DE2659523C2 - Sämaschine - Google Patents
SämaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/087—Tramlining
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/02—Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
- A01B69/024—Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor adapted to cut and form a ridge or forrow in the soil surface, e.g. with a disc
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine, deren
Arbeitsbreite größer als die Spurweite des die Maschine ziehenden Schleppers ist, die einen Vorratsbehälter
aufweist, aus dem das Saatgut durch Auslaßöffnungen in
dosierbarcn Mengen über in Querreihen angeordnete Säschare dem Boden zugeführt wird und bei der zur
Schaffung von Fahrgassen für die Laiifrädcr eines in
besonderen Arbeitsgängen nachfolgende Arbeitsmaschinen ziehenden Schleppers innerhalb der Arbeits
breite der Sämaschine Streifen von dem auszubringenden Saatgut in einer periodischen Wiederkehr freigehalten
werden, die durch da- Verhältnis der Arbeitsbreite der nachfolgenden Arbeitsmaschinen zur Arbeitsbreite
der Sämaschine beslimiiil ist. wolxi zur Kenntlichmachung
der Fahrgassen zumindest ein in eine abgesenkte Arbeitsstellung und eine angehobene Transportstellung
bewegbares und quer zur Fahrtrichtung verstellbares Markierungselement vorgesehen ist.
-, Bei einer bekannten Sämaschine dieser Art (DE-OS 23 52 513) ist in Fahrtrichtung gesehen vor den
Säscharen ein Markierungselement in Form eines Sprühgerät-.^ zum Ausbringen eines weißen Markierpuders
befestigt. Zum Ausbringen bedarf es abe*.' einer
in Kraft, die besonders bereitgestellt werden muß.
Außerdem muß der Markierpuder von Zeit zu ZeA nachgefüllt werden, wozu die Arbeit immer wieder
unterbrochen werden muß. Endlich ist eine solche durch Puder gebildete Markierspur bei Regen schwer
r. erkennbar. In der DE-OS 23 52 513 ist allerdings
angegeben, daß anstelle des Markierpudergeräts auch ein üblicher Spurlockerer als Markierungselement
verwendet werden kann. Die durch einen Spurlockerer erzeugte Spur unterscheidet sich aber kaum von den
jii von den Säscharen verursachten Spuren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sämaschine der eingangs geschilderten Art so auszubilden,
daß von den Markierungselementen ohne zusätzlichen Arbeits- und Zeitaufwand und ohne Beeinträchti-
j, gung der Saat deutlich sichtbare Markierungsspuren
erzeugt werden, die zumindest bis zum Aufgang der Saat erhalten bleiben
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Sämaschine vor, daß jedes in
κι Arbeitsstellung befindliche Markierungselement innerhalb
der Arbeitsbreite der Sämaschine in Fahrtrichtung gesehen hinter den Arbeitswerkzeugen angeordnet ist
und aus einer an einem Halter drehbar gelagerten nach außen gewölbten Markierungsscheibe besteht, die von
ι· oben gesehen so schräggestellt ist, daß der jeweils
vordere Teil der gewölbten Außenfläche zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung verläuft, wobei
jede Markierungsscheibe außerdem von hinten gesehen so schräggestellt ist, daß der jewel's untere Teil der
i« gewölbten Außenfläche eine aufrechte Stellung einnimmt.
Durch diese Maßnahmen wird eine sehr deutliche Markierungsspur erzeugt, indem diese im Querschnitt
asymmetrisch mit einer auf der einen Seite fast
r. senkrecht verlaufenden und auf der anderen Seite flach
verlaufenden Seitenfläche ausgebildet ist, so daß die hierbei sich ergebende Schattenwirkung der steil
verlaufenden Seitenfläche die Markierungsspur auch nach längerer Zeit noch gut sichtbar erscheinen läßt.
in Außerdem wird die Spur nicht von den Arbeitswerkzeugen
der Sämaschine zugestrichen, gleichgültig ob es sich hierbei um die Säschare oder die Zinken eines an der
Sämaschine angebauten Saatstriegels handelt. Durch die Schrägstellung der Markierungsscheibe derart, daß
'■"· der jeweils untere Teil der gewölbten Außenfläche eine
aufrechte Stellung einnimmt, wird aber nicht nur eine im Querschnitt asymmetrische Spur erzeugt, sondern
außerdem ein weitflächiges Abwerfen der von der Markierungsscheibe nach oben geförderten Bodenteile
"ι erreicht, so daß die angrenzenden Saatreihcn nicht
dummartig nut Erde zugedeckt werden.
