DE33517C - Maschine zur Bearbeitung von Gestein und Metall durch mit Diamanten besetzte Sägeblätter - Google Patents
Maschine zur Bearbeitung von Gestein und Metall durch mit Diamanten besetzte SägeblätterInfo
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- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/02—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Thon- und Steinwaaren - Industrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. September 1884 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zur Bearbeitung von Gestein und Metall zum
Gegenstande, in welcher das Arbeitsstück durch mit Diamanten besetzte Sägeblätter, welche von
einem geeigneten Motor quer zum Arbeitsstück hin- und herbewegt werden, zerschnitten wird.
In der/Maschine selbst ist eine Einrichtung getroffen,
welche es ermöglicht, dem Arbeitsstück einestheils eine' Bewegung senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Sägeblattes, anderentheils eine geneigte Stellung .zwischen ο und 450 zu
geben, durch welche, wenn beispielsweise nur gewisse Theile abgetrennt werden sollen, das
Arbeitsstück bequem in die betreffende Stellung übergeführt werden kann.
Eine weitere Neuerung besteht in der eigenthümlichen
Bewässerung der Sägeblätter mittelst eines innerhalb der letzteren angeordneten Kanalsystems, durch welches einestheils die
Sägeblätter selbst gekühlt, anderentheils die innerhalb der Schnittrinne sich ansammelnden
losgelösten Theile weggeschwemmt bezw. entfernt werden. Das Kühlwasser wird zu beiden
Seiten der Sägeblätter zugeführt; das Zuführungsrohr nimmt an der hin- und hergehenden Bewegung
des Blattes Theil.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 einen Theil der Stirnansicht
einer Stein- oder Metallbearbeitungsmaschine mit einem hin- und hergehenden Sägeblatt, welches an seiner Schneidfläche mit
Diamanten besetzt ist und. durch das in Fig. 4, 5 und 5 a ersichtliche Kanalsystem gekühlt
wird. Es können in der Maschine selbstverständlich an Stelle eines einzelnen Sägeblattes
mehrere dergleichen gleichzeitig zur Anwendung kommen.
Das Gestell der Maschine besteht aus drei kräftigen ■ und gut fundirten Gufseisenständern
α a'a", welche an ihrem oberen Ende durch
zwei Traversen b und b' verbunden sind. Jeder Ständer ist mit entsprechenden Führungsnuthen
c c' c" versehen, in denen je die Supporte d d' d" Führung. erhalten. Traverse e
verbindet die beiden Supporte dd', auf denen sich Schlitten f für das Sägeblatt g bewegt.
Auf Support d" ist der Antrieb h' für das Sägeblatt gelagert, der den Schlitten ff' nebst
Blatt g durch Pleuelstange h eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. Das.automatisch
erfolgende Nachrücken des Sägeblattes erfolgt durch die in die Ständer eingelegten Schraubenspindeln
ii'i", welche durch die fünf Stufenscheiben k k' mit Konen getrieben, unter einer
Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden, welche sich nach der Härte des Steines richtet.
Der Antrieb der Scheiben k k' sowohl wie die Längsbewegung des weiter unten genannten
Tisches erfolgt durch vier über dem Maschinengestell liegende Riemscheiben, von
denen je zwei Riemen (ein offener und ein geschränkter) nach zwei neben zwei Losscheiben
liegenden Scheiben / und nach den beiden neben zwei Losscheiben am hinteren Ende der Maschine liegenden Festscheiben V
führen.
Die offenen Riemen dienen zum Niedergang der Supporte d d' d", die geschränkten zum
Aufgang derselben. Fig. 3 zeigt die Einrichtung zur Bewegung des Supports.d" von einer der
Festscheiben / aus.
Der Tisch ο, auf welchem der zu zerschneidende Stein mittelst in Nuthen eingesteckter
Bolzen befestigt wird, .erhält seine Längsbewegung durch eine unter dem Tisch liegende
Schraubenspindel, an deren Ende die oben genannten Scheiben /' sitzen, ' welche von der
oberen Scheibe bewegt werden und dann den Tisch unter das Sägeblatt führen, während die
genaue Einstellung des Tisches durch das auf der Schraubenspindel sitzende Stellrad erfolgt.
