DE291790C - - Google Patents

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DE291790C
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shaft
knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Kopierdrehbank : zur Herstellung von Schuhleisten. Kopierdrehbänke sind bekannt, bei denen das in einem Schwingrahmen gleichachsig mit einer Schablone gelagerte Holzstück zwei nebeneinander auf besonderen Wellen angeordneten, umlaufenden :- Schneidwerkzeugen zur Bearbeitung dargeboten wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, ίο daß die das eine Schneidwerkzeug tragende Welle in einem Schlitten ruht, welcher während ' des Ganges der Maschine in wagrechten Führungen eines zweiten Schlittens verschoben werden kann, der in senkrechten Führungen des Taster und Werkzeuge gemeinsam tragenden Hauptschlittens verschiebbar ist.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι. eine Vorderansicht einer Drehbank, an welcher der Erfindungsgegenstand angebracht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht des Messerhalters,
Fig. 3 eine Seitenansicht, und
Fig. 4 eine Vorderansicht desselben.
Fig. 5 und 6 verbildlichen die Stellung des Messers zu dem zu bearbeitenden Holzstück.
Die Erfindung kann an irgendeiner der verschiedenen Arten von Drehbänken angebracht werden. Die Drehbank umfaßt ein wagrechtes Bett ι, das von Beinen 2 getragen wird, und nach oben ragende Leisten 3, welche miteinander zu einem starren Gerüst verbunden sind. Von den Leisten 3 gehen Arme 4 nach vorn, an welchen drehbar ein Rahmen befestigt ist, der aus den Armen 5 besteht. Letztere sind durch einen Arm 6 verbunden und außerdem mit Verstrebungen versehen, so daß ein
starres Gerüst gebildet wird, welches um Zapfen 7 nach vorn und hinten schwingen kann.
In den Trägern 8 dieses Rahmenwerkes ist eine Schablone 9 drehbar gelagert, die ihren Antrieb durch ein Zahnrad 10 erhält, das mit einem Zahnrad 11 der Vorgelegewelle 12 in in Eingriff steht. Die Welle 12 trägt außerdem ein Zahnrad 13, das mit dem Zahnrad 14 der Welle 15 in Eingriff steht, welche ihrerseits das zu bearbeitende Werkstück trägt. Die Welle 12 wird vom Riemen 18 angetrieben, welcher um die Riemenscheiben 17 und ig gelegt ist, welch letztere durch weitere Riemen und Vorgelege mit der Hauptantriebswelle 20 verbunden sind. Die Schablone 9 und das Werkstück 10 erhalten ihren Antrieb von der Welle 12, ungeachtet der Pendelbewegung des Schwingrahmens.
Auf der Bettplatte 1 befindet sich ein Schlitten 21, dessen Taster 22 in Eingriff mit der Schablone 9 gerät, um so die Ausschwingung des Schwingrahmens 5, 6 zu beherrschen; ein zweiter Schlitten 23 ist mit dem Schlitten 21 verbunden und bewegt sich mit ihm. Der Schlitten 23 ist gleichzeitig als Halter für die Schneidwerkzeuge ausgebildet, die das zu bearbeitende Holzstück ausschneiden.
Die Drehung der Schablone 9 bewirkt, während sie in Eingriff mit dem Taster 22 steht, das Pendeln des Schwingrahmens und gleichzeitig das Hin- und Herschwingen des Holzstückes 16 in bezug auf die Schneidwerkzeuge, so daß letztere mehr oder weniger tief in das Holz einschneiden. ~,
Die Längsbewegung der Schlitten 21 und 23
bedingt das allmähliche Ineingriffkommcn des Tasters 22 mit jedem Teil der Schablone 9, bzw. der Messer mit allen Oberflächenteilen des zu bearbeitenden Holzstückes, so daß dem unbearbeiteten Holz eine Form gegeben wird, welche der der Schablone 9 entspricht. Diese Anordnung und Arbeitsweise der Drehbank und der Schablone sind allen Kopier-Drehbänken eigen und bilden keinen Teil der vorliegenden
.10 Erfindung; sie sind lediglich zur Erläuterung erwähnt.
In den Leisten 24 des Schlittens 23 ist eine Welle 25 gelagert, welche unter einem Winkel zur Achse und zur Bewegungsrichtung des Schlittens steht, und diese trägt an einem Ende einen Fräser 26 von kleinem Durchmesser. Ein in senkrechter Richtung verstellbarer Rahmen 28 sitzt in geeigneten Führungen 27 der Leisten 24 und ist mit wagrechten Führungsnuten 29 ausgestattet, in welchen ein Rahmen 30 gleitbar angeordnet ist. In dem Rahmen 30 ist eine zweite Welle 31 parallel zur Welle 25 angeordnet, welche den größeren Fräser 32 trägt, der parallel. zum Messer 26 arbeitet und zeitlich früher in Eingriff mit dem Holzstück gerät.
