DE2851797C3 - Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material - Google Patents
Maschine zum Ausstreuen von körnigem MaterialInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/081—Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material, die mit einem Vorratsbehälter
und mit im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden sowie mit einem Gebläse verbundenen
Rohrleitungen unterschiedlicher Länge ausgestattet ist, deren äußere Enden mit Ausströmöffnungen versehen
sind und denen das Material aus dem Vorratsbehälter über Auslauföffnungen, über ein Regelgetriebe antreibbare Dosierelemente und darunter befindliche Bodenplatten in einstellbaren Mengen zugeführt wird.
Eine derartige Maschine ist durch die DE-OS 39 413 bekannt. Diese Maschine hat sich bereits in
der landwirtschaftlichen Praxis zur Breitverteilung von Saatgut und gekörnten Düngemitteln bewährt. Ihr
haftet jedoch zunächst der Nachteil an, daß ihre effektive Streubreite, d. h. ihre Arbeitsbreite, unveränderbar ist. Dieser Nachteil wirkt sich außerordentlich
ungünstig aus, wenn die Maschine unter Anwendung des
sqgt Fahrgassenverfahrens eingesetzt werden muß und
ihre effektive Streubreite nicht gleich oder ein ganzes Vielfaches der Arbeitsbreite der vorab oder anschließend eingesetzten bzw. einzusetzenden Saat- und
Pflegemaschinen ist Außerdem können mit der Maschine nicht Feldrandstreifen bestreut werden, deren
Breite nicht der effektiven Streubreite der Maschine entspricht, wenn nicht erhebliche Materialmengen auf
das benachbarte Land gestreut werden sollen.
Ferner ist besonders nachteilig, daß kleine und kleinste Mengen von hochprozentig wirkstoffhaltigen
Düngemitteln oder auch Fungiziden, Herbiziden und Injektiziden in Form von Mikrogranulaten nicht mit der
hierfür erforderlichen Streugenauigkeit über den Boden
oder die bereits aufgewachsenen Nutzpflanzen verteilt
werden können. Als Folge hiervon ergibt sich ein
unterschiedliches Wachstum der Nutzpflanzen, das zu
erheblichen Ertragsminderungen führt
schine bekannt, bei der Absperrschieber in Form von
sind.
die Lücken zwischen den aktiven Teilen, d.h. den Nocken, der Dosierelemente abgedeckt, so daß im
wesentlichen eine Anpassung der Dosiereiemente an das jeweils auszubringende Saatgut, nicht jedoch die
genaue Einstellung kleiner und kleinster Ausbringmen
gen zu erreichen ist; d. h, daß durch Abdecken einzelner
Lücken die Saatgutmenge nur im gewissen Umfange reduziert wird. Eine genaue Einstellung vor allem
geringer Mengen auf ein ganz bestimmtes Maß ist jedoch nur durch Abdecken von aktiven Ausbringele
menten möglich. Ferner kann bei dieser Maschine die
Arbeitsbreite in keiner Weise geändert werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Maschine derart zu verbessern,
daß sowohl eine Veränderung ihrer effektiven Streu
breite als auch die genaue Einstellung kleiner und
kleinster Streumengen erreichbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise zwischen den
Dosierelementen und den Bodenplatten zumindest
einen Teil der Dosiereiemente abdeckende Absperrschieber vorzusehen sind, daß die Absperrschieber
Durchlauföffnungen aufweisen und daß die Absperrschieber ohne Werkzeug lösbar an den Bodenplatten
anbringbar sind. Ist es doch mit Hilfe dieser Maßnahmen
möglich, die effektive Streubreite der Maschine zu
verändern oder/und eine genaue Einstellung kleinster Streumengen zu erreichen.
Insbesondere im Hinblick auf die genaue Einstellung
von kleinsten Streumengen ist bei einer einfachen
Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß die Durchlauföffnungen sich über die halbe Breite der den
einzelnen Rohrleitungen zugeordneten Dosierelemente erstrecken. Hierdurch werden bei gleicher Einstellung
der Antriebsvorrichtung für die Dosierelemente jeweils
nur die halben Streumengen erzielt Damit ergeben sich
nicht nur eine genauere Einstellmöglichkeit der kleinen und kleinsten Streumengen sondern auch eine einfache
Vornahme der Einstellung selbst, auch wenn in einer Streutabelle für die Verteilung des Materials nur die mit
Hilfe der völlig freigegebenen Dosierelemente erreichbaren Streumengen aufgeführt sind.
Hierbei wird als zusätzlicher Vorteil eine wesentliche Vereinfachung der Absperrschieber dadurch erzielt, daß
sich die Durchlauföffnungen von Mitte zu Mitte zweier einander benachbarter und für je zwei Rohrleitungen
vorgesehener Dosierelemente erstrecken und daß sich zwischen den Durchlauföffnungen je ein abdeckender
Teil befindet, der von der Mitte des einen Dosierelementes bis zur Mitte des nächsten Dosierelementes
reicht Brauchen doch infolge dieser Maßnahmen die Absperrschieber nur mit jeweils der halben Anzahl von
Durchlauföffnungen ausgestattet zu sein.
