aufgaben erfüllen, die man als die Mengenbemessung (metering),das Aufteilen der Menge (dividing) und das Verteilen bzw. Ausstreuen (distributing) bezeichnen kann. Unter "Mengenbemessung" ist das Verfahren zu verstehen, durch das man bewirkt, daß die Masse der Körner in einem geregelten, bestimmten Ausmaß bzw. einer geregelten Menge oder Geschwindigkeit (Menge pro Zeiteinheit) derart ausströmt, daß sich pro Meter (bzw. pro Yard) der Bahnlänge der Trägermaschine über das Feld bzw. der Feldlänge die vorgeschriebene Menge an Körnern ergibt. Die heutzutage verwendeten Mengenbemessungsvorrichtungen unterscheiden sich von denjenigen gewöhnlich in der Bauart mit einem umlaufenden Löffel ausgeführten Bauarten, bei denen die Strömung zwangsläufig durch die Fahrgeschwindigkeit d.er Maschine über den Boden geregelt wird, und zwar unterscheiden sie sich dadurch, daß einstellbare oder austauschbare Mündungen bzw. Kundstücke als Austrittsöffnungen für die Körner vorgesehen sind, durch die die Körner durch Ihr. Gewicht mit einem gleichbleibenden Eiurchtrittsvolumen pro Zeiteinheit bzw. gleichbleibender Volumengeschwindigkeit ausströmen, Während die Maschine mit einer gleichbleibenden gradlinigen Geschwindigkeit vorwärtsbewegt wird. Unter "Aufteilen" ist hler die Aufteilung des anfänglichen Körnerstroms in zwei oder mehr einander gleiche Ströme gemeint. Unter "Verteilung" soll hier die Überführung des mengenmäßig bemessenen Stroms oder jedes Teils dieses Stroms zu dem in geeigneter Weise angeordneten (zugehörigen) Auslaß verstanden werden.
Bei Maschinen, die für die Verteilung bzw. das Ausstreuen in
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Reihenform eingerichtet sind,/steht der Verteiler aus einer Anzahl oder Reihe von Rohren, die in einer Reihe bzw. Anzahl von Kratzwerkzeugen oder sonstigen Bodenbearbeitungswerkzeugen (coulters) oder hinter diesen enden. Bei deh am. meisten ver- * breiteten Bauarten solcher Maschinen, wird jedes Verteiler-Rohr oder Leitrohr durch eine einzelne, für sich arbeitende Mengenabmessvorrichtung gespeist, wobei die Aufgabe, den Eörnerstrom x aufzuteilen, entfällt. In der üblichen mit einer Platte und einer
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Flatter — oder Vibriervorrichtung arbeitenden Bauart (plate and - flicker type) eines Verteilers für körnige Düngemittel ist die liengenabmeß vorrichtung in roherer Form ausgeführt, bedient aber je eine solche eine sich drehende Flattervorrichtung (flicker-device) und ist ein Leitrohr nicht vorgesehen, wobei bezweckt wird, eine wahllos über die ganze Breite der Maschine verteilte Alisstreuung zu erzielen. Bei dem üblichen, mit einem Wirbelrad bzw. Spinnerrad (spinner) arbeitenden Verteiler für körnige Düngemittel wird eine in einer waagrechten Ebene rotierende Platte nahezu in der Ilitte gespeist, und zwar gewöhnlich durch freien Fall durch eine Düse hindurch. Die fallenden Körner werden in einem breiten Band weggeschleutert. Bei diesem Verteiler sind keine Leitrohre vorgesehen und die dabei verwendete Platte ist als eine Kombination der beiden Funktionen eines Aufteilers und eines Ausstreuers -bzw-, Verteilers zu sehen«
Haschinen, bei denen eine größere Anzahl von Mengenabmeßvorrichtungen eine Mehrzahl von Strömen speist, die in Abstand voneinander entlang der Breitenrichtung des Schwaden (swath) genannten Landstreifen angeordnet sind, der behandelt werden soll, haben gewöhnlich die Form eines breiten, starren Vorratsund ZU'führbehälters, der mit der Breite des Schwadens bzw, des Landstreifens übereinstimmen bzw. dieser entsprechen muß. Diese Bauweise hat zwei liachteile. Erstens ist die Haschine, wenn sie wirtschaftlich im Gebrauch zu breit, um durch Tore hindurchzugehen oder auf öffentlichen Wegen transportiert "werden 2u können, es sei denn daß ihre Form oder Lage für den Transport geändert werden kann. Zweitens muß öede der Kengenabmeßvorrichtungen gerade so viel und nur so viel-Körner zuführen, wie für jede der Düsen benötigt werden, ¥enn aber die Körner nicht ausnahmsweise frei strömen, ist es schwierig, zu gewährleisten, daß die pro Seiteinheit zugeführte Körnermenge sowohl genügend langsam strömt als auch genügend stetig und zuverlässig strömt.
