DE2407085A1 - Reihenstreuvorrichtung fuer schleuderduengerstreuer - Google Patents

Reihenstreuvorrichtung fuer schleuderduengerstreuer

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DE2407085A1
DE2407085A1 DE19742407085 DE2407085A DE2407085A1 DE 2407085 A1 DE2407085 A1 DE 2407085A1 DE 19742407085 DE19742407085 DE 19742407085 DE 2407085 A DE2407085 A DE 2407085A DE 2407085 A1 DE2407085 A1 DE 2407085A1
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Gerhard Rauch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/008Aprons; Deflecting plates; Band-spreading attachments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/006Regulating or dosing devices
    • A01C17/008Devices controlling the quantity or the distribution pattern

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Reihenstreuvorrichtung für Schleuder-Düngerstreuer Die Erfindung.betrifft eine Reihenstreuvorrichtung für Schleuder-Düngerstreuer, der wenigstens eine unterhalb eines Düngerbehälters angeordnete Schleuderscheibe aufweist, mit einer den abgeschleuderten Dünger in einem Gehäuse auffangenden und auf zwei oder mehr schlauchförmige Leitungen aufteilenden Leiteinrichtung zum Düngen von Reihenkulturen.
  • Schleuderstreuer sind als Ein- und Zweischeibenstreuer zum Flächendüngen bekannt, für das Düngen von Reihenkulturen jedoch ungeeignet, da das Pflanzgut nicht bestreut werden darf, der Dünger vielmehr in Bodennähe angegeben werden soll.
  • Zu diesem Zweck sind Anbaugeräte bekannt, die den von der Schleuderscheibe abgegebenen Dünger in einem Gehäuse auffangen und auf zwei Leitungen verteilen (FR-PS a 547 079), die auf je eine Pflanzreihe ausgerichtet werden. Ein solches Anbaugerät ist auch für Zweischeibenstreuer bekannt (DT-Gbm 7 116 432), wobei jeder Scheibe eine Leiteinrichtung mit zwei oder drei Leitungen zugeordnet ist.
  • Bei den bekannten Anbaugeräten wird der abgeschleuderte Dünger durch lotrecht stehende Prall- und Leitbleche aufgeteilt und den einzelnen Leitungen zugeführt. Da die abgegebene Düngermenge über den Umfang der Scheibe nicht gleichmäßig ist und sowohl von der auf die Scheibe aufgegebenen Menge, von der Konsistenz des Düngers - grob-, feinkörnig, pulvrig, trocken oder feucht etc. - und von der Lage der Aufgabestelle abhängt, ist demzufolge die den einzelnen Leitungen zugeführte Menge unterschiedlich, so daß die Pflanzreihen nicht gleichmäßig gelangt werden. Dem soll durch eine Verstellbarkeit der Prall- und Leitbleche um eine lotrechte Lager achse abgeholfen werden. Dabei ist jedoch jede Einstellung für nur einen Zustand vorgenannter Einflußgrößen exakt und muß für jeden anderen Zustand wieder geändert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleuderstreuer des eingangs angedeuteten Aufbaus so auszubilden, daß jede mit ihm gedüngte Pflanzreihe die gleiche Menge Dünger erhält, und zwar unabhängig von der Anzahl Reihen, die von zwei bis sechs betragen kaniR9 und ohne daß hierzu irgendwelche Eisreflrbeit notwendig ist Diese Rufgabe wird in überraschend einfacher Weise gelöst durch den Dünger in mindestens einer zur Schleuderscheibe parallelen Ebene aufteilende Leitorgane.
  • Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß die abgegebene Düngermenge in einer zur Schleuderscheibe senkrechten Ebene bzw. in der Höhe der Schleuder schaufeln annähernd konstant ist, insbesondere keiner Schwankung durch vorgenannten Einflußgrößenunterworfen ist. Es wandert zwar der Ort einer bestimmten Mengenabgabe in Abhängigkeit von den Einflußgrößen -am Umfang entlang, doch hat dies bei der erfindungsgemäßen Ausbildung keinen Einfluß auf das Düngeergebnis, da der abgegebene Dünger in einer zur Schleuderscheibe parallelen Ebene aufgeteilt wird, d.h. jede Änderung oberhalb dieser Ebene ist in gleichem Maß auch unterhalb der Ebene vorhanden.
