DE77409C - Maschine zum Schleifen und Poliren von Steinen mit rotirendem Schleifwerkzeug - Google Patents

Maschine zum Schleifen und Poliren von Steinen mit rotirendem Schleifwerkzeug

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DE77409C
DE77409C DENDAT77409D DE77409DA DE77409C DE 77409 C DE77409 C DE 77409C DE NDAT77409 D DENDAT77409 D DE NDAT77409D DE 77409D A DE77409D A DE 77409DA DE 77409 C DE77409 C DE 77409C
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Germany
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double rack
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DENDAT77409D
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English (en)
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K. M. af klinteberg, Örsholm, u. N. P. ö3tberg, Lund, Schweden
Publication of DE77409C publication Critical patent/DE77409C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/224Portal grinding machines; Machines having a tool movable in a plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Zusatz zum Patente ,M 72123 vom 24. Januar 1893.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1893 ab. Längste Dauer: 23. Januar 1908.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist der, an Steinschleifmaschinen einer das Werkzeug tragenden senkrechten Welle eine gleichmäfsige, nach derselben Richtung erfolgende Drehbewegung, sowie eine ebenfalls gleichmäfsige hin- und hergehende Bewegung zu geben, bei welcher der Wechsel in dieser Bewegung augenblicklich erfolgt.
Auf beiliegender Zeichnung giebt Fig. 1 die Maschine von der Seite, Fig. 2 von einem Ende, Fig. 3 in senkrechtem Durchschnitt und Fig. 5, 6 und 7 geben Einzelheiten wieder.
Eine .senkrechte, zur Aufnahme des Werkzeuges bestimmte Welle α wird von der mit Antriebscheiben versehenen Triebachse c durch das konische Getriebe b in Bewegung gesetzt. - Das Rad auf der Achse c ist in der Längenrichtung derselben beweglich und wird durch einen festen, in der Radnabe angebrachten Keil, der in einer längs der Achse gehenden Nuth lauft, gezwungen, an der Drehung derselben theilzunehmen. . Ein durch den Lenkbalken c geradlinig geführter Lagerbock d dient zugleich zur. Lagerung der Achsen' a und c. Unter dem Lenkbalken e ist eine doppelt gezahnte Stange f, an deren beiden Enden die Zähne entfernt sind, wie es die Fig. 4 der Zeichnung angiebt. An den Enden der Zahnstange f befinden sich flache Zapfen g, die in einem entsprechenden Lager an jeder Seite des Maschinenrahmens laufen. Diese Lager gestatten der Zahnstange eine hin- und hergehende Bewegung. Jeder dieser flachen Zapfen g ist mit einem schrägen, nach derselben ' Richtung neigenden Schlitz h versehen, welcher, durch einen in den Maschinenstuhllagern befestigten Stift i geführt, bei einer Verschiebung der Zahnstange in der Längsrichtung derselben eine von dieser abweichende schräge Richtung giebt. In die Zahnstange greift das an der senkrechten Welle α befestigte Getriebe j, das, doppelt so hoch wie die Zahnstange/, so gestellt ist, dafs die eine obere Hälfte desselben über der Zahnstange hervorragt. Einer der Zähne ρ dieses Getriebes ist nach unten verlängert. Der Abstand der beiden Zahnreihen der Zahnstange von einander ist so grofs, dafs sich das Getriebe event, bequem zwischen beiden Reihen bewegen kann, ohne eine von ihnen zu berühren. Infolge dieser Anordnung kann man der Welle α bei Feststellung ihrer Lagerung d eine von der Zahnstange unbeeinflufste Drehung an einem bestimmten Platz geben. Um eine für die Zwecke des Schleifens erforderliche Hin- und Herbewegung der Welle α längs des Lenkbalkens e zu bewirken, ist folgende Vorrichtung angebracht: An letzterem sind zwei Lagerböcke / angebracht, einer an jeder Seite und an jedem Ende des Lenkbalkens. In jedem dieser Lagerböcke befindet sich eine kleine Zahnstange m mit derselben Zahn-
