DE566917C - Maschine zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl.

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DE566917C
DE566917C DESCH87942D DESC087942D DE566917C DE 566917 C DE566917 C DE 566917C DE SCH87942 D DESCH87942 D DE SCH87942D DE SC087942 D DESC087942 D DE SC087942D DE 566917 C DE566917 C DE 566917C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Description

  • Maschine zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Hilfsmaschine für Druckereien, die in neuartiger Form Kreissäge, Facettensäge, Fräs-, Bohr-, Schleif-und Planfräs- sowie Poliermaschine und Lochsäge - Dekupiersäge - in sich vereinigt und zum Druckfertigmachen von Stereotypplatten, Klischees u. dgl. dient.
  • Die Maschine, die in den Abb. i und 2 der Zeichnung in einem Aufriß und im Grundriß dargestellt ist, ermöglicht es, die vorbenanntenArbeiten auf denkbar kleinstem Raum bei raschestem Wechsel der einzelnen Werkzeuge vorzunehmen.
  • Zu diesem Zwecke sind an verschiedenen Stellen der Maschine die verschieden gestalteten Spindelhalter 3, 16 und 25 angeordnet; in diesen sind die unter sich gleichgestalteten Werkzeughalter 9, io und i i durch Federring und Feststellschraube befestigt. Die drei Werkzeughalter 3, 16, 25 sind als kugelgelagerte Einzelantriebstücke ausgebildet, an die eine gemeinschaftliche biegsame Welle A, ohne sie mit dem Antriebstück zu verschrauben, durch einfaches Überschieben einer Muffe B auf das jeweils gebrauchte Antriebstück angeschlossen wird, wobei zur Sicherung der Verbindung von Welle und Arbeitsspindel auch ein sogenannter Bajonettverschluß angebracht werden kann.
  • Bisher mußten die obigen Arbeiten entweder auf teuren Sondermaschinen, die viel Platz brauchen, oder auf ebenso teuren kombinierten Maschinen ausgeführt werden, die alle infolge ihres hohen Gewichts an den ihnen einmal zugewiesenen Platz gebunden waren. Die neue Maschine, die Gegenstand der Erfindung ist, ist infolge ihres mäßigen Gewichtes trotz guter Ausführung sehr beweglich, so daß ein Wechsel finit ihr im Augenblick vollzogen werden kann, um sie in den einzelnen Abteilungen eines Betriebes sofort benutzen zu können.
  • Die Umstellung,für die einzelnen Arbeitsgänge, die oft in dauerndem Wechsel erledigt werden müssen, kann mit einem Handgriff durch Umstecken der biegsamen Welle A an die Einzelantriebstücke 9, 1 o oder i r erfolgen, so daß das bisher gebräuchliche zeitraubende und gefährliche An- und Abschrauben der verschiedenen Werkzeuge an das sogenannte, mit der Welle fest verschraubte Handstück wegfällt.
  • Der dadurch erzielte große Zeitgewinn wirkt sich besonders in Zeitungsbetrieben sehr günstig aus, weil in solchen jede Minute kostbar ist.
  • Die vorgesehenen Einzelantriebe haben ferner den großen Vorzug erhöhter Sicherheit für den Arbeiter, denn dps Auswechseln der eigentlichen Werkzeuge, wie Kreissägeblätter, Fräser, Bohrer USW., erfolgt, ohne daß hierbei die biegsame Welle A angeschlossen ist, so daß keine Verbindung mit dem Motor besteht.
  • Es können somit niemals Unglücksfälle wie bei anderen Konstruktionen dadurch eintreten, daß durch Unachtsamkeit oder Spielerei anderer Arbeiter oder durch irgendeinen Zufall der Motor in dem Augenblick in Gang kommt, wenn der Arbeiter mit dem Auswechseln der Werkzeuge beschäftigt ist.
  • Da alle verwickelten Umschaltungen vermieden sind und für alle Arbeiten nur ein Antriebsmotor notwendig ist, kann die Ma, schine auch billig hergestellt und somit ihre Anschaffung den kleineren Betrieben zür Ausschaltung der in diesen bisher üblichen, zeitraubenden und ungenauen Handarbeit ermöglicht werden.
