DE856572C - Fraes- und Graviermaschine - Google Patents
Fraes- und GraviermaschineInfo
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- DE856572C DE856572C DEP17313D DEP0017313D DE856572C DE 856572 C DE856572 C DE 856572C DE P17313 D DEP17313 D DE P17313D DE P0017313 D DEP0017313 D DE P0017313D DE 856572 C DE856572 C DE 856572C
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- Germany
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- engraving machine
- machine according
- spindle
- milling
- adjustable
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
- B44B3/001—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying
- B44B3/002—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings by copying using a pantograph
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- Machine Tool Units (AREA)
Description
- Fräs- und Graviermaschine Die Erfindung bezieht sich auf Fräs- und Graviermaschinen mit einer senkrechten Arbeitsspindel und einem unter dieser in zwei Richtungen einer waagerechten Ebene verstellbaren, von einem Pantographen gesteuerten Werkzeugtisch und einem unter dem Fahrstift des Pantographen liegenden Schablonentisch. Bei diesen Maschinen ist die Hülse der Arbeitsspindel durch einen Exzenterhebel in Höhenrichtung verstellbar, um gegebenenfalls den Gravierfräser schnell aus dem Werkstück ausheben zu können.
- Um diesen bekannten Graviermaschinen neue Anwendungsbereiche zu erschließen ist gemäß der Erfindung die Frässpindel in Höhenrichtung verstellbar und um eine senkrechte Achse über einen weiteren Aufspanntisch schwenkbar an dem Maschinengestell gelagert. Zufolge der heb- und senkbaren Lagerung der Frässpindel und der Zuordnung eines weiteren Aufspanntisches in der Schwenkstellung kann die neue Maschine neben dem bestimmungsgemäßen Gebrauch als Graviermaschine auch als übliche Fräs- oder Bohrmaschine benutzt werden, wobei in diesem Falle das Pantographensystem mit seinen empfindlichen Teilen vollkommen ausgeschaltet ist.
- Zweckmäßig ist der Schablonentisch als auf einer Längsprismenführung der Grundplatte des Maschinengestells abnehmbar aufgesetzter Kreuzschlitten ausgebildet und auf eine zweite Aufspannplatte umsetzbar. Es können aber der vorteilhaft um 36o° schwenkbaren Frässpindel mehrere Aufspanntische in verschiedener Ausführung nebeneinander zugeordnet sein, so daß auch weitere Arbeiten auf der Maschine ausgeführt werden können, beispielsweise Plan- bzw. Flächenschleifen nach Austausch des Fräsers gegen eine Schleifscheibe.
- Zur Erleichterung des Einsatzes der neuen Maschine für diese zusätzlichen Arbeiten ist vorteilhaft die Frässpindel mit dem sie antreibenden Motor in einem Gehäuse untergebracht, das von einer in Höhenrichtung verstellbaren Spindel getragen ist. Diese Spindel dient der Grobeinstellung, während die Feineinstellung durch eine an der Frässpindel selbst angreifende Mikrometerschraube erfolgt. Die Arbeitsverstellung des Fräsers oder sonstigen Werkzeuges wird durch eine an der Spindel'hülse angreifende Handeinstellung bewirkt, als welche auch die für die Verwendung als Graviermaschine übliche Exzenterverstellung dienen kann. Die Kraftübertragung vom Motor zur Fräs- oder Arbeitsspindel erfolgt über auswechselbare Stufenscheiben mittels eines endlosen Flachriemens, wobei der Motor zum Spannen des Riemens in einer Führung verschiebbar gelagert ist.
- Zufolge der neuen Ausgestaltung läßt sich die Maschine vorteilhaft als Lehrenböhrwerk verwenden, zu welchem Zweck der als Kreuzsupport ausgebildete, umsetzbare Schablonentisch bzw. der zusätzliche Aufspanntisch mit gehärteten und geschliffenen Präzisionsspindeln und axial verstellbaren, geteilten -Muttern versehen ist, so daß diese Aufspanntische nach dem Prinzip der rechtwinkligen Koordinatenmessung arbeiten 'können, wobei die beiden Schlitten unter Benutzung von Endmaßen eingestellt werden.
