DE3436222C2 - Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut

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    • A01C15/00Fertiliser distributors
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut, bestehend aus einem aufgesattelten Vorratsbehälter mit zu beiden Seiten der Fahrzeug­ längsachse und parallel zu dieser angeordneten Auslauf­ öffnungen, vor diesen angeordneten walzenförmigen Dosier­ organen und mehreren das Streugut von den Dosierorganen übernehmenden, pneumatisch beaufschlagten Streuleitungen unterschiedlicher Länge zum gleichmäßigen Verteilen des Streugutes, wobei jeweils eine Gruppe von Dosierorganen einer Streuleitung oder einer Gruppe von Streuleitungen an einer Seite zugeordnet ist, jede Gruppe von Dosier­ organen einer Seite eine eigene Antriebswelle aufweist, die Antriebswellen der Gruppen der Dosierorgane einer Seite konzentrisch zueinander angeordnet, an einer Stirn­ seite an einen Kettenantrieb angeschlossen und mittels ein- und ausrückbarer Kupplungen schaltbar sind.
Eine derartige Vorrichtung, wie sie in der DE 33 03 356 gezeigt ist, wird insbesondere in der Landwirtschaft als Gebläsestreuer zum Ausbringen von Dünger, Mikrogranulaten für die Unkrautbekämpfung oder dgl. eingesetzt. An einem solchen Gebläsestreuer muß Vorkehrung dafür getroffen werden, daß die Dosierung des Streugutes in die Streu­ leitungen an einer Fahrzeuglängsseite abgeschaltet werden kann, um beispielsweise bei Fahrt entlang einer Grund­ stücksgrenze streuen zu können. Zu diesem Zweck ist die Dosiereinrichtung in wenigstens zwei fluchtende Gruppen von Dosierorganen aufgeteilt. Die Gruppen der Dosier­ organe sind an einer Seite der Streuvorrichtung auf konzentrischen Antriebswellen angeordnet. Die konzen­ trischen Antriebswellen der Dosierorgane beider Seiten sind mittels eines einzigen Kettentriebs von einem Hydraulikmotor angetrieben. Zwischen den Abtriebs­ kettenräder und den Antriebswellen ist eine ein- und ausrückbare Bolzenkupplung angeordnet, die mit ent­ sprechenden Mitnehmerscheiben an den Stirnseiten der Antriebswellen zusammenwirkt. Zu diesem Zweck kann das Abtriebskettenrad um eine horizontale Querachse ver­ schwenkt werden. Bei diesem Aufbau der Kupplung können die Gruppen der Dosierorgane stets nur in einer Richtung zu- bzw. abgeschaltet werden, nämlich - mit Bezug auf die Streubreite - immer nur von außen nach innen. Damit ist also eine Teilbreitenschaltung möglich, jedoch stets nur von der größtmöglichen Streubreite zur kleinstmöglichen Streubreite.
Bei einer Streuvorrichtung gemäß der DE 31 16 774 A1 sitzen die Gruppen von Dosierorganen auf fluchtenden Wellenabschnitten. Für sämtliche Wellenabschnitte ist an einer Stirnseite ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Zwischen dessen Abtriebswelle und dem ersten Wellen­ abschnitt sowie zwischen benachbarten Wellenabschnitten sind die jeweils paarweisen Stirnräder vorgesehen, die über ein einziges ein- und ausrückbares- Stirnrad ge­ kuppelt werden können. Diese Ausbildung ermöglicht eine Teilbreitenschaltung sowohl von innen nach außen als auch von außen nach innen. Der konstruktive Aufbau ist jedoch aufwendig und zudem störanfällig. Es müssen mehrere Zahnradkupplungen des geschilderten Aufbaus entlang der Seitenwandung des Behälters mit jeweils gesonderten Antrieben für die Ein- und Ausrückbewegung angeordnet werden. Entsprechend müssen Versorgungsleitungen zu den Antrieben geführt werden. Ferner können die Gruppen von Dosierorganen nur in einer Richtung zu- oder abge­ schaltet werden, was die Arbeitsweise bei bestimmten Grundstücksgegebenheiten einengt.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus eine einfache und funktionssichere Antriebsübertragung auf die Dosierorgane zu schaffen, die zudem eine zügige Arbeitsweise bei jeder beliebigen Feldform gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die konzentrischen Antriebswellen über je einen Kettentrieb an einen zentralen Antrieb für sämtliche Kettentriebe ange­ schlossen sind und daß zwischen diesem und jedem Ketten­ trieb eine Kupplung angeordnet ist, mittels der die Antriebswellen wahlweise zu- und abschaltbar sind.
