DE478285C - Messerkopf mit mehreren Scheibenfraesern - Google Patents

Messerkopf mit mehreren Scheibenfraesern

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DE478285C
DE478285C DEB124677D DEB0124677D DE478285C DE 478285 C DE478285 C DE 478285C DE B124677 D DEB124677 D DE B124677D DE B0124677 D DEB0124677 D DE B0124677D DE 478285 C DE478285 C DE 478285C
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DE
Germany
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cutter head
milling cutters
cutter
axis
cutters
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Expired
Application number
DEB124677D
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English (en)
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HERMANN BRASS
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HERMANN BRASS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/08Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Messerkopf mit mehreren Scheibenfräsern Es ist bekannt, zum Herstellen von Profilen, insbesondere zum Spunden von Holzbrettern und -leisten mehrschneidige Scheibenfräser zu verwenden, deren Fräserachse mit der Drehachse zusammenfällt. Derartige einstückige oder unterteilte Profilfräser sind wegen der vielen Schneidzähne beim Vergüten sehr leicht Formveränderungen unterworfen. Hinzu kommt, daß diese mehrzähnigen Sc'heibenfräser hinterschliffen sein müssen. Dadurch ändert sich bei jedesmaligem Nachschleifen die Entfernung der Schneidkanten von der Fräserachse. Die Betriebssicherheit und Lebensdauer dieser Scheibenfräser hängt demzufolge in erster Linie von einem gleichmäßigen Nachschliff aller Schneidzähne ab, der nur von besonders geübten Leuten an teuren Spezialmaschinen vorgenommen werden kann. Da aber selbst bei gleichmäßigem Nachschliff wegen der sich "ändernden Entfernung der Schneidkanten von der Fräserdrehachse eine zeitraubende Neueinstellung der Holzbearbeitungsmaschine erforderlich ist, so ersetzt man in der Regel stumpf gewordene Scheibenfräsen durch neue Scheibenfräser. Durch alle diese Mängel gestaltet sich sowohl die Herstellung als auch der Betrieb mit derartigen Profiüscheibenfnäsern äußerst umständlich und kostspielig.
  • Die als Ersatz für die Scheibenfräser gedachten bekannten Messerköpfe mit mehreren Profihnessersätzen haben den Nachteil, daß bei ihnen die Brustflächen der zu einem Profilsatz gehörigen Fräsermesser wie bei einstückigen Profilfräsern in der gleichen Ebene angeordnet sind. Infolgedessen tritt bei ihnen sehr bald ein sogenanntes Brennen oder ein Abreißen des zu bearbeitenden Werkstoffes auf. Das Brennen hat das Ausglühen und damit das Unbrauchbarwerden der Fräsermesser zur Folge. Bei Messerköpfen, deren zu einem Profilsatz gehörige Fräsermesser nacheinander auf den zu bearbeitenden Werkstoff zur Einwirkung gebracht werden, treten außer den in der Bewegungsrichtung des Werkstückes auf dieses einwirkenden Kräften je nach Lage des Fräsers noch seitliche Kräfte auf, welche eine unerwünschte seitliche Beanspruchung und Abnutzung der Fräsermesser herbeiführen und die genaue Profilform nachteilig beeinflussen. Alle diese Mängel beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit der bekannten Profilfräsereinrichtungen außerordentlich stark.
  • Erfindungsgemäß werden alle vorerwähnten Nachteile zu beseitigen versucht und ein im Aufbau sehr einfacher, äußerst betriebssicher arbeitender sowie leicht zu handhabender Messerkopf dadurch geschaffen, daß mehrere das Werkstück gleichzeitig bearbeitende Scheibenfräser in der Weise auf gleicher Achse am Messerkopf angeordnet sind, daß, ihre Schneidkanten bzw. deren Mitten in der gleichen, durch die Drehachse des Messerkopfes und die geometrische Achse des betreffenden Scheibenfräsersatzes gehenden Ebene liegen. Durch eine derartige Anordnung scheibenförmiger Fräsermesser am Messerkopf wird die Gefahr des Brennens oder der übermäßigen Abnutzung vermieden, so daß mit einem solchen Messerkopf überraschend hohe Leistungen pro Zeiteinheit bei sehr langer Gebrauchsfähigkeit erreicht werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Anwendung an einer doppeltwirkenden Spundmaschine für Bretter, Leisten o. dgl. dargestellt; es zeigt Abb. i den Fräser mit der zugehörigen Führungsvorrichtung für die zu spundenden Bretter an der Maschine in Seitenansicht, Abb.2 den für die Herstellung einer Nut und Abb. 3 den für die Herstellung einer Feder erforderlichen Scheib.enfräsersatz. In Abb. 4 ist der Messerkopf mit abgenommener Seitenplatte wiedergegeben, während Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb.6 und die Abb.6 den Messerkopf mit Fräsern und Scheiben in Vorderansicht veranschaulicht.