- Bei den bekannten-Graviermaschinen dieser Art sind die beiden Schlitten des pantographengesteuerten Werkstücktisches in zwei untereinanderliegenden waagerechten Ebenen verschiebbar. Diese Ausführung ist in weiterer Durchführung des Erfindungsgedankens dahin abgewandelt, daß die vorteilhaft gehärteten und geschliffenen Gleitbahnen der beiden Schlitten in zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Ebenen liegen. Durch diese Ausbildung wird ein leichterer Gang der beiden Schlitten und damit eine größere Feinfühligkeit des Pantographen erzielt. Außerdem ergibt sich beim Arbeiten der F rässpindel über dem zweckmäßig im `'Winkel 9o° zu dem pantographengesteuerten Tisch angeordneten zusätzlichen Arbeitstisch eine größere Freizügigkeit in der Verstellung der beiden Schlitten dieses Tisches.
- Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Stirnansicht.
- Das Maschinenbett i hat neben einem Sockelaufbau 2 eine Prismenführung 3, auf die ein Kreuzschlitten 4 als Schablonentisch und eine Stütze 5 ver- und feststellbar aufgesetzt sind. Die Stütze 5 trägt den Pantographen 6, dessen Taster über dem Schablonentisch :4 verfahrbar ist. Auf der anderen Seite ist der Pantograph durch einen Zapfen mit einem Kreuzschlitten 7, 8 gekuppelt, dessen Oberschlitten 8 das Werkstück aufnimmt. Der Unterschlitten 7 ist in einer senkrechten Prismenführung9 des Sockels 2 quer zum Maschinenbett i verschiebbar, während der Oberschlitten 8 von einer waagerechten Prismenführung des Unterschlittens 7 aufgenommen und in Richtung des Maschinenbettes verschiebbar ist.
- Der Sockel 2 trägt eine Führungshülse io, in der eine Achsspindel i i verschiebbar und drehbar geführt ist. Die Verschiebebewegung der Achsspindel i i ist durch eine Handkurbel 12 gesteuert, die mit einer grobgängigen Schraubenspindel gekuppelt ist, wobei ein Klemmhebel 13 zur Feststellung dient.
- Die Achsspindel i i trägt ein Gehäuse 14, in dessen einem Arm die Führungshülse für die Frässpindel 15 verschiebbar und durch einen Exzenterhebel 16 in Höhenrichtung verstellbar geführt ist. Zur Feineinstellung ist zwischen die Spindelhülse und Frässpindel ein Mikrometertrieb 17 eingeschaltet.
- Der Antrieb der Frässpindel 1 5 erfolgt durch einen an dem anderen Arm des Gehäuses an einer Führung 18 verschiebbar und feststellbar aufgehängten Motor i9 über auswechselbare Stufenscheiben und einen um diese geführten Flachriemen.
- In dieser Ausführung kann die Maschine in bekannter Weise als Graviermaschine benutzt werden. Auf der Bedienungsseite trägt der Sockelaufbau 2 eine waagerechte Prismenführung 20 für einen zusätzlichen Kreuzschlitten oder zur Aufnähme des abnehmbaren Schablonentisches. Es kann auch auf der dem Maschinenbett i entgegengesetzten Seite des Sockels 2 noch ein weiterer Aufspanntisch vorgesehen sein.
- Da das die Frässpindel 15 tragende Gehäuse 14 um die Achsspindel i i um 36o° schwenkbar ist, kann die Frässpindel 1 5 über diesen (oder diese) zusätzlichen Werkstücktische ausgeschwenkt werden und dann unter völliger Ausschaltung des Pantographensystems in Anbetracht der durch die Schraubspindel 12, die Mikrometereitistellung 17 und der Heb- bzw. Senkbarkeit durch den Exzentertrieb 16 gegebenen Verstellmöglichkeiten, als übliche Fräs-, Bohr- oder Schleifspindel benutzt werden.
