DE1148795B - Stallmiststreuer - Google Patents

Stallmiststreuer

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DE1148795B
DE1148795B DEK36073A DEK0036073A DE1148795B DE 1148795 B DE1148795 B DE 1148795B DE K36073 A DEK36073 A DE K36073A DE K0036073 A DEK0036073 A DE K0036073A DE 1148795 B DE1148795 B DE 1148795B
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DE
Germany
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spreading
drums
vehicle
manure
manure spreader
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Application number
DEK36073A
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English (en)
Inventor
Gerhard Krueger
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stallmiststreuer mit am hinteren Ende eines das Streugut aufnehmenden Fahrzeuges angeordneten, um im wesentlichen stehende Achsen drehbaren Streutrommeln, die in eine hin- und hergehende Bewegung quer zur Wagenlängsrichtung versetzbar sind.
Bei den bekannten fahrbaren Stallmiststreuern dieser Art werden die Streutrommeln in einem besonderen Führungsrahmen in horizontaler Richtung hin- und herbewegt, wobei sie in dem Führungsrahmen oben und unten mittels Laufrollen geführt und gelagert sind.
Im Gegensatz dazu besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die am hinteren Ende des Fahrzeuges angeordneten Streutrommeln um eine im wesentlichen horizontal in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse abwechselnd nach der einen oder anderen Querseite des Fahrzeuges verschwenkbar sind.
Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung sind zwei oder mehr, vorzugsweise drei Streutrommeln auf einem gemeinsamen Querbalken gelagert. Es kann aber auch gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung jede Streutrommel um eine besondere Achse verschwenkbar gelagert sein.
Durch die Erfindung wird eine außerordentlich einfache Ausbildung und Anordnung der Streueinrichtungen ermöglicht. Ein besonderer Führungsrahmen für die hin- und hergehenden Streutrommeln wird entbehrlich. Damit kommen auch die leicht zu Störungen Anlaß gebenden Laufrollen der bekannten Ausführung in Fortfall. Ferner läßt sich das Streuwerk bei der Ausbildung gemäß der Erfindung trotz der Zweitbewegung verhältnismäßig einfach an dem Fahrzeug anbauen und im Bedarfsfalle von demselben entfernen. Schließlich bringt die Pendelbewegung der Streutrommeln auch noch für die Streuzinken eine Bewegungskomponente in senkrechter Richtung, wodurch die Neigung der Streutrommeln zum Festfressen in dem Stallmist vermindert wird. Die Streutrommeln selbst sind bequem zugänglich und können leicht gereinigt werden.
Unterhalb der Streutrommeln kann in an sich bekannter Weise eine zusätzliche drehbare Streuvorrichtung angeordnet werden, die aus drehbaren Armkreuzen, Sternen od. dgl. bestehen kann. Diese zusätzlichen Verteilerorgane erfassen in bekannter Weise vor allem das z. B. unmittelbar von der Ladefläche herabfallende Streugut, zerteilen es in kleine Stücke und streuen es ebenfalls nach hinten und nach den Seiten.
Anmelder:
Gerhard Krüger, Rieden über Kaufbeuren
Gerhard Krüger, Rieden über Kaufbeuren,
ist als Erfinder genannt worden
Die einzelnen Streutrommeln können in einer senkrechten Ebene stehen oder auch von unten nach oben schräg nach vorn geneigt sein, und zwar in einem steilen Winkel, der etwa dem Böschungswinkel des Streugutes entspricht. Dadurch wird das Streugut besser erfaßt und gleichmäßiger verteilt.
Die Drehbewegung der Streutrommeln wird vorzugsweise so gewählt, daß sich z. B. bei drei Streutrommeln die beiden äußeren Trommeln gegenläufig drehen, während sich die mittlere Streutrommel im Sinne der einen oder der anderen äußeren Streutrommel dreht.
Die geneigte Anordnung der Streutrommeln sowie die Wahl der Drehrichtung sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Anhänger mit einer Streuvorrichtung gemäß der Erfindung, von hinten gesehen;
Fig. 2 zeigt den Anhänger nach Fig. 1 in Seitenansieht, und
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls von hinten gesehen.
Das Fahrzeug besteht in den dargestellten Beispielen aus einem Einachsanhänger, dessen Aufbau 1 zur Aufnahme des Stallmistes dient. Der Anhänger bewegt sich in Richtung des in Fig. 2 vor dem Rad eingezeichneten Pfeiles nach vorn und wird von einem Schlepper gezogen, dessen Zapfwelle eine unterhalb des Fahrzeugaufbaus liegende, von vorn nach hinten durchgehende Welle 2 antreibt.
Der Stallmist wird auf der Ladefläche des Fahrzeuges durch eine an sich bekannte Vorrichtung, z. B. einen Schieber, in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles nach hinten bewegt.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist um eine horizontale, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse, welche zweckmäßig von dem hinteren Ende