Bei dem mit "iirbe!rädern oder einem "Wirbelrad (spinner) arbeitenden sogenannten Düngerbreitwerfer (broadcaster) werden '
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diese KaGhteile-vei^iiiedeni weil eine einzige Speisung: mlrfcieentr u^j sprechend,- hoher ;Strömungsgesphwindigkeit angewendet wircl'cünd -dies Körner über die Breite •d.er. Maschine hinaus .ausgeworfen: .wer;denv:- ί " Diese Vorrichtung ist jedoch nur für das breitwürfige Ausstreuen geeignet, ;;und man kann mit ihr.nicht "erreichen, .zuverlässlgiiaarjd.ivvgleichmäßig gemessene. Mengen pro. ;Zeiteinheit, oder ·'Ströme, übers zu behandelnden !randstreifen auszustreuen,·- weil· die ..Wurfweite £ der Korngröße,: vom.Wind und auch von.· der Drehgeschwindigkeltä ,der·,*' Platte abhängt. ;· -, ; < . ;; ; .-.--■ -,,,■..■· . ... .Λ, ·
Es wurde :nun gefunden, daß eine befriedigende Aufteilung des'1- ':""·': Stroms durch Verwendung :öiner; Mehrzälil von sozusagen Strom-*'ν;' ' -r schnellen bildenden Teilen (riffles) nachstehend "StrudelteHe1'- oder "Aufteilorgane" gehaniit, erreicht werden· kann," d.h. Aui^"--' ;/i teilorgane, durch die- ein aufgewirbelter Strom unmittelbar^"ΐίί-^--"■■'. Teilströme'aufgeteilt wird. ' : ■ ' ·. ·- '·· ' :-'"*" '- 'y.'!- :
solcher . '.....:
Eln/Strudelteil· ist-gewöhnlich ein symmetrischer Bauteil, wie z.B. ein rechteckiger"tiefer Kasten, der mit senkrechten" züein-' ander parallelen und in gleichem Abstand voneinander verlaufenden' Stegen oder Querwänden versehen ist, die in Querrichtung bzw. in , Richtung der Schmalseite oder kleineren Abmessung des Kastens' ' verlaufen und deren obere Enden ein waagerechtes Gitter bilden," das unter dein Niveau der Oberseite des Kastens liegt und wobei der untere Teil jede der Querwände so mit den Nachbarqüerwähden verbunden ist, daß je eine schräge Pallriraie. gebildet' wird und die aufeinanderfolgenden FaIIrinnen abv/echselnd zuplh·^ ander entgegengesetzten Seiten des Sltrudelteils hin abwärts *' ' geneigt sind. Die sogenannten Strudeltelle können auch in anderer Form ausgebildet seiri, zürn'Beispiel als zylindrische' Strudel-^' ' ' teile, wie riacnstehend %eschrieben wird.. ! · ■-.-■·-■■■ · - -- · -■-·
Durch die. Anwendung einer. Vorrichtung gemäß . der .Erfindung wird es er^nöglicht,, die Körner..in, einer Weise/ zu. verteilen,, die unab-- .-, hängi,^...von,..,der,-.Kprn.grJQ.ß,.e und vom Wind ist, und es können dabei die V4D^L .d,en? Aufteilorganen abgegebenen Te.ilströme durch S.trömungshind^r^iss.e,. Prallbleche oder dergleichen in eine willkürlich . ge^^ute, Br^itwurf.ausstreuun^. übj.rfülirj^p.^er in eine VielzaJil·
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von Bodenbearbeitungsgeräten eingeleitet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Anwendung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug geeignet, das über unebenen Boden fahrt.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Verteilung von Körnern oder Teilchen, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: Eine Kaskade von Strudelteilen bzw. mit Aufwirbelung arbeitenden Aufteilorganen, eine Einrichtung zur Speisung und Zuführung von Körnern zu dem ersten Strudelteil der Kaskade, der die zugeführte Körnermenge in mindestens zwei Ströme aufteilt, Leitorgane zur Weiterleitung der letztgenannten Ströme von dem ersten Strudelteil in mindestens zwei nachgeordnete bzw. zusätzliche Strudelteile der Kaskade hinein, gewünscht enf alls -wahlweise - weitere leitorgane zur Weiterleitung der von den nachgeordneten bzw. den jeweils letzten Strudelteilen kommenden Ströme in wenigstens eine weitere Reihe von Strudleteilen hinein, und Leitorgane zur Weiterleitung der von den letzten Strudelteilen der Kaskade kommenden Strömen zu einem oder je einem Verteilorgan.