  • Am Tischgestell i ist links ein Führungsstück 2 zum Festspannen des in Nutenführung im Kreisbogen beweglichen Spindelhalters 3 vorhanden. Im Führungsstück 2 ist ein Langloch .I in Kreisbogenform -für die Feststellschraube S vorgesehen; dadurch kann der Spindelhalter 3 nach einer an ihm angebrachten Skala in jeder Winkelstellung zwischen 45 und 9o° festgehalten werden.
  • Um den Spindelhalter 3 in die verschiedenen Winkelstellungen bewegen zu können, ist er an seinem unteren Teile mit einem Zahnradsegmeht 6 y ersehen. In dieses greifen die Zähne des Zahnrades? ein. Das Zahnrad? wird durch ein Handrad oder eine Kurbel 8 nach links oder rechts gedreht und bringt dadurch den Spindelhalter 3 in die jeweils gewünschte Winkelstellung, die dann durch Anziehen der Schraube 5 gesichert wird.
  • In dem Spindelhalter 3 wird die Arbeitsspindel 9 durch die Schraubei2 festgespannt; der Spindelhalter 3 ist gleichzeitig oben als kleine, mit dem Tisch 13 in gleicher Höhe liegende Platte 14 ausgebildet, die als Auflagefläche für den abzusägenden Plattenteil gilt, um dessen Herunterfallen zu vermeiden.
  • An der rechten Seite des Tischgestells i ist der Arm 15 befestigt, der an seinem freien Ende den Support 16 als Spindelhalter für das Antriebstück io trägt. Der Support 16 ist durch eine Zahnstange 17 und ein Zahnrad 18 in der Höhe durch Drehung des Handrades i g verstellbar. Hinter dem Handrad 19 ist eine drehbare Anschlagscheibe 2o angebracht. Diese ist mit dem Sicherungsloch 2i versehen, während das Handrad i9 mit der federnden Kugel 2-2 ausgerüstet ist. Wird-nun die Anschlagscheibe 2o in eine bestimmte Stellung gebracht und durch die Schraube 23 festgezogen, schnappt die Kugel 22 beim Drehen des Handrades i9 in das .Sicherungsloch2i ein und hältdenSupport16 und damit das Werkzeug 2q. in gewünschter Höhe.
  • DieHilfsmaschine ist noch mit einer Lochsäge- oder Dekupiereinrichtung ausgerüstet. Am Tisch 13 des Maschinengestells i sitzt der Spindelhalter 25, der die Arbeitsspindel i i hält. Diese setzt durch Kegel- und Zahnräder -ein Kurbelgetriebe in Bewegung, das die AbwÄrtsbewegung der Säge 26 hervorbringt. Die Abwärtsbewegung der Säge 26 wird i3ach Erreichung des tiefsten Punktes durch die hierbei gespannte Feder 27 in Aufwärtsbewegung verwandelt. Die Feder 27 ist im Bock 15 gelagert.
  • An dem Arbeitstisch 13. ist eine verschiebbare Anlageschiene 28 zwecks genauer Parallelführung der zu bearbeitenden Platten angebracht. Auf der Schiene 28 kann ein mit einem langen-und einem kurzen Schenkel in Gegenüberstellung versehener Winkel 29 verschoben werden, der für rechtwinkliges Bearbeiten großer und kleiner Druckplatten gebraucht wird.
  • An die Vorderseite des Arbeitstisches 13 läßt sich eine Tischverlängerung 30 anschieben, die für das Absägen langer Platten als Auflage sehr vorteilhaft ist.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCIIE: i. Maschine zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl., bei der im Maschinengestell mehrere für sich antreibbare Bearbeitungswerkzeuge angeordnet sind, dadurch -gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindeln der verschiedenen Werkzeuge in an sich bekannter Weise am Maschinengestell fest gelagert sind; und daß die freien Enden der Arbeitsspindeln der Werkzeuge , mit Kupplungsteilen zum Aufstecken einer biegsamen Welle versehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3), in dem die Arbeitsspindel (9) für eine Kreissäge gelagert ist, oben eine Arbeitsfläche (1q.) trägt, die bei waagerechter Stellung des Halters (3) mit dem Arbeitstisch in gleicher Höhe liegt.
DESCH87942D 1928-10-11 1928-10-11 Maschine zum Bearbeiten von Stereotypplatten u. dgl. Expired DE566917C (de)

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