Durch die US-I1S 26 08 147 ist es bei einer
Sämaschine einer anderen Gattung bekanntgeworden, außerhalb der Arbeitsbreite der Maschine an einein
""' seillichen Ausleger einen Spurreißer anzuordnen, um
eine Spur /um Anschlußfahren zu erzeugen. Der Spurreißer besteht dabei aus einer nach außen
gewölbten drehbaren Scheibe, die an einem abgeknick-
ten Ende einer Achse von oben gesehen derart schräg angebracht ist, daB der jeweils vordere Teil der
gewölbten Außenfläche etwa parallel zur Fahrtrichtung verläuft. Dadurch wird eine ausreichend breite Spurrinne
erzeugt, wobei die nach oben geförderte Erde dammarlig aufgeschüttet wird. Dies ist aber bei einem
Spurreißer ohne Bedeutung, weil er außerhalb der Arbeitsbreite der Sämaschine angeordnet ist und die
Säreihen nicht beeinträchtigen kann.
Die angegebenen Schrägstellungen der Markierungsscheibe ergeben unter normalen Einsatzbedingungen
die besten Ergebnisse. Um dies auch bei ungünstigen Bodenverhältnissen erreichen zu können, kann der
Anstellwinkel der Markierungsscheibe zum Boden in der Weise verändert werden, daß jede Markierungsscheibe an einem abgeknickten äußeren Teil einer Welle
angeordnet ist, die in einem Rohrstück drehbar und feststellbar gelagert ist
LJm ungeachtet der Bodenunebenheiten eine einwandfreie Markierungsspur bis zum Ende einer jeden
Arbeitsbahn zu erzielen, kann der Halter jeder Markierungsscheibe um einen quer zur Fahrtrichtung
weisenden Bolzen verschwenkbar angeordnet sein.
In diesem Zusammenhang kann eine Verstellinoglichkeit
der Markierungsscheibe quer zur Fahrtrichtung auf einfache Weise erzielt werden, indem sich der Bolzen
zur schwenkbaren Anordnung der Halter an einem Querholm befindet, der quer zur Fahrtrichtung verschiebbar
an einem lösbar an der Sämaschine befestigten Träger angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Sämaschine mit in Arbeitsstellung befindlichen Markierungsscheiben im
Längsschnitt
F i g. 2 die Anordnung der Markierungsscheiben bei der gleichen Sämaschine im vergrößerten Maßstab und
in der Draufsicht,
F i g. 3 die linke Markierungsscheibe der Anordnung nach F i g. 2 in der Ansicht von hinten,
Fig. 4 die gleiche Sämaschine mit einer am
Saatstriegel angebauten Markierungsscheibe ausschnittweise im vergrößerten Maßstab und im Längsschnitt.
F i g. 5 ein Anwendungsbeispiel der Sämaschine nach Fig. I mit zwei Markierungsschciben in verkleinertem
Maßstab und iti der Draufsicht und
Fi g. 6 ein Anwendungsbeispiel der Sämaschine nach Fig. 4 mit einer Markierungsscheibe ebenfalls in
verkleinertem Maßstab urd in der Draufsicht.