Um eine gleichmäßige Aufteilung mit ungeordneter Körnerverteilung zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß die Körner zur Mitte des jeweiligen bzw, jedes Strudelteils zugeführt werden; vorzugsweise sollen die Körner auf die eine Seitenwandung des Strudelteils auftreffen und ausgehend von dieser gestreut werden, bevor sie auf den die eigentliche Aufteilung bewirkenden Boden des Strudelteils fallen
Bei der Kaskade von Strudelteilen bzw, Aufteilorganen strömt die an deren Eingang zugeführte Körner - oder Teilchenmenge in den obersten Strudelteil hinein, aus dem sie aufgeteilt in mindestens zwei einander gleiche Ströme austritt. Jeder dieser Ströme kann von je einem trichterförmigen Rohr aufgenommen und in diesem zu dem Einlaß eines nächstfolgenden Strudelteils geführt werden. Auf diese Weise kann der am Eingang der Kaskade zugeführte Strom mittels dreier Strudelteile in vier oder mehr Teilströme aufgeteilt werden. Eine weitere Stufe von vier Strudelteilen ermöglicht es,
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diese Teilströme in acht einander gleiche Teiletröme aufzuteilen, usw.
In den Zeichnungen sind schematisch und beispielsweise Ausführungsmöglichkeiten dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 schematisch ein Schaubild eines sogenannten Strudelteils,
Fig. 2 den Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Kaskade aus zum Beispiel gemäß Fig. 1 ausgebildeten Strudelteilen bzw. aus Einzelteilen gemäß Fig. 2A und Fig. 2B in Hinteransicht;
Fig. 3 A einen senkrechten Schnitt durch eine abgeänderte Aus führungsform eines Strudelteils der Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig. 3B je einen waagrechten Schnitt nach der Linie R-R1 bzw. 3.C
Fig. 4 das. Schema der Zusammenfaltbarkeit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Zur Veranschaulichung ist in Fig. 1 eine Ausführungsform eines -.": sogenannten Strudelteils schaubildlich dargestellt, wobei ein vorder Teil der lotrechten Wandungen des den Strudelteil bildenden Kastens 1 herausgebrochen dargestellt ist, um die Konstruktion des unterteilten Bodens 2 zu zeigen. Wenn das durch einzelne Körnerbahnen dargestellte körnige Material 3 in zufälliger Verteilung in die Mitte des Kastens hineingeworfen wird, fällt es im Kasten nach rechts und links in ungefähr gleichen Teilen in ungeordneter Verteilung herab. Wenn das Material nur in das eine Ende des Kastens eingegossen wird, könnte äich eine ungleiche * Aufteilung ergeben \ um aber eine gleichmäßige Aufteilung mit ungeordneter Verteilung der Körner zu gewährleisten, ist es am
besten, die Körner durch ein mittleres und derart schräg gerich-■''■■■-'■ tetes
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und geneigtes Bohr 4 hindurch "zugeführt-,werden, daß sie/ wie es Fig. 1 zeigt, auf die eine Seitenwand 5 auftreffen und iron dieser abprallend ausgestreut werden, bevor sie auf bzw. in den als Aufteilvorrichtung dienenden Boden 2 fallen. Nach Fig. 2 erfolgt die Zuführung einer abgemessenen Eörriermenge an Pfeilrichtung bei 3, 4.
Der Strudelteil ist eine nur schwer wirtschaftlich aus Blech zu fertigende Vorrichtung, läßt sich aber sehr gut durch Spritzguß hefsteilen. Die von jedem der Strudelteile A (siehe Fig. 2) abgegebene Körnermerige wird in je einem trichterartigen Teil B gesammelt ,* das gleichfalls als Spritzgußteil hergestellt werden kann. Das obere Einlaßende dieses Teils B ist im wesentlichen rechteckig und das (untere) Auslaßende ist rohrförmig und dafür eingerichtet und bestimmt, in den Einlaß des nächsten Strudelteils A eingeführt lind eingepaßt zu werden. ■ Die Kaskade von Strudelteilen ist trotz ihrer offensichtlich komplizierten geometrischen Form somit sehr leicht aus Spritzgußteilen zweierlei Art, A und B, herstellbar. Die Art der Zusammensetzung dieser Teile ist in den Fig. 2, 2A und 2B dargestellt. Da der Abstand zwischen einander benachbarten Strudelteilen ein und desselben Kaskadenniveaus von einem Niveau zum nächsten abnimmt, müssen auch die trichterförmigen Verbindungsteile B unterschiedliche Länge besitzen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß man einfache Rohre C teleskopartig auf die Auslässe der Teile B aufsteckt und in die Einlasse der nachfolgenden Strudelteile einführt. Auf diese "Weise kann gemäß Fig. 2 eine Aufteileinrichtung für achtfache Aufteilung aus sieben miteinander identischen Strudelteilen A, vierzehn miteinander identischen trichterförmigen Teilen B, (von denen die letzten sieben für manche Zwecke weggelassen werden könnten), zwei Rohren C einer und ein und derselben Länge, vier Rohren D geringerer Länge und (gewünschtenfalls) acht Rohren F zusammengesetzt werden, wobei die letzter en sum Anschluß der Bodenbearbeitungswerkzeuge dienen. Zum Abdecken der Oberseiten der Strudelteile sind Deckel G (Fig.3A) vorgesehen; ferner dienen Klemmstücke oder Klammern H (Fig. 2A und 2B) dazu, die Teile der Kaskade süsanraienzuhalten.Fig. 2Ä zeigt
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die.Zusammensetzung eines Strudelteils A mit zwei Trichter-, - . : teilen B in Seitenansicht und'. Flg. 2B zeigt: das .gleiche, in ,.'.,-, Draufsicht. ' " '..,.., ..-..,.... ..