  • a ist die als Messerkopf ausgebildete, auf der Antriebswelle b befestigte Scheibe, welche eine etwas geringere Breite als das auf dem Tisch c der Maschine angebrachte Anschlaglineal d hat. Zu beiden Seiten der Scheibe a sind je vier zu einem Profil zusammengestellte Sätze von Scheibenfräsern e mittels Bolzen f, g, h so angebracht, daß etwa um 45° versetzt zueinander abwechselnd ein Bolzen für einen linken und ein Bolzen für einen rechten Fräsersatz angeordnet ist. Diese Bolzen f, g, h sind mit ihrem mit Kopf versehenen Teilt in Bohrungen! der Scheibe a gelagert und tragen mit ihren exzentrisch dazu angeordneten dünneren Teilen g die Sch.eibenfräser e. Die sich- daran =zur Aufnahme einer Verbindungsscheibe k anschließenden Teiletz der Bolzen verlaufen wieder zentrisch zu den Teilen f. Die Befestigung der Scheibenfräser e erfolgt -in der Weise, daß auf jeden der durch die Bohrungeni der Scheibe a hindurchgesteckten: Bolzen f, g, h erst der Satz Scheibenfräser e, dann ein Zwischenstück 1, danach die Verbindungsscheibe k und darauf die Mutter m aufgebracht wird. Zur Sicherung der Bolzen f, g, h in einer bestimmten Lage sind in radialen Bohrungen n mit Gewinde Stiftschrauben o mit Vierkant vorgesehen.. Die =Befestigung der Scheibe a auf der Welle b wird zweckmäßig durch Keil g und Feststellschraube p mit Vierkant bewirkt. Als Anschlag für die Brustflächen der einzelnen Scheibenfräser sind in der Scheibe a zweckmäßig Stifter angebracht, welche jederzeit ohne Schwierigkeit eine genaue Einstellung der einzelnen Scheibenfräser ermöglichen.
  • An der Maschine sind in dem Anschlag d in bekannter Weise Riffelwalzens .gelagert, welche mit entsprechend gegenüberliegenden Riffelwalzen die Fortbewegung des zu spundenden Brettes bewirken.
  • Der Erfindungsgegenstand kann mit gleichem Erfolg auch für Maschinen zur Herstellung beliebiger anderer Profile benutzt werden. Das Wesentliche ist nur dabei, daß die im Querschnitt das ganze Profil darstellenden Fräser an den Abstufungsstellen der Schneidkanten unterteilt sind, und daß die Schneidkanten des dadurch entstehenden Scheibenfräsersatzes annähernd in einer gemeinsamen, durch die Achsen des Messerkopfes und des betreffenden Fräsersatzes gehenden Ebene liegen. Bei schräg zur Fräserachse verlaufenden Schneidkanten werden die Mitten der Schneidkanten eines Fräsersatzes in der vorerwähnten gemeinsamen Ebene angeordnet. Die als feste Anschläge für die einzelnen Scheibenfräserbrustfiächen vorgesehenen Stifter können auch durch beliebige andere Anschlagmittel, wie Winkelschienen o. dgl., ersetzt werden. Die einzelnen Scheibenfräser können beim Stumpfwerden ihrer Schneidkanten jederzeit ohne jede Schwierigkeit vom Messerkopf abgenommen, an den Brustflächen nachgeschliffen und mit Hilfe der Anschläge r in einfachster Weise so eingestellt werden, daß sie die gleiche Lage einnehmen wie vorher. Eine besondere Fertigkeit ist hierfür nicht erforderlich, so daß diese Arbeit von jedem angelernten Arbeiter ohne besondere Übung ausgeführt werden kann. Die Lebensdauer derartiger Scheibenfräser wird durch die ständige mühelose Beibehaltung des gleichen Brustwinkels für sämtliche Scheibenfräser verschiedenen Durchmessers an dem Messerkopf außerordentlich verlängert. Dabei läßt die Genauigkeit, mit der namentlich ständig wiederkehrende Profile, wie z. B. Spundungen, durch den Messerkopf gemäß der Erfindung hergestellt werden, niemals nach. Gegenüber den mehrzähnigen Profilfräsern hat der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß die einzelnen Scheibenfräser an jeder Maschine verwendet werden können, wenn nur ein Messerkopf oder. eine Tragscheibe für die betreffende Maschine vorhanden ist. Das ist namentlich für die Frage der Verwendung vielfach vorhandener älterer Maschinentypen von äußerst großer Bedeutung. Gemäß der Erfindung können diese Maschinen im wesentlichen nur durch Anbringung einer Messerkopfscheibe für jegliche Art von Profilfräsungen geeignet gemacht werden.
  • Mit Hilfe der in. dem die Scheibenfräser aufnehmenden Teil g exzentrisch ausgeführten Bolzen f, g, h kann bei der Anbrin. gung der Fräser eine Feineinstellung der Fräserschneidkanten in bezug auf den Maschinentisch oder die Achse des Fräserkopfes vorgenommen werden. Durch die Stiftschrauben o wird die auf diese Weise eingestellte Lage dann gesichert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Messerkopf, bei dem mehrere das gleiche Werkstück gleichzeitig bearbeitende Scheibenfnäser mit verschieden großen Durchmessern auf gleicher Achse am Messerkopf angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten aller Messer in der durch ihre Achse und die Messerkopfdrehachse gehenden Ebene liegen. a. -Messerkopf nach Anspruch i mit Einstellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der die Scheibenfräser (e) eines Profilsatzes tragenden Achse (g) der im Messerkopf gelagerte Teil zu dem die Fräser eines Profilsatzes aufnehmenden Teil (f) exzentrisch angeordnet ist.
DEB124677D 1926-03-27 1926-03-27 Messerkopf mit mehreren Scheibenfraesern Expired DE478285C (de)

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DE (1) DE478285C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973124C (de) * 1950-02-11 1959-12-03 Ludwin Oppold Hobelwelle
DE1079823B (de) * 1953-04-09 1960-04-14 Karl Gold Rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere fuer die Holzbearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973124C (de) * 1950-02-11 1959-12-03 Ludwin Oppold Hobelwelle
DE1079823B (de) * 1953-04-09 1960-04-14 Karl Gold Rotierendes Schneidwerkzeug, insbesondere fuer die Holzbearbeitung

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