DE81626C - - Google Patents

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DE81626C
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spindle
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planing
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DENDAT81626D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D11/00Planing or slotting devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einrichtung bezweckt, mittelst einer Spindel einen oder mehrere Schlitten mit Hobel- oder Stofswerkzeugen in Bewegung zu setzen. An einem Spindelkopfe sind zu diesem Zwecke Mitnehmerstifte derart angebracht, dafs sie bei Drehung der Spindel auf Schubknaggen des Schlittens oder der Schlitten wirken und diese (nöthigenfalls unter Mitwirkung von Federn) hin- und herschieben.
Bei Benutzung der Vorrichtung als selbstständiger Apparat trägt die in einem festen Lagerbock liegende Spindel eine Antriebsriemscheibe zur Drehung derselben. Zu dieser Spindel können die Führungen für die Schlitten an einem Tragringe oder einem sonstigen Träger verschieden eingestellt werden.
Bei Benutzung der Vorrichtung als Hülfsapparat an einer Drehbank, Fräsmaschine oder Bohrmaschine bringt man den Tragring oder Träger der Schlitten an der Maschine an. Dann wird die Spindel der letzteren mit Mitnehmerstiften versehen. Die zu bearbeitenden Gegenstände werden mittelst Supports horizontal bezw. vertical gegen die Werkzeuge bewegt.
Am Träger können die Schlittenführungen im Kreise (Tragring) oder sonstwie verstellbar sein, um die Hobel- oder Stofsstähle in veränderlicher Höhenlage arbeiten lassen zu können.
Um den Arbeitsschlitten zur Antriebsspindel geschränkt einstellen zu können, führt man den Tragring oder Träger so aus, dafs er durch Drehen um eine Achse unter einem Winkel zur Spindel einstellbar ist.
Fig. ι zeigt in Vorderansicht den Tragring mit Schlittenführungen und zwei Schlitten, sowie den Spindelkopf mit Mitnehmerstiften,
•Fig. 2 eine Seitenansicht des Tragringes (theilweise im Schnitt) und einen der Schlitten mit punktirter Schubknagge in Oberansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht mit drei Arbeitsschlitten und einem Frä'ser im Spindelkopf,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines der drei Schlitten des Spindelkopfes mit Mitnehmerstiften und Fräser,
Fig. 5 eine Seitenansicht (theils Schnitt) mit einer am Spindellagerbock befestigten Schlittenführung,
Fig. 6 eine Vorderansicht hiervon, Fig. 7 eine Oberansicht von Führung, Schlitten mit Schubknagge, Fig. 8 eine Einzelheit. Fig. 9, 10 und 11 zeigen in Ober-, Seiten- und Vorderansicht eine Einrichtung zum Verdrehen des Schlittens gegen die Schubknagge für zur Spindelrichtung geschränkte Schlittenführung.
Fig. 12 und 13 zeigen in Vorder- und Seitenansicht behufs Hubvergröfserung auf einander folgend auf dieselbe Schubkante wirkende Mitnehmerstifte.
Fig. 14 zeigt im waagrechten Schnitt durch Träger und Spindellager einen zur Spindelrichtung geschränkt liegenden Arbeitsschlitten mit Zugfedern.
Fig. 15 und 16 veranschaulichen in Seiten- und Oberansicht eine Einrichtung zum Verdrehen der Schlittenführung zur Spindelrichtung.
An dem zum Spindelkopf b (Fig. 1 bis 4) concentrischen Tragringe r sind die Schlittenführungen s s' s" s'" im Kreise verstellbar. An die Aufsenkanten des Ringes r, die kegelförmig
gestaltet sind, legen sich entsprechende Ansätze bezw. Schlufsstücke I der Führungen s s' s" s'" an, so dafs durch Schrauben k die Führungen festgestellt werden können.
Im Beispiel Fig. ι und 2 sitzt oben und unten am Tragringe r je ein Winkel d d, durch • dessen Löcher Schrauben gesteckt werden können, um den Tragring r am (nicht dargestellten) Spindellagerbock zu befestigen.
Im Beispiel Fig. 3 und 4 kann der Tragring r um eine senkrechte Achse xx-yy gedrehtwerden, um ihn, wie in Fig. 14, mit den Schlittenführungen und Schlitten unter einem Winkel zur Spindel einstellen zu können. Der Tragring r hat zu diesem Behufe unten einen Fufs ff, in dessen Schwalbenschwanznuth der Kopf einer Schraube g g liegt, mittelst deren der Tragring r an der auch das Lager für die Spindel b tragenden Wange der Maschine unter verschiedenen Winkeln zur Spindel befestigt werden kann.