Der Strudelteil bewirkt eine ungefähr gleiche Aufteilung,, we^nn.,. der zugeführte Strom breiter als zwei Abteile/des..Strudelteils,. ·, aber schmaler als die Gesamtheit der Abteile des Strudelteils ... ist. Der den Strudeltellen zügeführte Strom kann ,ein .Lockerer ... gestreuter Strom sein, und die Lage seiner Mitte ;kann hin und herschwingen. Eine Mehrzahl oder;_Vielzahl solcher Strudelteile wirkt daher bei"einer landwirtschaftlichen Maschine zufriedenstellend, und vermag auch in einem sehr weiten Bereich unter- .. schiedliche Mengen öder Geschwindigkeiten an zügeführten^ ■Körneroder Teilchenmaterial verarbeiten. .--.·. . ■ . ■ ■ ·.. -.'-r-'iM
Im Prinzip ist es jedoch nicht wesentlich, .daß der Stnideltell· , j das zugeführte Material in nur zwei Ströme auf teilt*. Wenn zum; ,. , Beispiel die Anzahl der Abteile des.Bodens 2 ein vielfaches . ; ,-von drei iist und wenn die ersten Abteile nach links abwärts -.. ..-·.= ausströmen, . die zweiten Abteile ihre/ Auslässe in der Mitte · .· . ;. haben und· die dritten Abteile nach rechts, abwärts -ausströmen ..' und:.-wenn· die nachfolgendne Abteile nach diesem gleichen Schema, ^ angebracht und ausgebildet sind, so kann ein genügend breiter- ;.: zugeführter Strom in drei annähernd gleiche Ströme aufgeteilt-. , werden. : . .- ·, , : . ...-. -_; --' · -■ . r ; , -<-, . :
In gleicher Weise kann eine Aufteilung in vier oder mehr Ströme bewirkt werden, wenn der Strudelteil größer und in/ «einer -'■ ' " geometrischen Form komplizierter; ausgeführt wird. Ein bequemes ■ ■ Mittel zur Herstellung eines Strudelteils· mit mehr als drei·» · " fächer Aufteilung der Ströme-und mit Stegen oder 'Quervräriden, ·-- die in'der breiten Richtung "des Strudelteils verlaufen, Ist \^ ein Zylinderförmiger Kasten;,- der durch radiale gte'ge in, Anteilegleicher Viinkelgr.öße aufgeteilt ist, deren Böden innerhalb:des · --...-Zylinders einen Kegel bilden. Jedes der radialen Abteil-e mündet an seiner tiefsten Stelle in eine lotrechte Bohrung, und diese Bohrungen führen zu in der Außenwand, des Zylinders vorgesehenen
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Auslaßkanälen. Diese Bohrungen oder vertikalen Leitungen sind in zueinander symmebrisehen Gruppen mit unterschiedlicher Tiefe bzw. Länge ausgebildet, so daß die Auslaßkanäle gruppenweise in verschiedenen Höhenlagen münden. Die von diesen Gruppen jeweils abgegebenen Körnermengen können in Rohre zusammengeführt werden, wobei die gesamte Anzahl der Abteile 61 ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der Rohre ist. Auf diese Viel se können fünfzehn gleiche radiale bzw. sektorförmige Abteile fünf Rohre speisen, wobei die drei Abteile gemeinsam, die je ein Rohr speisen, symmetrisch zueinander unter je einem T7inkel von 120° angeordnet sind. Vorzugsweise kann der ganze Aufteilkörper bzw. der ganze Strudelteil durch Spritzgießen in der Form hergestellt werden, die als lotrechter Schnitt in Fig. 3A dargestellt ist.
Hier bezeichnet K die Wandung des oberen Teils des Zylinders, M die Oberkante eines der radialen Stege, N die Oberfläche des Kegels an der Stelle, an der er den Boden eines Abteils bildet und P die Bohrung bzw. den Kanal, in den der Konus bzw. der Boden N mündet. Anschließend an den Spritzguß- oder sonstigen Formvorgang werden abwärts geneigte Bohrungen Q von der äußeren Oberfläche zum unteren Teil der Bohrungen P gebohrt. Diese Bohrungen, die die Auslässe der senkrechten Bohrungen oder Kanäle P bilden, sind in Fig. 3A für eine Bohrung in gestrichelten Linien dargestellt. Diese Auslässe werden in verschiedenen Höhenlagen angebracht, derart, daß z.B. drei Bohrungen in dem ■einen Höhenniveau, drei weitere Bohrungen in einer anderen Höhe usw. enden.