  • Hierbei läßt sich nicht nur eine Aufteilung in zwei, sondern auch in drei Abgabeebenen vornehmen, so daß von einer Schleuderscheibe zwei oder drei Pflanzreihen gedüngt werden.
  • Wird ein Zweischeibenstreuer eingesetzt, läßt sich die Reichweite auf sechs Pflanzreihen erweitern.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Düngermenge in den einzelnen Zuteilleitungen garnicht oder nur in sehr geringen Grenzen schwankt, und zwar auch bei extremer Lage der vorgenannten Einflußgrößen.
  • Ein weiterer beachtlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Gleichmäßigkeit in der Verteilung selbst dann nicht beeinträchtigt wirds wenn der Schleuderstreuer, beispielsweise bei hügeligem Gelände, schräg steht. Die Qualität des Düngeergebnisses ist unabhängig von dem Können und der Sorgfalt der Bedienungsperson.
  • Das Gehäuse der Leiteinrichtung, das den von der Schleuderscheibe abgegebenen Dünger auffängt, weist mindestens zwei übereinander angeordnete Kanäle auf, deren Trennwand in einer zur Schleuderscheibe parallelen Ebene angeordnet ist und an die jeweils eine der Leitungen angeschlossen ist.
  • Da die von der Schaufel abgegebene Düngermenge über die Schaufelhöhe konstant ist, kann durch Anordnung der Trennwand in halber Scnaufelhöhe der Dünger in zwei gleiche Teilmengen getrennt werden, solange die Trennwand nur ausreichend nahe an der Schleuder scheibe angeordnet ist. Die Trennwand dient also unmittelbar als Leitorgan.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei einer wenigstens zwei Schaufeln aufweisenden Schleuderscheibe die Leitfläche am Abwurf ende jeder zweiten Schaufel auf den oberen Kanal ausgerichtet. Stattdessen können auch alle Schaufeln am Abwurf ende je eine auf den oberen und den unteren Kanal ausgerichtete Leitfläche aufweisen. Bei beiden Ausführungsformen kommt es auf die genaue Anordnung der Trennwand nicht an, da der Dünger von der Scheibe in zwei übereinander liegenden Ebenen abgegeben wird, indem die Schaufeln als Leitorgane dienen.
  • Die Schauen herkömmlicher Schleuderscheiben bestehen im allgemeinen aus einem etwa U-förmigen Profil, weisen also stets einen den Schleuderstrahl unter- und oberseitig führenden, etwa parallel zur Schleuderscheibe verlaufenden Schenkel auf. Gemäß einer einfachsten Ausbildung der vorgenannten bevorzugten Ausführungsform sind beide Schenkel jeder zweiten Schaufel in Abwurfrichtung oben abgebogen. Die genaue Formgebung läßt sich leicht durch einige wenige Versuche ermitteln.
  • Sollen mehr als zwei Reihen von einer Schleuderscheibe aus gedüngt werden, so muß die Scheibe mindestens drei Schaufeln aufweisen, die ein jeweils anders ausgebildetes Abwurfende aufweisen und in je einen von drei übereinander liegenden Kanälen arbeiten.
  • Statt der wechselweise unterschiedlichen Ausbildung der Schaufeln, kann auch jede Schaufel im Bereich des Abwurfendes eine etwa in ihrer Längsmittelebene parallel zur Schleuderscheibe verlaufende Trenn-Leitfläche aufweisen. Der von der Schaufel erfaßte Dünger wird bei seiner radialen Beschleunigung automatisch in die von der Trenn-Leitfläche gebildeten beiden Schaufellcanäle gleichtnäßig aufgeteilt und am Abwurf ende in getrennten Ebenen abgegeben.
  • Die die Leitflächen aufweisenden Schaufeln sind vorteilhafterweise an der Schleuderscheibe auswechselbar festgelegt und gegen herkömmliche Schaufeln austauschbar, um den Schleuderstreuer in üblicher Weise für das Flächendüngen verwenden zu können.
