DE134252C - - Google Patents

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DE134252C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachbeschriebene und durch Zeichnung veranschaulichte Erfindung hat eine Farbstreuvorrichtung für solche Maschinen zur Herstellung von profilirten Cementdachsteinen zum Gegenstande, bei welchen die Form mit Hülfe eines Wagens unter den einzelnen, die Fertigstellung der Ziegeloberfläche ausführenden Vorrichtungen vor- und zurückbewegt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, dafs die Farbstreuvorrichtung nur so lange in Bewegung gesetzt wird, als sich die vorwärtsbewegende Form unter der Streuvorrichtung befindet, jedoch beim Rückgang der Form in Ruhe verharrt. Hierdurch wird nicht nur an Farbe, sondern auch an Arbeit gespart, da im anderen Falle beim Rückwärtsgange der Form sich das Reinigen derselben nach dem Passiren der Farbstreuvorrichtung nöthig machen würde.
In der beiliegenden Zeichnung sind der Einfachheit wegen nur die Theile dargestellt, welche zur Klarlegung der Erfindung erforderlich sind, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Maschinengestelles mit auf demselben angeordneter Farbstreuvorrichtung ;
Fig. 2 eine Einzeldarstellung der Farbstreuvorrichtung bei Beginn des Antriebes, d. h. beim Vorwärtsgange des Formwagens;
Fig. 3 ist ein Querschnitt von Fig. 2;
Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Farbstreuvorrichtung bei zurückgehendem Wagen;
Fig. 5 eine perspectivische Darstellung der Farbstreu vorrichtung bei gehobener Antriebsleiste;
Fig. 6 bis 14 veranschaulichen verschiedene Einrichtungen zum Sichern der Antriebsleiste in gehobener Stellung.
Ueber dem Siebboden des Farbebehälters ρ ist in bekannter Weise eine Walzenbürste u drehbar gelagert, deren Welle eine Frictionsscheibe ν trägt, die ihren Antrieb von den unter derselben sich hinwegbewegenden Formwagen α erhält.
An diesem Wagen wird mit Hülfe eines um i schwingenden Gliedes b und eines um i1 beweglichen zweiarmigen Hebels χ eine Leiste w derart gehalten, dafs dieselbe je nach Bedarf von dem Wagen parallel abgehoben oder auf diesen niedergelegt werden kann.
Diese Bewegung der Leiste w wird durch die hin- und hergehende Bewegung des Formwagens selbsttätig veranlafst, indem an beiden Enden des Maschinengestelles Anschläge y und yl vorgesehen sind, gegen welche der Hebel χ im geeigneten Zeitpunkt stöfst und so das Heben oder Senken der Leiste bewirkt.
Ist z. B. der Wagen a in seiner Anfangslage, wo die Füllung der Form erfolgt, angekommen, so legt sich der Hebel χ gegen den Anschlagy und hebt dadurch die Leiste w vom Formwagen ab (s. Fig. 1), so dafs dieselbe sich schliefslich beim Vorwärtsgange des letzteren gegen die Peripherie der Frictionsscheibe ν legt und diese zwecks Abgabe von Farbe antreibt (s. Fig. 2 und 3).
Hat der Wagen die Farbstreuvorrichtung verlassen, so stöfst der Hebel χ gegen den Anschlag y1 und es erfolgt die Niederlegung der Leiste n>, so dafs beim darauf folgenden Rück-
gang des Wagens dieser sich unter der Farbstreuvorrichtung hindurch bewegen kann, ohne diese anzutreiben (s. Fig. 4).
Das Kippen des* Hebels χ wird dadurch verhütet, dafs derselbe, wie auch das Glied b in einer seitlichen Aussparung des Formwägens a angeordnet ist, welche nach rückwärts oberhalb der Haltebolzen i i1 von Flächen begrenzt werden, die beim Aufrichten von b und χ diese in gehobener Stellung halten (s. Fig. 5).
Obwohl die nach vorn niederlegbar gehaltene Leiste w in gehobener Stellung keine Neigung zeigt, sich von selbst niederzulegen, dürfte es sich empfehlen, diese in ihrer Hochlage zu sichern, was auf sehr mannigfaltige Art geschehen kann.
Einige solcher Sicherungen sind in den Fig. 6 bis 14 beispielsweise dargestellt, und zwar erfolgt bei der Ausführung nach Fig. 6 das Halten der hochbewegten Leiste w durch deren Eigengewicht, indem die rückwärtigen Anschlagflächen des Hebels χ und des Gliedes b nach rückwärts geneigt ausgebildet sind, so dafs sich b und χ über ihre senkrechte Stellung hinausschwingen lassen.
Hierbei kann das Gewicht der Leiste noch durch eine Schraubenfeder f unterstützt, werden, welche am Glied b oder Hebel χ angreift und so am Wagen α festgelegt ist, dafs dieselbe das Glied b bei gehobener Leiste nach rückwärts zu ziehen sucht (s. Fig. 7), dagegen bei niedergelegter Leiste bestrebt ist, diese in ihrer Tieflage zu halten (s. Fig. 8).
In Fig. 9 dient zur Sicherung der gehobenen Leiste w eine am Wagen α festgelegte Nasenfeder d, die in eine an entsprechender Stelle der. Leiste w vorgesehene Aussparung einfällt.
Gleich vorteilhaft läfst sich das selbsttätige Niederlegen der Leiste n> durch Anordnung einer Feder h auf einem der Haltebolzen i oder 21 verhüten, welche Feder das Glied b oder den Hebel χ gegen den Wagen α drückt (s. Fig. 10), so dafs die Sicherung durch Reibung erfolgt.
In Fig. 11 bis 14 erfolgt das Sichern der :hochbewegten oder niedergelegten Leiste w durch über bezw. hinter dem Hebel χ angeordnete gebogene Federn k k\
An Stelle der Frictionsscheibe ν kann auch ein Zahnrad in Benutzung kommen, in diesem Falle ist die Leiste w mit gleicher Zahnung zu versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Farbstreuvorrichtung für die Herstellung von Dachziegeln auf Maschinen, bei welchen der Formtragwagen auf dem Maschinengestell eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, dafs für den Antrieb der an sich bekannten Farbstreuvorrichtung eine Leiste w am Wagen α derart angeordnet ist, dafs sie durch Anschlagen des Hebels χ an den Stift y gehoben wird und dadurch beim Vorwärtsgange des Wagens die Farbstreubürste u durch Vermittelung der Frictionsscheibe ν in Thätigkeit setzt, während sie durch Anschlagen des Hebels χ an den Stift yx wieder gesenkt wird und dadurch beim Zurückgehen des Formtragwagens unter der FarbstreubUrste hinweggleitet, ohne letztere in Thätigkeit zu setzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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