DE909629C - Spannbackenwerkzeug fuer Holzbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Spannbackenwerkzeug fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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Publication number
DE909629C
DE909629C DEW6861A DEW0006861A DE909629C DE 909629 C DE909629 C DE 909629C DE W6861 A DEW6861 A DE W6861A DE W0006861 A DEW0006861 A DE W0006861A DE 909629 C DE909629 C DE 909629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
knife
jaw tool
tool according
locking pins
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Expired
Application number
DEW6861A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stehle Werkzeug & Maschf
Original Assignee
Stehle Werkzeug & Maschf
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Filing date
Publication date
Application filed by Stehle Werkzeug & Maschf filed Critical Stehle Werkzeug & Maschf
Priority to DEW6861A priority Critical patent/DE909629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE909629C publication Critical patent/DE909629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/08Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Spannbackenwerkzeug für Holzbearbeitungsmaschinen Spannbackenwerkzeuge für mechanische Holzbearbeitung bestehen im allgemeinen aus zwei oder mehreren scheibenförmigen Klemmplatten, zwischen welchen die in einem Futter geführten Messer mittels einer Spann- oder auch Fräsdornmutter mit großer Kraft zusammengepreßt werden.
  • Durch das unkontrollierbare nicht immer einwandfreie Festspannen der Messer besteht bei diesen Ausführungsformen, bei .denen die Messer nur durch die Haftreibung zwischen Klemmplatten und Messer gehalten werden, die Gefahr, daß die Messer durch die bei den hohen Drehzahlen auftretenden Zentrifugalkräfte vorgezogen und endlich ausgeschleudert werden.
  • Dieses Herausschleudern der Messer während des Betriebes vermeidet eine bekannte Form eines Spannbackenwerkzeuges dadurch, daß die Klemmplatten mit Sicherungsstiften versehen sind, die in Aussparungen in den Messern einrasten.
  • Ein Vorrutschen der einzelnen Messer während des Betriebes kann dadurch aber nicht vermieden werden, weil die in den Messern angebrachten Aussparungen für die Sicherungsstifte verhältnismäßig lang ausgeführt sein müssen, um einerseits den Messerflugkreis je nach Forderung verschieden einstellen und andererseits di,e Messer nachschleifen zu können. Die Messer können also dabei so weit vorrutschen, bis die Fläche der Aussparung im Messer am Sicherungsstift der Klemmplatte zur Anlage kommt. Das vorrutschende Messer verursacht außer einer gefährlichen Unwucht mit übermäßiger Lager- und Spindelbeanspruchung beim Fräsen starke Rückschläge am Werkstück, die so groß sein können, daß dieses aus der Hand des Arbeiters geschlagen wird. In einem solchen Fall erfolgen in der Regel die schweren Handverletzungen mit Gliederverlust.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Spannbackenwerkzeuge besteht darin, daß jedes Messer einzeln auf den gewünschten Flugkreisdurchmesser eingestellt werden muß, was bei der großen erforderlichen Genauigkeit schwierig und zeitraubend ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannbackenwerkzeug für Holzbearbeitungsmaschinen mit zwischen Platten einspannbaren und in ihrem Verstellbereich durch Sicherungsstifte begrenzten Messern, welches bezweckt, Unfälle durch ausgeschleuderte oder einzeln vorgerutschteMesser zuverlässig auszuschalten und das Einstellen der zwei Messer eines Messerpaares auf gemeinsamen Flugkreis gleichzeitig mit einem Handgriff zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Messer durch formschlüssig inihreAussparungengreifende Sicherungsstifte mit Sicherungsringen gekuppelt sind, welche die Messer gleichzeitig verstellen und gleichzeitig festspannen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar in Abb. A im Höhenschnitt und teilweiser Seitenansicht, Abb. B die untere Hälfte in Draufsicht, Abb. C eine Klemmplatte und in Abb. D ein Sicherungsring, beide in Obersicht, und in Abb. E ein Messer in Seitenansicht.
