DE188737C - - Google Patents

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DE188737C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/60Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of tools not covered by the preceding subgroups
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188737 KLASSE 67«. GRUPPE
GUSTAV MICHA in BARMEN..
Zusatz zum Patente 180215 vom 3. August 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1906 ab. Längste Dauer: 2.August 1920.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Ausführungsform der Feilenschleifmaschine nach Patent 180215, die darin besteht, daß einesteils die Umschaltung für den Auf- und Niedergang des Feilenträgers nach unten verlegt ist, mit der Wirkung, daß der Antrieb feststehend angeordnet und das Maschinengestell nach Maßgabe der Abnutzung des Steines. unabhängig vom feststehenden Antrieb verschoben werden kann, daß andern teils die Hin- und Herführung und das Wenden des Feilen trägers selbsttätig erfolgt, und daß dieser zur Aufnahme einer größeren Anzahl Feilen eingerichtet ist.
Die Maschine ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar veranschaulicht Fig. ι eine Aufsicht auf die Maschine, Fig. 2 einen Grundriß der Vorrichtung zur seitlichen Verschiebung des Feilenträgers, Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie X-X von Fig. 1, Fig. 4 eine Rückansicht der Maschine. Fig. 5 zeigt den Feilenträger in Gesamtansicht und die Fig. 6 bis 8 dessen Teile in vergrößerter Darstellung.
Der Feilenträger besteht aus einem C-förmigen Bügel ι (Fig. 3), der auf einer Welle 2 die einstellbaren Stützen 3 (Fig. 5) trägt. Die Welle 2 ist am oberen Ende mit einem Zahnrad 4 ausgerüstet, in welches ein Zahnrad 5 (Fig. 3) einer zweiten, in den Bügel eingesetzten Welle 6 greift, an welcher unterhalb dieses Zahnrades ein Sperrad 7 befestigt ist. Die zugehörige Sperrklinke 8 ist am Maschinengestell gelagert. Der Bügel 1 ist an einer Kette 10 aufgehängt, deren freies Ende ein Gegengewicht 11 trägt und über ein Kettenrad 12 geführt ist. Das Kettenrad 12 ist mit seiner Nabe 13 auf einer Welle 14 verschiebbar gelagert (Fig. 4). Die Nabe 13 wird durch eine Gabel 15 umklammert, welche auf einer Schraubenspindel 16 sitzt, die ein Kettenrad 17 trägt, das mittels einer Kette 18 (Fig. 3) mit einem Kettenrad 19 einer Welle 20 verbunden ist. Die Welle 14 trägt ein Zahnrad 21 (Fig. 4), in welches ein Zahnrad 22 einer Welle 23 greift, die durch ein Kegelräderpaar 24 mit einer Hauptwelle 25 verbunden ist.
Der Antrieb der Hauptwelle 25 durch das Wendegetriebe 39, 40, 41 (Fig. 1) erfolgt dadurch, daß am Fuße der Welle 25 ein Kegelrad 88 (Fig. 3 und 4) angeordnet ist, in welches ein Kegelrad 89 greift, das auf der Welle 90 gelagert ist. Auf letzterer ist ein Schneckenrad 91 angeordnet, in welches eine Schnecke 92 eingreift, so daß die Umdrehung des Wendegetriebes durch Schnecke 92, Schneckenrad 91, Welle 90, Kegelräder 89, 88 auf die Hauptwelle 25 übertragen wird. Die Drehung der Hauptwelle 25 wird sodann mittels der Kegelräder 24, der Welle 23 und der Räder 22 und 21 auf das
. Kettenrad 12 übertragen, so daß der an der Kette 10 hängende Feilenträger in dem Führungskasten 9 vor dem Schleifstein 26 auf- und abwärts bewegt wird.