Die in den Schlittenführungen liegenden vier Schlitten ii'i"i'" tragen auf ihrem der Spindel b zugekehrten Rücken je eine Schubknagge c, deren eine Seitenfläche nach einer Rechtsgewinde- und deren andere Seitenfläche nach einer Linksgewindefläche verläuft, so dafs die Schubknagge c eine Art Keilform hat (Fig. 2 und 14). Bei der Drehung der Spindel treffen die auf ihrem Umfange gegen einander versetzt stehenden Mitnehmerstifte t nach einander auf die seitlichen, entgegengesetzt verlaufenden Schraubenflächen der Schubknagge c und übertragen so die Hin- und Herbewegung auf die Schlitten.
In Fig. ι bis 7, 12 und 13 ist die Schubknagge c, dem Spindelkopf b entsprechend, am Rücken cylindrisch ausgehöhlt.
Um den Schlitten gegen die Schubknagge c bei zur Spindel geschränkt liegender Schlittenführung verdrehen zu können, besteht , die Schubknagge in Fig. 9, 10, 11 und 14 aus einem Stück mit einer Scheibe, die auf einer Scheibe χ des Schlittens aufsitzt und mittelst Schrauben, deren Köpfe in einer unterschrittenen Ringnuth der Scheibe χ gehalten sind, festgestellt werden kann. Bei dieser Ausführung kann man die Schlittenführung mit dem Schlitten wie in Fig. 14 geschränkt zur Spindel einstellen, während die Richtung der Schubkanten der Schubknagge c des Schlittens mit Bezug auf die Achse der Spindel unverändert bleibt. Die Schubknagge c im Beispiel Fig. 9,10, 11 und 14 steht aufserdem mit einem Schlitten y in Verbindung, der im Arbeitsschlitten behufs Einstellung des Hobelstahles zum Werkstück in Längsrichtung verschiebbar und durch Schrauben feststellbar ist.
Für die Fälle, dafs der Schlitten geschränkt zur Spindel bewegt wird, fallen die Mitnehmerstifte der' Spindel für den Rückgang fort, da der Schlitten zu sehr aus dem Bereiche der Stifte herausrückt. Für diese Fälle erfolgt der Rückgang der Schlitten durch zwei Zugfedern α α, wie in Fig. 14 angegeben, die an der Schlittenführung s durch Schrauben m m und am Schlitten durch Schaftschrauben η η festgehalten werden.
Mit dem Schlitten zugleich kann daher nur noch ein zweiter Schlitten, und zwar senkrecht über dem ersteren bewegt werden, alle anderen Schlitten fallen fort.
In Fig. 14 erfolgt die Schränkung mittelst des Tragringes r, der wie in Fig. 2 und 4 um eine Schraube g g sich drehen und feststellen läfst.
Nach Fig. 5, 6, 7, 15 und 16 befindet sich die Schlittenführung s in dem einen Schenkel des am Spindellagerbock befestigten Winkels i i.
Um die Schränkung bezw. das Schräghobeln zu ermöglichen, ist nach Fig. 15 und 16 auf dem einen Schenkel des Winkels i i eine Scheibe pp, welche die Schlittenführung enthält, verdreh- und einstellbar.
Zu diesem Zwecke besitzt die Scheibe ρ ρ unten einen Drehzapfen und eine Ringnuth, in welcher die Köpfe von Schrauben einen Halt finden, die durch Löcher des Winkelschenkels führen.
Bei dem Schlitten i (Fig. 1 und 2) mit Schubknagge c ist der in den Halter h eingespannte Hobelstahl g am vorderen Schlittenende verdrehbar. Zu diesem Zwecke ist eine Scheibe ρ mittelst centrischen Zapfens vorn am Schlitten gehalten, die sich in der beschriebenen Weise an einer hinteren Scheibe, und zwar in diesem Falle um eine zur Spindel b parallele Achse verdrehen und feststellen läfst. Auf der Scheibe ρ befindet sich ein Schlitten q, auf welchem mittelst Schraube n> die Schlittenführung % bewegt und somit der mit letzterer durch ein Scharnier verbundene Halter h mit Hobelstahl g nach Bedarf eingestellt werden kann.
Die Arbeitsschlitten V (Fig. 1, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11) sind nur mit einfachem Stahlhalter h versehen, jedoch so, dafs die Schneide des Arbeitsstahles g nicht nur durch Umstecken des Stahles, sondern auch durch Umkehren des Halters g in die entgegengesetzte Stellung gebracht werden kann.
Zu diesem Behufe befindet sich ein zweites Scharnierbolzenloch c h am unteren Theil der Stahlhalterführung des Schlittens.
Der Schlitten i" (Fig. 3 und 4) in der Führung s" trägt parallel zur Ebene des Tragringes r einen Schlitten e, der zum Schlitten i" rechtwinklig liegt und auf welchem mittelst Schraubenspindel α die Schlittenführung f bewegt wird. Letztere ist zu diesem Zwecke mit einer Mutter für die Schraubenspindel a versehen und trägt eine Scheibe 0 (Fig. 4), auf
welcher sich eine Scheibe ρ mit centrischem Zapfen (wie die Scheibe p, Fig. ι und 2) im ganzen Kreise verdrehen und durch Klemmschrauben ν feststellen läfst. An der Scheibe ρ befindet sich ein Schlitten q, auf welchem mittelst Schraube w die Führung \ verstellbar ist, wie mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben.