Das große Messer 32 entfernt die großen Holzspäne, bevor das feinere Ausschneiden durch das Messer 26 stattfindet. Der Rahmen 30 kann mit Hilfe der Einstellschraube 33, welche in der Querstange 34 des Rahmens 28 Lagerung findet, wagrecht verschoben werden, um so den Abstand der Wellen 25 und 31 voneinander zu verändern. Je nach der Drehung der Schraube 33 wird das größere Messer 32 mehr oder weniger von der Mittellinie des kleineren Messers 26 entfernt.
Mittels der Einstellschraube 35, welche sich in der Querstange 36 führt und die Querstange 37 des Rahmens 28 erfaßt, kann der Rahmen 28 in senkrechter Richtung verstellt werden, wodurch der Rahmen 30 und die Welle 31 mitgenommen werden und die Höhenlage des Fräsers 32 eingestellt wird. Demnach sind die Messer so angeordnet, daß sie in parallelen Ebenen unter einem Winkel zur Achse des zu bearbeitenden Holzklotzes einwirken und mit verschiedener Umdrehungsgeschwindigkeit arbeiten, wobei das kleinere Messer sich mit einer größeren Geschwindigkeit dreht als das größere Messer.
Um den Antrieb während der Längsbewegung des Schlittens 23 aufrechtzuerhalten, ist eine Trommel 38 auf der Hauptantriebswelle 20 vorgesehen, welche einen Riemen 39 trägt, der die Scheibe 40 und mit ihr die Welle 31 in Umdrehung versetzt, welch letztere eine zweite Scheibe 41 trägt. Auf der Welle 25 sitzt eine Scheibe 42 und ein Handrad 43. Auf einem in senkrechter Richtung beweglichen Lager 44 sitzt eine leerlaufende Scheibe 46, die durch eine Schraube 47 in einem Schlitz 45 verstellt werden kann. Eine zweite Leerlaufscheibe 49 ist in einem geeigneten Arm 48 des Schlittens 23 angebracht. Ein Treibriemen 50, welcher in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist, umläuft die Scheibe 41, geht dann unter die Scheibe 46 und über die Scheibe 42, umgibt die Scheibe 49 und geht dann zur Scheibe 41 zurück. Diese An-Ordnung dient dazu, die Welle 25 gleichzeitig mit der Welle 31, aber mit größerer Geschwindigkeit, anzutreiben, da die Durchmesser der Scheiben 41 und 42 verschieden sind. Die' ■ j Schraube 47 dient dazu, die Spannung des Riemens 50 einzustellen, um die senkrechte oder wagrechte Einstellung der Welle 31 infolge Betätigung der Schrauben 33 oder 35 auszugleichen.
Wie in den Fig. 2 und 5 dargestellt ist, befindet sich das Nachschneidemesser so nahe neben der Eingriffslinie des Vorschneidemessers, als es praktisch wünschenswert erscheint. Beim Betriebe hat es sich herausgestellt, daß das Vorschneidemesser ungefähr 2 mm vor .dem Nachschneidemesser eingreifen soll. Das Vor-Schneidemesser ist mit radialen Klingen ausgestattet, welche vorzugsweise verschiedene Längen besitzen, so daß jede folgende Klinge tiefer in das Holz einschneidet als die vorhergehende. Die Klingen sind demnach in Stufen angeordnet, wobei jede einen verschiedenen Abstand hat vom Rotationszentrum. Durch Anordnung der Messer in nahe aneinanderliegenden Ebenen können sie von einem einzigen Taster beherrscht werden, sowie aber ihr Abstand vergrößert wird, kann diese Anordnung eines einzigen Rades nicht mehr angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Kopierdrehbank zur Herstellung von Schuhleisten, bei der das in einem Schwingrahmen gleichachsig mit einer Schablone gelagerte Holzstück zwei nebeneinander auf besonderen Wellen angeordneten, umlaufenden Schneidwerkzeugen zur Bearbeitung dargeboten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die das eine Schneidwerkzeug (32) tra-• gende Welle (31) in einem Schlitten (30) ruht, welcher während des Ganges der Maschine in wagrechten Führungen (29) eines zweiten Schlittens (28) verschoben werden kann, der in senkrechten Führungen (27) des Taster und Werkzeuge gemeinsam tragenden Hauptschlittens (23) verschiebbar ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291790D 1914-04-15 Active DE291790C (de)

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