eintheilung und Zahnbreite wie die der Zahnstange f, und so nahe wie möglich an der oberen Kante derselben angebracht. Diese Zahnstangen m werden von zwei Zapfen η gehalten und geführt, die in die entsprechenden Löcher der Lagerböcke I so eingreifen, dafs sich die Zahnstangen in einer horizontalen Ebene und im rechten Winkel zu ihrer eigenen Längenrichtung bewegen können. Die Zahnstangen m werden zu einer periodischen hin- und hergehenden Bewegung in der Richtung ihrer Führung veranlafst durch eine Längsverschiebung der Zahnstange f und durch die an derselben Zahnstange an geeigneten Stellen angebrachten Klötze o. An der Unterseite der Zahnstange f sind ferner zwei Klötze k angeordnet, welche an der oberen, der Zahnstange zugekehrten Seite einen hervorragenden zahnförmigen Theil q haben von derselben Höhe, wie der unter der Unterkante des Getriebes j hervorragende Theil des verlängerten Zapfens p. Unter dem Getriebe j ist eine an der Welle a bewegliche runde Scheibe r so angebracht, dafs sich dieselbe unter dem vorspringenden Obertheil .des Klotzes k frei bewegt, aber im Stande ist, an den unteren Theil desselben anzuschlagen, der deshalb die auf der Zeichnung (Fig. 7) angegebene Form hat. Die Bewegung geschieht auf folgende Weise: Angenommen, dafs sich die Klötze k an je einem Ende der Zahnstange f in der durch Fig. 4 dargestellten Lage befinden, dafs die Lager / mit den dazugehörigen Zahnstangen in an den betreffenden Stellen angebracht sind, und dafs die Zahnstange f so weit wie möglich nach rechts steht, eine Stellung, die übrigens durch die Stellschraube s geregelt wird, so dafs das Getriebe richtig in die Seite y der Zahnstange eingreift. Wenn ferner das Getriebe und also auch die Achse α sich in der Pfeilrichtung drehen, so wird infolge der durch Stellschraube s bewirkten festen Lagerung der Zahnstange f die Welle α genöthigt, sich in der Richtung ^ zu bewegen. Die Zahnstange m an der linken Seite ist so eingestellt, dafs ihre Zähne mitten über den Zähnen der Zahnstange f stehen, und zwar so, dafs der letzte Zahn der Zahnstange f dem ersten Zahn der Zahnstange m entspricht. Wenn das Getriebe in den ersten Zahn der Zahnstange m eingreift, berührt zugleich die Scheibe r mit ihrer Kante den Klotz k, und da das Getriebe seine Drehung längs der Zahnstange m fortsetzt, wird hierdurch die Zahnstange f genöthigt, sich in derselben Richtung zu bewegen wie die Welle a, d. h. nach ^; durch den schrägen, von den Stiften i geführten Schlitz h erhält die Zahnstange f zugleich eine dem letzteren parallele Bewegung, und wenn das Getriebe den letzten Zahn der Zahnstange m erreicht hat, erfafst der verlängerte Zahn ρ den vorspringenden Theil q des Klotzes k und leitet die Zahnstange f vollständig hinüber, so dafs das Getriebe jetzt in die andere Seite der Zahnstange eingreift. Bei der Wendung haben die Zähne des Getriebes gegen den an der Zahnstange m angebrachten breiteren Zahn t angeschlagen, wodurch die Stange m so weit zurückgeschoben worden ist, dafs das Getriebe denselben nicht berühren kann.
Die Zahnstange / hat sich während der Zeit, welche sie zum Passiren der Zahnstange m gebraucht hat, so weit nach rechts bewegt, dafs sie gegen die Stellschraube s auf dieser Seite angeschlagen hat, und der Druck ruht also jetzt bei der ferneren Drehung der Welle a auf dieser Schraube. Der Klotz 0 auf der rechten Seite hat während der Bewegung der Zahnstange f die Hinterseite der rechten Zahnstange Ot getroffen und diese Zahnstange wieder in eine solche Lage gebracht, dafs die Zähne derselben mitten über den Zähnen der Zahnstange f und im übrigen so stehen, wie vorhin schon in Betreff ihrer gegenseitigen Lage erwähnt worden ist. Wenn die Welle an das rechte Ende gekommen ist, wiederholt sich dieselbe Bewegung.