Die Fig. 3B und 3C sind waagerechte Schnitte nach der Linie R-R1 bzw. S-S1, die beide unterhalb des Niveuas aller Bohrungen mit Ausnahme der tiefsten vertikalen Bohrungen P gelegt sind. Somit wird die in der Mitte zugeführte Körnermenge in Ströme aufgeteilt, die von der Außenseite des Zylinders in zueinander symmetrischen Gruppen auf unterschiedlichen Höhen austreten und zwar in Ströme, die, wenn sie in Gruppen gesammelt sind, gleiches Volumen pro Zelteinheit führen. Geeignete nach unten
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geneigte Ablaufrinnen führen die gruppenweise zusammengefaßten Ströme zu den Leitrohren C der Fig. 2.
Die letzten Auslässe können mittels biegsamer Rohre in die Bodenbearbeitungswerkzeuge übergeführt werden, die zur reihenweisen Verteilung und Einarbeitung der Körner unter den Boden dienen, oder die letzten Auslässe können in Reihenanordnung bis zum Bodenniveau führen oder auch so ausgebildet und/oder angeordnet sein, daß sie ihren Inhalt auf Prall- oder Leitbleche oder dergleichen abgeben, um eine ungeordnete Breitwurfstreuung herbeizuführen. ' .
Es ist ersichtlich, daß, um jegliche Ansammlung von Körnern innerhalb der Aufteil- und Verteilvorrichtung zu vermeiden, alle ahre Bodenteile nach unten geneigt verlaufen müssen, und zwar vorzugsweise mindestens in einem Winkel von 40 zur Waagerechten. Das bringt es mit sich, daß die ganze Vorrichtung ziemlich viel höher als die Halfbe ihrer Arbeitsbreite sein muß. Ihre Arbeitsbreite ist die Breite des Bodenstreifens, der gedeckt bzw. bestreut werden soll. In ihrer Arbeitsstellung ist die Vorrichtung daher unbequem für den Transport, aber ihre feingliedrige und dünnwandige Ausführung macht es leicht möglich, sie zusammenfaltbar zu gestalten. Zum Beispiel können die langen Rohre C als biegsame Rohre ausgeführt sein und kann die ganze Vorrichtung auf ein sehr schmales Format dadruch zusammengefaltet werden, daß man ihre Teile rechtwinklig um die Linien X-X umfaltet und sie auf ungefähr ihre halbe Höhe durch Umfalten um einen rechten Winkel um die Linie Y-Y verkürzt.(siehe Fig.4)
Wenn die Leitrohre D biegsam sind, kann der Abstand zwischen den untersten Auslassen auf eine kleine -Strecke eingestellt werden, um unterschiedliche Einstellungen für Reihensaat und sonstige reihenweise Körnerabgabe zu erhalten, vorausgesetzt, daß man diese Einstellung im Breiten-abstand nicht so wählt, daß die Rohre unangemessenes Gefälle haben. Vorzugsweise werden für diesen Zweck die Strudelteile bzw. die Aufj|eilervorrichtungen
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selbst an einer Ralimenkonstruktion angebracht, die in üblicher Weise mittels einer"feststellbaren Schraubenspindel auseinandergefaltet bzw. auf größere Breite gebracht "werden "kann.
Die Biegsamkeit, die sowohl zur Minderung der Arbeitsbreite des zu bearbeitenden Bodenstreifens als auch zur Herstellung einer 'fransportläge durch Faltung oder dergleichen erwünscht ist,kann dadurch erreicht werden feet«», daß man einige oder alle der Verbiridungsrohre C und Dund der untersten Leitrohre F biegsam macht; So kann es bei einer extremen Ausführung erreicht werden, daß die-Endreihe von Strudelteilen so niedrig als möglich und mit so großem Abstand voneinander als möglich angeordnet sind oder daß im anderen Extremfall das ganze Aggregat von miteinander verbundenen Strudelteilen mit einer möglichst gedrängten Anordnung der"Teile vorliegt, wobei die Ausdehnbarkeit der endgültigen Breiten des Bodenstreifens bzw."'der ""Arbeitsbreiten dadurch erreicht wird, daß man die untersten Auslässe gegeneinander ausdehnbar anbringt und in diesem Falle nur die untersten Rohre F biegsam macht, natürlich ist jede mögliche Zwischenausführung zwischen diesen beiden Extremfällen möglich.
