DE148295C - - Google Patents

Info

Publication number
DE148295C
DE148295C DENDAT148295D DE148295DA DE148295C DE 148295 C DE148295 C DE 148295C DE NDAT148295 D DENDAT148295 D DE NDAT148295D DE 148295D A DE148295D A DE 148295DA DE 148295 C DE148295 C DE 148295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding tools
control bar
grinding
support arm
adjusted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT148295D
Other languages
English (en)
Publication of DE148295C publication Critical patent/DE148295C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0038Other grinding machines or devices with the grinding tool mounted at the end of a set of bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schleif- und Poliervorrichtung ist vorzüglich zum Schleifen von Druckplatten besonders für die im Autotypieverfahren benutzten Zink- und Kupferplatten bestimmt und .unterscheidet sich von den bisherigen Vorrichtungen dieser Art dadurch, daß die Schleifwerkzeuge mit ihren Achsen in einer senkrechten Ebene winklig zueinander
ίο gestellt sind, so daß das eine Werkzeug mit seiner ebenen Fläche, das andere mit seiner Umfangsfläche wirkt. Dadurch wird der Entstehung von Erhöhungen zwischen den hintereinander erfolgenden kreisbogenförmigen Bahnen der Schleifwerkzeuge vorgebeugt.
Wegen der Weichheit des zu bearbeitenden Stoffes erhält der die Schleifwerkzeuge aufnehmende Träger eine gleichmäßige Kreisbogenbewegung, wodurch die, Entstehung von Rissen und Rillen, wie sie bei geradliniger Bewegung der Schleifwerkzeuge sehr leicht eintreten, vermieden wird. Gleichzeitig geschieht die Umsteuerung der Bewegungsrichtung des sich unter den Schleifwerkzeugen vor- und rückwärts bewegenden Arbeitstisches derart, daß der Tisch bezw. die daraufliegende Platte bei der Bewegungsumkehr nicht erschüttert werden kann, so daß in jedem Teil der Bewegung Stöße und Ungleichmäßigkeiten ausgeschlossen werden. Zu diesem Zweck wird die Umsteuerung nicht, wie sonst üblich, unmittelbar durch den Ar-. beitstisch, sondern durch daran hängende und lose auf der Umsteuerungsvorrichtung liegende Gewichte bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Maschine in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 im Grundriß dargestellt, während
Fig. 3 ' und 4 Schnitte nach den Linien x-x und y-y der Fig. 1 sind.
Auf dem beliebig gestalteten Gestell 1 sind die Laufschienen 2 angeordnet. Auf diesen Schienen läuft der Arbeitstisch 3 mittels seiner Räder 4. Der Tisch 3 dient zur Aufnahme der Druckplatte 5, die durch beliebige Befestigungsmittel in ihrer Lage gesichert werden kann. Der Tisch erhält seinen Antrieb durch eine Spindelwelle 6, mit der der Wagen 3 durch eine Mutter 7 verbunden ist. Auf der Welle 6 sitzen die Riemscheiben 8, von denen die eine durch einen offenen, die andere durch einen gekreuzten Riemen mit der Antriebswelle in Verbindung steht.
An dem an der Wand 9 angeordneten Wandträger 10 ist ein Tragarm n aufgehängt, der die Schleifwerkzeuge 12 und 13 trägt. Die Schleifwerkzeuge haben eine rechtwinklige Stellung zueinander, so daß von dem einen die Scheibenfläche, von dem anderen der Scheibenumfang arbeitet. Beide Werkzeuge 12 und 13 werden von einem in dem Tragarm 11 auf- und abbeweglichen Schlitten .14.getragen, welcher an einem Gewindezapferi:',.j 5 hängt und durch eine Mutter 16 eingestellt' werden kann.
Der Antrieb der Mutter 16 erfolgt durch das Schneckengetriebe 17, 18, das durch den Handgriff 19 bewegt wird.
In dem Schlitten 14 ist die Schleifscheibe 12 gelagert, auf deren Welle 20 eine Seilscheibe 21 angeordnet ist, deren endloses Antriebsseil 22 über die Scheiben 23 zu der Scheibe 24 geführt ist. Die Welle 25 derselben bildet gleichzeitig einen Drehzapfen für den Tragarm ii, so daß dieser in Richtung der Pfeile (Fig. 2) schwingen kann. Auf der Welle 25 sitzt die Scheibe 26, die mit der Antriebswelle in Verbindung steht und somit die Schleifscheibe 12 treibt. Die Schleifscheibe 13 wird, wie die Fig. 1 und 4 zeigen, von einer senkrechten Welle 27 getragen, die mit ihrem oberen Ende in einer Brücke 28 hängt. Dieselbe ist durch die Stützen 29 mit dem Schlitten 14 verbunden und in ihrer Lage durch Muttern 30 verstellbar. Die Muttern 30 ruhen auf seitlichen Lappen 31 des Schlittens 14. Je nach der Drehung der Muttern senkt oder hebt sich die von der Welle 27 getragene Schleifscheibe 13, so daß diese auch unabhängig von der Bewegung des Schlittens eingestellt werden kann.
An dem Tisch 3 sind seitlich Anschläge 32 angeordnet, die bei der Bewegung derselben nach rechts oder links an senkrechte Zapfen 33 anschlagen, welche von Winkelhebeln 34 getragen werden. Dieselben stehen unter der Wirkung von Zugfedern und sind mit . in Führungen 35 geführten Zapfen '36 verbunden.
