DE252472C - - Google Patents

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DE252472C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 252472-KLASSE 45 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Düngerstreuer, welche zum Ausbreiten von Stalldünger über Felder u. dgl. verwendet werden, und zwar bezieht sie sich auf Düngerstreuer mit Bandboden und einer Zinken- oder Schlägertrommel, bei denen ein. Rechen zum Abschluß des Düngers von der Streutrommel vorgesehen ist, der angehoben werden kann und dann als Abstreichrechen für die Streutrommel dient. Die Erfindung bezweckt
ίο eine einfache, handliche und billige Vorrichtung zur Aufwärts- und Rückwärtsbewegung des Rechens eines derartigen Düngerstreuers aus einer solchen Stellung, in welcher er als Verschlußgitter dient, in eine solche Stellung zu ermöglichen, in welcher er nach unten gegen die obere Seite des Schlägers zu ragt. Gemäß der Erfindung kann der Rechen, wenn er als Gitter wirkt, sowohl gehoben als auch nach rückwärts verschoben werden, während man ihn bisher
ao lediglich angehoben und dann seine Neigung verändert hat. Auf diese Weise vermag er in der angehobenen Stellung besser zu verhindern, daß große Massen des Düngematerials über den Schläger befördert werden.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt durch die Streutrommel, Fig. 5 und 6 Ansichten der Trommelabschnitte von hinten, Fig. 7 eine Draufsicht, wobei einzelne Teile weggelassen sind.
Der Düngerstreuer besteht aus einem Wagen, welcher einen Wagenkörper 1, Vorderräder 2 und Hinterräder 3, 4 besitzt. Am hinteren Ende des Wagenkörpers 1 befindet sich eine Schlägeroder Streutrommel 5. Der Boden 6 des Wagens wird durch ein endloses umlaufendes Band gebildet, um den Dünger nach hinten der Streutrommel zuzuführen. Die Bewegung des Bodens geschieht durch das Hinterrad 4, welches eine Schnecke 24 antreibt, die mit einem Schneckenrad 25 auf der hinteren Bodenwelle kämmt. Die Verbindung von dem Rad 4 nach der Schnecke 24 geschieht durch eine Kupplung 9, 10, deren Kupplungsteil 10 auf die Achse 11 undrehbar, aber in der Achsenrichtung verschiebbar aufgesetzt ist. Die treibende Verbindung wird durch ein Rad 12, ein Zahnrad 13, eine Kurbel 14, die an dem Zahnrad 13 befestigt ist; eine Kuppelstange 15' und einen Schaltklinkenmechanismus 19, 20, 27, 28, bewirkt. Die Kupplung 9, 10 wird durch den Handgriff 63 ein- und. ausgeschaltet.
Die umlaufende Streutrommel sitzt auf einer Welle 33, welche an dem Wagenkörper durch Konsolen 34 und 35 befestigt ist. Die Welle 33 ist in diesen Konsolen fest gelagert und außerdem kreisförmig gebogen. Eine Mehrzahl von Trommelabschnitten 36 sitzt lose auf der Welle 33, und zwar sind die einzelnen Abschnitte miteinander gekuppelt, so daß sie gemeinsam umlaufen. Der Trommelabschnitt an dem der Konsole 35 benachbarten Ende besitzt ein Kegelrad 43, welches mit ihm aus einem Stück besteht oder gekuppelt ist. Dieses Kegelrad kämmt mit dem Zahnrad 44, welches lose auf
35
40
45
55
60
einer Welle 45 sitzt und an einem Kettenrad 46 befestigt ist. Eine Kette 47 läuft über dieses Kettenrad und ein weiteres Rad 48, welches auf der Hinterachse des Wagens sitzt. Durch Einrücken der Kupplung 50, 51 wird das Rad 3 mit der hinteren Achse gekuppelt, so daß die Achse den Schläger mittels der Kette 47 und der Zahnräder 43 und 44 antreiben kann. Der Kupplungsteil 50 wird durch den oben erwähnten Handgriff 63 bedient, so daß der Umlauf des Schlägers gleichzeitig mit der Bewegung des Bodens beginnt.
