DE2851797A1 - Maschine zum ausstreuen von koernigem material - Google Patents
Maschine zum ausstreuen von koernigem materialInfo
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- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/081—Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Amazonen-Werke
H.Dreyer GmbH & Co.KG
Postfach 109
H.Dreyer GmbH & Co.KG
Postfach 109
4507 Hasbergen-Gaste
Maschine zum Ausstreuen von körnigem Material
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausstreuen von körnigem
Material, die mit einem Vorratsbehälter und mit im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden sowie mit einem Gebläse
verbundenen Rohrleitungen unterschiedlicher Länge ausgestattet ist, deren äußere Enden mit Ausströmöffnungen versehen
sind und denen das Material aus dem Vorratsbehälter über Auslauföffnungen,
antreibbare Dosierelemente und darunter befindliche Bodenplatten in einstellbaren Mengen zugeführt wird.
Eine derartige Maschine ist durch die DE-PS 23 19 940 bekannt.
Diese Maschine hat sich bereits in der landwirtschaftlichen
Praxis zur Breitverteilung von Saatgut und gekörnten Düngemitteln bewährt. Ihr haftet jedoch zunächst der Nachteil an, daß ihre
effektive Streubreite unveränderbar ist. Dieser Nachteil wirkt sich außerordentlich ungünstig aus, wenn die Maschine unter Anwendung des sog. Fahrgassenverfahrens eingesetzt werden muß und ihre effektive Streubreite nicht gleich oder ein ganzes Vielfaches der Arbeitsbreite deijvorab oder anschließend eingesetzten
Praxis zur Breitverteilung von Saatgut und gekörnten Düngemitteln bewährt. Ihr haftet jedoch zunächst der Nachteil an, daß ihre
effektive Streubreite unveränderbar ist. Dieser Nachteil wirkt sich außerordentlich ungünstig aus, wenn die Maschine unter Anwendung des sog. Fahrgassenverfahrens eingesetzt werden muß und ihre effektive Streubreite nicht gleich oder ein ganzes Vielfaches der Arbeitsbreite deijvorab oder anschließend eingesetzten
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bzw. einzusetzenden Saat- und Pflegemaschinen ist. Außerdem können mit der Maschine nicht Feldrandstreifen bestreut werden,
deren Breite nicht der effektiven Streubreite der Maschine entspricht, wenn nicht erhebliche Materialmengen auf das benachbarte
Land gestreut werden sollen.
Ferner ist besonders nachteilig, daß kleine und kleinste Mengen von hochprozentig wirkstoffhaltigen Düngemitteln oder auch Fungiziden,
Herbiziden und Injektiziden in Form von Mikrogranulaten
nicht mit der hierfür erforderlichen Streugenauigkeit über den Boden oder die bereits aufgewachsenen Nutzpflanzen verteilt werden
können. Als Folge hiervon ergibt sich ein unterschiedliches Wachstum der Nutzpflanzen, das zu erheblichen Ertragsminderungen führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine
derart zu verbessern, daß sowohl eine Veränderung ihrer effektiven Streubreite als auch die genaue Einstellung kleiner
und kleinster Streumengen erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Dosierelementen und den Bodenplatten zumindest einen Teil der
Dosierelemente abdeckbare Absperrschieber vorzusehen sind. Ist es doch mit Hilfe dieser Maßnahme möglich, die effektive Streubreite
der Maschine zu verändern oder / und eine genaue Einstellung kleinster Streumengen zu erreichen.
Insbesondere im Hinblick auf die genaue Einstellung von kleinsten Streumengen ist bei einer einfachen Ausführung der Erfindung vorgesehen,
daß die Absperrschieber Durchlauföffnungen aufweisen.
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die sich über die halbe Breite der den einzelnen Rohrleitungen zugeordneten Dosierelemente erstrecken. Hierdurch werden bei
gleicher Einstellung der Antriebsvorrichtung für die Dosierelemente
jeweils nur die halben Streumengen erzielt. Damit ergeben sich nicht nur eine genauere Einstellmöglichkeit der kleinen und
kleinsten Streumengen sondern auch eine einfache Vornahme der Einstellung selbst, auch wenn in einer Streutabelle für die Verteilung
des Materiales nur die mit Hilfe der völlig freigegebenen
Dosierelemente erreichbaren Streumengen aufgeführt sind.
Hierbei wird als zusätzlicher Vorteil eine wesentliche Vereinfachung
der Absperrschieber dadurch erzielt, daß sich die Durchlauföffnungen
von Mitte zu Mitte zweier einander benachbarter und für je zwei Rohrleitungen vorgesehener Dosierelemente erstrecken und daß sich
zwischen den Durchlauföffnungen je ein abdeckender Teil befindet,
der von Mitte des einen Dosierelementes bis zur Mitte des nächsten Dosierelementes reicht. Brauchen doch infolge dieser Maßnahmen die
Absperrschieber nur mit jeweils der halben Anzahl von Durchlauföffnungen ausgestattet zu sein.