Die Sämaschine I weist einen Rahmen 2 und einen Vorratsbehälter 3 auf und ist am Dreipunktkraftheber 4
des die Sämaschine 1 ziehenden Schleppers 5 angebaut, wobei sie sich in abgesenkter Arbeitsstellung befindet,
in der sie sich übe! ihre beiden Laufräder 6 auf den Boden 7 abstützt. Hierbei wird das im Vorratsbehälter Ϊ
befindliche Saatgut durch die mit Hilfe der Durchlaßschieber 8 verschließbaren Ausla3öffnungen 9 dem
Dosiermechanismus IO zugeleitet, von wo es über die hieran angerchlossencn Saatleitungsrohre 11 und die
Säschare 12 in den Boden 7 eingeführt wird. Ferner sind die Durchlaßschieber 8 für die Auslassöffnungen 9. aus
denen das Saatgut innerhalb der von den Schlepper™
dern I J erzeugten und die Fahrgassen bildenden Spuren
14 in den Boden 7 eingebracht wird, über das Seil 15 an
die auf dem Schleppe. 5 angeordnete Schaltvorrichtung 16 angeschlossen, wobei nn den DurchlatKchiebern 8
Federn 17 vorgesehen sind, welche auf die Durchlaßschieber
eine Kraft in Richtung auf deren Schließstellung ausüben.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 deutlich hervorgeht,
ist am Rahmen 2 mit Hilfe der Schrauben 18 der entgegen der durch den Pfeil 19 gekennzeichneten
Fahrtrichtung nach hinten ragende Träger 20 lös- und seitlich versetzbar angeordnet. Am hinteren Ende dieses
Trägers 20 befindet sich der Rohrstutzen 21, in dem der Querholm 22 verschiebbar und mit Hilfe der Knebelschrauben
23 arretierbar angeordnet ist. An diesem Querholm 22, der einen quadratischen Querschnitt
aufweist ist beiderseits des Rohrstutzens 21 je eine Klemmvorrichtung 24 verschiebbar und mit Hilfe der
Schraube 25 in verschiedenen Stellungen arretierbar befestigt Jede Klemmvorrichtung 24 weist einen quer
zur Fahrtrichtung 19 verlaufenden Bolzen 26 auf, an dem der Halter 27 schwenkbar gelagert ist. Am hinteren
Ende jedes Halters 27 befindet sich das Rohrstück 28, in dem die Welle 29 verschiebbar und mit Hilfe der
Knebelschrr.uben 30 arretierbar angeordnet ist. Ferner ist auf dem abgeknickten äußeren Tr" 31 der Welle 30
die Markierungsscheibe 32 drehbar geligerl, welche
eine gewölbte Form aufweist. Hierbei läßt sich durch Drehung der Welle 29 nach dem Lösen der Knebelschrauben
30 der Anstellwinkel der Markierungsscheiben 32 7.\m Boden 7 verändern und damit den jeweils
vorliegenden Bodenverhältnissen anpassen.
Die für normale Einsatzbedingungen günstigste Stellung der Markierungsscheiben 32 ist in den F i g. 2
und 3 dargestellt. In dieser Stellung verläuft der jeweils vordere Teil 33 der gewölbten Außenfläche 34 der
Markierungsscheiben 32 in Fahrtrichtung 19, während der untere Teil 35 dieser Außenfläche 34 eine annähernd
lotrechte Stellung einnimmt. Hierdurch wird die von den Markierungsscheiben 32 angehobene Erde 36 fächerförmig
zur Seite geworfen, so daß eine Dammbildung über der nächsten Saatreihe vermieden wird.
Wie die F i g. 1 zeigt, ist jeder Halter 27 über das Seil 37 mit dem Betätigungshebel 38 der Schallvorrichtung
16 verbunden. Wird nun dieser Betätigungshebel bis in seine Stellung 38' nach vorn geschwenkt, so werden die
Mai kierungsscheiben 32 bis zu ihrer Stellung 32' angehoben. Gleichzeitig werden die Durchlaßschieber 8
gegen die Kraft der auf sie wirkenden Federn 17 über das Seil 15 angehoben, so daß die Auslaßöflnungen 9
freigegeben sind und das im Vorratsbehälter 3 befindliche Saatgut sich den in der Schleppcrspur 14
laufenden Säscharen 12 zugeführt wird. Beim Zurückschwenken des Betätigungshebels 38 werden dann die
Markierungsscheiben 32 wieder auf den Boden abgesenkt und die Durchlaßschieber 8 durch die Kraft der
Federn 17 nach unten bewegt, so daß in den Schlepperspuren 14 Streifen für die Fahrgassen vom
S?atg λ freigehalten werden.
Demgegenüber werden für die Transportfahrt der Sämaschine 1 die Markierungsscheiben 32 bei in
vorderer Stellung 38' befindlichen Betätigungshebel 38 manuell bis zur S;ellung 32" angehoben, in der sich die
Halter 27 auf d-sn an den Klemmvorrichtungen 24 befindlichen Anschlägen 39 abstütz.en. Falls die Sämaschine
1 bei in Arbeitsstellung befindlichen Markierungsscheiben 32 beispielsweise zum Wenden uif den
Feldendcn angehoben wird, dienen die oberen Flächen 40 der Klemmvorrichtung 24 als Anschlag für die Halter
27.
