DE89257C - - Google Patents
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- DE89257C DE89257C DENDAT89257D DE89257DA DE89257C DE 89257 C DE89257 C DE 89257C DE NDAT89257 D DENDAT89257 D DE NDAT89257D DE 89257D A DE89257D A DE 89257DA DE 89257 C DE89257 C DE 89257C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B5/00—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schneiden von Werkstücken
für Radnaben, wie solche besonders für Fahrräder geeignet sind; derartige Nabenwerkstücke
werden aus einer zugeführten cylindrischen Metallstange, deren Durchmesser dem Durchmesser
der Nabe entspricht, hergestellt, so lange die Länge des Schafttheiles des Nabenstückes
ein gewisses Mafs nicht überschreitet. Werden Naben mit aufsergewöhnlich langem
Schaft beabsichtigt, so kommen entsprechend vorgeschmiedete Theile zur Bearbeitung.
Fig. ι ist der Grundrifs der Maschine mit der Werkstückstange in der Lage, in welcher
sie von dem Centrirbolzen gefafst und von den Messern bearbeitet wird.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 3 zeigt die Oberansicht eines Theiles der Maschine in gröfserem Mafsstabe. Die
Werkstückstange ist zur Bildung eines Nabenstückes nach unten gedreht und in der Lage,
welche sie vor dem Abschneiden einnimmt; die Messer sind in der zurückgezogenen Lage
dargestellt.
. Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie a-a von Fig. 2 im Mafsstabe der Fig. 3 bei unwirksamer
Lage der Messer und Arbeitsstellung' des /Abschneiders.
Fig. 5 ist eine ähnliche Darstellung; hier ist die Messerzuführung in wirksamer Lage mit
den Messern in Arbeitsstellung und der Ab' Schneider in unwirksamer Lage dargestellt.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Theiles der Maschine (Fig. 5) mit der Messerzuführung
in wirksamer Lage.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach der Linie b-b von Fig. 6.
Fig. 8 ist die Endansicht der Haltebolzenführung,
Fig. 9 ein Längsschnitt nach der Linie c-c von Fig 8.
. Fig. ι ο ist ein verticaler Querschnitt nach
der Linie d-d von Fig. 6, nach rechts gesehen,
Fig. 11 ein Längsschnitt nach der Linie e-e
von Fig. 4, nach links gesehen.
Die Radnabenschneidmaschine umfafst im wesentlichen eine umlaufende, die Wrerkstückstange
tragende Spindel, einen drehbaren. Revolverkopf und einen Schlitten, der gegen
die Spindel hin- und herbewegt werden kann und einen Haltebolzen trägt, für welchen eine
eigenartige Führung vorgesehen ist. Das Bett der Maschine trägt einen Verbundsupport
zwischen dem Revolverkopf und der das Werkstück tragenden Spindel und ist mit zwei einander
gegenüber angeordneten Schneiden ausgerüstet, die je zur Seite der Mittellinie der
Spindel liegen und gleichzeitig gegen dieselbe bewegt werden. Des Weiteren ist die Maschine
mit Einrichtungen zur Drehung der Spindel und zur Querbewegung der Schneidzeuge ausgerüstet,
und eine Vorrichtung getroffen, um diese-Bewegung selbstthätig abzustellen. Das
Gestell der Maschine ist ähnlich demjenigen
einer Drehbank und besteht aus dem Bett B mit den Führungen 2 und 3. An dem einen
Ende des Bettes (Fig. 1, 2 und 3 rechts) ist in üblicher Weise ein drehbarer und auf
einem Schlitten in der Längsrichtung des Bettes verschiebbarer Revolverkopf T vorgesehen. Die
Antriebsspindel mit Stufenscheiben P1 und P
ist im Bock H gelagert.
Zwischen dem Revolverkopf T und dem die Spindel tragenden Kopf H ist auf dem Bett
ein Verbundsupport R angeordnet, der nach der Darstellung aus zwei horizontalen Schlitten 4
und 5 besteht, von denen der untere 5 in Längsrichtung der Spindelachse auf dem Bett
der Maschine verstellbar ist und der obere 4 in Führungen auf dem unteren Schlitten quer
zu dieser Spindelachse verstellt werden kann. Der obere Supporttheil 4 erhält oben Längsführungen
, zwischen denen zwei einander gegenüberliegende Messerschlitten 6 und 7 angeordnet
sind, von denen der eine auf der einen Seite der Längsachse der Spindel und
der andere auf der anderen Seite derselben liegt. Diese Messerschlitten werden gleichzeitig
mittels einer rechts- und linksgängigen Schraubet gegen einander bewegt, die durch entsprechendes
Muttergewinde tragende Lagerstücke 9 und ι ο der Schlitten 6 und 7 treten. Die Schraubenspindel
ist an ihren Enden in dem Supporttheil 4 drehbar gelagert und mit Bunden 11
und 11 l versehen, welche eine Längsbewegung
der Schraubenspindel verhindern.
