DE86178C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE86178C DE86178C DENDAT86178D DE86178DA DE86178C DE 86178 C DE86178 C DE 86178C DE NDAT86178 D DENDAT86178 D DE NDAT86178D DE 86178D A DE86178D A DE 86178DA DE 86178 C DE86178 C DE 86178C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- machine
- work
- shaft
- plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 claims description 13
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/02—Milling surfaces of revolution
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Fräsen von Kettenrädern, Radnaben, Kurbelbüchsen
und anderen Maschinentheilen von runder oder theilweise runder oder unregelmäfsiger
Form und bezweckt die gleichzeitige Herstellung einer Reihe von Gegenständen unter
Verwendung eines einzigen Arbeiters.
Die Maschine arbeitet ununterbrochen, während fertige Arbeitsstücke herausgenommen und
neue eingesetzt werden können, und ist soweit selbstthätig eingerichtet, dafs der Fräser zwei
oder mehr Werkstücke bearbeiten kann, während die fertigen Stücke entnommen und neue
eingespannt werden.
Es zeigen
Fig. ι den theilweise geschnitten dargestellten Aufrifs,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie χ der
Fig. ι in der Richtung nach aufsen gesehen.
Fig. 3 ist ein Grundrifs der nach der Linie A
(Fig. 1) geschnittenen Maschine.
Fig. 4 zeigt einen Verticalschnitt der Fig. 3 nach der Linie B in der Richtung nach innen
gesehen,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt nach der Linie C der Fig. 1 von unten nach oben gesehen
und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie D der Fig. ι nach unten gesehen.
Vertical das Mittel der Tischplatte a, welche
auf den Füfsen a1 ruht, durchdringend, ist die
aus zwei Theilen b1 b2 bestehende Hauptwelle
b in der Maschine gelagert. Die beiden Theile derselben sind oberhalb · der Tischplatte
α durch eine Muffe c gekuppelt, die an ihrem oberen Ende c2 ausgebohrt und mit
einer Nuth versehen ist. In diese Bohrung reicht das untere, mit einem Federkeil ausgestattete
Ende bs des Wellentheiles b\ der demnach
in verticaler Richtung verschiebbar und auf Drehung mit der Unterwelle gekuppelt ist.
Der obere Wellentheil b, welcher eine Antriebsscheibe bs und eine Kuppelung e zur
Herstellung bezw. Aufhebung der Verbindung mit der Unterwelle trägt, läuft in den Lagern
d1 d'2 eines an der Decke befestigten Hängearmes d. Die Kuppelung e wird durch einen
Hebel e1 bewegt, welcher bei e2 gelagert ist.
Die die Ober- und Unterwelle vereinigende Kuppelungsmuffe ist an ihrem unteren Ende
bei c3 mit rechtsgängigem Innengewinde versehen, in das der Zapfen b6, auf den eine
gehärtete Stahlmuffe f lose drehbar aufgeschoben ist, eingreift. Die Muffe f ruht in
einem Lager gL des Gestelles g, welches an
seinen Enden g2 mittelst Bolzen auf der Tischplatte
α befestigt ist. Zwischen der Schulter bs
der Welle b2 und der Muffe/ wird das Fräsrad h gehalten, das infolge der grofsen Reibung
an der Muffe und der Schulter mit der Welle umläuft.
Das Fräsrad wird dadurch fest, gegen sein Lager geprefst, dafs die obere Welle bei ihrer
Rechtsdrehung die Muffe c veranlafst, den Zapfen b6 kräftiger herauszuholen, wodurch
ein starker Druck durch die Muffe f und die Schulter hs auf den Fräser ausgeübt wird.
Wenn es als nothwendig erachtet wird, kann das Fräsrad indessen auch mittelst Nuth
und Federkeiles auf dem Zapfen b6 festgelegt
werden. 1
Das untere Ende b 10 der Welle b 2 trägt
einen Federkeil b11, mittelst dessen ein konisches
Rad Zj9 gegen Drehung gesichert wird, das
gewöhnlich mit drei Kegelrädern in Eingriff steht, von denen jedes fest auf das innere
Ende einer Welle i aufgezogen ist. . Die Wellen i laufen in den Lagern i'2 des Maschinengestelles
und tragen an ihren äufseren Enden lange Riemscheiben i4, mit deren Hülfe die
Drehbewegung der Wellen i durch Treibriemen und die Scheiben j1 an die Wellen j j übertragen
wird, welch letztere in den Lagern a* der Maschinentischplatte α laufen. Jede dieser
Wellen j trägt an ihrem freien Ende einen Schneckentrieb J3, welcher mit dem Schneckenrade
J4 in Eingriff steht. Das letztere ist auf
das untere Ende einer vertical in einen Schlitten m eingelagerten Welle js aufgekeilt.
Die Schlitten laufen in den in die Tischplatte a eingehobelten Bahnen a3 und werden in diesen
mittelst der Schienen m'2 (Fig. 2) geführt, die durch Anzugsschrauben ms mit keilförmigen
Köpfen einstellbar an der Tischplatte α befestigt sind.
An diese Schlitten greifen mit Handrädern n2
versehene, in an der Führungsbahn befestigten Platten o1 bei 0 gelagerte Spindeln η an.
Die Verticalwellen J5 tragen an ihren oberen
Enden Werkplatten j6, auf welchen das Werkstück k mittelst Bolzens j"' oder in. irgend
einer anderen Weise festgelegt wird. . Jeder Schlitten wird mit Bezug auf seine nach dem
Maschinenmittel gerichtete Bewegung durch Anschlagspindeln ρ begrenzt, . deren innere
Enden an den Schlitten befestigt sind und deren äufsere Enden in Lagerbohrungen o2
der vorerwähnten Platten ο1 geführt werden.