Hei dem Alisführungsbeispiel nach F i g. 4 ist an der
Sämaschine I ein mit seinen Feder/.inken 41 in Arbeitsstellung hinter den Sascharen 12 in den Hoden
eingreifender Saatriegel 42 schwenkbar angeordnet Im
Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach den I·" i g. I und 2 ist die Sämaschine 1 nur mil einer Markierungsschcibc
32 ausgestattet, wobei sich die Klemmvorrichtung 24. an deren Bolzen 26 der Halter 27 wiederum
schwenkbar gelagert ist. am Querträger 43 des
Saatstriegels 42 befindet. Dieser Querträger 43 weist hierbei den gleichen quadratischen Querschnitt wie der
Querholm 22 des Ausführungsbeispiels nach den I' i g. I und 2 auf. In gleicher Weise ist auch der Halter 27 mit
der Schaltvorrichtung 16 verbunden. Entsprechend der
abgesenkten Arbeitsstellung der Markierungsscheibe 32 befindet sich der Durchlaßschieber 8 der Aiislaßöffnung
9 für das Säschar 12, welches in Fahrtrichtung 19
gesehen vor der Markicrungsscheibc 32 in den Boden 7
eingreift, in seiner unteren Schließstellung. In dieser
Stellung wird der Durchlaßschieber 8 durch die Feder 17
solange gehalten, bis er in der bereits beschriebenen Wcssc iibcr c!;is Sei! !5 rnit Hüfo Φτ Sch^UvorrirhiuniJ
16 in seine obere Offnungsstellung bewegt wird.
Bei dem in der F" i g. 5 schematisch wit.'; gegebenen
Anwendiingsbeispiel weist die Sämaschine I eine
Arbeitsbreite .f von i m auf. Als nachfolgende Arbeitsmaschine ist die f-eldspritze 44 vorgesehen,
deren Arbeitsbreite 6 das Dreifache der Arbeitsbreite ;i.
d. h. 4 rii beträgt. Entsprechend diesem Arbeitsbreitenverhältnis
muß mit der Sämaschine 1 entlang des Feldrandes 45 zunächst eine Arbeitsbahn 46 mit
angehobenen Markierungsscheiben 32 und freigegebenen Auslaßöffnungen 9 gefahren werden. Nach dem
durch den linken oberen Pfeil 47 gekennzeichneten Wendevorgang am Fcldende wird die anschließende
Arbeitsbahn 48 mit in Arbeitsstellung abgesenkten Markierungsscheiben 32 gefahren. Hierbei sind die
Auslaßöffnungen 9 für die direkt vor den Markierungsscheiben 32 befindlichen Schare 12 geschlossen, so daß
die Fahrgassen 49 entstehen, deren Abstand der Spurweite s des die nachfolgende Feldspritze 44
ziehenden Schleppers 50 entspricht. Die nächsten beiden ,inschließenden Arbeitsbahnen 46 der Sämaschine1
werden wiederum mit angehobenen Markierungsscheiben 32 und freigegebenen Auslaßöffnungen 9
gefahren. Danach folgt wiederum eine Arbeitsbahn 48 mit in Arbeitsstellung abgesenkten und für die
markierten Fahrgassen 49 geschlossenen Auslaßöffnungen 9. Anschließend werden wiederum 2 Arbeitsbahnen
46 mü angehobenen Markierungsscheiben 32 und freigegebenen Auslaßöffnungen 9 gefahren. Diese
periodische Folge wird über die ganze Feldbreite fortgesetzt.
Der Schlepper 50 wird dann anschließend mit der
angebauten Feldspritze 44 so gefahren, daß seine l.dufrader 51 in den beiden Fahrgassen 49 abrollen.
deren Abstand seiner Spurweite s entspricht. Hierdurch ergibt sich automatisch ein lückenloses und überdek
kungsfreies Aneinanderreihen der Arbeitsbreite h der
Feldspritze 44 über die gesamte Feldbreite. Zwischen den F.insätzen der Sämaschine 1 und der Feldspritze 44
können selbstverständlich auch mehrere Tage liegen.
Das gleiche Ergebnis kann erreicht werden, wenn an
Jc-r Sämaschine 1 nur eine Markierungsscheibe 32
angeordnet ist. die sich dann in der Mitte der
Fahrgassen 49 befinden muß. Hierbei entsteht für jede Arbeitsbahn 48 die mit gestrichelter, Linie wiedergegebene
Markierursgsspur 52. Der Unterschied zum
vr.rs'c-".enri beschriebenen A"->.endungsbfisp:t'i btsiehi
!eciigi:;-h dzr'.r.. daß der Fahrer des die Feldspritze 44
ziehende- .Schleppers 50 diesen Schleifer so lenken
muß. dall sich bei der Fddüberfahrt die Markierungsspur 52 genau unter der Schleppermittc befindet. Dieses
Verfahren hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Markicrungsspuren 52 nicht von den l.aufrädern 51 des
Schleppers 50 ausgelöscht werden, so daü sie auch als
Leitlinien für evtl. weitere vor dem Aufgang der Saat
durchzuführende Arbeiten erhalten bleiben.