Ferner ist ein Rechen 52 vorgesehen, um eine gleichförmige Verteilung des Düngers zu erzielen. Dieser Rechen kann auf den Wagenkörper niedergelassen werden, in welcher Stellung er als Endverschluß dient. Der Rechen ist entsprechend der Krümmung des Schlägers gebogen, und wenn er sich, wie in Fig. 1 veränschaulicht, in angehobener Stellung befindet, ragen seine Zinken 53 nach abwärts gegen die obere Fläche des Schlägers. Der Rechen 52 sitzt an Armen 54, die auf den Seiten des Wagenkörpers durch Zapfen^ und Schlitzverbindungen 58 gelagert sind. Diese Arme werden durch Hebel 55, mit welchen die Arme 54 nachgiebig verbunden sind, bewegt, um den Rechen einzustellen. Die oberen Enden der Hebel 55 sind Augen, durch welche Stangen 56 lose hindurchgehen, welche mit dem Rechen verbunden sind. Federn 57 sind zwischen dem Rechen und den oberen Enden der Hebel 55 auf die Stangen 56 aufgewunden, so daß sie den Rechen in der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung nachgiebig halten. Am unteren Ende ist der Hebel 55 auf der in Fig. 1 veranschaulichten Seite des Wagens gelenkig mit dem einen Ende eines Kurbelhebels 59 verbunden, welcher auf einer in dem Rahmen des Wagens gelagerten Welle 60 sitzt. Auf der anderen Seite der Maschine besitzt die Welle 60 einen Arm 61, mit welchem das untere Ende des Hebels 55 auf jener Seite der Maschine gelenkig verbunden ist. Das andere Ende des Kurbelhebels 59 ist gelenkig mit dem einen Ende einer Stange 62 verbunden, deren anderes Ende gelenkig mit dem Antriebshebel 63 verbunden ist. Die beiden Hebel 55 gehen zwischen ihren Enden durch Öffnungen hindurch, welche in den Teilen vorgesehen sind, welche längs des Kopfteiles der Wagenseiten verlaufen, oder in Konsolen angeordnet sind, welche an den Wagenseiten befestigt sind, um dem Rechen eine Rückwärts- und Vorwärtsbewegung zu erteilen, wenn die Hebel 55 angehoben und gesenkt werden
Fig. 2 zeigt den Rechen 52 innerhalb des Wagenkörpers in derjenigen Stellung, in welcher er" als Endgitter dient. Wenn die Verteilung des Düngers beginnen soll, wird der Hebel 63 gehandbabt. Dadurch wird vermittels der Verbindungsstange 62 der Rechen 52 angehoben und nach rückwärts in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung b,ewegt, in welcher er nach abwärts gegen den Schläger zu ragt und dazu beiträgt, eine gleichmäßige Düngerverteilung zu sichern. Gleichzeitig werden die Arme 59 und 61 angehoben, wobei sich die unteren Enden der Hebel 55 nach aufwärts in einem Kreisbogen bewegen. Wenn die Hebel 55 so bewegt werden, werden sie in ihren Lagern in den Seiten des Wagenkörpers zusätzlich zu ihrer Aufwärtsbewegung geschwungen, so daß sie den Rechen anheben und nach rückwärts bewegen. Die schwingende Rückwärtsbewegung des Rechens wird durch Gleiten der am Wagenkörper sitzenden Zapfen in den Schlitzen 58 der Arme 54 ermöglicht. Wenn sich der Rechen in dieser angehobenen oder wirksamen Stellung befindet, wird er infolge der Anordnung der Federn 57 nachgiebig unterstützt, so daß er erforderlichenfalls ausweicht, wenn eine zu große Masse Düngemittel von der Streutrommel erfaßt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stalldüngerstreuer mit Bandboden und Streutrommel sowie einem Rechen, der als Abschlußgitter oder als Abstreicher für die Streutrommel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Rechentragarme (54) verschiebbar und drehbar an go dem Wagengestell gelagert sind und durch Hebel (55), die durch Öffnungen an dem Wagenkörper hindurchgehen und an ihren oberen Enden . mit den Rechenarmen, an den unteren Enden mit Winkelhebeln (59) verbunden sind, mittels eines Handgriffes (63) bewegt werden, um die Rechenarme beim Heben zugleich rückwärts zu verschieben und sie dadurch in eine zum Abstreichen der Streuwelle geeignete Lage zu bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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