DE225620C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225620C
DE225620C DENDAT225620D DE225620DA DE225620C DE 225620 C DE225620 C DE 225620C DE NDAT225620 D DENDAT225620 D DE NDAT225620D DE 225620D A DE225620D A DE 225620DA DE 225620 C DE225620 C DE 225620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grooves
milling
tongues
board
dovetail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225620D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE225620C publication Critical patent/DE225620C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F1/00Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
    • B27F1/02Making tongues or grooves, of indefinite length
    • B27F1/04Making tongues or grooves, of indefinite length along only one edge of a board

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 225620 KLASSE 38 k. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1910 ab.
Bei der Verbindung von Brettern und anderen Schnitthölzern mittels schwalbenschwanzförmiger Nuten und Federn, die an den Längskanten der Bretter angebracht werden, besteht die Schwierigkeit, die Flächen des Schwalbenschwanzes hinreichend mit Leim zu versehen, um die Verbindung so sicher und fest zu machen, wie es für die Herstellung von Möbeln und anderen Wohnungseinrichtungen
ίο nötig ist. Diese Schwierigkeit, genügend Leim ah den Verbindungsstellen zu haben, rührt daher, daß, wenn die Schwalbenschwanzflächen, wie es erforderlich ist, dicht aneinandergepaßt werden, der Leim aus den Flächen ausgetrieben wird, wenn die zu verbindendenΉοίζ-teile miteinander in Berührung gebracht, werden. Die die Verbindung herbeiführende Bewegung der Holzteile ist notwendigerweise eine Längsbewegung, und die Feder des einen
Teiles greift in die Nut des anderen und treibt den in der Nut befindlichen Leim auf das eine Ende des Brettes. Gleichzeitig drücken die Seitenflächen der Nut den auf die Feder gebrachten Leim ebenfalls nach dem Ende des Brettes zu, so ; daß nach dem Ineinanderpassen der Teile mit Nut und Feder in Wirklichkeit sehr wenig Leim in den Fugen verbleibt, vorausgesetzt, daß Nut und Feder auf ihrer ganzen Länge gleichförmig ausgebildet sind.
Das Bedürfnis, die in den Fugen verbleibende Leimmenge zu erhöhen und auf diese Weise die Verbindung so stark zu machen, wie es wünschenswert ist, hat zu der vorliegenden Erfindung geführt. Es ist festgestellt worden, daß, wenn Nut und Feder in der Längsrichtung oder von einem Ende zum anderen des Brettes etwas verjüngt zulaufen, die' nötige Menge Leim auch beim Zusam-· menfügen der Teile in der Fuge verbleibt und nicht nach den Enden zu getrieben wird. Die Erfindung bezweckt, eine Fräsvorrichtung zu schaffen, die die Herstellung schwalbenschwanzförmiger Nuten und Federn mit derartiger Verjüngung ermöglicht. ■: Der. Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in, einer beispielsweisen Ausführungsfprm - veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. f.in schaubildlicher Darstellung und teilweise im Schnitt einen Teil einer mit der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung versehenen Schwalbenschwanznuten - Fräsmaschine. Fig. 2 ist ein Querschnitt, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Brettes, dessen Kante mit in der Längsrichtung verjüngt zulaufenden Nuten versehen ist, während Fig. 5 in ähnlicher Darstellung ein anderes Brett zeigt, dessen Kante mit den Nuten des in Fig. 4 gezeigten Brettes entsprechend ausgebildeten Federn versehen ist. In der Zeichnung stellt 6 (Fig. 2 und 3) das Gestell einer Schwalbenschwanznuten-Fräsmaschine dar. Die vorliegende Erfindung