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Sind mit Hilfe de3^bsperrschieber einzelne den Rohrleitungen zugeordnete
Doszerelemente völlig abdeckbar, so läßt sich auch bei größeren Streumengen die effektive Streubreite der Maschine in
Anpassung an die jeweils vorliegenden Einsatzverhältnisse reduzieren,
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Auslauföffnungen
des Vorratsbehälters gruppenweise mit Hilfe von Durchlaßschiebern
verschließ- und auf verschiedene Öffnungsweiten einstellbar. Diese Maßnahme ermöglicht zusätzlich eine besonders einfache
und abschnittsweise Verringerung der effektiven Streubreite
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der Maschine, wobei diese Art der Verringerung vor allem für
die Bestreuung von Feldrandstreifen ausreichend ist.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Absperrschieber ohne Werkzeug lösbar an den Bodenplatten anbringbar sind. Hierdurch
können die für die jeweiligen Einsatzbedingungen der Maschine vorgesehenen Absperrschieber rasch und bequem montiert
werden.
Die Erfindung wiidAm folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine ausschnittsweise im Querschnitt und
Fig. 2 einen Teil der gleichen Maschine im Schnitt I - I.
Die Maschine ist mit dem Vorratsbehälter 1 und den quer zu der in Fig. 2 durch den Pfeil 2 gekennzeichneten Fahrtrichtung nach beiden
Seiten verlaufenden Rohrleitungen 3 ausgestattet, welche in bekannter und nicht dargestellter Weise von unterschiedlicher Länge
sind und an ihren äußeren Enden je eine Ausströmöffnung aufweisen. Ferner sind die Rohrleitungen 3 an dem in Fahrtrichtung 2 verlaufenden
Luftkanal 4 angeschlossen, in dem das Gebläse 5 mündet.
In den beiden Seitenwänden 6 des Vorratsbehälters 1 und dicht oberhalb
von dessen dachförmigem Behälterboden 7 befinden sich beiderseits je acht in jeweils einer in Fahrtrichtung 2 verlaufenden
Reihe angeordnete Auslauföffnungen 8, von denen nur die auf der
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linken Seite des Vorratsbehälters 1 vorhandenen in den Fig.
und 2 dargestellt und die in Gruppen zu je vier Auslauföffnungen
zusammengefaßt sind. Jede dieser vier Gruppen von Auslauföffnungen
8 ist mit Hilfe eines Durchlaßschiebers 9 verschließ- und mit unterschiedlichen Öffnungsweiten einstellbar.
Vor jeder Auslauföffnung 8 und oberhalb der an dem Behälterboden
6 im Winkel angeschlossenen und schräg nach außen und oben ragenden Bodenplatten 10 ist ein Dosierelement 11 in Form
eines Nockensärades vorgesehen. Hierbei sind die beiderseits
vor den Seitenwänden 6 befindlichen je acht Dosierelemente auf je einer Säwelle 12 drehfest angeordnet, wobei die Säwellen
in bekannter und daher nicht dargestellter Weise mit
Hilfe eines Regelgetriebes in veränderbaren Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden können.
Unterhalb des nach unten abgewinkelten Ablaufrandes 13 der Bodenplatten
10 befinden sich di^tJinlauftrichter 14, von denen je
einer an einer Rohrleitung 3 angebracht ist und die Einlauföffnung
15 dieser Rohrleitung seitlich einfaßt. Vor den Einlauföffnungen 15 sind die Rohrleitungen 3 mit je einer Rohrverengung
16 ausgestattet, um in den Einlauföffnungen 15 einen Luftsog zu
erzeugen.
In allen Fällen, in denen körniges Material in größeren und mittleren
Streumengen sowie unter Ausnutzung der vollen effektiven Streubreite der Maschine über den Boden verteilt werden soll,
wird das durch die Auslauföffnungen 8 des Vorratsbehälters 1
rinnende Material von allen Dosierelementen 11 über den Auslauf-
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rand 13 der Bodenplatten 10 gefördert und fällt in die Einlauftrichter
14. Hier wird es von dem Luftsog erfaßt und durch die Einlauföffnungen 15 in die Rohrleitungen 3 hineingesogen
und durch den vom Gebläse 5 erzeugten Luftstrom in Richtung des Pfeiles 17 den Ausströmöffnungen der Rohrleitungen
3 zugeführt, von wo es in gleichmäßiger Breitverteilung auf den Boden gelangt.
Für den in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Einsatzfall, in dem feingekörntes Material in kleinsten Streumengen und mit
beiderseits reduzierter effektiver Streubreite der Maschine ausgebracht werden soll, befinden sich zwischen den Dosierelementen
11 und den Bodenplatten 10 die Absperrschieber 18 und 19, die mit Hilfe der Schraubbolzen 20 und der Flügelmuttern
21 am Auslaufrand 13 der Bodenplatten 10 befestigt sind.