Sind mit Hilf«; der Absperrschieber einzelne den Rohrleitungen zugeordnete Dosierclemente völlig abdeckbar,
so läßt sich auch bei größeren Streumengen die effektive Streubreite der Maschine in Anpassung an die
jeweils vorliegenden Einsatzverhältnisse reduzieren.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Auslauföffnungen des Vorratsbehälters gruppenweise
mit Hilfe von Durchlaßschiebern verschließ- und auf verschiedene öffnungsweiten einstellbar. Diese Maßnahme
ermöglicht zusätzlich eine besonders einfache und abschnittsweise Verringerung der effektiven Streubreite
der Maschine, wobei diese Art der Verringerung vor allem für die Bestreuung von Feidrandstreifen
ausreichend ist.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Absperrschieber ohne Werkzeug lösbar an den Bodenplatten
anbringbar sind. Hierdurch können die für die jeweiligen Einsatzbedingungen der Maschine vorgesehenen
Absperrschieber rasch und bequem montiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert Hierbei zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Maschine ausschnittsweise im Querschnitt und
F i g. 2 einen Teil der gleichen Maschine im Schnitt I-I.
Die Maschine ist mit dem Vorratsbehälter 1 und den quer zu der in F i g. 2 durch den Pfeil 2 gekennzeichneten
Fahrtrichtung nach beiden Seiten verlaufenden Rohrleitungen 3 ausgestattet, welche in bekannter und
nicht dargestellter Weise von unterschiedlicher Länge sind und an ihren äußeren Enden je eine Ausströmöffnung
aufweisen. Ferner sind die Rohrleitungen 3 an dem in Fahrtrichtung 2 verlaufenden Luftkanal 4 angeschlossen,
in dem das Gebläse 5 mündet.
In den beiden Seitenwänden 6 des Vorratsbehälters 1 und dicht oberhalb von dessen dachförmigem Behälterboden
7 befinden sich beiderseits je acht in jeweils einer in Fahrtrichtung 2 verlaufenden Reihe angeordnete
Auslauföffnungen 8, von denen nur die auf der linken Seite des Vorratsbehälters 1 vorhandenen in den Fig.!
und 2 dargestellt und tue in Gruppen zu je vier Auslauföffnungen zusammengefaßt sind. Jede dieser
vier Gruppen von Auslauföffnungen 8 ist mit Hilfe eines Durchlaßschiebers 9 verschließ- und mit unterschiedlichen
Öffmingsweiten einstellbar.
Vor jeder Auslauföffnung 8 und oberhalb der an dem Behälterboden 6 im Winkel angeschlossenen und schräg
nach außen und oben ragenden Bodenplatten 10 ist ein
Dosierelement 11 in Form eines Nockensärades vorgesehen. Hierbei sind die beiderseits vor den
Seitenwänden 6 befindlichen je acht Dosierelemente 11
auf je einer Säwelle 12 dfehfest angeordnet, wobei die
Säwellen in bekannter und daher nicht dargestellter Weise mit Hilfe eines Regelgetriebes in veränderbaren
Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden können.
Unterhalb des nach unten abgewinkelten Ablaufrandes 13 der Bodenplatten 10 befinden sich die
Einlauftrichter 14, von denen je einer an einer Rohrleitung 3 angebracht ist und die Einlauföffnung 15
dieser Rohrleitung seitlich einfaßt Vor den Einlauföffnungen 15 sind die Rohrleitungen 3 mit je einer
Rohrverengung 16 ausgestattet um in den Einlauföffnungen 15 einen Luftsog zu erzeugen,
In allen Fällen, in denen körniges Material in größeren und mittleren Streumengen sowie unter
Ausnutzung der vollen effektiven Streubreite der Maschine über den Boden verteilt werden soll, wird das
durch die Auslauföffnungen 8 des Vorratsbehälters 1 rinnende Material von allen Dosierelementen 11 über
den Auslaufrand 13 der Bodenplatten 10 gefördert und fällt in die Einlauftrichter 14, Hier wird es von dem
Luftsog erfaßt und durch die Einlauföffnungen 15 in die Rohrleitungen 3 hineingesogen und durch den vom
Gebläse 5 erzeugten Luftstrom in Richtung des Pfeiles 17 den Ausströmöffnungen der Rohrleitungen 3
zugeführt, von wo es in gleichmäßiger Breitverteilung auf den Boden gelangt
Für den in den F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Einsatzfall, ·η dem feingekörntes Material in kleinsten
Streumengen und mit beiderseits reö vierter effektiver
Streubreite der Maschine ausgebracht werden soll, befinden sich zwischen den Dosierelementen 11 und den
Bodenplatten 10 die Absperrschieber 18 und 19, die mit Hilfe der Schraubbolzen 20 und der Flügelmuttern 21
am Auslaufrand 13 der Bodenplatten 10 befestigt sind.