Das Zusammenfalten des-Aggregats für die ISrleichterung" seines' Transports zwischen Feldern kann ""dadurch-""vereinfacht und vervollständigt werden, daß man für den ersten AufteilVorgang einen Strudelteil verwen-iet,der in der oben beschriebenen Veise für eine Aufteilung auf mehr als zwei Ströme^ eingerichtet ist. Das Zusammenfalten braucht dann, wie in Fig. 4 gezeigt "int, lediglich an einfachen langen Rohren C, zum Beispiel an den Stellen ΙΊ-Χ und/oder Y-I vorgenommen zuwerdenv Ih- -dieser Figur sind diese Rohre lediglich schematisch durch gerade Linien und die Strudelteile zwischen diesen durch ICaroschraffür angedeutet« Wird eine anfängliche Aufteilung der Körnermasse auf eine ungerade Anzahl von ;i:römun>skanälefi: "verwendet-,: so kann ,bei der Faltung der nixtrere Kanal und können die an ihn anschließenden Aufteilglieder cr^sf^sf-^erbie^en. "Diese Bauweise bringt die Ter\vrendung"Vön me^r"afB^iiiier -Eöns-t-ruktion für' die Strudelglieder mit 's ich f''Hinr aber diesen-Fäktory der die Herstellungs-
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kosten erhöht, auszugleichen, erreicht man eine wirtschaftriche Bauweise, durch die nachgeschalteten Strudeiteile "für "Zwei- ."■" . ' fachaufteilung, da diese nicht so groß sein brauchaa , wie es- ',; notwendig ist, wenn sie auch am Eingang der Vorrichtung zur , Aufteilung dienen sollen. ' ' : x
Es ist ersichtlich, daß Strudelteile, die eine Aufteilung in mehr als zwei Ströme bewirkt, auch in der zweiten und Jeder weiteren Stufe der Aufteilung verwendet werden können. Die Aufteilung in nur zwei Ströme in den nachgeschalteten Stufen hat jedoch den technischen Vorteil, daß die Anzahl der Ströme durch die Zahl"2"geteilt werden kann, indem man die unterste Reihe der Strudelteile abnimmt. Das Abnehmen der nächstfolgenden Reihe ergibt wieder eine durch zwei geteilte Anzahl der Ströme. Das ist vorteilhaft, weil beim Saat-Säen Reihenabstände erforderlich sein können, die einen Bereich von etwa .15 cm bis 61 cm decken (wobei jede Reihe am Rahmen der Vorrichtung um · ungefähr 20 % des Reihenabstandes in jeder Richtung verstellt werden kann). In gleicher WSise macht es die abnehmbare Anordenung von Strudelteilen mit Aufteilung in zwei Ströme möglich, die Maschine zum Beispiel zum Säen von Weizen mit einem Reihenabstand von 12,7 cm, zum. Säen von Rüben mit einem Reihenabstand von 35,5 cm, zum breitwürfigen Ausstreuen von Düngemitteln . und zum Aufbringen von körnigen Schädlingsbekämpfungsmitteln beiderseits von Kartoffelreihen zu verwenden, die 69 cm Abstand voneinander haben, und zwar all dies bei nur sehr geringer Abänderung des Hauptteils der Maschine.
Ein schwierigeres Problem ist durch die Höhe der Vorrichtung gegeben. Dieses Problem besteht darin, daß die Körner auf die Höhe des obersten Strudelteils gehoben werden müssen. Diese Aufgabe kann bequem dadurch gelöst werden, daß man ein umlaufendes endloses Schöpfbecherband dazu verwendet, die Körner von einem in bequemer geringer Höhe angeordneten Zuführbehälter zu dem obersten Strudelteil zu führen. Dieses Becherband kann -"'"·. zugleich die Aufgabe der Mengenabmessung ausführen. In diesem
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;■ Pell muß man eine Vorrichtung vorsehen, die den durch die Becher zugeführten absatzweisen Strom ausebnet.
. In jedem der als Aufteilorgan dienenden Strudelteile wird eine ■ nach statistischen Begriffen gleiche Aufteilung des Stroms ganz unabhängig davon gewährleistet, wie groß seine Zuströmgeschwindigkeit Ibzw. die in der Zeiteinheit zuströmende Menge ist, vorausgesetzt, da0 diese nibht übermäßig groß ist. Die Körner bewegen sich frei, wenn sie auf die Stege bzw. Querwände der Strudelteile auftreffen und daher ergibt sich Iceine Gefahr einer Verstopfung, vorausgesetzt, daß die Abstände zwischen den Stegen wesentlich größer sind als die längste Abmessung des größten Korns. Wenn die Vorrichtung zum Beispiel so gebaut ist, daß sie Feldbohnen aufnehmen kann, so kann sie ebenso zufriedenstellend mit beliebigen kleineren Körnern arbeiten, gleichviel wie deren Form oder Größe ist. Ist die Vorrichtung so gebaut, daß sie Düngemittelkörner in einer Menge von zum Beispiel einer Tonne auf 4.045 m aufnimmt, so kann sie gleicherweise zufriedenstellend jede kleinere Menge pro Flächeneinheit (acre) ausstreuen.