Gegenüber der aus der DE 33 03 356 bekannten Vorrichtung, die einen Teilbreitenschaltung nur von außen nach innen gestattet, wie auch gegenüber der DE 31 16 774, die eine Teilbreitenänderung stets nur von innen nach außen oder von außen nach innen erlaubt, schafft die Erfindung die Möglichkeit, jede beliebige Gruppe von Dosierorganen wahlweise zu- oder abzuschalten. Auf diese Weise kann beispielsweise die Streubreite von innen nach außen gesteigert oder umgekehrt von außen nach innen verringert werden kann. Dies ist beispielsweise im Fahrgassen­ verfahren bei schräglaufenden Feldkanten notwendig. Zusätzlich gibt die Erfindung die Möglichkeit, auch nur die für die größeren Streubreiten maßgeblichen Dosier­ organe anzutreiben, so daß also nur außen, nicht jedoch innen oder nur innen gestreut werden kann. Damit ist allen Gegebenheiten in der Feldbewirtschaftung Rechnung getragen und eine Anpassung an die Anpassung an die auf dem Feld vorhandenen Gegebenheiten möglich.
Von dem zentralen Antrieb aus wird die Antriebskraft über die Kettentriebe auf die Dosierorgane an beiden Seiten des Vorratsbehälters übertragen, so daß eine kompakte Ausbildung des Antriebs und der Getriebezüge möglich ist.
Mit Vorteil sind die treibenden Kettenräder der Kettentriebe für die Gruppen der Dosierorgane einer Seite jeweils mit dem ein- und ausrückbaren Teil der Kupplung verbunden, dessen anderes Teil auf einer für alle Kettenräder ge­ meinsamen Antriebswelle sitzt.
Dadurch, daß die treibenden Kettenräder für die Dosierorgane einer Seite auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen, können entsprechend die Kupplungen für die Dosierorgane dieser Seite an einer zentralen Stelle betätigt werden, was zweckmäßigerweise durch eine Fernbedienung geschieht.
Die Kupplungen sind vorzugsweise als schaltbare Freilaufkupplungen, z. B. als Schlingfederkupplungen ausgebildet. Diese Kupplungen haben den be­ sonderen Vorteil, daß die Schaltung auf Freilauf durch Anhalten eines äußeren umlaufenden Teils, z. B. mittels eines Klinkenwerks, erfolgen kann.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung stehen die kon­ zentrischen Antriebswellen der Dosierorgane über eine etwa axial lösbare Steckverbindung mit den sie treibenden Kettenrädern in Verbindung.
Durch diese Ausbildung ist trotz der kompakten konzentrischen Antriebsver­ bindung ein einfaches Lösen der Dosierorgane von den Kettentrieben möglich, um beispielsweise die Dosierorgane für Reinigungszwecke ausbauen oder aber zur Anpassung an unterschiedliches Streugut austauschen zu können.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Rückansicht auf den Vorratsbehälter der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht zu der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch eine Gruppe der Dosierorgane;
Fig. 5 eine Ausführungsform des Antriebs für die Gruppen der Dosier­ organe einer Seite in Seitenansicht und
Fig. 6 den Antrieb gemäß Fig. 5 in abgebrochener Stirnansicht.