Jeder hintere Absperrschieber 18 ist mit einer schmalen Durchlauföffnung 22 und einer breiten
Durchlauföffnung 23 ausgestattet Hierbei befindet sich die schmale Durchlauföffnung 22 unterhalb des von
hinten gesehen jeweils zweiten Dosierelementes 11 und
erstreckt sich über die Hälfte von dessen Breite B. Demgegenüber ist die breite Durchlauföffnung 23
unterhalb der von hinten gesehen dritten und vierten Dosierelemente angeordnet und erstreckt sich von
Mitte zu Mitte dieser Dosierelemente. Zwischen den beiden Durchlauföffnungen 22 und 23 ist jeder hintere
Absperrschieber 18 mit dem sich von Mitte zu Mitte der darüber befindlichen Dosierelemente 11 reichenden
abdeckenden Teil 24 ausgestattet, während sich unterhalb des von hinten gesehen jeweils ersten
Dosierelementes 11 ein gleicher abdeckender Teil 24 befindet. Ferner ist am vorderen Ende des Absperrschiebers
18 der abdeckende Teil 25 vorgesehen, der sich im Anschluß an die breite Durchlauföffnung 23 über
die Hälfte der Breite B des darüber befindlichen Dosierelementes 11 erstreckt.
Die beiderseits vorderen Absperrschieber 19 enthalten im Gegensatz zu den hinteren Absperrschiebern 18
nur die beiden von vorn gesehen sich von der Mitte der beiderseits ersten bis zur Mitte der beiderseits zweiten
und von der Mitte der beiderseits dritten bis zur Mitte der beiderseits vierten Dosierelemente 11 erstreckenden
b.eken Durchlauföffnungen 23. Zwischen diesen Durchlauföffnungen 23 sind wiederum die abdeckenden
Teile 24 vorgesehen, während sich am vonteren und hinteren Ende der Absperrschieber 19 die abdeckenden
Teile 25 befinden.
Schließlich sind die Durchlauföffnungen 22 und 23 auf der vorderen und hinteren Seite durch aufrechte Stege
26 begrenzt, die Von den Absperrschiebern 18 Und 19 bis
zum äußeren undurchbrochenen Mantel 27 der Dosierelemente 11 reichen.
Im Einsatz der Maschine gleitet das im Vorratsbehälter I befindliche Mat .rial durch die Auslauföffnungen 8
unter die Absperrschieber 18 und 19. Hierbei kann nur die durch die Durchlauföffnungen 22 und 23 hindurchströmende
Materialmenge von den Dosierelementen 11
erfaßt und den Rohrleitungen 3 zugeführt werden, während die unter den abdeckenden Teilen 24 und 25
befindlichen Materialkörner liegenbleiben und nicht mit in die Rohrleitungen 3 zur Verteilung über den Boden
gelangen.
ne um den Streubereich der jeweils beiderseits längsten Rohrleitungen 3 reduziert, während die den übrigen
Rohrleitungen 3 zugeführte Materialmenge nur halb so groß wie ohne Verwendung der Absperrschieber 18 und
19 ist.
Claims (5)
1. Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material, die mit einem Vorratsbehälter und mit im
wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden sowie mit einem Gebläse verbundenen Rohrleitungen unterschiedlicher Länge ausgestattet ist, deren
äußere Enden mit Ausströmöffnungen versehen sind und denen das Material aus dem Vorratsbehälter
über Auslauföffnungen, über ein Regelgetriebe antreibbare Dosierelemente und darunter befindliche Bodenplatten in einstellbaren Mengen zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen den Dosierelementen (11) und den Bodenplatten (10) zumindest einen
Teil der Dosierelemente (11) abdeckende Absperrschieber (18, 19) vorzusehen sind, daß die Absperrschieber (18, 19) Durchlauföffnungen (22, 23)
aufweisen und daß die Absperrschieber (18,19) ohne Werkzeug lösbar an den Bodenplatten (10) anbringbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlauföffnungen (22, 23) sich
über die halbe Breite (B) der den einzelnen Rohrleitungen (3) zugeordneten Dosierelemente
(11) erstrecken.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchlauföffnungen (23) von Mitte zu Mitte zweier einander
benachbarter und für je zwei Rohrleitungen (3) vorgesehenen Dosierelemente (11) erstrecken und
daß sich zwischen den Durchlar'öffnungen (23) je ein abdeckender Teil (24) befindet, der von der Mitte
des einen Dosierelementes (11) Ws zur Mitte des nächsten Dosierelementes (11) reicht
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Absperrschieber (18)
einzelne den Rohrleitungen (3) zugeordnete Dosierelemente (11) völlig abdeckbar sind.
5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnungen (8) des Vorratsbehälters (1) gruppenweise mit Hilfe von Durchlaßschiebern (9) verschließ- und auf verschiedene öffnungsweiten
einstellbar sind.
Priority Applications (3)
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DE19782851797 DE2851797C3 (de) | 1978-11-30 | 1978-11-30 | Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material |
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GB7941087A GB2040152A (en) | 1978-11-30 | 1979-11-28 | A machine for spreading granular material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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DE2851797C3 true DE2851797C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6055948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1979
- 1979-11-21 FR FR7928740A patent/FR2442573A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
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