Um den Tisch ο im Kreise zu bewegen, ist derselbe an seiner Unterkante mit Zahnkranz vergehen,
in welchen ein durch Handrad getriebenes Kegelrad ρ eingreift. Vier an den Enden
eines Sternkreuzes sitzende und unter einander verbundene Laufrollen q tragen den Tisch o,
der auf dem ringförmigen, mit zwei Drehzapfen s versehenen Rahmen r aufruht. Die
Zapfen s sind in den auf Wagen u sitzenden Lagern t gelagert. Ein unterhalb des Rahmens r
sitzender und durch Wurmgetriebe bewegter Zahnsector ν ermöglicht, dem Rahmen r mit
Tisch ο alle möglichen geneigten Stellungen ■ zwischen ο und 450 einnehmen zu lassen, von
denen die eine in Fig. 1 punktirt angegeben ist. Die Kühlung des schnell hin - und hergehenden
Sägeblattes, sowie die Entfernung der losgelösten Theilchen erfolgt durch die in
Fig. 4, 5 und 5 a angegebene Karialanordnung des Blattes, innerhalb dessen zwei longitudinale
Kanäle m in' eingefräst sind und welches von den Enden her mit unter Druck stehendem
Wasser gespeist wird. Beide Kanäle sind in geeigneter Entfernung durch die Löcher η mit
einander verbunden, während die an der Schneidfläche ausmündenden Oeffnungen n'
das. Wasser behufs Wegnahme der losgelösten Theilchen aus dem Blatt austreten lassen. Die
Zuführung des Wassers in das hin- und hergehende Blatt erfolgt dadurch, dafs an dessen
Enden die Röhren m2 m3, Fig. 5 a, angeschraubt
sind, von denen Rohr 7η2 mit dem Kanal"»!1,
Rohr m8 mit dem Kanal m verbunden ist, so dafs immer beide Kanäle mit genügend" viel
Wasser angefüllt sind. Beide Rohre m2 und in3
werden dann an . den Seitenkanten der' Säge nach oben geführt, und münden in eine Kupplung,
an welche sich ein mit der Säge sich bewegender Gummischlauch m* anschliefst.
Claims (2)
1. Die Anordnung der in Fig. 1 bis 3 dargestellten
Stein - und Metall - Bearbeitungsmaschine, in der Hauptsache bestehend aus den sich automatisch auf den Spindeln
i V i" bewegenden Supporten d d' d" und den Schlitten ff, durch welche das mit
Diamanten besetzte Sägeblatt mit hin- und hergehender Bewegung durch elementare Betriebskraft dem Arbeitsstück entgegengeführt
wird, in Combination mit der Einstellungsvorrichtung ρ q r s t ν, um dem
Arbeitsstück jede beliebige Lage geben zu können.
2. Zum Zwecke der Kühlung der Sägeblätter und zur Wegnahme der abgetrennten Theile
die Anordnung eines Kanalsystems mm' η η',
Fig. 4, 5 und 5 a.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE33517C true DE33517C (de) |
Family
ID=309479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT33517D Expired - Lifetime DE33517C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Gestein und Metall durch mit Diamanten besetzte Sägeblätter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE33517C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3153885A (en) * | 1961-10-09 | 1964-10-27 | Chauncey A R Keller | Cyclindrical cutter device |
US3176675A (en) * | 1962-01-08 | 1965-04-06 | William S Bomba | Hydraulic cutting blades for stone sawing machines |
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- DE DENDAT33517D patent/DE33517C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3153885A (en) * | 1961-10-09 | 1964-10-27 | Chauncey A R Keller | Cyclindrical cutter device |
US3176675A (en) * | 1962-01-08 | 1965-04-06 | William S Bomba | Hydraulic cutting blades for stone sawing machines |
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