Die Einrichtung zum Abziehen und Ansetzen des Feilenträgers an den Schleifstein ist folgende:
An der Hauptwelle 25 sitzt ein Kegelrad 27
(Fig. 4), in welches ein Kegelrad 28 einer Welle 29 greift. An dieser sitzt ferner ein Zahnrad 30 (Fig. 3), welches in Eingriff mit einem Zahnrad 31 steht. Mit diesem ist ein neben ihm stehendes Zahnrad 32 verbunden (Fig.. 4), dessen Zahnkranz nur aus einer kleinen Anzahl Zähnen besteht, so daß der größere Umfang des Rades zahnlos ist. Das Zahnrad 32 greift somit zeitweise in ein Zahnrad 33 (Fig. 1 und 3), welches auf einer Welle 34 _befestigt ist, die einen Gewichtshebel 35 trägt, während das Zahnrad 31 in ein Zahnrad 36 greift. Auf der Welle 34 sitzt ferner ein Zahnrad 37, das in eine Zahnstange 38 greift, die mit dem Führungskasten 9 beweglich verbunden ist. Die Drehung der Hauptwelle 25 wird somit durch die Räder 27, 28, 30, 31, 32, 33 auf die Welle 34 übertragen, deren Drehung durch das Zahnrad 37 in eine Schubbewegung der Zahnstange 38 umgesetzt wird, die je nach der Einstellung des Wendegetriebes 39, 40, 41 vor- oder zurückgeschoben wird.
Die Umsteuerung des Wendegetriebes 39,40 41 erfolgt in nachstehender Weise.
An der Scheibe 40 (Fig. 1 und 3) sind auf bekannte Weise in geeigneten Führungen verstellbare Stifte 93 angeordnet (Fig. 3), welche derart gegen die Riemengabel 94 wirken, daß diese nach rechts und links umgeschaltet wird. Je nach dem Abstand der Stifte voneinander, der nach der Feilenlänge bemessen wird, richtet sich die zwischen den einzelnen Umschaltungen der Riemengabel bestehende Pause, -während welcher der Feilenhalter nach auf- oder abwärts geht.
Während das Zahnrad 32 bei seiner Drehung in das Zahnrad 33 eingreift, wird der Gewichtshebel 35 gehoben, dessen Anheben ein Zurückgehen der Zahnstange 38 bewirkt. Die Einstellung des Zahnrades 32 ist derart, daß die rückgängige Bewegung der Zahnstange stets dann erfolgt, wenn die Feilen in ihrer tiefsten Stellung vor der Schleifscheibe stehen.
Durch den Angriff der Schleifscheibe auf die Feilen ist der Feilenhalter 1 und damit die Zahnstange 38 einer ständigen Erschütterung ausgesetzt. Um hierbei zu verhindern, daß die Zahnkronen der Räder 32 und 33 vor deren Eingriff gegeneinander stoßen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf der Welle des Zahnrades 31 und 32 ist ein Nockenrad 42 (Fig. 1 und 3) befestigt, welches gegen einen am Maschinengestell schwingend gelagerten, zweischenkligen Hebel 43, 44 wirkt. Der Hebel 43 ist durch eine über Schnur rollen 45 geleitete Schnur 46 mit dem Gewichtshebel 35 verbunden. Es wird hierdurch erreicht, daß einen Augenblick früher, als die Zähne des Rades 32 in das Rad 33 eingreifen, das Nockenrad 42 gegen den Hebel 43 wirkt und diesen nach abwärts drückt. Durch die Schnur 46 wird hierbei der Hebel 35 etwas gehoben und damit auch das Zahnrad 33 etwas gedreht, so daß dieses für den Eingriff des Zahnrades 32 eingestellt wird.
Um beim Rückschub des Feilenträgers 1, während er in der höchsten Stellung steht (Fig. 3), zu vermeiden, daß die Feilen zu lange unter dem Druck am Stein anliegen, wird die Wirkung des Gewichtshebels 35 dadurch aufgehoben, daß auf der Welle des Rades 36 ein Nockenrad 47 befestigt ist, welches derart gegen den Hebel 44 wirkt, daß durch die Schnur 46 ein Heben des Gewichtshebels bewirkt wird.