  • Dem gleichen Zweck dient die Maßnahme, daß das Gehäuse der Leiteinrichtung am Zugmaul des Schleuderstreuers abgestreckt ist. Damit läßt sich das Anbaugerät sehr einfach montieren bzw. demontieren, um beispielsweise an das Zugmaul einen Wagen anhängen und das Gerät auf dem Feld schnell anbauen zu können.
  • Um die Leitungen bis in Bodennähe führen zu können, sind - je nach Anzahl deWReihen - zwei oder drei Leitungen an ihrem abgabeseitigen Ende abstandsveränderlich von einem Arm gehaltert, der im Bereich des Zugmauls höhenverstellbar gelagert ist. Hierzu kann ein Steckbolzen dienen, der in entsprechende Ösen am Zugmaul eingesteckt und gesichert wird. Weist der Schleuderstreuer zwei Schleuderscheiben auf, so sind die zwei oder drei einer Schleuderscheibe zugeordneten Leitungen durch einen zwischen ihnen angeordneten Arm gehaltert. Durch diese Ausbildung der Halterung ist es möglich jeweils zwei Pflanzreihen vom Zwischenraum her zu bestreuen.
  • Dadurch sind im Pflanzenbereich keine Halterungsteile oder Leitungen vorhanden, die auch eventuell schon höhere Pflanzen beschädigen könnten.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen beschrieben. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht des Düngerstreuers mit angesteckter Reihenstreuvorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht zu der Darstellung gemäß Fig. 1, wobei der Schlepper-Anbau angedeutet ist; Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht einer ersten Ausführungsform der Schleuderscheibe; Fig. 4 eine zweite Ausführungsform mit abgewandelter Schaufelform; Fig0 5 eine Detailansicht einer dritten Ausführungsform; Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Schaufel bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Schaufel bei der Awführungsform gemäß Fig. 5.
  • An einem Fahrzeug, z.B. an einem Traktor 1, ist der insgesamt mit 2 bezeichnete Düngerstreuer angebracht. Er weist ein von dem Dreipunktgestänge des Traktors getragenen Rahmen 3, einen Düngerbehälter 4 und ein Anbaugerät 5 zum Düngen von Reihenkulturen auf. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Zweischeibenstreuer, bei dem also unterhalb des Düngerbehälters 4 zwei Schleuderscheiben nebeneinander angeordnet und gemeinsam über ein Winkel getriebe von der Zapfwelle des Traktors angetrieben sind. Das Anbaugerät 5 weist ein Gehäuse 6 auf, das beide Schleuderscheiben abwurfseitig umgibt und den von jeder Schleuderscheibe abgegebenen Dünger auffängt und in jeweils zwei Leitungen 7, 8 aufteilt.
  • Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist also der Dünger streuer für das Düngen von vier Pflanzreihen eingerIchtet, kann jedoch naturgemäß genauso für sechs Reihen ausgelegt sein, wobei dann jeder Schleuderscheibe drei Leitungen zugeordnet sind. Wird ein Einscheibenstreuer verwendet, so lassen sich zwei oder drei Reihen dünger, Das Anbaugerät 5 ist mittels eines Bolzens 9 am Zugmaul 10 des Düngerstreuers abgesteckt. Es läßt sich demzufolge leicht an- und abbauen.
  • In den Figuren 3 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung anhand einer einzigen Schleuderscheibe dargestellt, wobei hier betont sei, daß diese Ausführungsformen unabhängig von der Anzahl der Schleuderscheiben, der Anzahl der Zulauföffnungen zu den Scheiben, wie auch unabhängig von der Anzahl der Schaufeln jeder Scheibe sind. Der Dünger gelangt aus dem Behälter 4 in Richtung des Pfeils 11 auf die Schleuderscheibe 12, die über ein Winkelgetriebe 13 von der Zapfwelle angetrieben wird. Auf der Schleuderscheibe 12 sitzen zwei oder mehr Schaufeln 14, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 alle gleiche Form besitzen. Nahe dem abwurfseitigen Teil des Umfangs der Schleuderscheibe 12 ist das Gehäuse 6 der Leiteinrichtung 5 angeordnet. Das Gehäuse 6 weist zwei übereinander angeordnete Kanäle 15, IG auf, die durch eine Trennwand 17 unterteilt sind.
  • Der untere Kanal 16 mündet dabei in die Leitung 7 (sh. Fig. 1), der obere Kanal 15 in die obere Leitung 8 aus.
