AT236159B - Stallmiststreuer - Google Patents

Stallmiststreuer

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AT236159B
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AT
Austria
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spreading
manure
drums
vehicle
manure spreader
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AT831360A
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Gerhard Krueger
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Gerhard Krueger
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Description


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  Stallmiststreuer 
Die Erfindung betrifft einen Stallmiststreuer mit am hinteren Ende eines das Streugut aufnehmenden,   mitFörderorganenversehenenFahrzeugesoderAnhängers   angeordneten, um stehende Achsen drehbaren
Streutrommeln, deren Zinken, Messer od. dgl., in den von den Förderorganen herangeführten Stallmist eingreifen. 



   Bei derartigen Stallmiststreuern ist es für einen sicheren Betrieb von Bedeutung, dass der Antrieb der   Streutrommeln und etwaiger zusätzlicher Verteilerorgane ebenso wie der Antrieb derFörderorgane   möglichst einfach, zuverlässig und billig ausgebildet ist, damit Störungen durch Verschmutzung od. dgl. möglichst weitgehend verhindert bzw. mit einfachen Mitteln leicht behoben werden können. 



   Es sind zur Lösung dieser Aufgabe bereits Stallmiststreuer bekanntgeworden, bei denen die Streu- trommeln von einer vorzugsweise unter der Ladefläche des Fahrzeuges verlaufenden Antriebswelle ange- trieben werden, welche an ihrem Ende ein Kegelrad   trägt,   das mit einem Kegelrad kämmt, welches auf einer der Streutrommelwellen befestigt ist, von der aus die andern Streutrommeln durch   Zahnräder- oder   Kettengetriebe in Drehung versetzt werden. Ferner ist es bereits bekannt, die   Förderorgane   von der An- triebswelle aus über ein Untersetzungsgetriebe und ein Klinkengesperre anzutreiben. 



   Durch die Erfindung wird bezweckt, diese bekanntenStallmiststreuer noch weiter zu vereinfachen, so dass sie den Anforderungen der Praxis besser als bisher entsprechen. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass auf einer Streutrommelwelle ein Zahnrad oder Ritzel sitzt, welches mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Nockenrad in Eingriff steht, dessen z. B. stiftförmiger Nocken mit einem Anschlagstift zusammenarbeitet, welcher an einem auf der Achse eines dieFörderorganwelle antreibenden Klinkenrades gelagerten Klinkenhebel befestigt ist, an dem eine in die Verzahnung des Klinkenrades eingreifende Klinke drehbar gelagert ist, wobei der Hub des Klinkenhebels mittels eines Zugorganes und einer Steuerung vom Fahrzeug bzw. von der Zugmaschine aus ver- änderlich ist. 



   Dadurch wird erreicht, dass die Förderorgane in Abhängigkeit von der Drehzahl der Streutrommeln mit Hilfe von sehr einfachen und billigen Getriebeteilen angetrieben werden, welche wenig störanfällig sind, bei einer Verschmutzung leicht gereinigt und bei etwaigen Beschädigungen mit einfachsten Mitteln repariert werden können. Die Lagerung des Nockenrades um eine senkrechte Achse ermöglicht eine platzsparende Anordnung an einerseite des Fahrzeuges, und der verstellbare Klinkenhebel gestattet auf besonders einfache Weise mit Hilfe eines Zugseiles oder einer Kette während des Betriebes vom Fahrersitz aus eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit der Förderorgane und gegebenenfalls auch eine Ausschaltung dieses Antriebes und damit ein Stillsetzen der Förderorgane. 



   Die Streutrommeln und gegebenenfalls zusätzliche, auf den Streutrommelwellen befestigte Verteilerorgane werden zweckmässig in einem Rahmen gelagert, der von einem dieAntriebsorgane für die Streutrommeln und die Förderorgane aufnehmenden Getriebekasten und einem an letzterem befestigten U-för-   migen Haltebügel   gebildet wird. Dadurch erhält die Streuvorrichtung eine genügende Starrheit und bildet eine   geschlosseneBaugruppe,   welche beliebig, auf einfache Weise am   hinteren Ende eines Anhängers   oder eines sonstigenFahrzeuges montiert und demontiert werden kann. Der Getriebekasten enthält hiebei auch alle Getriebeteile einschliesslich des Klinkenrades und des verstellbaren Klinkenhebels. 



   An   dem U-förmigen Haltebügel   bzw. an dem Getriebekasten können ferner senkrecht stehende Seitenbleche gelagert sein, die aus ihrer etwa parallel   zur Längsachse des Fahrzeuges gerichteten Normalstellung   

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 in   einem Winkel zur Fahrzeuglängsachse   verstellbar sind. Dadurch kann einerseits die Streubreite geregelt und anderseits imBedarfsfalle verhindert werden, dass ausgestreute Stallmistteile zu weit nach einer Seite oder z. B. auf eine angrenzende Strasse fallen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht den abgebrochenen, hinteren Teil eines Anhängers mit einer Streuvorrichtung gemäss der Erfindung, Fig. 2 zeigt in kleinerem Massstab ebenfalls in Seitenansicht den vollständigen und   mitStallmist beladenenAnhänger nachFig. l,   Fig. 3 zeigt den Anhänger mit der Streuvorrichtung in Ansicht von hinten mit geöffnetem Getriebekasten, und Fig. 4 zeigt schliesslich einen schematischen Horizontalschnitt durch das hintere Ende des Anhängers mit dem Getriebekasten. 