Die Einrichtung zur wagerechten Hin- und Herverschiebung des Feilenhalters vor dem Schleifstein ist folgende:
Der Führungskasten 9 (Fig. 3) ist mittels eines als Schraubenmutter ausgebildeten, angesetzten Auges auf die als Schraubenspindel ausgebildete Welle 20 aufgeschoben (Fig. 2) und erhält seine Führung durch eine Stange 48 während er mittels eines Bügels 49 mit der Zahnstange 38 verbunden ist. Auf der Welle 20 sitzt ein Zahnrad 50, in welches ein Zahnrad 51 einer Welle 52 eingreift. Auf letzterer sitzen zwei Sperräder 53, 54, in welche abwechselnd Sperrklinken 55, 56, die mit mehreren Sperrhaken ausgerüstet sind, eingreifen. Die Klinke 56 ist auf einem Rohr 57 gelagert, welches sich um eine am Maschinengestell befestigte Achse dreht. Die Klinken 55, 56 sind mit Armen 58, 59 ausgerüstet, die durch eine Stange 60 miteinander verbunden sind, so daß die Bewegung einer Klinke auf die andere übertragen wird.
Am Fuße des Bügels 1 sind zwei einander gegenüberstehende Anschlagstifte 61, 62 (Fig. 3 und 4) befestigt, die in den seitlichen Endlagen des Kastens 9 beim Abwärtsgang des Bügels ι auf Hebel 63 und 64 wirken, die an zwei Flacheisen 65,66 des Maschinengestells gelagert sind. Auf dem Rohr 57 sind ferner zwei Hebel 67,68 angeordnet, welche durch Verbindungsstangen 69, 70 mit den Hebeln 63. 64 verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Die Drehung der Hauptwelle 25 wird durch die Räder 24, 22, 21 und 12 auf die Kette und den daran hängenden Feilenhalter 1 übertragen. Es sei angenommen, daß er dabei seine Abwärtsbewegung ausführt. Gleichzeitig wird aber auch die Drehung der Hauptwelle 25 durch die Räder 27,28,30,31 auf das Nockenrad 42 übertragen. In dem Augenblick, in dem der
Feilenhalter seine tiefste Stellung erreicht hat, kommt auch das Nockenrad 42 zur Einwirkung auf den Hebel 43. Dieses Nockenrad drückt den Hebel. 43 nach abwärts, so daß mittels der Schnur 46 der Gewichtshebel 35 gehoben wird.
Dadurch haben die Räder 32 und 33 Eingriff miteinander erhalten, so daß der Gewichtshebel 35 weiter gehoben und die Zahnstange 38 zurück-
■ geschoben wird. Der Feilenhalter wird folglich von der Schleifscheibe abgehoben. Der Sperrhaken 8 (Fig. 1) steht hierbei dem Sperrade 7 gegenüber und gleitet beim Abheben des Feilen halters über die Zähne des Sperrades hinweg, da der Sperrhaken 8 wegen seiner Lagerung am Maschinengestell unbeweglich bleibt. An der Bewegung des Feilenhalters vom Schleifstein weg nimmt auch das auf der Welle 52 des Bügels 49 gelagerte Sperrad 54 teil, während die zugehörige Sperrklinke 56, die während des Niederganges des Feilenträgers auf dem Sperrad 54 geruht hat, wegen ihrer Lagerung am Maschinengestell in Ruhe bleibt. Infolgedessen leistet die Sperrklinke 56 gegen das Sperrrad 54 Widerstand, so daß letzteres in Drehung versetzt wird. Diese wird durch die Welle 52 und Zahnrad 51 auf das Zahnrad 50 der Schraubenspindel 20 übertragen und diese in Umdrehung versetzt. Diese Umdrehung bewirkt eine seitliche Verschiebung des Führungskastens 9 und somit des gesamten Feilenkörpers. Gleichzeitig wird die Umdrehung der Schraubenspindel 20 durch die Kettenräder 19, 17 auf die Schraubenspindel 16 übertragen. Infolgedessen wird auch die Gabel 15 und das Ketten rad 12 seitlich verschoben, so daß das Kettenrad zum Feilenkörper stets die gleiche Lage beibehält.