  • In eine untere Klemmplatte io, die mit einer Gewindebüchse i i fest verbunden ist, sind Messerführungsnuten 5 eingearbeitet, in welche Mesesr 6 einrasten. Die Messer 6 sind auf ihrem Rücken mit Ausnehmungen 7 versehen, die so breit sind, daß die auf einem Sicherungsring um 18o0 versetzt angebrachten Sicherungsstifte 2 genau passend eingreifen. Zwischen dem zentrisch auf der Gewindebüchse 1i sitzenden Sicherungsring i und den Messern 6 ist eine mit Messerführungsnuten 5 versebene Klemmplatte 3 angeordnet, die mit Langlöchern ;4 ausgestattet ist, durch welche die Sicherungsstifte 2 greifen. Zwischen dem oberen und unteren Sicherungsring i kann sich ein Sägeblatt 16 befinden.
  • Der obere Schneidsatz ist im gezeichneten Beispiel genau so ausgebildet wie der untere. Auf die oberen Messer 6 drückt jedoch eine mit Mes@serführungsnuten 5 versehene obere Klemmplatte 8, während eine darüber angeordnete Nutmutter i2, auf der Gewindebüchse i i sitzend, die Schneidsätze gegen die untere Klemmplatte 1o spannt.
  • Die in die Klemmplatten 3, 8 und 1o eingearbeiteten Messerführungsnuten 5 können sowohl gerade als auch gebogen ausgeführt sein.
  • In jedem Sicherungsring i sind, seitlich um 18o° versetzt, zwei Sacklöcher 1:I von außen gebohrt, in die ein Einstellstift 15 eingreift, außerdem ist, ebenfalls an der Außenseite der Sicherungsringe i, eine Nullmarke f8 angebracht, während auf der _\ußeiiseite der Klemmplatten 3 eine dazugehörige Skala 17 eingearbeitet ist. Durch Anziehen der Nutmutter 12 mittels eines Hakenschlüssels (durch 13 angedeutet) werden die gesamten Werkzeugteile zusammengespannt und dadurch sämtliche waagerecht gelegenen Flächen, auch die der Messerführungsnuten 5, unter großem Druck gegeneinandergepreßt.
  • Die Wirkung des Spannbackenwerkzeuges ist die, @daß die während der Drehung des Werkzeuges auftretenden Fliehkräfte in den Messern 6 nicht nur durch die Flächenpressung der Messer 6 in den Messerführungsnuten 5 der Klemmplatten 3 und 8 bzw. 3 und f o aufgenommen, sondern zusätzlich über die formschlüssig in den Ausnehmungen 7 der Messer 6 sitzenden Sicherungsstifte 2 auf die Sicherungsringe z abgeleitet werden, deren Haftreibung gegen Verdrehung zwischen Sägeblatt 16 und Klemmplatte 3 so groß ist, daß selbst z. B. bei dreifacher Betriebsdrehzahl ein Vorrutschen der Messer 6 verhindert ist.
  • Ein Herausschleudern der Messer 6 findet auf keinen Fall statt, ebenfalls ist das Vorrutschen eines einzelnen Messers 6 ausgeschlossen und somit auch die Gefahr einer auftretenden Unwucht. Auf diese Weise ist jeder Unfall ausgeschlossen.
  • Zusätzlich bietet die Halterung gemäß der Erfindung aber noch den großen Vorteil, daß zwei Messer 6 eines Messerpaares mit einem Griff auf den gewünschten Flugkreis gemeinsam und genau eingestellt werden können.
  • Wird nämlich mit Hilfedes Einstellstiftes 15 der Sicherungsring i verdreht, dann verstellen die in die Ausnehmungen 7 der Messer 6 formschlüssig eingreifenden Sicherungsstifte 2 ein Messerpaar 6 zwangsläufig so, daß sich ihre Messerschneiden in jeder Stellung auf gleichem Flugkreis befinden.