   Der   fahrbare Stallmiststreuer   besteht beispielsweise aus   einem Einachs-Anhänger, dessen   hinten offener, kastenförmiger Aufbau 1 unten. von einer Ladefläche 23 abgeschlossen wird und zur Aufnahme des Stallmistes dient. Der   z. B.   von einem Schlepper gezogene Anhänger bewegt sich in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles über das Feld. Die Zapfwelle des Schleppers ist mit einer unterhalb des Anhänger-Aufbaues 1 liegenden, von vorn nach hinten durchlaufenden Antriebswelle 8 gekuppelt. 



   Der auf dem Anhänger liegende Stallmist wird mittels einer an sich bekannten oder beliebigen Fördervorrichtung, z. B. einem Schieber auf der Ladefläche 23 nach hinten in Richtung auf das   rückwärtige,   die Streuvorrichtung tragende Ende des Fahrzeuges bewegt. Im Ausführungsbeispiel dient hiezu eine   Föl-   dervorrichtung mit an beiden Längsseiten der Ladefläche 23 vorn und hinten über Kettenräder laufenden Ketten 22, die durch Querleisten 24 miteinander verbunden sind. 



   DieStreuvorrichtung besteht aus drei nebeneinander angeordneten, im wesentlichen senkrecht stehen- den oder gegebenenfalls auch etwas   geneigten Streutrommeln   2 mit den radialen Zinken, Messern, Armen od. dgl., welche in den gegen   dieStreutrommeln bewegten Stallmist eingreifen und denselben nach   hinten bzw. im Winkel nach der Seite schleudern. Die Streutrommeln sind unten in einem Getriebekasten 6 gelagert, während sie oben in einem bügelartigen Halterahmen 3 zusätzlich gelagert sein können. Der Durchmesser der Streutrommeln bzw. der Arme oder Zinken derselben wird zweckmässig so gewählt, dass zwichen den Umfängen der Streutrommeln gegenseitig und gegenüber den Seitenwandungen des Aufbaues 1 nur kleinere Zwischenräume verbleiben. 



   Der Antrieb der Streutrommeln 2 kann mit Hilfe beliebiger Getriebe von der Antriebswelle 8 aus erfolgen. Die Antriebswelle 8 verläuft zweckmässig in der mittleren Längsachse des Anhängers unterhalb der Ladefläche 23 und ist hinten mit einem Kegelrad 9 verbunden, welches mit einem auf der mittleren Streutrommelwelle befestigten Kegelrad 10 kämmt. Ferner sitzt auf dieser mittleren Streutrommelwelle   einKettenradli, welchesdurchendloseKettenmiteinemKettenrad12aufder, vonhintengesehen,   lin-   ken Streutrommelwelle   und mit einem auf der, von hinten gesehen, rechten Streutrommelwelle sitzenden Kettenrad 13 verbunden ist. 



   Beiderseits des Streutrommelaggregates 2 sind an dem Aufbau 1 oder vorzugsweise an dem Halterahmen 3 Seitenbleche 4 befestigt, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des Fahrzeuges gerichtet sind. Mit Hilfe geeigneter Anlenkungen und Verstellvorrichtungen können die Seitenbleche 4 auch in einem Winkel zu ihrer Normalstellung verschwenkt werden, um den Streuwinkel verändern zu können. 



   Die Streutrommeln 2 werden zweckmässig derart. angetrieben, dass entsprechend den in Fig. 3 eingezeichneten Kreispfeilen die linksseitige Streutrommel, von oben gesehen, im Uhrzeigersinn, die rechtsseitigen Streutrommel aber entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert, während die mittlere Streutrommel in der einen oder andern Richtung umlaufen kann. 



   Am   unterenEnde derStreutrommeln   sind in einer Ebene unterhalb   der Ladefläche   23 zusätzliche Zerund Verteilerorgane 5 in Form von Armkreuzen, Flügelrädern, Messern od. dgl. auf den Streutrommelwellen befestigt. Diese zusätzlichen, rotierenden Organe erfassen das von der Ladefläche 23 bzw. von der Böschung derMistladung unmittelbar nach unten   herabfallendeStreugut, zerkleinern dasselbe und verteilen   es hinter dem Fahrzeug auf das Feld, so dass   die Bildung von grösseren Klumpen'oder Anhäufungen von Stall-   mist vermieden wird. Gegebenenfalls könnten diese zusätzlichen Verteilerorgane 5 auch gesondert von den Streutrommeln 2, z.

   B.   mit grösserer Geschwindigkeit   als diese angetrieben werden, jedoch ist die Befestigung dieser Organe unmittelbar auf den Streutrommelwellen besonders einfach und hat sich auch als ausreichend erwiesen. 