Die Vorrichtung weist einen Vorratsbehälter 1 und einen Tragrahmen 2 auf, an dem das Dreipunktgestänge eines Schleppers angreift. Ferner ist ein Gebläse 3 vorgesehen, das die abgebrochen wiedergebenen Streuleitungen 4 mit Druck­ luft als Förderluft versorgt, die über Verteilerkammern 5 und je einen In­ jektor 6 auf die verschiedenen Streuleitungen verteilt wird. Die Streulei­ tungen weisen, wie in Fig. 2 erkennbar ist, an ihren Austrittsenden Prall­ teller 7 auf, die das austretende Produkt fächerartig ausbreiten. Fig. 2 läßt ferner erkennen, daß die Streuleitungen, die am nächsten zur Längs­ achse 8 der Zugmaschine enden, über rohrförmige Krümmer nach innen ge­ führt sind. Im Bereich der Injektoren 6 ist jeder Streuleitung 4 eine trichter­ förmige Zulaufschale 9 zugeordnet, die sich jeweils unmittelbar unterhalb der Dosierorgane 10 (s. Fig. 3) befindet.
Der Antrieb der Dosierorgane 10 erfolgt, wie Fig. 1 und 3 zeigen, von der Rückwand 11 des Vorratsbehälters 1 her. Diese Rückwand 11 ist nach innen eingezogen, so daß der insgesamt mit 12 bezeichnete Antrieb innerhalb des eingezogenen Bereichs 13 der Rückwand angeordnet werden kann.
Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel weist der Antrieb einen Hydraulik­ motor 14 auf, dessen Abtriebswelle 15 die Antriebswelle für die Dosierorgane bildet. Parallel zur Abtriebswelle 15 ist eine weitere Welle 16 vorrichtungsfest gelagert. Beide Wellen 15, 16 stehen über ein Stirnradpaar 17, 18 in Dreh­ verbindung, so daß die Welle 16 mit der gleichen Drehzahl umläuft wie die Antriebswelle 15. Ferner ist der Welle 16 ein Drehzahlmesser 59 zugeordnet, der zu Kontroll- und Regelzwecken dient und gegebenenfalls über eine Steuerung eine Rückkopplung auf den Hydraulikmotor 14 ermöglicht.
Auf den das Stirnradpaar 17, 18 überragenden Enden der Wellen 15, 16 sind die treibenden Kettenräder von Kettentrieben 19, 20 (s. Fig. 2) angeordnet, die auf eine durch eine Achse 21 (Fig. 2) angedeuteten Welle der Dosier­ organe wirken. Die Kettentriebe laufen in einem länglichen Kettenkasten 22, 23 der sich von den beiden Wellen 15, 16 schräg nach unten zu der Welle der Dosierorgane erstreckt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeder Ketten­ kasten 22, 23 an seinem oberen Ende um eine Achse 24, 25 schwenkbar ge­ lagert und im Bereich seiner unteren Enden über Führungen 26, 27 abgestützt. Beispielsweise weist diese Führung vorrichtungsfeste, senkrecht zur Zeichen­ ebene der Fig. 1 stehende Führungsbolzen auf, die in Langlöcher an den in Fig. 1 erkennbaren Laschen eingreifen.
Nähere Einzelheiten sind aus Fig. 4 zu entnehmen. Hier sind die Frontwand 28 und die Rückwand 11 des Behälters bzw. entsprechende Lagerschilde an diesen Wänden angedeutet. Zwischen den Lagerschilden ist eine Gruppe 10 von Dosier­ organen, z. B. zwei hintereinander fluchtend angeordnete Nockenräder 29, 30, die gegebenenfalls aus gereihten Nockenscheiben bestehen, angeordnet. Das Nockenrad 29 wird von einer durchgehenden Welle 31 angetrieben, während das Nockenrad 30 auf einer jene umgebenden Hohlweile 32 sitzt. Der Welle 31 ist ein äußerer Flansch 33, der Hohlwelle ein Innerer Flansch 34 zugeordnet, die mit je einer Mitnehmerscheibe 35, 36 an der Abtriebsseite der Kettentriebe zusammenwirken. Jede Mitnehmerscheibe 35, 36 weist zu diesem Zweck Zapfen 37 für die Flansche 33 und 34 auf. In der eingerückten Position stehen beide Antriebswellen der Dosierorgane mit dem Kettentrieb in Verbindung. Durch Ausrücken der Mitnehmerscheiben 35, 36 können die Nockenräder 29, 30 vom Antrieb getrennt und ausgebaut oder ausgetauscht werden.