Gleichzeitig ist auch das Wendegetriebe umgesteuert worden. Die Hauptwelle 25 und die von dieser angetriebenen Rädersätze erfahren daher jetzt einen Richtungswechsel ihrer Drehbewegung. Der Hebel 35 senkt sich und verschiebt hierbei die Zahnstange 38 samt dem Feilenhalter nach dem Schleifstein zu. Bei dieser Verschiebung tritt die Sperrklinke 8 in Wirksamkeit, indem sie durch ihren Eingriff in das Sperrad 7 dessen Drehung bewirkt. Diese wird durch Welle 6, Zahnräder 5 Und 4 auf Welle 2 übertragen. Der Feilenkörper erfährt dabei eine Vierteldrehung, so daß ein neuer Feilensatz vor den Schleifstein tritt und · die geschliffenen Feilen während des Ganges ausgewechselt werden können.
Während der Feilenhalter wieder an den Schleifstein heranbewegt wurde, ist die Sperrklinke 56 wirkungslos über da.s Sperrad 54 hinweggeglitten, so daß die Schraubenspindel 20 eine weitere Umdrehung nicht gemacht hat. Die rückgängige Bewegung der verschiedenen in Betracht kommenden Radsätze bewirkt jetzt gleichzeitig einen Aufwärtsgang des Bügels ι und damit des Feilenkörpers, bis dieser seine Höchstlage eingenommen hat.
In dem Augenblick, als diese erreicht ist, wird das Wendegetriebe wieder umgesteuert. Gleichzeitig ist aber auch das Nockenrad 47 so weit umgelaufen, daß es gegen den Hebel 44 wirkt. Der Gewichtshebel 35 wird daher mittels der Schnur 46 wieder angehobon. Die Zahnstange wird etwas zurückgezogen und da- T-> durch der Feilenkörper während seiner Bewegungsumkehr etwas vom Stein abgezogen, so daß in der oberen Totpunktlage des Feilenträgers ein Einschleifen von Vertiefungen in die Feilen vermieden wird. Da eine Schaltung des Feilenhalters in seiner oberen Stellung nicht stattfindet, kommt das Getriebe 32,33, das ein weiteres Anheben des Hebels 35 und damit ein weiteres Abheben des Feilenhalters von dem Schleifsteine bewirkt, nicht zur Wirkung.
Es ist oben gesagt, daß durch die zeitweise Umdrehung der Schraubenspindel 20 eine allmähliche, seitliche Verschiebung des Führungskastens 9 und des Kettenrades 12 bewirkt wird. Sobald die Verschiebung bis zur Grenze des Steins erfolgt ist, wird die Umsteuerung der seitlichen Bewegung auf folgende Weise bewirkt.
Bei der letzten seitlichen Verschiebung hat sich der Anschlagstift 61 (Fig. 4) unter' den Hebel 63 gelegt und bewirkt beim Aufgang des Bügels ι eine Drehung des Hebels, die durch die Stange 70 auf den Hebel 68 und das Rohr 57 übertragen wird, so daß die Sperrklinke 56 nach aufwärts bewegt wird. Diese Aufwärtsbewegung wird durch die Arme 59, 58 und die Stange 60 auf die. Sperrklinke 55 übertragen, so daß diese nach abwärts bewegt wird und in das Sperrad 53 einklinkt. Die Zähne des Sperrades 53 und der Klinke 55 sind denen des Sperrgetriebes 54, 56 entgegengesetzt gerichtet. Infolgedessen bleibt das Sperrklinkengetriebe 53, 55 wirkungslos, während der Feilenhalter von dem Schleifstein abgehoben wird, tritt dagegen in Wirkung, wenn der Feilenhalter an den Schleifstein wieder heranbewegt wird. Das Sperrad 53 wird somit in entgegengesetztem Sinne gedreht als das Sperrad 54. Infolgedessen erfährt auch die Schaltspindel 20 für den Führungskasten 9 und die Schaltspindel 16 für die Kettenradgabel 15 eine Riehtungsänderung der Drehbewegung, so daß nunmehr die seitliche Schaltbewegung des Feilenträgers und seiner Antriebsscheibe 12 in wagerechter Richtung umgekehrt verläuft
Sobald die seitliche Verschiebung in diesem Sinne so weit gediehen ist, daß der Anschlagstift 62 (Fig. 4) unter den Hebel 64 tritt, erfolgt beim Aufgang des Bügels 1 eine Drehung des Hebels 64. Diese wird durch Stange 69 und Hebel 67 auf Rohr 57 übertragen, so daß nunmehr wieder die Sperrklinke 56 in das Sperrad 54 eingeklinkt wird, während die Sperrklinke 55
aus dem Sperrad 53 ausgeklinkt wird. Es ist jetzt wieder der Anfangszustand erreicht. Das Spiel beginnt von neuem.
