DE410089C - Universalwerkzeug - Google Patents
UniversalwerkzeugInfo
- Publication number
- DE410089C DE410089C DEK85513D DEK0085513D DE410089C DE 410089 C DE410089 C DE 410089C DE K85513 D DEK85513 D DE K85513D DE K0085513 D DEK0085513 D DE K0085513D DE 410089 C DE410089 C DE 410089C
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- Germany
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- column
- drill
- grinding
- spindle
- axis
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q37/00—Metal-working machines, or constructional combinations thereof, built-up from units designed so that at least some of the units can form parts of different machines or combinations; Units therefor in so far as the feature of interchangeability is important
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
(KS55I3
Die Erfindung betrifft ein Universalwerkzeug zur Ausführung von Dreh-, Schleif-,
Bohr- und Fräsarbeiten mit Zahnradantrieb, wobei an einer als Grundteil oder Träger vorgesehenen
Säule die antreibende Kurbelscheibe verschieb- und um die Säule drehbar angebracht ist.
Gemäß der Erfindung ist diese Antriebsscheibe mit einer Stirn- und mehreren Kegelverzahnungen
versehen, die mit entsprechenden Zahnrädern an der Werkzeugspindel in Eingriff gebracht werden können. Hierbei ist
die Werkzeugspindel ebenfalls längs der Säule verschiebbar und um sie drehbar und
auch um eine Querachse in einer Ebene parallel zu dieser Säule schwenkbar angeordnet,
damit die Spindelachse für die verschiedenen Eingriffe an der Antriebsscheibe nicht nur
quer, sondern auch parallel zur Säule eingestellt werden kann. Außerdem ist an einer
Hülse, durch die die antreibende Kurbelscheibe an der Säule verschoben werden kann,
der Kurbelscheibe unmittelbar gegenüber eine Bohrung angebracht, in die entweder eine
Stange eingeschraubt werden kann, die beim Schleifen als Träger für den Abstütztisch
dient, oder in die an Stelle der Stange ein Griff geschraubt werden kann, wenn das Gerät
als Handbohrer dienen soll.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in seiner
verschiedenartigen Verwendung dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι die Vorrichtung zur Ausführung von Schleifarbeiten eingerichtet mit quer zur
Hauptsäule gerichteter Spindelachse.
Abb. 2 die Vorrichtung zur Ausführung von Dreh- und Fräsarbeiten eingestellt mit
parallel zur Säule herumgeschwenkter Werkzeugspindel.
Abb. 3 die Vorrichtung als Handbohrer, wobei die Grundplatte der Säule als Brustschild
verwendet werden kann, und Abb. 4 die Vorrichtung als Tischbohrmaschine eingerichtet.
Die in einem Lagerstück 2 gelagerte Werkzeugspindel ι ist an dem einen Ende zur Aufnahme
eingerichtet und am anderen Ende mit Zahnrädern 8, 9, io und einem Schnurtrieb
ίο 14 versehen. Eines oder mehrere dieser Räder
können auch auswechselbar an der Spindel ι angebracht sein. Das Lagerstück 2 der
Spindel ist an einem Block 4, der_ mit seiner Hülse an der Säule 19 verschiebbar und um
diese drehbar und mittels Schraube 5 feststellbar angeordnet ist, um einen Zapfen 6 mitsamt
der Spindel 1 in einer Ebene parallel zur Säule 19 schwenkbar. Es ist mit einer bearbeiteten
Seite am Block 4 aufgesetzt und kann in seinen Stellungen an diesem Block mittels
eines bei der Schwenkung in einem Schlitz 26 sich führenden Schraubenbolzens 7 festgestellt
werden. An der mit Fußplatte 21 versehenen Säule 19 ist außerdem in ihrer Längsrichtung
verschiebbar und um sie drehbar mit einer Hülse 18 und Arm 17 die Antriebsscheibe 15
angebracht, die im Arm 17 gelagert ist. Diese Scheibe ist mit einer Kurbel 16 für den Handbetrieb
versehen und besitzt eine Stirnverzahnung 13 und zwei Kegelverzahnungen 11 und
12 verschiedenen Durchmessers.
Die Vorrichtung kann nun in der verschiedensten Weise Verwendung finden. Zur Ausführung
von Schleifarbeiten läßt sie sich gemaß Abb. 1 mit der Fußplatte 21 aufstellen;
die Scheibe 15 und die quer gegen die Säule 19 gerichtete Spindel 1, deren Stirnrad 10 in
die Verzahnung 13 eingreift, sitzen mit ihrer Hülse 18 und dem Block 4 an der senkrechten
Säule. An der Hülse 18 ist eine Verlängerungsstange 20 angesetzt, die sie zugleich an
der Säule 19 festklemmt und außen einen kleinen Tisch 2.9 trägt, der als Handauflage dienen
kann.