Selbstverständlich können die beiden vorstehend beschriebenen Verfahren mit einer oder zwei Markie-■
rungsschcibcn auch angewendet werden, wenn die Arbeitsbreite b dor Feldspritze 44 bzw. einer anderen
nachfolgenden Arbeitsmaschine das Doppelte, Vierfache, Fünffache usw. beträgt. In diesen Fällen müssen sich
/wischen den Arbeitsbahnen 48, welche die Fahrgassen 49 aufweisen, eine bzw·, drei oder vier usw. Arbeilsbah
nen46ohne Fahrgassen befinden.
Das in F i g. 6 schemalisch dargestellte Beispiel ist für
die Anwendung der Fahrgassenmclhode dann zu bevorzugen, wenn das Verhältnis zwischen der Arbeits-
* breite b der nachfolgenden Arbeitsmaschine und der
Arbeitsbreite .) der Sämaschine 1 eine ganze gerade Zahl ergibt. Hierbei ist die Sämaschine I wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 nur mit einer Markierungsscheibe
32 ausgestattet, die so angeordnet ist. daß ihr Abstand c von einem Rand 53 der Arbeitsbahn 48
der halben Schlepperspurweite sentspricht.
Die F-" i g. fi gibt nun die Anwendung der Fahrgassenmethod"
wieder, bei welcher die Arbeitsbreite b der nachfolgenden Arbeitsmaschine in Form des vom
ι Schlepper 50 gezogenen Düngerstreuers 54 doppelt so
groß wie die Arbeitsbreite a der Sämaschine I ist, d. h. im vorliegenden F'alle 6 m beträgt. Ausgehend von dem
in Fahrtrichtung 19 gesehen linken Feldrand 45 wird die
erste Arbeitsbahn 48 sofort mit in Arbeitsstellung abgesenkter Markierungsscheibe 32 gefahren, wobei
diese Markierungsscheibe 32 im Abstand c = s/2 vom rechten Rand 53 dieser Arbeitsbahn 48 angeordnet ist
und sich die Auslaßöffnung 9 für das direkt vor der Markierungsscheibe 32 befindliche Säschar 12 in
geschlossenen Zustand befindet. Hierdurch wird bei der Überfahrt über das Feld im Abstand c = s/2 vom
rechten Rand 53 der Arbeitsbahn 48 eine Fahrgasse 49 erzeugt. Nach dem aurcn den iinken oberen Fielt 47
gekennzeichneten Wendevorgang am Feldende wird die anschließende Arbeitsbahn 48 wiederum mit
abgesenkter Markierungsscheibe 32 und der einen geschlossenen Auslaßöffnung 9 gefahren, so daß in dem
der Spurweite s entsprechenden Abstand die zweite Fahrgasse 49 entsteht und markiert wird. Auch die
>" weiteren Arbeitsbahnen 48 werden in der gleichen Weise wie die ersten beiden Arbeitsbahnen gefah-en. F.s
braucht daher bei der Bearbeitung des gesamten Feldes die Schaltvorrichtung 16 nicht betätigt zu werden, wobei
sich zwischen den jeweils paarweise im Abstand s zueinander angeordneten Fahrgassen 49 ein Abstand
ergibt, welcher genau gleich der Arbeitsbreite b des Düngerstreuers 54 ist. Der Schlepper 50 braucht daher
wiederum nur so gefahren zu werden, daß seine Laufräder 51 in den jeweils beiden Fahrgassen 49
■'' abrollen, wodurch sich automatisch ein einwandfreies
Anschlußfahren ohne Lücken zwischen den oder Überschneidungen der Arbeitsbreite b des Düngerstreuers
54 in dessen einzelnen Arbeitsbahnen ergibt.
Falls die Arbeit der Sämaschine I in nicht
Falls die Arbeit der Sämaschine I in nicht
* ■' dargestellter Weise am rechten Rand des zu bearbeitenden
Feldes begonnen wird, so muß sich die Markierungsscheibe
32 in Fahrtrichtung 19 gesehen auf der anderen Seite der Sämaschine im Abstand c = s/2 von
dem auf dieser Seile gelegenen Rand der Arbeitsbahn
48 befinden, Ferner läßt sich dieses Anwenclungsverfahren
der Fahrgassenmethode in gleicher Weise auch durchführen, wenn die Markieriingsscheibe 32 genau an
einem Rand der Arbeilshahn 48 in den Hoden
einschneidet. In diesem Falle muß der Fahrer des Schleppers 50 des nachfolgenden Düngerstreuers 54
oder e'ner anderen nachfolgenden Arbeitsmaschine den Schlepper so lenken, daß sich bei jetler Überfahrt die
Markierungsspur unter der Schlepperniitte befindet.