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der Antriebswelle 2 gebildet wird, ein Querbalken 3 derart drehbar gelagert, daß er pendelnde oder schaukelnde Bewegungen um die Achse 2 ausführen kann. Der Antrieb dieses pendelnden Querbalkens kann auf beliebige, nicht näher dargestellte Weise, z. B. mit Hilfe von Kurbeln, Exzentern od. dgl. von der Welle 2 aus erfolgen.
Auf dem Querbalken 3 sind drei aufrecht stehende Streutrommeln 4 α, 4 b und 4 c drehbar gelagert. Die mittlere Streutrommel 4 b ist zweckmäßig etwas höher als die beiden äußeren Trommeln 4 a und 4 c. Dadurch wird der in der Mitte des Fahrzeugs am höchsten liegende Stallmist von der mittleren Streutrommel gut erfaßt, und es ist nicht notwendig, den Stallmist an seiner Oberfläche einzuebnen.
Der Antrieb der Streutrommeln 4 α, 4 b und 4 c erfolgt mit HiEe von Getrieben, z. B. mittels Kettentrieben, Kegelrädern, Zahnrädergetrieben od. dgl., von der mittleren Welle 2 aus.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Streutrommehl 4 a, 4 b und 4 c nicht genau vertikal, sondern in einem steilen Winkel von hinten unten nach vorn oben geneigt. Fig. 2 läßt erkennen, daß dadurch der von oben herabfallende Stallmist sofort von den oberen Zinken der schräggeneigten Streutrommeln erfaßt wird. Um trotzdem noch nach unten herabfallendes Streugut zu erfassen, sind gemäß Fig. 1 und 2 unter den äußeren Streutrommeln 4 a und 4 c besondere rotierende Streuvorrichtungen 5 α und Sb angedeutet, welche beispielsweise aus je drei oder vier Armen bestehen, die am unteren Ende der Streutrommelachse befestigt sind. Selbstverständlich kann gegebenenfalls auch unter der mittleren Streutrommel 4b eine solche Streuvorrichtung, z.B. ein Flügelrad, ein Armkreuz od. dgl., angebracht werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 und 2 dargestellten und vorstehend beschriebenen Streuvorrichtung ist ohne weiteres verständlich. Der mit Stallmist beladene Anhänger wird von einem Schlepper über den Acker gezogen. Die Zapfwelle versetzt über die Verbindungswelle 2 die Streutrommeln4a, 4 b und 4 c in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile in Drehung. Gleichzeitig wird der Querbalken 3 ta eine schaukelnde oder pendelnde Bewegung versetzt, welche durch den Doppelpfeil in Fig. 1 angedeutet ist. Der Stallmist wird von einem Schieber od. dgl. nach hinten in Richtung auf die Streutrommeln bewegt, die ihn erfassen, zerreißen und nach beiden Seiten sowie nach hinten ausstreuen. Herabfallender Mist wird gegebenenfalls von den Flügeln 5 a, 5 b erfaßt und ebenfalls zerkleinert und verstreut. Die Flügel oder sonstigen Streuorgane 5 a, 5 b können gegebenenfalls auch mit größerer Geschwindigkeit als die Streutrommeln rotieren.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform des Stallmiststreuers unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 vor allem dadurch, daß jede einzelne Streutrommel 7 am Fahrzeug 6 an den Stellen 9 um je eine besondere horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Die Schaukel- oder Pendelbewegung der einzelnen Streutrommeln 7 ist durch die in Fig. 3 eingezeichneten Doppelpfeile angedeutet. Die Trommeln selbst rotieren während ihrer Pendelbewegung um ihre Achsen vorzugsweise in Richtung der eingezeichneten Pfeile. In diesem Falle ist unter der Schwenkachse jeder Trommel eine Streuvorrichtung 8 in Form eines Flügelrades od. dgl. angeordnet. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2 mit dem Unterschied, daß die vertikalen Ausschläge der äußeren Streutrommeln geringer sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stallmiststreuer mit am hinteren Ende eines das Streugut aufnehmenden Fahrzeuges angeordneten, um im wesentlichen stehende Achsen drehbaren und in eine hin- und hergehende Bewegung quer zur Wagenlängsrichtung versetzbaren Streutrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Streutrommeln um eine im wesentlichen horizontal in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse abwechselnd nach der einen oder anderen Querseite des Fahrzeuges verschwenkbar sind.
2. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr, vorzugsweise drei Streutrommeln auf einem gemeinsamen Querbalken gelagert sind.
3. Stallmiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Streutrommel um erne besondere Achse verschwenkbar gelagert ist.
4. Stallmiststreuer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Streutrommeln in an sich bekannter Weise eine zusätzliche drehbare Streuvorrichtung angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1009 840; deutsche GebrauchsmusterNr. 1761842,1769 215.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 580/18 5.63
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US4232831A (en) * 1976-10-04 1980-11-11 Lely Cornelis V D Device for spreading material
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DE1769215U (de) * 1958-04-29 1958-06-26 Viktor Wagner Landwirtschaftliches fahrzeug mit am ende angeordneter, angetriebener duengerstreuvorrichtung.

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