ist aber auf jede Maschine anwendbar, bei der das Werkstück den Fräsern zugeführt wird, die auf den Längskanten schwalbenschwanzförmige Nuten bzw. Federn ausfräsen. Die dargestellte Maschine ist in bekannter Weise mit einer endlosen Zuführungsvorrichtung versehen, die aus mittels der Glieder 8 (Fig. i) aneinandergelenkten Schlitten 7 besteht. Diese Vorrichtung schiebt das Brett
o. dgl. mit gleichförmiger Geschwindigkeit an den Fräsern 8a und 9 vorbei, deren Spindeln 10 und 11 gegeneinander geneigt sind und in passenden Lagern 12 und 13 laufen. Diese Lager sind an Platten 14 angebracht, die um wagerechte Zapfen 15 drehbar sind, so daß die Neigung der Frässpindeln geändert werden kann. Einer der Zapfen 15 sitzt unmittelbar im Gestell 6, während der andere Zapfen 15, der die Platte 14 des Fräsers 8a trägt, in einer am Gestell der Maschine anliegenden Platte 16 sitzt. Bei der der Einrichtung des Fräsers 8a entsprechenden Ausführungsform sind die Träger für die Frässpindellager so eingerichtet, daß die Fräser während ihrer Tätigkeit in senkrechter Richtung verschoben werden können. Zu diesem Zweck ist die als Schlitten ausgebildete Platte 16 mit am Maschinengestell sitzenden Führungsleisten 17 versehen, die eine Führung bilden, in der die Platte in senkrechter Richtung gleiten kann. Ferner ist unterhalb der Platten 14 und 16 des Fräsers 8a eine Hubscheibe 18 auf einer Welle 19 befestigt, die dazu dient, den Platten eine langsame und allmähliche Bewegung zu erteilen, durch die die Fräser 8a gehoben oder gesenkt werden können und auf diese Weise eine allmähliche Vergrößerung oder Verkleinerung der Breite der Nuten oder Federn während des Schneidvorganges ermöglichen. Auf diese Weise gelingt es, die Nuten und Federn von einem Ende des Brettes zum anderen verjüngt zulaufen zu lassen, wie Fig. 4 und 5 zeigen. Der bewegliche Fräser der Zeichnung schneidet die untere Seite der Nuten, und wenn die Nuten an dem Ende, welches zuerst gefräst wird, weiter sein sollen, wird die Hubscheibe in der in Fig. 1 angedeuteten Richtung gedreht. Dadurch wird erreicht, daß der Fräser, bevor ein neues Brett bearbeitet wird, zunächst sich senkt und während des folgenden Schneidvorganges sich allmählich hebt, so daß die Nut im Laufe der Schneidarbeit verschmälert wird.
Die Hubscheibe macht eine einzige Umdrehung während des Vorüberganges eines einzelnen Brettes vor den Fräsern; ihre Geschwindigkeit muß daher in Übereinstimmung mit derjenigen der Zuführungsvorrichtung geregelt werden. Nachdem ein Brett fertig bearbeitet ist, wird der Fräser mittels der Hubscheibe in die richtige Lage für den Beginn des Fräsens der Nuten oder Federn des nächstfolgenden Brettes gesenkt.
Die dargestellten Fräser sind von bekannter Bauart, und zwar dienen die in Fig. 1 dargestellten zur Herstellung der schwalbenschwanzförmigen Nuten auf der Kante des Brettes, wobei der Fräser 8a die unteren Seiten der Nuten und der Fräser 9 die oberen Seiten ausarbeitet. ■ Ähnliche Fräser werden bei Herstellung der Federn benutzt.
Es hat sich herausgestellt, daß der Zweck der Erfindung erreicht wird, wenn nur einer der Fräser die beschriebene senkrechte Ver-Schiebung erhält. Es ist deshalb auch in der Zeichnung nur ein Fräser mit der betreffenden Bewegungsvorrichtung versehen dargestellt. Natürlich können aber gegebenenfalls beide damit ausgerüstet sein.
In Fig. 4 ist ein Brett 30 dargestellt, das mit schwalbenschwanzförmigen Nuten 31 versehen ist, die die Verjüngung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen. Fig. 5 zeigt ein anderes Brett 32, auf welchem die verjungt zulaufenden Federn 33 ausgearbeitet sind, die in die Nuten 31 des Brettes 30 passen.