Hetragt die Arbeitsbreite b der nachfolgenden
Arbeitsmaschine das Vierfache der Arbeitsbreite .ι eier
Sämaschine I. so müssen /wischen |e /wei Arbeiisb.ih
nen 48 /wei Arbeitsb.ihnen 46 vorhanden sein, bei denen
sich die Markierungsscheibe 32 in angehobeiidem
Zustand befindet und die Alislaßöffnung 9 für die in ilen
Fahrgassen 49 laufenden Saschare 12 geschlossen sind. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß in den
I allen, in welchen die Schlepperhinlerräder 51 des die
nachfolgenden Arbeitsmaschinen 44 oder 54 /lehenden Schleppers 50 eine sehr große Breite aufweisen, auch
/wei oder drei nebeneinander gelegene Durchlaßsthieber
8 mit der Schaltvorrichtung 16 verbunden und damit die entsprechende Anzahl der Aiislaßöffnungen 9 in
periodischer Wiederkehr /ur F.r/cugung je einer
Fahrga'-se 49 /u schließen sein können.
Hier/.ii I Iilatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sämaschine, deren Arbeitsbreite größer als die Spurweite des die Maschine ziehenden Schleppers
ist, die einen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Saatgut durch AuslaBöffnungen in dosierbaren
Mengen Ober in Querreihen angeordnete Säschare dem Boden zugeführt wird und bei der zur Schaffung
von Fahrgassen für die Laufräder eines in besonderen Arbeitsgängen nachfolgende Arbeitsmaschinen
ziehenden Schleppers innerhalb der Arbeitsbreite der Sämaschine Streifen von dem auszubringenden
Saatgut in einer periodischen Wiederkehr freigehalten werden, die durch das Verhältnis der Arbeitsbreite
der nachfolgenden Arbeitsmaschinen zur Arbeitsbreite der Sämaschine bestimmt ist, wobei
zur Kenntlichmachung der Fahrgassen zumindest ein in eine abgesenkte Arbeitsstellung und eine
angehobene Transportstellung bewegbares und quer zur Fahrtrichtung verstellbares Markierungselernent
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes in Arbeitsstellung befindliche
Markierungselement innerhalb der Arbeitsbreite der Sämaschine in Fahrtrichtung gesehen hinter den
Arbeitswerkzeugen angeordnet ist und aus einer an einem Haller (27) drehbar gelagerten und nach
außen gewölbten Markierungsscheibe (32) besteht, die von oben gesehen so schräggestellt ist, daß der
jeweils vordere Teil (3) der gewölbten Außenfläche (34) zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung
(19) verläuft, wobei jede Markierungsscheibe (32) außerdem von hinten gesehen so schräggestellt wird,
daß der jeweils untere Teil ^35) der gewölbten
Außenfläche (34) eine airtrechte Stellung einnimmt.
2. Sämaschine nach Anspruch ., dadurch gekennzeichnet, daß jede Markierungsscheibe (32) an einem
abgeknickten äußeren Teil (31) einer Welle (30) angeordnet ist, die in einem Rohrstück (28) drehbar
und feststellbar gelagert ist.
3. Sämaschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (27) jeder Markierungsscheibe
(32) um einen quer zur Fahrtrichtung (19) weisenden Bolzen (26) schwenkbar angeordnet
ist.
4. Sämaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bolzen (26) zur schwenkbaren
Anordnung dor Halter (27) an einem Querholm (22) befinden, der quer zur Fahrtrichtung (19) verschiebbar
an einem lösbar an der Sämaschine (t) befestigten Träger (20) angeordnet ist.
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1976
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-
1977
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- 1977-12-29 DK DK584877A patent/DK153971C/da not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3434833A1 (de) * | 1984-09-22 | 1986-04-03 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Saemaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DK584877A (da) | 1978-07-01 |
GB1588831A (en) | 1981-04-29 |
DE2659523A1 (de) | 1978-07-06 |
DK153971C (da) | 1989-03-06 |
FR2375813A1 (fr) | 1978-07-28 |
DK153971B (da) | 1988-10-03 |
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