Um den Lauf der Welle α zu verkürzen, sind an gewissen Stellen auf der einen Seite der Zahnstange f je zwei Zähne abnehmbar; durch Verschiebung des Klotzes k auf der linken Seite, sowie des Lagers I mit seiner Zahnstange kann eine Aenderung der Bewegungsrichtung vorgenommen werden an allen den Punkten, wo die Zähne der Zahnstange abnehmbar sind.
Die Treibvorrichtung besteht aus Ketten und Schwungrad entweder mit einer Kurbel, wie die Figur zeigt, oder mit Riemen, in welchem Falle die Handtreibvorrichtung abgenommen wird.
Um die Maschine auch zum Schleifen von Säulen benutzen zu können, sind folgende Vorrichtungen angebracht:
Die Säule wird zwischen dem Halter A und der Spitze B festgespannt. Diese Spitze B mit dem Querstück C ist längs den Stangen D beweglich, um das Festspannen von Säulen verschiedener Gröfse zu ermöglichen. Der Halter A empfängt durch die Kette E und die dazugehörenden Scheiben F eine drehende Bewegung entweder von der Hauptachse c oder von der Schwungradachse G.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Maschine zum Schleifen bezw. Poliren von Steinen der durch D. R. P. Nr. 72123 geschützten Art mit einer Achse, welche längs einer mit einer Welle versehenen Zahnstange läuft, zum Halten oder Lenken der Schleif- bezw. Polirwerkzeuge etc., ge-
    kennzeichnet durch die Anordnung, dafs die Zahnstange ff) nur doppelt ist und die Zahnreihen, die zwischen sich die laufende . Werkzeugachse (a) aufnehmen, einander zugekehrt und nach beiden Richtungen durch bewegliche Nebenzahnstangen fm) verlängert sind, die in der Bahn der Werkzeugachse an der Doppelzahnstange anliegen und winkelig gegen die Doppelzahnstange (^verschiebbar sind, während sich diese letztere zugleich hin- und her- und auch seitwärts bewegen läfst, indem ihre Tragzapfen (g) Lager mit geeigneter Steuervorrichtung (hi) frei durchlaufen, damit die laufende Werkzeugachse (a) die Doppelzahnstange automatisch in die eine oder die andere Richtung, aber zugleich auch mit ihr parallel nach der Seite bewegen kann, um auf diese Weise abwechselnd das Eingreifen in die eine oder die andere Zahnreihe derselben zu bewirken.
    2. Eine Maschine der durch Anspruch i. geschützten Art, gekennzeichnet durch die Anordnung, dafs an jedem Ende der Doppelzahnstange an geeigneter Stelle ein event.
    verstellbarer bügeiförmiger Klotz (k) angebracht ist, der mit einer zwischen die Zahnreihen gestellten Klaue (q) versehen ist, während das Getriebe Q) der laufenden Werkzeugachsefaj einen verlängerten Zahn (ρ) hat, welcher der Klaue (q) des Klotzes (k) entspricht, dafs ferner die .Werkzeugachse eine kreisrunde Scheibe (r) besitzt, die dem Körper des Klotzes (k) selbst entspricht, sowie dafs schliefslich an der Doppelzahnstange (f) an einer Stelle hinter der Nebenzahnstange fm) sich Absätze (o) befinden, die je nach der seitlichen Verschiebung der Doppelzahnstange ff) und durch dieselbe die betreifende. Nebenzahnstange in die Bahn der Werkzeugachse (a) einstellen, damit die Werkzeugachse bei ihrem Eintreffen an einem der Doppelzahnstangenenden und während ihres Ganges gegen die Nebenzahnstangen, mit ihrer kreisrunden Scheibe fr) auf den Klotz fk) und mit dem verlängerten Zahn (ρ) des Getriebes Q) auf die Klotzklaue (q) wirkend, die Schlufsstellung der Doppelzahnstange in seitliche Richtung bewirken kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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