Die Maschine kann in der Richtung nach dem Schleifstein nach Maßgabe von dessen Abnutzung mittels des Handrades 95 und der Schraubenspindel 96 verstellt werden (Fig. 3). Damit nun dabei das Kegelrad 89 der Welle 90 den Eingriff mit dem Kegelrade 88 nicht verliert, somit der Antrieb der Hauptwelle 25 durch das feststehende Wendegetriebe auch nach dem Vorschub der Maschine erhalten bleibt, ist das Kegelrad 89 mittels Nut und Feder auf der Welle 90 befestigt und wird durch einen Stift o. dgl., welcher an der Maschine angeorndet ist und gegen die Nabe des Kegelrades drückt, mitgenommen.
Um gleichtzeitig eine größere Anzahl Feilen vor dem Schleifstein in Arbeitsstellung bringen zu können, ist nachfolgende Einrichtung getroffen.
An der Welle 2 sitzen die Stützen 3 (Fig. 5 bis 8). An diesen sind vier Achsen 71 drehbar gelagert, auf welchen je ein Stützkörperpaär 72, 73 einstellbar befestigt ist. Von diesen sind je vier in einer Ebene durch Winkeleisen 74 paarweise miteinander verbunden. Die Winkeleisen sind mit Durchbohrungen 75 versehen, in welche mittels der Haken 76 die Platten 77 drehbar eingehängt sind. Letztere sind am unteren Ende mit Führungsflächen 78 ausgerüstet. Auf diesen ruhen mit Führungsflächen 79 versehene Platten 80, die durch Bolzen 81, auf welche Federn 82 aufgeschoben sind, beweglich mit den Platten 77 verbunden sind. Die Platte 80 dient als Träger für eine Holzplatte 83, die am Kopfende an ihrer Hinterseite mit einem Bügel 84 und am Fußende an ihrer Vorderseite mit einer bügelartigen, konisch
40' zulaufenden, auch nach unten offenen, zur Aufnahme der Feile bestimmten Tasche 85 ausgerüstet ist. Die Befestigung der Platte 83 an der Platte 80 erfolgt einesteils durch den Bügel 84, der sich auf einen Stift 86 der Platte 80 stützt, andernteils durch einen an der Platte 80 unverrückbar montierten Bolzen 87, der durch eine Bohrung der Platte 83 hindurchtritt. Es ist auf diese Weise ein in wagerechter Richtung federndes Lager für jede Feile geschaffen, das für die verschiedenen Feilenstärken ausbiegend wirkt, so daß deren Verschiedenheit ohne Einfluß auf die Wirkung des Steines bleibt.