  • Bei ir Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das Gehäuse 6 so justiert, daß die Trennwand 17 den gemäß Pfeil 18 nach außen geschleuderten Dünger in einer zur Schleuderscheibe 12 parallelen Ebene in die beiden Strahlen 19 und 20 unterteilt. Dadurch gelangt je die Hälfte des abgegebenen Düngers in den oberen bzw. den unteren Kanal 15, 16. Als Leitorgan wirkt bei dieser Ausführungsform ausschließlich die in einer Radialebene liegende Trennwand 17.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der auf der Schleuderscheibe 12 als einzige oder zusätzliche Leitorgane wechselweise Schaufeln unterschiedlicher Form angebracht sind.
  • Im linken Teil der Figur ist eine normale Schaufel 21, von z.B.
  • U-förmigem Querschnitt dargestellt, die mit ihrem einen Schenkel auf der Schleuderscheibe befestigt ist, während der oberseitige Schenkel 22 zur Führung des abgegebenen Düngers an der Oberseite dient0 Jede zweite Schaufel 23 kann prinzipiell den gleichen Querschnitt besitzen, weist jedoch eine etwas andere Längsform auf. Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist die Schaufel 23 an ihrem Abwurfende 24, wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich ist, nach oben abgebogen. Dadurch erhält der zunächst etwa radial in Richtung des Pfeils 25 beschleunigte Dünger am Abwurf ende 24 eine Axialkomponente mit der Folge, daß er nach oben gemäß Richtungspfeil 26 abgeschleudert wird und dadurch automatisch in den oberen Kanal 15 des Gehäuses 6 der Leiteinrichtung 5 gelangt. Hingegen findet durch die Schaufeln 21 keine axiale Auslenkung statt mit der Folge, daß diese den Dünger in den unteren Kanal 16 abgeben. Bei dieser Ausführungsform kann die Trennwand 17 sogar in einiger Entfernung von der Schleuderscheibe angeordnet sein, da stets sichergestellt ist, daß der abgegebene Dünger gleichmäßig in den oberen und unteren Kanal aufgeteilt wird. Werden von einer Schleuderscheibe drei Leitungen 7, 8 beschickt, so kann das Gehäuse 6 drei übereinander angeordnete Kanäle aufweisen, In diesem Fall sind an der Schleuderscheibe 12 drei verschiedene Schaufeltypen befestigt, von denen eine in den untersten, eine in den mittleren und eine in den oberen Kanal arbeiten.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 weisen wiederum alle Schaufeln gleiche Form auf. In diesem Fall sind am Abwurfende jeder Schaufel 30, 31 Leitflächen 32, 33, z.B. in Form von Keilflächen angeordnet, mit deren Hilfe der von der Schleuderscheibe 12 abgegebene Dünger in zwei übereinanderliegende Radialebenen gemäß den Richtungspfeilen 34, 35 in den oberen bzw. unteren Kanal 15 bzw. 16 abgegeben wird. Eine Ausführungsform dieser Gattung ist in Fig. 7 näher dargestellt. Auch hier handelt es sich wieder um eine Schaufel mit U-förmigem Querschnitt, die mit ihrem unteren Schenkel 36 an der Schleuderscheibe 12 befestigt ist, während ihr oberer Schenkel 37 zur oberseitigen Begrenzung des Düngerstrahls dient. Im Bereich des Abwurfendes 3g ist in der Längsmittelebene der Schaufel eine Leitfläche 39, wiederum als Keilfläche vorgesehen, die beispielsweise aus einem an dem Steg 40 angeschweißten Stegblech besteht. Der Dünger wird auch hier zunächst radial gemäß Richtungspfeil 41 bescheunigt und am Fußpunkt der Leitfläche 39 etwas nach oben bzw. unten ausgelenkt und dabei aufgeteilt, so daß der Dünger die Schaufel in zwei übereinanderliegenden Ebenen verläßt.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung auf alle bekannten Schaufelformen anwendbar, gleichviel ob sie statt des dargestellten U-Profils ein Halbkreisprofil, Winkel--oder Z-Profil od.dgl.
  • mehr aufweisen.