An dem Gestell 1 ist an dem Zapfen 37 der Steuerungsbalken 38 drehbar aufgehängt, der durch Zugstangen 39 mit einer nicht gezeichneten Umsteuerung für die mit den Riemscheiben 8 verbundenen Riemen in Verbindung steht, so daß durch die Zugstangen die Riemengabel nach rechts oder links verschoben wird, je nachdem das eine oder andere Ende des Balkens 38 sich senkt.
Mit dem Steuerungsbalken 38 sind Segmente 40 verbunden, in deren Löcher die Zapfen 36 eingreifen, sobald die Segmente die entsprechende Stellung einnehmen. Die Umsteuerung des Balkens 38 erfolgt vom Arbeitstisch 3 aus selbsttätig. Derselbe trägt an dem seitlichen Arm 41 zwei Hebelarme 42, die an ihren freien Enden mit Belastungsgewichten 43 versehen, sind. Die Gewichte 43 ruhen auf Rollen 44, die auf dem Steuerungsbalken 38 gleiten.
Werden die .Riemscheiben 8 eingeschaltet, so erfolgt durch die Spindelwelle 6 eine Bewegung des Tisches 3, beispielsweise nach rechts. Da der Tragarm 11 ferner durch eine Kurbelstange 45 und Kurbelarm 46 mit einer sich drehenden Scheibe 47 ,in Verbindung gebracht, ist, so führen die eingestellten Schleifscheiben 12 und 13 gleichzeitig eine schwingende Bewegung in Richtung der Pfeile (Fig. 2) aus. Da sie außerdem noch durch Seiltriebe 22 bezw. 48 in Umdrehung versetzt werden, so findet bei der vorerwähnten Bewegung, ein Bearbeiten der auf dem Tische befindlichen Platte statt. Schlägt der Tisch bei seiner Bewegung nach rechts in der aus Fig. 2 ersichtlichen Art gegen einen Zapfen 33, so verstellt er unter Überwindung der Zugfeder den Winkelhebel 34, wodurch der Zapfen 36 aus dem Segment 40 herausgezogen und somit der Steuerungsbalken 38 freigegeben wird. Da inzwischen die mit dem Tisch 3 verbundenen Gewichte 43 eine Stellung eingenommen haben, in welcher der Balken 38 einseitig belastet wird, so senkt sich dieser selbsttätig mit seinem rechten Ende und bewirkt mittels der Zugstangen 39 die Umsteuerung des Riemscheibenantriebes 8. Die Welle 6 erhält dadurch eine entgegengesetzte Drehung und somit der Tisch 3 eine Bewegung nach links. Während derselben kommen die Scheiben 12 und 13 in gleicher Weise zur Wirkung und können gegebenenfalls durch Verstellen des Schlittens 14 gesenkt werden.
Während die Umsteuerung des Balkens 38 stattfindet, verläßt der Anschlag 32 den Zapfen 33, so daß dieser unter der Wirkung der Zugfeder wieder in seine erste Stellung zurückgeht, während der andere Zapfen 36 in das vor ihm sich einstellende Loch des am linken Balkenende sich befindenden Segmentes 40 einschnappt und den Balken 38 so lange feststellt, bis der Anschlag 32 am linken Tischende den Winkelhebel 34 verstellt.
Da es nun vorkommen kann, daß der Tisch 3 in seiner Querrichtung nicht genau wagerecht liegt, so ist der Tragarm. 11 entsprechend einstellbar gemacht, so daß die Schwingung des Tragarmes 11 auch in einer nach rechts oder links geheigten Ebene stattfinden kann.
Der Wandträger 10 ist zu diesem Zwecke um einen Zapfen 49 drehbar in einem Gehäuse gelagert, in welchem zwei Einstellschrauben 50 vorgesehen sind.. Je nachdem nun die eine oder andere der Schrauben 50 mehr oder weniger angezogen wird, wird der Wandträger IO und somit der Tragarm II eine der Stellungen a, b oder c (Fig. 3) einnehmen.
Wie ohne weiteres ersichtlich, können die einzelnen Vorrichtungen in passender Art einstellbar ausgebildet sein, so daß man dieselben in beliebiger Weise regeln kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schleif- und Poliervorrichtung mit auf einem vor- und rückwärts beweg-
    lichen Tisch seitlich beweglichen, sich drehenden einstellbaren Schleifwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb eines mit einer selbsttätigen Umsteuerungsvorrichtung versehenen Tisches (3) ein um eine verstellbare Achse (25) schwingender Tragarm (11) befindet, der die in einer senkrechten Ebene winklig zueinander angeordneten Schleifwerkzeuge (12, 13) trägt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Umsteuerung des Tisches (3) durch an einem seitlichen Arm (41) desselben angebrachte Gewichte (43) erfolgt, indem dieselben bei der Bewegung des Tisches auf dem Steuerungsbalken (38), welcher durch federnde und durch Anschläge (32) des Tisches verstellte Stifte (35) in seinen Endstellungen festgehalten wird, entlang gleitend den Steuerungsbalken (38) umlegen und dadurch die Bewegung umkehren können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tragarm (11) aufnehmende Wandträger (10) durch Stellschrauben (50) verstellt werden kann, so daß die Schwingung der Schleifwerkzeuge (12, 13) in einer wagerechten oder geneigten Ebene erfolgen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Steuerungsbalken (38) in seinen Endstellungen festhaltenden Stifte (35) mit unter Federwirkung stehenden Winkelhebeln (34) verbunden sind, welche durch seitliche Anschläge (32) des Tisches umgestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der
DENDAT148295D Active DE148295C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE148295C true DE148295C (de)