Wie bereits mit Bezug auf Fig. 1 angedeutet, sind die Kettenkasten 22, 23 um Achsen 24, 25 am antriebsseitigen Ende schwenkbar. Die Schwenkbar­ keit wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dadurch erreicht, daß der Kettenkasten 22 über elastische Leisten 38, 39 an der Rückwand 11 des Vorratsbehälters oder an einer an dieser Rückwand angebrachten Lasche be­ festigt ist. Die Leisten 38, 39, die beispielsweise aus, Gummi bestehen, geben dem Kettenkasten 22 die für das Ein- und Ausrücken der Mitnehmer­ scheiben 35 und 36 erforderliche Beweglichkeit, um diese auch im Bereich des An­ triebs sicherzustellen, ist die Abtriebswelle 15 des Hydraulikmotors 14 von einer Muffe 40 übergriffen, die begrenzt axial beweglich gegenüber der Welle 15 und im übrigen mit dem treibenden Rad des Kettentriebs umbunden ist. Das Ein- und Ausrücken der Mitnehmerscheibe kann von Hand, mechanisch oder fernbedient erfolgen.
In den Fig. 5 und 6 ist der Antrieb für die Dosierorgane an einer Seite des Vorratsbehälters näher dargestellt. Die Dosierorgane an jeder Seite sind in zwei Gruppen aufgeteilt, wie dies bereits in Fig. 4 gezeigt ist. Jeder Gruppe ist ein Kettentrieb 41, 42 zugeordnet, von denen der Kettentrieb 41 auf die innere Welle 31 und damit auf die äußere Gruppe 29, der Ketten­ trieb 42 hingegen auf die äußere Hohlwelle 32 und damit auf die innere Gruppe 30 der Dosierorgane wirkt, im einzelnen sitzt die innere Mitnehmer­ scheibe 35 für die durchgehende Welle 31 auf einer im Kettenkasten 22 ge­ lagerten Welle 43, auf der drehfest ein Kettenrad 44 des Kettentriebs 41 sitzt. Auf dieser Welle 43 wiederum ist drehbar die äußere Mitnehmer­ scheibe 36 für die Hohlwelle 32 gelagert, die gleichfalls mit einem Ketten­ rad 45 des Kettentriebs 42 drehfest verbunden ist.
Das treibende Kettenrad 46 bzw. 47 für die Kettentriebe 41, 42 sitzt auf dem jeweils ausrückbaren Teil 50 bzw. 51 einer schaltbaren Freilaufkupplung 48 bzw. 49, deren angetriebene Teile 52, 53 auf der gemeinsamen Welle 15 sitzen (s. Fig. 2), die wiederum in dem Kettenkasten 22 gelagert ist.