Claims (5)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    I. Maschine zum Schleifen von Feilen, bei der in einem Bügel eingespannte Feilen vor einem Schleifstein selbsttätig auf- und abwärts bewegt werden, nach Patent 180215, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung des Feilenträgers gegenüber dem Schleifstein mittels Zahnrad (37) und Zahnstange (38) regelnde Gewichtshebel (35) mittels einer vom Wendegetriebe (39,40) angetriebenen, stehenden Welle (25) bewegt wird, die durch Zahnräder (27, 28, 30 bis 33) mit der Welle (34) des Gewichtshebeis (35) gekuppelt ist und durch Nockenscheiben (42,47) auf einen durch eine Schnur (46) mit dem Gewichtshebel (35) verbundenen zweischenkligen Hebel (43,44) derart einwirkt, daß der Hebel (35) in der oberen Endstellung des Feilenträgers lediglich durch Einwirkung einer Nockenscheibe (42) auf den Hebelarm (43) angehoben, somit der Feilenträger vom Schleifstein nur leicht abgehoben wird, dagegen in der unteren Endstellung des Feilen trägers zunächst durch Einwirkung der zweiten Nockenscheibe (47) auf den Hebelarm (44) angehoben und dann durch das Zahnradgetriebe (27, 28, 30 bis 33) so viel weiterbewegt wird, daß die dadurch bewirkte Entfernung des Feilenträgers vom Schleifstein eine selbsttätige Drehschaltung des Feilenträgers vor dem Schleifstein gestattet.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Feilenträgerbügel (1) eine senkrechte Welle (6) gelagert ist, welche durch Zahnräder (5,4) mit der Schaltweile (2) der Feüenhalter in Verbindung steht und mit einem Sperrad (7) ausgerüstet ist, in welches in der tiefsten Stellung des Bügels (1) eine am Maschinengestell gelagerte Sperrklinke (8) derart eingreift, daß beim Anstellen des Feilenträgers an die Schleifscheibe die Schaltwelle (2) um 90 ° gedreht wird, so daß ein neuer Feilensatz vor den Stein gelangt.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitliche Bewegung des Feilenhalters vor dem Schleifstein bewirkende Schraubenspindel (20) des Zahnstangen bügeis (49) durch Zahnräder (50, 51) mit einer im Bügel (49) gelagerten, mit zwei Schalträdern (53, 54) versehenen Welle (52) gekuppelt ist, deren am Maschinengestell gelagerte Schaltklinken (55 bezw. 56) in den äußersten Stellungen des Feilenhalters durch ein Hebelgestänge (64, 69, 67 bezw. 63, 70, 68) von Anschlägen (62 bezw. 61) des Feilenhalterbügels (1) abwechselnd in die zugehörigen Schalträder (53 bezw. 54) eingeklinkt und aus diesen ausgeklinkt werden und derart auf die Schalträder (53 bezw. 54) einwirken, daß das eine Schaltgetriebe (53, 55) beim Ansetzen des Feilenhalters an den Schleifstein, das andere beim. Abziehen des Feilenhalters von dem Schleifsteine in umgekehrter Richtung gedreht wird, so daß die Schraubenspindel (20) dem Feüenhalter eine
    selbsttätige hin- und hergehende ■Schaltbewegung erteilt.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Feilenhalterbügel (1) bewegende Kettenrad (12) durch eine Gabel (15) mit einer Schraubenspindel (16) verbunden ist; die durch ein Kettengetriebe (17,18,19) von der Schaltwelle (20) derart angetrieben wird, daß das Kettenrad (12) im gleichen Zeitmaß und in gleicher Richtung wie der Feilenhalterbügel (1) vor dem Stein hin- und hergeführt wird.
  5. 5. Feilenträger der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an 1S der Drehachse (2) des Feilenhalters mittels zweier Lagerkörper (3) vier Stangen (71) mit Stützkörpern (72,73) befestigt sind, die durch Winkeleisen (74) miteinander verbunden sind, die wiederum mittels drehbar eingehängter Platten (77) federnd gelagerte Platten (80) tragen, auf welchen Holzplatten (83) mit taschenartigen Lagern (85) für die Feilen aufgehängt sind, so daß die verschiedene Dicke der Feilen durch die federnde Lagerung derart ausgeglichen ist, daß: alle Feilen gleichmäßig vom Stein geschliffen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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