Family

ID=415395

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT148295D Active DE148295C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE148295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799974A (en) * 1954-05-14 1957-07-23 Corning Glass Works Polishing apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799974A (en) * 1954-05-14 1957-07-23 Corning Glass Works Polishing apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE148295C (de)
DE2332397C3 (de) Maschine zum Schleifen von profilierten Flächen an Sitzplatten oder ähnlichen Möbelteilen aus Holz
DE244293C (de)
DE257593C (de)
DE491761C (de) Maschine zum gleichzeitigen Schleifen der oberen und unteren Flaeche von Metallplatten in der Naehe deren Raender
DE169070C (de)
DE13597C (de) Neuerungen an Holzhobelmaschinen
DE1944565C3 (de) Vorrichtung zum Festlegen eines Steines während seiner Bearbeitung
DE549128C (de) Tragbare Hilfsvorrichtung zur Umwandlung einer Schleif- oder Poliermaschine in eine Maschine zum spitzenlosen Schleifen oder Polieren
DE145925C (de)
DE58766C (de) Maschine zur Oberflächen-Bearbeitung
DE42785C (de) Steinsäge mit horizontal schneidendem Sägeblatt, selbstthätig veränderlichem Verticalvorschub und raschem Rückgang des Sägeblattes
DE33517C (de) Maschine zur Bearbeitung von Gestein und Metall durch mit Diamanten besetzte Sägeblätter
DE163719C (de)
DE177962C (de)
DE45747C (de) Selbsttätige Sägenschärfmaschine
DE169575C (de)
DE298231C (de)
DE2359024B2 (de) Werkstuecksupport einer maschine zum spitzenlosen rundschleifen
DE681193C (de) Kaltbandsaegemaschine
DE33623C (de) Schleif- und Polir-Maschine für Blechplatten
DE75052C (de) Schweifsäge für Metall
DE2892C (de) Maschine zum Graviren von Holz, Stein und anderen Substanzen
DE859669C (de) Holzpoliermaschine
DE45345C (de) Maschine zur Bearbeitung von Fafsdauben