Bei den schaltbaren Freilaufkupplungen 48, 49 kann es sich um sogenannte Schlingfederkupplungen handeln, bei denen zwischen dem treibenden Teil 52, 53 und dem angetriebenen Teil 50, 51 eine an ihren Enden festgelegte Schrauben­ feder vorgesehen ist, die sich in Antriebsdrehrichtung aufweitet und durch Reibungsschluß die Verbindung zwischen dem angetriebenen und dem ge­ triebenen Teil herstellt, während durch Blockieren des angetriebenen Teils sich der Durchmesser der Feder reduziert und die Reibungsverbindung verlorengeht. Das getriebene bzw. ausrückbare Teil 50, 51 ist beim gezeigten Ausführungs­ beispiel als Klinkenrad 54 ausgebildet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Mit jedem Klinkenrad 54 wirkt eine Klinke 55 zusammen, die bei der gezeigten Ausführungsform mittels eines Elektromagneten 56 fernbetätigt werden kann, also aus ihrer in Fig. 6 gezeigten Wirklage, bei der das Klinkenrad 54 bzw. das angetriebene Teil 50, 51 stillsteht und das getriebene Teil 52 bzw. 53 ohne Reibungsschluß umläuft, in eine in Fig. 6 strichpunktiert wiederge­ gebene wirkungslose Lage gebracht werden kann, bei der die Antriebsver­ bindung hergestellt ist, der Kettentrieb 41 bzw. 42 also seine Antriebsauf­ gabe erfüllt. Sind beide Klinken in ihrer wirkungslosen Lage, so laufen beide Kettentriebe 41, 42 um, so daß also auch beide Gruppen von Dosier­ organen 29, 30 (s. Fig. 4) umlaufen und das Streugut sämtlichen Streu­ leitungen zuführen. Jeder Kettentrieb 41, 42 läßt sich wahlweise durch Be­ tätigen der ihnen jeweils zugeordneten Klinken 55 stillsetzen, so daß die entsprechenden Gruppen 29 bzw. 30 der Dosierorgane stillstehen und ent­ weder nur die äußeren oder nur die inneren Streuleitungen das Streugut aus­ tragen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut, be­ stehend aus einem aufgesattelten Vorratsbehälter mit zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse und parallel zu dieser angeordneten Auslauföffnungen, vor diesen angeordneten walzenförmigen Dosierorga­ nen und mehreren das Streugut von den Dosierorga­ nen übernehmenden, pneumatisch beaufschlagten Streu­ leitungen unterschiedlicher Länge zum gleichmäßi­ gen Verteilen des Streugutes, wobei jeweils eine Gruppe von Dosierorganen einer Streuleitung oder einer Gruppe von Streuleitungen an einer Seite zu­ geordnet ist, jede Gruppe von Dosierorganen einer Seite eine eigene Antriebswelle aufweist, die An­ triebswellen der Gruppen der Dosierorgane einer Seite konzentrisch zueinander angeordnet, an ei­ ner Stirnseite an einen Kettentrieb angeschlos­ sen und mittels ein- und ausrückbarer Kupplungen schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Antriebswellen (31, 32) über je einen Kettentrieb (41, 42) an einen zentralen An­ trieb (14) für sämtliche Kettentriebe angeschlos­ sen sind und daß zwischen diesem und jedem Ketten­ trieb (41, 42) eine Kupplung (48, 49) angeordnet ist, mittels der die Antriebswellen wahlweise zu- und abschaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die treibenden Kettenräder (46, 47) der Kettentriebe (41, 42) für die Gruppen (29, 30) von Dosierorganen (10) einer Seite jeweils mit dem ein- und ausrückbaren Teil (50, 51) der Kupplung (48, 49) verbunden sind, dessen anderes Teil (52, 53) auf einer für alle Kettenräder (47, 46) gemeinsa­ men Antriebswelle (15) sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungen (48, 49) als schalt­ bare Freilaufkupplungen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (48, 49) als Schlingfederkupplungen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schlingfederkupplung (48 bzw. 49) ein in der Sperrlage die Schlingfeder kontrahierendes Klinkenrad (54) aufweist und mit diesem eine fern­ betätigte Klinke (55) zusammenwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Klinke (55) elektromagnetisch ange­ trieben ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die konzentrischen An­ triebswellen (31, 32′) der Dosierorgane (10) über eine etwa axial lösbare Steckverbindung (33, 35 u. 36) mit den sie treibenden Kettenrädern (44, 45) in Verbindung stehen.
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