  • Dabei erleichtert die auf der Klemmplatte 3 angebrachte Skala 17 die Einstellung insofern, als der Durchmesser desFlugkreises unmittelbar abzulesen ist und damit weitere Messerpaare mit einem Griff übereinstimmend eingestellt werden können. Dies bedeutet einen großen Vorteil gegenüber den bisherigen Ausführungen, denn es erspart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht die Einstellung durch Hilfskräfte, ohne dadurch Gefahr zu laufen, daß während der Drehung des Werkzeuges eine Unwucht auftritt. Der Vorteil davon ist eine bedeutende Schonung der Lagerung, so daß die mit dem Erfindungsgegenstand arbeitenden Holzbearbeitungsmaschinen eine lange Lebensdauer aufweisen.
  • Im Sinne der Erfindung können :Spannbackenwerkzeuge mit beliebig vielen Messerpaaren 6 verwendet werden; außerdem kann das Spannen des Werkzeugs nicht nur mit einer Nutmutter 12, sondern bei Wegfall der Gewindebüchse i i mit der Spindelmutter der Frässpindel direkt erfolgen. Weiterhin können an Stelle einer Vorschneidsäge 16 auch Nutsägen, Nutfräser, Wanknutsägen oder sonstige Kombinationswerkzeuge eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannbackenwerkzeug für Holzbearbei- i tungsmaschinen mit zwischen Platten einspannbaren 1Iessern, in deren N#.legbegrenzungsaussparungen Sicherungsstifte greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (6) durch formschlüssig in ihre Aussparungen (4) greifende Sicherungsstifte (2) an Sicherungsringen (i) gekuppelt sind, welche den Messern zum gleichzeitigen Einstellen dienen bzw. deren Herausschleudern verhindern.
  2. 2. Spannbackenwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Messerpaar (6) ein Sicherungsring (i) mit um i8o° versetzten Sicherungsstiften(2)vorgesehen und zwischen Klemmplatten (3) mit solchen Haftflächen gelagert ist, daß diese bei höchster Drehzahl der IZesser die Fliehkräfte derselben aufnehmen.
  3. 3. Spannbackenwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (3) mit Schlitzen (q.) zum Durchtritt der Sicherungsstifte (2) ausgerüstet sind. d..
  4. Spannbackenwerkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstifte (2) an der Eingriffstelle der Messer (6) dem Querschnitt der Aussparungen (7) genau angepaßt sind.
  5. 5. Spannbackenwerkzeug nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der entspannte Sicherungsring (i) beim Verdrehen die gekuppelten Messer (6) :gleichzeitig verstellt.
  6. 6. Spannbackenwerkzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB das Werkzeug zwei oder mehr Messerpaare aufweist, welche mit ihren Sicherungsringen und auf der Antriebswelle sitzenden Gewindebüchse (ii) festklemmbar gelagert sind.
  7. 7. Spannbackenwerkzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatten (3) Einstellskalen (17) für die durch die Sicherungsringe (i) zu bestimmenden Messerflugkreisdurchmesser besitzen.
DEW6861A 1951-10-06 1951-10-06 Spannbackenwerkzeug fuer Holzbearbeitungsmaschinen Expired DE909629C (de)

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DEW6861A DE909629C (de) 1951-10-06 1951-10-06 Spannbackenwerkzeug fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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DE909629C true DE909629C (de) 1954-04-22

Family

ID=7593335

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DEW6861A Expired DE909629C (de) 1951-10-06 1951-10-06 Spannbackenwerkzeug fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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DE (1) DE909629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113081B (de) * 1956-12-01 1961-08-24 Lutz Kg Maschf Eugen Kombiniertes Fraeswerkzeug mit mehreren Schneidmessern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113081B (de) * 1956-12-01 1961-08-24 Lutz Kg Maschf Eugen Kombiniertes Fraeswerkzeug mit mehreren Schneidmessern

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