Der Schlitten i'" (Fig. 3) ist nur mit einem Stofsstahl d versehen und bildet somit die einfachste Form. Derselbe befindet sich ebenso wie der Stofsstahl d im Schlitten i (Fig. 8): in einer Längsbohrung des Schlittens.
Der Hub der Arbeitsschlitten kann verschieden grofs erhalten werden, beispielsweise durch Wahl verschieden steiler Schubkante der Schubknagge c der Antriebsspindel b. Zu diesem Zwecke können aber auch, wie in Fig. 12 und 13, Mitnehmerstifte 11' auf der Spindel b angebracht werden, welche auf einander folgend auf die betreffende Schubkante wirken. Je nach dem Abstande (in Längsrichtung der Spindel gemessen) der den Schlufs der Bewegung vermittelnden Mitnehmerstifte t' vom Stift t, Fig. 4, 12 und 13, fällt die Gesammtverschiebung des Schlittens gröfser oder kleiner aus.
Die Beweglichkeit der Schlitten ti' kann durch in die Führungen jj' eingelegte Schlufsstücke u und Stellschrauben m und η geregelt werden.
Beim Gebrauch als selbstständiger Apparat erhält die Spindel eine Antriebsriemscheibe. Sie dient dann nur zum Bewegen der Arbeitsschlitten mit ihren Arbeitsstählen g bezw. d. Die zu bearbeitenden Gegenstände werden durch einen mit der Vorrichtung verbundenen (nicht dargestellten) Support in horizontaler bezw. verticaler Richtung bewegt.
Bei Gebrauch der Vorrichtung als Hülfsapparat an einer anderen Werkzeugmaschine (Drehbank, Fräsmaschine, Hobelmaschine) wird der Tragring an der betreffenden Maschine angebracht, der die Mitnehmerstifte tragende Spindelkopf b wird auf die Spindel der Maschine aufgebracht und der zu letzterer gehörige Support mit Zubehör kommt in Anwendung.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die auf einem Support festgespannten Gegenstände werden mittels desselben gegen die Arbeitsstähle g bezw. d vorgeschoben. Bei Drehung der Spindel wirken die am Spindelkopf b sitzenden Mitnehmerstifte 11' nach einander auf die eine und andere Schubkante der Knagge c am Rücken der Schlitten ii' und ertheilen dem Schlitten mit den Arbeitsstählen g bezw. d die Hin- und Herbewegung. Dadurch gelangen gegebenenfalls zugleich mit der Wirkung des Fräsers e die Hobel- oder Stofsstähle g bezw. d zugleich in Thätigkeit.
Bei geschränkter Lage des Schlittens zur Spindel wird nur der Hingang des letzteren durch einen Mitnehmerstift des Spindelkopfes, der Rückgang durch die Zugfedern α α vermittelt, wie in Fig. 14.
Die Arbeitsschlitten können so eingestellt werden, dafs jeder eine besondere Fläche des Gegenstandes bearbeitet, oder sie können zusammen mit dem Fräser an ein und derselben Fläche arbeiten. Der Fräser kann auch vorarbeiten, die Hobel- bezw. Stofsstähle können nacharbeiten. Auch können mehrere äufsere oder innere und äufsere Flächen eines Gegenstandes zugleich in Arbeit genommen werden.
Der Träger r kann Ring- oder Scheibenform oder eine andere zur Anbringung der Schlittenführungen geeignete Form erhalten.

Claims (2)

Pate nt-An sprüche:
1. Einrichtung zum Hobeln bezw. Stofsen, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Antriebsspindel b Mitnehmerstifte t gegen einander versetzt angeordnet sind, welche bei Drehung der Spindel nach einander auf seitlich von entgegengesetzt verlaufenden Schraubenflächen begrenzte Schubknaggen c derart einwirken, dafs die mit den letzteren fest verbundenen und auf einem Tragring r sitzenden Schlitten mit ihren Werkzeugen eine hin- und hergehende Bewegung ausführen.
2. Ausführungsform der unter 1. geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schubknagge (c) mit einer Scheibe verbunden ist, welche durch Schrauben, deren Köpfe in einer unterschnittenen Ringnuth der Schlittenscheibe (x) gehalten sind, auf letzterer einstellbar ist, wobei der Schlittenvorgang nur durch die eine Schubfläche der Knagge (cj, der Rückgang dagegen durch Federn (a a) vermittelt wird, zu dem Zwecke, ohne Aenderung der Schubflächenrichtung der Schubknagge (c) die Schlittenführung durch Drehung des Tragringes (r) um eine senkrechte Achse behufs Schräghobelns oder Stofsens geschränkt zur Antriebsspindel einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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