  • Die als Anbaugerät 5 ausgebildete Leiteinrichtung ist, wie bereits mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, am Zugmaul 10 des Düngerstreuers 2 abgesteckt. Um die Schlauchleitungen 7, 8 dem jeweiligen Abstmd der Pflanzreihen anpassen zu können, sind jeweils zwei Leitungen 7, 8 von einem zwischen ihnen angeordneten Arm 45 im Bereich des Abgabeendes gehaltert. Zu diesem Zweck ist an jedem Arm 45 eine Muffe 46 befestigt, in der je eine den Schlauch 7 bzw. 8 über eine Öse halternde Stange 47, 48 verschiebbar geführt ist. Die Lage der beiden Stangen 47, 48 kann mittels eines herkömmlichen Betätigungsorgans 49 festgelegt bzw. durch deren Lösen geändert werden.
  • Die Arme 45 sind an einem gemeinsamen Querbalken 5C querverstellbar befestigt, der mittels eines Steckbolzens 51 im Bereich des Zugmauls 10 des Düngerstreuers 2 schwenkbar gelagert ist (sh. Fig. 1 und 2). Wie aus Fig.1erkennbar, können die Tragarme 45 mit den Stangen 47, 48 die Pflanzen nicht beschädigen, da sie zwischen den jeweils benachbarten Reihen verlaufen. Das Anbaugerät kann also ohne Beschädigungsgefahr bei jeder Pflanzhöhe eingesetzt werden, die der Bodenfreiheit des Traktors genügt.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Reihenstreuvorrichtung für Schleuder-Düngerstreuer, der wenigstens eine unterhalb eines Düngerbehälters angeordnete Schleuderscheibe aufweist, mit einer den abgeschleuderten Dünger in einem Gehäuse auffangenden und auf zwei oder mehr schlauchförmige Leitungen aufteilenden Leiteinrichtung zum Düngen von Reihenkulturen, gekennzeichnet durch den Dünger in mindestens einer zur Schleuderscheibe (12) parallelen Ebene aufteilende Leitorgane (17; 21-23, 24; 33, 39).
2. Reihenstreuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) der Leiteinrichtung (5) mindestens zwei übereinander angeordnete Kanäle (15, 16) aufweist, deren Trennwand (17) in einer zur Schleuderscheibe (12) parallelen Ebene angeordnet ist und an die jeweils eine der Leitungen (7, 8) angeschlossen ist.
3. Reihenstreuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer wenigstens zwei Schaufeln aufweisenden Schleuderscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche am Abwurfende (24) jeder zweiten Schaufel (23) auf den oberen Kanal (15) ausgerichtet ist oder alle Schaufeln (30, 31) am Abwurfende (38) je eine auf den oberen und den unteren Kanal (15 bzw. 16) ausgerichtete Leitfläche (36, 39 bzw. 37, 39) aufweisen.
4. Reihenstreuvorrichtung nach Anspruch 3 mit Schleuderschaufeln, die den Schleuderstrahl führende, etwa parallel zur Schleuderscheibe verlaufende Schenkel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel jeder zweiten Schaufel (23) am Abwurfende (24) nach oben abgebogen sind.
5. Reihenstreuvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (30, 31) im Bereich des Abwurfendes (38) eine etwa in ihrer Längsmittelebene parallel zur Schleuderscheibe (12) verlaufende Trenn-Leitfläche (39) aufweist.
6. Reihenstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitflächen (24, 39) aufweisenden Schaufeln (23; 30, 31) an der Schleuderscheibe (12) auswechselbar festgelegt sind.
7. Reihenstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) der Leiteinrichtung (5) am Zugmaul (10) des Schleuderstreuers (2) abgesteckt ist.
8. Reihenstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen zwei oder drei Leitungen (7, 8) an ihrem abgabeseitigen Ende abstandsveränderlich halternden Arm (45), der im Bereich des Zugmauls (1o) höhenverstellbar gelagert ist.
9. Reihenstreuvorrichtung nach Anspruch 8, für einen Schleuderstreuer mit zwei Schleuderscheiben und mit je einer ihnen zugeordneten Leiteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder drei einer Schleuderscheibe (12) zugeordneten Leitungen (7, 8) durch einen zwischen ihnen angeordneten Arm (45) gehaltert sind. Leerseite
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