   Auf der linksseitigen Streutrommelwelle sitzt weiterhin ein Ritzel 14, welches mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Zahnrad 15 in Eingriff steht. Das Zahnrad 15 trägt einen z. B. stiftförmigen Nocken 16, in dessen Bewegungsbahn ein Anschlagstift 17 ragt, welcher an einem Klinkenhebel 20 befestigt ist. DerKlinkenhebel 20 ist auf der Achse eines Klinkenrades 19 gelagert, welcher von einer Feder nach hinten gezogen wird. Eine an dem Klinkenhebel 20 drehbar gelagerte und unter der Wirkung einer 

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 seil befestigt, welches nach vorn zu einer mit einem Handhebel od. dgl. versehenen Steuervorrichtung 21 verläuft. MitHilfe dieser Steuerung kann der Hub des Klinkenhebels 20 und damit die Vorschubgeschwindigkeit der Förderketten 22 und Förderleisten 24 eingestellt werden. 



   Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Streuvorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Der mit Stallmist beladene Anhänger wird von einem Schlepper über einen Acker oder ein sonstiges Feld gezogen. DieZapfwelle desSchleppers versetzt über die Antriebswelle 8 die drei Streutrommeln 2 in Richtung der in Fig. 3 eingezeichneten Kreispfeile in Drehung. Gleichzeitig wird die   Fördervorrichtung   über das vorstehend beschriebeneKlinkengetriebe in Bewegung versetzt. Der Stallmist wird dadurchnachhinten in Richtung auf dieStreutrommeln 2 bewegt, die ihn erfassen, zerreissen und nach hinten sowie nach beidenSeiten oder auch nur nach einer Seite ausstreuen. Unmittelbar von   der Ladefläche herabfallende   Mistklumpen werden von den Flügeln oder Armkreuzen 5 erfasst und ebenfalls zerkleinert und zerstreut.

   Auf diese Weise erhält man ein gleichmässiges Streubild ohne unerwünschte Anhäufungen von Mist auf dem Feld. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Stallmiststreuer mit am hinteren Ende eines das Streugut aufnehmenden, mit Förderorganen versehenen Fahrzeuges oder Anhängers angeordneten, um stehende Achsen drehbaren Streutrommeln, deren Zinken, Messer od. dgl. in den von den Förderorganen herangeführten Stallmist eingreifen, und die von einer vorzugsweise unter der Ladefläche des Fahrzeuges verlaufenden Antriebswelle angetrieben werden, welche an ihrem Ende ein Kegelrad trägt, das mit einem Kegelrad   kämmt,   welches auf einer der Streutrommelwellen befestigt ist, von der aus die andern Streutrommeln durch   Zahnräder- oder   Kettengetriebe inDrehung versetzt werden, wobei auch dieFörderorgane von der gleichen Antriebswelle aus über ein Untersetzungsgetriebe und ein Klinkengesperre angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet,

   dass auf einer Streutrommelwelle ein Zahnrad oder Ritzel (14) sitzt, welches mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren Nockenrad (15) inEingriff steht, dessen z. B. stiftförmiger Nocken (16) mit einem Anschlagstift (17) zusammenarbeitet, welcher an einem auf der Achse eines die Förderorganwelle antreibenden Klinkenrades (19) gelagerten Klinkenhebel (20) befestigt ist, an dem eine in die Verzahnung des Klinkenrades (19) eingreifende Klinke (18) drehbar gelagert ist, wobei der Hub des Klinkenhebels (20) mittels eines Zugorganes (7) und einer Steuerung (21) vom Fahrzeug bzw. von dar Zugmaschine aus veränderlich ist.

Claims (1)

  1. 2. Stallmiststreuer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verzahnung des Klinkenrades (19) zusätzlich eine die Rückdrehung des Klinkenrades verhindernde Gegenklinke eingreift.
    3. Stallmiststreuer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Streutrommeln (2) und einem die Antriebsorgane für die Streutrommeln und die Förderorgane aufnehmenden geschlossenen Getriebekasten (6) zusätzliche Verteilerorgane (5) in Form von Armkreuzen, Flügelrädern, Messern od. dgl. auf den Streutrommelwellen befestigt sind.
    4. Stallmiststreuer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dassdieStreutrommeln (2) in einem von dem Getriebekasten (6) und einem an letzterem befestigten, U-förmigen Haltebügels) mit ihren unteren und oberen Enden drehbar gelagert sind.
    5. Stallmiststreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fahr- zeug aufbau (l) oder vorzugsweise an dem U-förmigen Haltebügel (3) Seitenbleche (4) gelagert sind, welche im wesentlichen parallel zur Längsachse des Fahrzeuges gerichtet und aus dieser Normalstellung in einem Winkel zur Fahrzeuglängsachse verstellbar sind.
AT831360A 1958-11-27 1959-01-16 Stallmiststreuer AT236159B (de)

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DE236159X 1958-11-27

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AT236159B true AT236159B (de) 1964-10-12

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ID=5900453

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AT831360A AT236159B (de) 1958-11-27 1959-01-16 Stallmiststreuer

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