DE86178C - - Google Patents

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DE86178C
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Germany
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milling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/02Milling surfaces of revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Fräsen von Kettenrädern, Radnaben, Kurbelbüchsen und anderen Maschinentheilen von runder oder theilweise runder oder unregelmäfsiger Form und bezweckt die gleichzeitige Herstellung einer Reihe von Gegenständen unter Verwendung eines einzigen Arbeiters.
Die Maschine arbeitet ununterbrochen, während fertige Arbeitsstücke herausgenommen und neue eingesetzt werden können, und ist soweit selbstthätig eingerichtet, dafs der Fräser zwei oder mehr Werkstücke bearbeiten kann, während die fertigen Stücke entnommen und neue eingespannt werden.
Es zeigen
Fig. ι den theilweise geschnitten dargestellten Aufrifs,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie χ der Fig. ι in der Richtung nach aufsen gesehen.
Fig. 3 ist ein Grundrifs der nach der Linie A (Fig. 1) geschnittenen Maschine.
Fig. 4 zeigt einen Verticalschnitt der Fig. 3 nach der Linie B in der Richtung nach innen gesehen,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt nach der Linie C der Fig. 1 von unten nach oben gesehen und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie D der Fig. ι nach unten gesehen.
Vertical das Mittel der Tischplatte a, welche auf den Füfsen a1 ruht, durchdringend, ist die aus zwei Theilen b1 b2 bestehende Hauptwelle b in der Maschine gelagert. Die beiden Theile derselben sind oberhalb · der Tischplatte α durch eine Muffe c gekuppelt, die an ihrem oberen Ende c2 ausgebohrt und mit einer Nuth versehen ist. In diese Bohrung reicht das untere, mit einem Federkeil ausgestattete Ende bs des Wellentheiles b\ der demnach in verticaler Richtung verschiebbar und auf Drehung mit der Unterwelle gekuppelt ist.
Der obere Wellentheil b, welcher eine Antriebsscheibe bs und eine Kuppelung e zur Herstellung bezw. Aufhebung der Verbindung mit der Unterwelle trägt, läuft in den Lagern d1 d'2 eines an der Decke befestigten Hängearmes d. Die Kuppelung e wird durch einen Hebel e1 bewegt, welcher bei e2 gelagert ist.
Die die Ober- und Unterwelle vereinigende Kuppelungsmuffe ist an ihrem unteren Ende bei c3 mit rechtsgängigem Innengewinde versehen, in das der Zapfen b6, auf den eine gehärtete Stahlmuffe f lose drehbar aufgeschoben ist, eingreift. Die Muffe f ruht in einem Lager gL des Gestelles g, welches an seinen Enden g2 mittelst Bolzen auf der Tischplatte α befestigt ist. Zwischen der Schulter bs der Welle b2 und der Muffe/ wird das Fräsrad h gehalten, das infolge der grofsen Reibung an der Muffe und der Schulter mit der Welle umläuft.
Das Fräsrad wird dadurch fest, gegen sein Lager geprefst, dafs die obere Welle bei ihrer Rechtsdrehung die Muffe c veranlafst, den Zapfen b6 kräftiger herauszuholen, wodurch ein starker Druck durch die Muffe f und die Schulter hs auf den Fräser ausgeübt wird.
Wenn es als nothwendig erachtet wird, kann das Fräsrad indessen auch mittelst Nuth und Federkeiles auf dem Zapfen b6 festgelegt werden. 1
Das untere Ende b 10 der Welle b 2 trägt einen Federkeil b11, mittelst dessen ein konisches Rad Zj9 gegen Drehung gesichert wird, das
gewöhnlich mit drei Kegelrädern in Eingriff steht, von denen jedes fest auf das innere Ende einer Welle i aufgezogen ist. . Die Wellen i laufen in den Lagern i'2 des Maschinengestelles und tragen an ihren äufseren Enden lange Riemscheiben i4, mit deren Hülfe die Drehbewegung der Wellen i durch Treibriemen und die Scheiben j1 an die Wellen j j übertragen wird, welch letztere in den Lagern a* der Maschinentischplatte α laufen. Jede dieser Wellen j trägt an ihrem freien Ende einen Schneckentrieb J3, welcher mit dem Schneckenrade J4 in Eingriff steht. Das letztere ist auf das untere Ende einer vertical in einen Schlitten m eingelagerten Welle js aufgekeilt. Die Schlitten laufen in den in die Tischplatte a eingehobelten Bahnen a3 und werden in diesen mittelst der Schienen m'2 (Fig. 2) geführt, die durch Anzugsschrauben ms mit keilförmigen Köpfen einstellbar an der Tischplatte α befestigt sind.