Jeder hintere Absperrschieber 18 ist mit einer schmalen Durchlauföffnung
22 und einer breiten Durchlauföffnung 23 ausgestattet. Hierbei befindet sich die schmale Durchlauföffnung
unterhalb des von hinten gesehen jeweils zweiten Dosierelementes 11 und erstreckt sich über die Hälfte von dessen Breite B. Demgegenüber
ist die breite Durchlauföffnung23 unterhalb der von hinten gesehen dritten und vierten Dosierelemente angeordnet und
erstreckt sich von Mitte zu Mitte dieser Dosierelemente. Zwischen den beiden Durchlauföffnungen 22 und 23 ist jeder hintere Absperrschieber
18 mit dem sich von Mitte zu Mitte der darüber befindlichen Dosierelemente 11 reichenden abdeckenden Teil 24 ausgestattet,
während sich unterhalb des von hinten gesehen jeweils
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ersten Dosierelementes 11 ein gleicher abdeckender Teil 24 befindet. Ferner ist am vorderen Ende des Absperrschiebers 18
der abdeckende Teil 25 vorgesehen, der sich im Anschluß an die breite Durchlauföffnung 23 über die Hälfte der Breite B des
darüber befindlichen Dosierelementes 11 erstreckt.
Die beiderseits vorderen Absperrschieber 19 enthalten im Gegensatz
zu den hinteren Absperrschiebern 18 nur die beiden von
vorn, gesehen sich von der Mitte der beiderseits ersten bis zur Mitte der beiderseits zweiten und von der Mitte der beiderseits
dritten bis zur Mitte der beiderseits vierten Dosierelemente 11
erstreckenden breiten Durchlauföffnungen 23. Zwischen diesen
Durchlauföffnungen 23 sind wiederum die abdeckenden Teile 24
vorgesehen, während sich am vorderen und hinteren Ende der Absperrschieber
19 die abdeckende Teile 25 befinden.
Schließlich sind die Durchlauföffnungen 22 und 23 auf der vorderen
und hinteren Seite durch aufrechte Stege 26 begrenzt, die von den Absperrschiebern 18 und 19 bis zum äußeren undurchbrochenen Mantel
.27 der Dosierelemente 11 reichen.
Im Einsatz der Maschine gleitet das im Vorratsbehälter 1 befindliche
Material durch die Auslauföffnungen 8 unter die Absperrschieber
18 und 19, Hierbei kann nur die durch die Durchlauföffnungen
22 und 23 hindurchströmende Materialmenge von den Dosierelementen 11 erfaßt und den Rohrleitungen 3 zugeführt werden,
während die unter den abdeckenden Teilen 24 und 25 befindlichen
Materialkörner liegenbleiben und nicht mit in die Rohrleitungen 3 zur Verteilung über den Boden gelangen.
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Hierdurch wird die effektive Streubreite der Maschine um den Streubereich der jeweils beiderseits längsten Rohrleitungen 3
reduziert, während die den übrigen Rohrleitungen 3 zugeführte Materialmenge nur halb so groß wie ohne Verwendung der Absperrschieber
18 und 19 ist.
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Claims (1)
- ■ . ■ - 7851797Amazonen-WerkeH.Dreyer GmbH & Co.KGPostfach 109 ·4507 Hasbergen-GastePatentansprücheMaschine zum Ausstreuen von körnigem Material, die mit einem Vorratsbehälter und mit im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden sowie mit einem Gebläse verbundenen Rohrleitungen unterschiedlicher Lange ausgestattet ist, deren äußere Enden mit Ausströmöffnungen versehen sind und denen das Material aus dem Vorratsbehälter über Auslauföffnungen, antreibbare Dosierelemente und darunter befindliche Bodenplatten in einstellbaren Mengen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dosierelementen (11) und den Bodenplatten (10) zumindest einen Teil der Dosierelemente (11) abdeckbare Absperrschieber (18,19) vorzusehen sind.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieber (18,19) Durchlauföffnungen (22,23) aufweisen, die sich über die halbe Breite (BΪ der den einzelnen Rohrleitungen (3) zugeordneten Dosierelemente (11) erstrecken.030037/0003Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieJÖurchlaufÖffnungen (23) von Mitte zu Mitte zweier einander benachbarter und für je zwei Rohrleitungen (3) vorgesehener Dosierelemente (11) erstrecken und daß sich zwischen den DurchlaufÖffnungen (23) je ein abdeckender Teil (24) befindet, der von Mitte des einen Dosierelementes (11) bis zur Mitte des nächsten Dosierelementes (11) reicht.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Absperrschieber (18) einzelne den Rohrleitungen (3) zugeordnete Dosierelemente (11) völlig abdeckbar sind.Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die AuslaufÖffnungen (8) des Vorratsbehälters (1) gruppenweise mit Hilfe von Durchlaßschiebern (9) verschließ- und auf verschiedene Öffnungsweiten einstellbar sind.Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrschieber (18,19) ohne Werkzeug lösbar an den Bodenplatten (10) anbringbar sind.030037/0003
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