Soll die Vorrichtung zum Drehen oder Fräsen gebraucht werden, so wird die Werkzeugspindel
ι mit ihrem Lagerkörper 2 in die Stellung nach Abb. 2 am Block 4 umgelegt, so daß
Spindelachse und Säule 19 parallel liegen und eines der Kegelräder 8, 9 in die entsprechenden
Zahnkränze des Antriebsrades 15 eingreifen kann. Außen auf der Säule 19 ist ein
Reitstock 27 mit seiner Hülse 28 verschieb- und feststellbar angebracht.
Für die Verwendung zum Bohren können verschiedenartige Abänderungen vorgenommen werden. Gemäß Abb. 3 ist beispielsweise die Werkzeugspindel 1 an der Säule 19 mit ihrem Antrieb 8, 11, 15 ganz nach außen gerückt, um möglichst unbehindert in der Umgebung des Werkstückes zu sein; die eine Hand treibt die Kurbel 16 des Antriebsrades 15, während die andere sich auf den Griff 23 eines mit der Hülse 18 verschraubten und sie an der Säule 19 sichernden Bolzens 22 stützt; die Bodenplatte 21 kann hierbei als Schild benutzt werden, um den erforderlichen Druck in Richtung der Spindel ausüben zu können. Als Tisch- oder Säulenbohrmaschine kann die Vorrichtung gemäß Abb. 4 verwendet werden. Unten an der Säule 19 ist ein Tischchen 24 mit seiner Hülse 25 angebracht. Schließlich kann auch die Vorrichtung an jedem beliebigen Werktisch mittels einer Klemmvorrichtung, eines Schraubstockes, einer Zwinge o. dgl. an der gewünschten Stelle festgespannt werden ohne Rücksicht auf die Art der zu verrichtenden Arbeit.
Für die Verwendung zum Bohren können verschiedenartige Abänderungen vorgenommen werden. Gemäß Abb. 3 ist beispielsweise die Werkzeugspindel 1 an der Säule 19 mit ihrem Antrieb 8, 11, 15 ganz nach außen gerückt, um möglichst unbehindert in der Umgebung des Werkstückes zu sein; die eine Hand treibt die Kurbel 16 des Antriebsrades 15, während die andere sich auf den Griff 23 eines mit der Hülse 18 verschraubten und sie an der Säule 19 sichernden Bolzens 22 stützt; die Bodenplatte 21 kann hierbei als Schild benutzt werden, um den erforderlichen Druck in Richtung der Spindel ausüben zu können. Als Tisch- oder Säulenbohrmaschine kann die Vorrichtung gemäß Abb. 4 verwendet werden. Unten an der Säule 19 ist ein Tischchen 24 mit seiner Hülse 25 angebracht. Schließlich kann auch die Vorrichtung an jedem beliebigen Werktisch mittels einer Klemmvorrichtung, eines Schraubstockes, einer Zwinge o. dgl. an der gewünschten Stelle festgespannt werden ohne Rücksicht auf die Art der zu verrichtenden Arbeit.
Es kann auch jederzeit der Antrieb der Spindel mittels Schnurtriebes erfolgen, wozu
die Rille 14 vorgesehen ist. Die Antriebsscheibe 15 kann statt für Handbetrieb auch
für Kraftantrieb ausgestattet sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: Universalwerkzeug, verwendbaralsSchleif-, Dreh- oder Fräsbank, als Brustbohrer und als Säulenbohrmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu einer Säule (19) angeordnete Handkurbelscheibe (15) eine Stirnverzahnung (13) und zwei verschiedene Kegelverzahnungen (ri und 12) aufweist, und daß längs der Säule (19) verschiebbar und um sie drehbar sowie auf ihr umsteckbar ein Block (4) angebracht ist, an dem, um einen Zapfen (6) schwenkbar, ein Körper (2) angeordnet ist, in dem eine mit zwei Kegelverzahnungen (8, 9) und einem Stirnzahnrad (10) versehene Werkzeugspindel (1) drehbar gelagert ist, und daß in der auf der Säule (19) verschiebbaren Hülse (18) für die Tragachse (17) der Antriebsscheibe (15) der Achse (17) gegenüber eine Stange (20) einschraubbar ist, die den Träger für einen beim Schleifen zu verwendenden Abstütztisch (29) bildet und die beim Verwenden des Gerätes als Brustbohrer gegen einen zum Festhalten dienendenHandgriff (23) auswechselbar ist. n0Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERUH. GEDRUCKT IN DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85513D DE410089C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Universalwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK85513D DE410089C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Universalwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410089C true DE410089C (de) | 1925-02-23 |
Family
ID=7235384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK85513D Expired DE410089C (de) | 1923-04-01 | 1923-04-01 | Universalwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410089C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2792858A (en) * | 1956-01-27 | 1957-05-21 | Albert J Bryant | Power train for tilt arbor saw |
-
1923
- 1923-04-01 DE DEK85513D patent/DE410089C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2792858A (en) * | 1956-01-27 | 1957-05-21 | Albert J Bryant | Power train for tilt arbor saw |
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