Für ein zufriedenstellendes Arbeiten dieser im übrigen einfachen Maschine ist es wesentlich, daß die zentrale Fördervorrichtung die Aufteilvorrichtung in einer Höhe speist, die so hoch über dem Niveau der Auslässe liegt, daß kein Gefälle der Ströme bzw. der Bodenteile der Vorrichtung geringer als etwa 40 zur Waagerechten ist. Trägt man dem umstand Rechnung, daß jeder der Strudelteile etwas vertikalen Gefälleverlust mit sich bringen muß, so muß die genannte Förderhöhe etwas oder ziemlich viel mehr als die Hälfte der Breite des Bodenstreifens betragen, über den die von der Fördervorrichtung abgegebene Menge schließlich verteilt wird. Es ist daher zweck- ·■ Einspeis.
mäßig, eine einfache *se*4ef\ing durch freien Fall nur in denjenigen Fällen anzuwenden, in denen ein schmaler Boden-streifen von etwa 180 cm Breite feestreut wird und in denen kein großes Körnergewicht befördert/werden braucht.
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Für breite Bodenstreifen braucht die Höhe, aus der das Streugut abgegeben wird, keinen schwerwiegenden Nachteil zu bedeuten/ weil die Aufteilvorrichtung leicht zusammengefaltet werden kann und weil eine endlose Becherkette oder ein endloser Becherriemen oder ein mit Bürsten besetzter schneckenförmiger Förderer (auguer) das körnige Gut nicht nur leicht aus einem Vorratsbehälter, der in geringer Höhe angebracht ist, hoch heben kann, sondern zugleich auch die notwendige Mengenabmeß-Aufgabe erfüllen kann, wenn er mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die proportional zur Bahngeschwindigkeit des Fahrzeugs ist.
Becherriemenförderer sind wahrscheinlich die am genauesten arbeitenden Torrichtungen zur Mengenabmessung zugleich mit dem Hebevo-rgang» Der Bereich der volumenmäßigen Zuführgeschwindigkeit bzw. Menge pro Zeiteinheit, der von den schwersten Zurichtungen von Düngemitteln bis zu den dünnsten Saatgütern notwendig ist, erstreckt sich von ungefähr drei Litern pro Sekunde bis zu zwei Millilitern pro Sekunde. Zwei oder drei wechselweise schöpfende Riemen mit unterschiedlichen Bechergrößen sind offensichtlich erforderlich, wobei man eine feinere Einstellung durch Verändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Bodenlaufrädern und dem Riemenantrieb herstellen kann, wie dies bei landwirtschaftlichen Maschinen üblich ist.
Der von dem Becherförderer abgegebene Strom kann deutlich ein unterbrochener Strom sein. Dieser Strom kann dadurch in einen, gleichförmigen Strom umgewandelt werden, daß man eine Vorrichtung der nachstehend beschriebenen Art zwischen die Abgabestelle des Riemens und die Aufnahme stelle der ersten Aufteilvorrichtung einschaltet. . . (
-";■"■ . ■ // ■
Eine geeignete Vorrichtung zur Vergleichmäßigung des Stroms beisteht aus zwei nach oben offenen Regeln, von denen der eine zum Teil innerhalb und oberhalb des anderen angeordnet ist. Jeder Kegel weist eine geringe Anzahl von keilförmigen Schlitzen in seiner Oberfläche auf, deren breitere Enden an der Oberseite
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liegen und deren Achsen den Erzeugenden der Kegel parallel sind. Die Schlitze des einen Kegels -wechseln in ihrer radialen Lage mit denjenigen des anderen Kegels ab. Wird ein unterbrochener Förderstrom von körnigem Gut in den oberen Kegel eingeführt, so tritt er als ausgeglichener Strom aus dem unteren Kegel aus. Vorausgesetzt, daß die ausgeglichene Menge die maximale Aufnahmefähigkeit zum Austreten aus den Schlitzen nicht überschreitet, so nimmt die gleichförmig gestaltete austretende Strömung schnell den genauen Mittelwert der unterbrochenen zugeführten Strömung selbst dann an, wenn der Zwischenraum zwischen den zugeführten Einzelmengen mehrere Sekunden dauert.