Die Spindeln ρ erhalten an ihren freien Enden Köpfe jj1, welche gegen die Platten o1 zur
Anlage kommen und als Anschläge dienen.
Auf diese Weise ist es ermöglicht, auf die Werkplatten aufgespannte, zu bearbeitende
Gegenstände bis zu einer bestimmten Grenze zu fräsen, die durch die Anschlagspindeln festgelegt
wird, welche die Annäherung der Schlitten bezw. der Arbeitsstücke an den Frässtahl beliebig einzustellen gestatten. Jede
Maschine erhält einen Satz solcher Spindeln von verschiedenen Längen, um je nach Wahl
die Schnitttiefe des Frässtahles ändern zu können.
Mit Bezug auf die Lagerung der Hauptwelle b2 ist noch zu erwähnen., dafs deren
unteres Ende in einem Hülfsspurlager q läuft, welches in das an den Gestellfüfsen a1 der
Maschine befestigte Lager q1 eingesetzt ist. Das Hülfsspurlager läuft auf Reibungskugeln q2
und trägt eine verticale Schraubenspindel ^3,
welche die Hauptwelle im Sinne ihrer Achse zu verstellen gestattet.
Nachdem die einzelnen Arbeitsstücke auf den Werkplatten befestigt worden sind, läfst der
Arbeiter, vorausgesetzt, dafs die Werkplatten ihre äufseren Stellungen einnehmen, die Maschine
durch Umlegen des Kuppelungshebels e1 angehen
und bringt dadurch den Fräser in schnelle und die Werkplatten in eine langsame
Umdrehungsbewegung. Durch Drehen des Handrades nähert er hierauf eine Werkplatte
mit dem Arbeitsstück dem Frässtahl und überläfst dieses, sobald es mit demselben in
Eingriff kommt, sich selbst, während er zum Einspannen des nächsten Arbeitsstückes und zu
dessen Einstellung gegen den Fräser schreitet, der in der Regel mehrere Gegenstände gleichzeitig
bearbeitet. Hierauf bringt der Arbeiter das dritte Stück in die Maschine und kehrt
alsdann zu dem ersten zurück, um es entweder durch ein neues zu ersetzen oder aber den
Schlitten zur Abnahme eines weiteren Spanes gegen den Stahl vorzuschieben.
Nach Fertigstellung des Arbeitsstückes zieht der Arbeiter durch Drehen des Handrades im
entgegengesetzten Sinne den Schlitten in seine äufsere Stellung zurück, entfernt das Fabrikat
und setzt ein neues Arbeitsstück an dessen Stelle in die Maschine ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fräsmaschine zur Bearbeitung von Gegenständen mit kreisrunden Begrenzungsflächen, dadurch gekennzeichnet, dafs in radial zur Fräserwelle einstellbaren Schlitten drehbare Werkstückträger angeordnet sind, welche von der Fräserwelle aus gemeinschaftlich gedreht werden, zum Zwecke, mehrere Stücke gleichzeitig rund zu fräsen und nach Fertigstellung eines Stückes ein neues einspannen und mit den anderen bearbeiten zu können, ohne die Bearbeitung der letzteren zu unterbrechen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86178C true DE86178C (de) |
Family
ID=358247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86178D Active DE86178C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843951A1 (de) * | 1988-12-24 | 1990-06-28 | Linsinger Maschinenbau Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum wirbeln der bearbeitungsflaechen von werkstuecken |
-
0
- DE DENDAT86178D patent/DE86178C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843951A1 (de) * | 1988-12-24 | 1990-06-28 | Linsinger Maschinenbau Gmbh | Verfahren und vorrichtung zum wirbeln der bearbeitungsflaechen von werkstuecken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0130309B1 (de) | Holzbearbeitungsmaschinen | |
DE2636529A1 (de) | Saegemaschine fuer oberflaechenbeschichtete platten | |
DE1627387C3 (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden Einarbeiten von Spannuten in die Schäfte selbstbohrender und gewindeschneidender Schrauben | |
DE2636986A1 (de) | Drehbank | |
DE2332397C3 (de) | Maschine zum Schleifen von profilierten Flächen an Sitzplatten oder ähnlichen Möbelteilen aus Holz | |
DE86178C (de) | ||
DE292957C (de) | ||
DE3536221C2 (de) | ||
EP0292864A1 (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
DE1652473A1 (de) | Machine zum Kopier- und Laengsbearbeiten von Werkstuecken | |
DE1752769C3 (de) | Kopierdrehmaschine | |
DE1914622B2 (de) | Drehautomat | |
DE6079C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Abrichten der Lagerschaalen für Achsbüchsen, der Eisenbahnwagen | |
DE1099308B (de) | Bohr- und Plandrehkopf | |
DE89257C (de) | ||
DE1752820B2 (de) | Mehrfachhalter mit mehreren gemeinsam bewegbaren drehwerkzeugen | |
EP1479491A1 (de) | Hobelmaschine | |
DE518056C (de) | Maschine zur gleichzeitigen doppelseitigen Bearbeitung von Werkstuecken | |
DE299486C (de) | ||
DE58561C (de) | Abrichthobelmaschine | |
DE45345C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Fafsdauben | |
DE53741C (de) | Rundfräsmaschine | |
DE4016591C2 (de) | Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere aus Holz | |
DE1752820C (de) | Mehrfachhalter mit mehreren gemeinsam bewegbaren Drehwerkzeugen | |
DE707243C (de) | Vorrichtung zur spanabhebenden Beardeitung von Werkstuecken, insbesondere T-foermigen Stabprofilen grosser Laenge |