An diese Schlitten greifen mit Handrädern n2 versehene, in an der Führungsbahn befestigten Platten o1 bei 0 gelagerte Spindeln η an.
Die Verticalwellen J5 tragen an ihren oberen Enden Werkplatten j6, auf welchen das Werkstück k mittelst Bolzens j"' oder in. irgend einer anderen Weise festgelegt wird. . Jeder Schlitten wird mit Bezug auf seine nach dem Maschinenmittel gerichtete Bewegung durch Anschlagspindeln ρ begrenzt, . deren innere Enden an den Schlitten befestigt sind und deren äufsere Enden in Lagerbohrungen o2 der vorerwähnten Platten ο1 geführt werden. Die Spindeln ρ erhalten an ihren freien Enden Köpfe jj1, welche gegen die Platten o1 zur Anlage kommen und als Anschläge dienen.
Auf diese Weise ist es ermöglicht, auf die Werkplatten aufgespannte, zu bearbeitende Gegenstände bis zu einer bestimmten Grenze zu fräsen, die durch die Anschlagspindeln festgelegt wird, welche die Annäherung der Schlitten bezw. der Arbeitsstücke an den Frässtahl beliebig einzustellen gestatten. Jede Maschine erhält einen Satz solcher Spindeln von verschiedenen Längen, um je nach Wahl die Schnitttiefe des Frässtahles ändern zu können.
Mit Bezug auf die Lagerung der Hauptwelle b2 ist noch zu erwähnen., dafs deren unteres Ende in einem Hülfsspurlager q läuft, welches in das an den Gestellfüfsen a1 der Maschine befestigte Lager q1 eingesetzt ist. Das Hülfsspurlager läuft auf Reibungskugeln q2 und trägt eine verticale Schraubenspindel ^3, welche die Hauptwelle im Sinne ihrer Achse zu verstellen gestattet.
Nachdem die einzelnen Arbeitsstücke auf den Werkplatten befestigt worden sind, läfst der Arbeiter, vorausgesetzt, dafs die Werkplatten ihre äufseren Stellungen einnehmen, die Maschine durch Umlegen des Kuppelungshebels e1 angehen und bringt dadurch den Fräser in schnelle und die Werkplatten in eine langsame Umdrehungsbewegung. Durch Drehen des Handrades nähert er hierauf eine Werkplatte mit dem Arbeitsstück dem Frässtahl und überläfst dieses, sobald es mit demselben in Eingriff kommt, sich selbst, während er zum Einspannen des nächsten Arbeitsstückes und zu dessen Einstellung gegen den Fräser schreitet, der in der Regel mehrere Gegenstände gleichzeitig bearbeitet. Hierauf bringt der Arbeiter das dritte Stück in die Maschine und kehrt alsdann zu dem ersten zurück, um es entweder durch ein neues zu ersetzen oder aber den Schlitten zur Abnahme eines weiteren Spanes gegen den Stahl vorzuschieben.
Nach Fertigstellung des Arbeitsstückes zieht der Arbeiter durch Drehen des Handrades im entgegengesetzten Sinne den Schlitten in seine äufsere Stellung zurück, entfernt das Fabrikat und setzt ein neues Arbeitsstück an dessen Stelle in die Maschine ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fräsmaschine zur Bearbeitung von Gegenständen mit kreisrunden Begrenzungsflächen, dadurch gekennzeichnet, dafs in radial zur Fräserwelle einstellbaren Schlitten drehbare Werkstückträger angeordnet sind, welche von der Fräserwelle aus gemeinschaftlich gedreht werden, zum Zwecke, mehrere Stücke gleichzeitig rund zu fräsen und nach Fertigstellung eines Stückes ein neues einspannen und mit den anderen bearbeiten zu können, ohne die Bearbeitung der letzteren zu unterbrechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE86178C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3843951A1 (de) * 1988-12-24 1990-06-28 Linsinger Maschinenbau Gmbh Verfahren und vorrichtung zum wirbeln der bearbeitungsflaechen von werkstuecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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