DE351752C

DE351752C - Universal-Schraubstock zum Gebrauch auf Werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE351752C
Application number: DE1920351752D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF DINTES
Current assignee: JOSEF DINTES
Priority date: 1920-01-06
Filing date: 1920-01-06
Publication date: 1922-04-11

Description

Universal-Schraubstock zum Gebrauch auf Werkzeugmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist ein Schraubstock zum Gebrauch auf Werkzeugmaschinen, welcher- vermöge seiner besonderen Bauart universal und als Aufspannwerk auf jeder Drehbank, Fräs-, Bohr- und: Hobelmaschine verwendbar ist. Die neue Erfindung besteht darin, daB an Stelle der einen oder anderen Spannbacke eine rechtwinklig zurSpannebene des Schraubstockes liegende Spannplatte befestigt «-enden kann. Auf letzterer ist eine zum Teilen eingerichtete Drehscheibe angeordnet, welche zur Aufnahme besonders gestalteter Werkstücke bestimmt ist. Die Einstellung gegenüber dem Werkzeug erfolkt :durch die an sich bekannte Drehbewegung des Schraubstockkörpers, um einen Zapfen in V erbind'.ung mit der Verschiebung des Schlittens mittels :einer Spindel.
Die Bauart des Schraubstockes ist derart, d'aß der Schieberschlitten cr, welcher in' dem Aufspanntisch b durch :die Spindel c bewegbar ist, den eigentlichen Schraubstockkörper d drehbar aufnimmt. An den Schraubstockkörper d kann nach Entfernung der Spannbacke e eine Aufspannplatte f zum Aufspannen der verschiedensten, Werkstücke angeschraubt werden und an diese wieder 'eine Drehscheibe g, welche um .den Drehzapfen h, der zugleich zum Festspannen" von g dient, drehbar ist. Diese Drehscheibe g kann sowohl als bewegliche Spannplatte wie auch, als Teilscheibe verwendet werden.- Dadurch wird es ermöglicht, außer Teilungen auch verschiedene andere Arbeiten ohne Umspannen dies Werkstückes vorzunehmen. Der Steckstift i dient zum Festlegen der Teilungen. An der beweglichen Backe k kann nach. Enfernen der Spannbacke e .eine beliebige Spannstütze angebracht werden; die Aufspannplatte f kann dann als, Aufspannwinkel auf Drehbänken verwendet werden. - Mittels der Klemmschraube L wird die bewegliche Backe c an jeder beliebigen Stelle festgestellt. Wird die Aufspannplatte f mit Teilscheibe g an der in Abb. i angeschraubten Stelle als Aufspannwinkel benutzt, so erfolgt das: Festspannen ,der einzelnen Werkstücke mittels der an der beweglichen Backe angeschraubten Spannstütze, welch letztere je nach Art der Werkstücke verschiedenartig ausgebildet ist.
Die Drehbarkeit des Schraubstockkörpersd hat den Zweck, verschiedene Bohrungen an Werkstücken, welche in einer Spannung bearbeitet werden .sollen, durch die kombinierten Verschiebungen einmal in Richtung der Spindel c und! einmal durch Drehung des Schraubstockkörpers d um den. Drehzapfen in auf Mitte Dreh- oderBohrspindel zu. bringen; ferner, um bei Fräsarbeiten gerade oder schief-,vinklige Flächen oder Nuten herzustellen. Wird :die Drehscheibeg als Aufspannplatte benutzt, so können sämitliche Arbeiten, zu welchen eine vertikale oder eine horizontale Lage zur Schraubstockfläche erforderlich ist, in einer Spannung ausgeführt werden. Werkstücke, welche verschiedene Bearbeitungsfläche haben, die nicht in der Bearbeitungsebene liegen, können auf :die Drehscheibe gespannt, durch :deren Drehung leicht in die Bearbeitungsebene gebracht werden.
Das Muttergewinde in derAufspannplatte f ist so angeordnet, daßdiese Aufspannplatte auch mit der beweglichen Backe k verbunden werden. kann. Soll die Aufspannplatte und die Drehscheibe nicht benutzt werden, so ist an deren Stelle eine normale Spannbacke anzuschrauben.
Beschreibung .einer Spannstütze und eines damit .gespannten Werkstückes nebst seiner Bewegung.
Abb. 3 und 4 auf beiliegenden Zeichnungen stellen eine Spannstütze und ihre Verwendung in Verbilidung mit der beweglichen B@ack.e -dar. Das Werkstück q, welches die drei Bohrungen r, s unid t erhalten soll, wird 'durch. die auf die bewegliche Backe angeschraubte Spannstütze p vermittels der Spindel o fest gegen die Aufspannplatte gedrückt. Die Haltestifte zv und v sichern das Werkstück q gegen seitliche Verschiebung.
Die in Abb. q. gestrichelt :eingezeichnete Schraubstockstellung ui zeigt, wie durch Drehung und Verschiebung dies Oberteiles die Bohrung t an die Stelle der Bohrung r gebracht wurde.
Abb. 5, 6, 7 und 8 stellen die Befestigung ein.esWerkstückes auf der Drehscheibeg dar. Das Werkstück x wird durch die Spännlascl-ie y mittels Schraube fest auf die an der Drehscheibe aufgeschraubte Unterlage N aufgepreßt. Dadurch ist .das Werkstück x innig mit der Drehscheibe, verbunden. Aus den Abb. 5, 6, 7 und 8 gehen Sie Einstellbewegungen deutlich hervor. Der Steckstift i hält die jeweilige Stellung in ,den Teilbohrungen ia fest. Die Zentrierung gegenüber dem Werkzeug erfolgt auf dieselbe Weise wie in Abb. .4 dargestellt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Universal-Schraubstock zum Gebrauch auf Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, d@aß an. Stelle der einen oder anderen Spannbacke (e) eine rechtwinklig zur Spannebene des Schraubstockes liegende Spannplatte (f) mit zum Teilen eingerichteter Drehscheibe (g) zur Aufnahme besonders gestalteter Werkstücke befestigt werden. kann, :deren Einstellung gegenüber dem Werkzeug durch die an sich bekannte Drehbewegung dies Schraubstockkörpers (d) um einen Zapfen (-in) in Verbindung mit der Verschiebung des Schlittens (a) mittels einer Spindel (c) erfolgt.