Es mag darauf hingewiesen werden, daß weder der mit der beschriebenen Maschine herstellbare Gegenstand als solcher noch das Verfahren, Bretter mittels in der Längsrichtung verjüngter Nuten und Federn zu verbinden, hier unter Schutz gestellt werden soll.
Wenn auch die Erfindung in der Hauptsache für die Verwendung bei Maschinen zur Herstellung schwalbenschwanzförmiger Nuten und Federn bestimmt ist, so liegt es auf der Hand, daß sie vorteilhafterweise auch dazu benutzt werden kann, eine entsprechende Verjüngung bei solchen Nuten und Federn herzustellen, die nicht schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind, wie sie bei den gewöhnlichen Nut- und Federverbindungen für Fußböden gebräuchlich sind. Auch kann die neue Einrichtung bei der Herstellung von Verzinkungen benutzt werden. Die dargestellte Maschine kann zur Herstellung derartiger Verbindungen Verwendung finden, ohne daß eine weitere Änderung zu treffen ist, als die Fräserspindeln statt in die geneigte Lage senkrecht einzustellen.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Fräsmaschine· zur Herstellung von Nuten und Federn an Schnittholz, bei der das Holz durch eine Vorschubvorrichtung an den Fräsern vorbeigeführt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (z. B. Hubscheibe 18), welche die Fräser (8a, 9) zwecks Erzielung einer Verjüngung
    der Nuten und Federn in der Längsrichtung während des Schneidvorganges senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkstückes verschiebt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (18) zur Erzielung der Verjüngung nur den die eine Seite der Nuten (31) und Federn (33) ausbildenden Fräser (8a) während der Bearbeitung des Werkstückes senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkstückes verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT225620D 1909-11-09 Active DE225620C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US419245XA 1909-11-09 1909-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE225620C true DE225620C (de)

Family

ID=32448066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT225620D Active DE225620C (de) 1909-11-09

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE225620C (de)
FR (1) FR419245A (de)
GB (1) GB191000079A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR419245A (fr) 1910-12-29
GB191000079A (en) 1910-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2142117C3 (de) Schneidvorrichtung zum Trennen bewegter Bahnen in deren Längsrichtung in mehrere schmälere Bahnen
EP0124802A2 (de) Mehrseiten-Hobelmaschine
DE225620C (de)
DE1258309B (de) Doppelseitige Laengskopiermaschine fuer die Herstellung von Formteilen, insbesondere von Massivholzteilen
EP0362833A2 (de) Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Kehlmaschine
DE102009022345A1 (de) Hobeleinrichtung, insbesondere Abricht- oder Fügeeinrichtung, für eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Holz, Kunststoff und dergleichen
DE2636468A1 (de) Kopierfraesmaschine
DE2749546A1 (de) Fensterhoelzer-bearbeitungsmaschine
DE532577C (de) Holzbearbeitungsmaschine
DE2846591A1 (de) Fensterhoelzer-bearbeitungsmaschine
AT47210B (de) Fräsmaschine zur Herstellung von Nuten und Federn an Brettern.
DE2808276C2 (de) Holzbearbeitungsmaschine zum Zapfenschlagen und Längsprofilieren
DE1241231B (de) Auswechselbarer Spindelkopf fuer Werkzeugmaschinen
DE558887C (de) Holzbearbeitungsmaschine zur Erzeugung von Einfraesungen, Einschnitten u. dgl.
DE248850C (de)
DE2215308B1 (de) Vorrichtung zum fraesen von keilzinken
DE2161357C3 (de) Zapfenschneid- und Schlitzmaschine
DE3109427C2 (de)
EP0430070B1 (de) Verfahren und Fräsmaschine zum gleichzeitigen Längsprofilieren von Fenstersprossen
DE641445C (de) Maschine zum Herstellen von Skiern
DE251726C (de)
DE276291C (de)
DE365240C (de) Daubenhobelmaschine
DE86178C (de)
DE208314C (de)