- Gegebenenfalls kann die Spindelhülse auch mehrere Fräser od. dgl. Werkzeuge aufnehmen, die dann durch einen endlosen Riemen von der Frässpindel angetrieben werden, wenn es darauf ankommt, die gleiche Gravier-, Bohr-, Fräs- oder Schleifarbeit an verschiedenen Werkstücken oder mehreren Stellen des gleichen Werkstückes gleichzeitig vorzunehmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Graviermaschine mit einem in zwei Richtungen einer waagerechten Ebene durch einen Pantographen verstellbaren Werkstücktisch, einem dem Taster des Pantographen zugeordneten, an dem Maschinenbett angeordneten Schablonentisch und einer über dem Werkstücktisch angeordneten senkrechten Frässpindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässpindel heb- und senkbar sowie um eine senkrechte Fremdachse schwenkbar von dem -Maschinenbett aufgenommen und ihr an dem Maschinenbett ein weiterer, von dem Pantographensystem unabhängiger Werkstücktisch zugeordnet ist.
- 2. Graviermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässpindel um 36o° schwenkbar ist und ihr an dem Maschinenbett mehrere zusätzliche Aufspanntische zugeordnet sind. 3. Graviermaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonentisch als abnehmbarerKreuzschlitten ausgebildet und auf den oder die zusätzlichen Auf spanntische umsetzbar ist. . Graviermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässpindel mit dem sie antreibenden Motor in einem Gehäuse untergebracht und dieses von einer heb- und senkbaren Schwenksäule aufgenommen ist.
- 3. Graviermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an dem Gehäuse waagerecht verschiebbar und feststellbar ist und die Kraftübertragung über auswechselbare Stufenscheiben und einen um diese herumgeführten endlosen Flachriemen erfolgt. 6. Graviermaschine nach Anspruch .4 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragspindel durch einen Schraubentrieb grob und die Frässpindel gegen die sie aufnehmende Spindelhülse durch einen Mikrometertrieb fein verstellbar sind. 7. Graviermaschine nach Anspruch .4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelhülse durch einen Handhebel höhenverstellbar in dem Gehäuse gelagert ist. B. Graviermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da$ die Spindelhülse durch einen handbedienbaren Exzentertrieb höhenverstellbar ist. g. Graviermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kreuzsupport ausgebildete Schablonentisch mit gehärteten und geschliffenen Präzisionsspindeln und axial verstellbaren, geteilten Muttern ausgerüstet ist. ro. Graviermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umstellbare Schablonentisch nach dem Prinzip rechtwinkliger Koordinatenmessung arbeitet und die Einstellung der beiden Schlitten durch Endmaße erfolgt. i i. Graviermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gehärteten und geschliffenen Gleitbahnen der beiden Schlitten des mit dem Pantographen gekuppelten Werkstücktisches in zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Ebenen liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17313D DE856572C (de) | 1948-10-07 | 1948-10-07 | Fraes- und Graviermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP17313D DE856572C (de) | 1948-10-07 | 1948-10-07 | Fraes- und Graviermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856572C true DE856572C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7366480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP17313D Expired DE856572C (de) | 1948-10-07 | 1948-10-07 | Fraes- und Graviermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856572C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4344980A1 (de) * | 1993-12-30 | 1995-07-06 | Heinrich Kirschbaum | Gravier-Kopierfräsmaschine |
-
1948
- 1948-10-07 DE DEP17313D patent/DE856572C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4344980A1 (de) * | 1993-12-30 | 1995-07-06 | Heinrich Kirschbaum | Gravier-Kopierfräsmaschine |
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