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Claims (1)

  1. Ίΐ.χ Sept. 1969 ; ■" ~%- , ■>
    FW/mu Fisons Limited^ Harvest House
    Felixstowe, Suffolk, England
    •^"~*\ Patentansprüche '
    rrichtung zum Verteilen von Kömern oder Teilchen, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Kaskade (A,B-C-AB-D-AB-F usw.) von mit Auf wirbelung der Körner oder Teilchen (3) arbeitenden" Aufteilorganen (Stru^delteilen A) vorgesehen ist, die mit einer Quelle zur Zufuhr der Körner oder Teilchen zum ersten Aufteildrgan (A) versehen ist, das den zugeführten Strom in mindestens zwei Ströme aufteilt, daß die letztgenannten Ströme durch Leitorgane (C) mindestens zwei nachgeordneten zusätzlichen Aufteilorganen (Strudelteilen A) der Kaskade zugeleitet, wird, daß gewünschtenfalls die von den nachge?- ... ordneten bzw. den jeweils letzten Aufteilorganen kommenden Ströme durch weitere Leitorgane (C) mindestens einer weiteren Reihe von Aufteilorganen (A) zugeleitet wird, und daß weitere Leitorgane (F) vorgesehen sind, durch die die von den letzten Aufteilorganen kommenden Ströme einem oder je einem Verteilorgan zugeleitet werden. .
    2. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die _ Aufteilorgane (Strudelteile A) als rechteckige Kästen (1) ausgebildet sind, die mit mindestens einer oder mehreren vertikalen, parallel zueinander in Richtung der kleineren Kastenabmessung verlaufenden Querwand bzw. Querwänden (2) versehen ist, die bzw. deren Oberkanten ein waagerechtes Gitter mit in gleichen Abständen voneinander unterhalb der Kastenoberseite (G) liegenden Öffnungen bilden und deren unterer Teil jeweils mit den benachbarten Querwänden (10) so verbunden . ist, daß er je eine-; schräge Ablauf rinne (6) bildet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilorgane (Strudelteile,A) zylindrische Kästen (K) sind, die durch vertikale, radial verlaufende Wände in sektorartige Abteile (61) gleicher Winkelgröße unterteilt sind, deren ,Böden (N) mit dem zylindrisehen Teil (K) einen Kegel innerhalb
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    :' ' des Zylinders bilden, wobei jedes der Abteile (61) an seiner -niedrigst gelegenen Stelle in je eine lotrecht verlaufende Bohrung (P) mündet, die ihrerseits zu je einem in der Außen-
    ■ ■ wandung angebrachten Abflußkanal (Q) führt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilorgane (Strudelteile A) Spritzgußteile sind,
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dpß die Böden (2,N) der Aufteilorgane (A) unter einem Winkel von mindestens 40° zur Waagerechten nach unten geneigt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leitorgane (C,D) für die Überführung der Körnerströme von einem Aufteilorgan (A) zu einem anderen aus je einem trichterförmigen Rohr (G1D) bestehen oder ein solches enthalten.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmigen Rohre (C,D) Spritzgußteile sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden jedes der trichterförmigen Rohre (C,D) so ausgebildet sind, daß sie auf die Auslasse des vorhergehenden Aufteilorgans (A) passen.
    9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden jedes der trichterförmigen Rohre (C,D) so ausgebildet sind, daß sie in je einen Einlaß der nachfolgenden Aufteilorgane (A) passen, wenn solche vorhanden sind. \ -
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    ΙΟ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende jedes der trichter-", fö'rmigen Rohre (C,D) mit je einem Einlaß des nachfolgenden Aufteilorgans (A) mittels je eines weiteren Rohres verbunden ist«
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Rohr biegsam ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Aufteilorgan (A) mit Körnern in einer Menge pro Zeiteinheit gespeist wird, die der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, auf dem die Vorrichtung^L angebracht ist, proportional gemacht ist, vorzugsweise -durch eine Kupplung des Abmeßwerks mit den lauf rädern.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Aufteilorgan (A) durch ein endloses, umlaufendes Becherband bzw. Becherwerk speisbär ist, das zwischen einem Vorratsbehälter und dem ersten Aufteilorgan (A) angebracht ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die den von dem Beeherband bzw. Becherwerk zugeführten Körnerstrom vergleichmäßigt. . >
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dieee-Einrichtung zur Vergleichmäßigung des Körnerstroms zwei Kegel aufweist, deren offenes Enden nachooben gerichtet sind und die in ihren Oberflächen keilförmige Schlitze/be- <■' sitzen, deren weitere Enden offen liegen und deren Axen * parallel zu den Erzeugenden der Kegel verlaufen, wobei der obere Kegel sich teilweise in dem unteren befindet.
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    16. Vorrichtung nach einem der Einsprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Aufteilorgane (A) mit den Abgabeorganen durch biegsame Rohre (F) verbunden sind.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Aufteilorgane (A) und/oder die Abgabeorgane für die Körner an einem ausdehnbaren, vorzugsweise faltbaren Rahmen angebracht sind,
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    ■ daß der Rahmen mittels einer sperrbaren bzw. feststellbaren Schraubenspindel ausdehnbar ist.
    Der Patentanwalt
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    L e e r se i t e
DE19691946204 1968-09-17 1969-09-12 Vorrichtung zum Verteilen von Koernern oder Teilchen Pending DE1946204A1 (de)

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