Zur selbstthätigen Drehung der Schraubenspindel F, um die Messer C und C1 in Arbeitsstellung
zu bringen, dient die Welle 15 mit Zahnrad 16 (Fig. 6 und 7), welches mit einem
Rade 17 auf einer verstellbaren Schneckenwelle 18 in Eingriff steht, deren Schnecke 19
in ein Schneckenrad 20 auf einem Zapfen 21 greift. Dieser Zapfen ist in dem unteren
Supporttheil 5 befestigt und trägt ein Stirnrad 22, das mit einem Rade 23 auf der
Schraubenspindel F in Eingriff steht. Die Schneckenwelle 18 liegt in Lagern (Fig. 4), die
in den nach aufsen vortretenden Armen eines Trägers 181 ausgebildet sind, der eine auf der
Welle 15 schwingende Bewegung ausführen kann; dieser Träger ist dabei an dem einen
Ende mit einem Stellhebel 25 versehen mit einer Handhabe 251, die von dem Arbeiter
bequem erreicht werden kann. Dieser Stellhebel wird in der Regel mit seinem freien
Ende in gehobener Lage gehalten, so dafs die Schnecke aufser Eingriff mit dem Schneckenrade
steht. Dies geschieht durch eine Feder 26, die an einem Ende mit einem Stift 26' des
Hebels 25 und am anderen Ende mit einem Haken des Supports verbunden ist.
Um die Schnecke mit dem Schneckenrade bei der Arbeitsstellung in Eingriff zu halten,
dient ein als zweiarmiger drehbarer Hebel ausgebildeter Sperrhebel 27, dessen unteres Ende
mit einem seitlichen Knaggen 28 innen an dem .Stellhebel 25 in Eingriff treten kann,
während das obere Ende des Sperrhebels in die Bahn eines Auslösebolzens 29 der Messerschneiden
reicht. Dieser Sperrhebel wird in der Regel mit seinem unteren Ende mit dem Knaggen des Stellhebels durch eine Feder 30
in Stellung gehalten (Fig. 5). Der Stellhebel wird in seiner Bewegung nach oben durch
einen Stift oder Anschlag 31 begrenzt (Fig. 3, 4 und 5), ebenso wie der Sperrhebel nur eine
begrenzte seitliche Bewegung ausführen kann.
Das Handrad 12 der Schraubenspindel F
dient dazu, um die Schneidzeuge mit der Hand in oder aufser Arbeitsstellung zu bringen.
Die Werkzeuge C und C1 zur Herstellung des Radnabenwerkstückes sind im Querschnitt
annähernd kreisförmig und besitzen einen Ausschnitt auf der einen Seite, wie bei 3 3 (Fig. 10)
ersichtlich, um eine Schneidkante 34 zu bilden; der Umrifs dieser Schneidkante ist entsprechend
dem Umrifs der einen Hälfte der herzustellenden Radnabe gestaltet. Die beiden Schneidscheiben
sind gegen einander und gegen das Werkstück so angebracht, dafs sie durch ihre gleichzeitige
Arbeit ein vollständiges Nabenwerkstück in einem ununterbrochenen Schneidvorgange herstellen.
Dabei bildet das eine Messer die eine Hälfte und das andere Messer die andere Hälfte des Werkstückes aus (Fig. 3, 4, 5 und 10).
Die Werkzeugschlitten 6 und 7 sind an ihren gegenüberliegenden inneren Enden (Fig. 4, 5, 10
und 11) zu einem Lagerbock ausgebildet, in dessen Bohrung 35 der eine Schenkel 361 der
Schneidscheibe liegt. Der andere Schenkel derselben liegt in der Gegenbohrung 37. Die
Schneidscheiben C und C J bestehen hiernach
aus einem Kopf 36 und einem Schenkel 361, deren Enden Gewinde besitzen, um vermittelst
Muttern 38 die Werkzeuge zur Anlage zu bringen. Druckschrauben 39 wirken durch Zwischenstücke 40 auf die Schenkel der Schneidscheiben,
um eine unbeabsichtigte Drehung der Messer zu verhindern. Die Messer sind in ihren Schlitten derart angeordnet, dafs die
inneren Enden 41 der Messer in Ebenen liegen, welche ein wenig übergreifen, so dafs bei der
Arbeit jedes Messer ein wenig mehr als eine Hälfte des Radnabenwerkstückes ausbildet. Die
Schneidkanten der Messer selbst sind im übrigen im wesentlichen in derselben Richtung,
aber entgegengesetzt angeordnet.
Zur genauen Einstellung der Werkzeuge C und C1 gegen die zu bearbeitende Stange W
derart, dafs beide Werkzeuge in gleicher Entfernung von der Achse der Bahn stehen und
um Ungleichmäfsigkeiten in der Abnutzung des einen Messers gegen das andere ausgleichen
zu können, dienen Stellschrauben 42, welche in Lagern des unteren Supporttheiles 5 vorge-
sehen sind und Bunde 42x haben, die gegen
die äufsere Fläche des oberen Supporttheiles 4 anliegen. Sollen die Messer seitlich gegen das
Arbeitsstück eingestellt werden, so ist nur nöthig, eine der Stellschrauben zu lösen und
die andere Stellschraube anzuziehen, um den oberen Supporttheil 4 in Querrichtung entsprechend
verstellen zu können.
Um das Nabenwerkstück nach Ausbildung durch die Schneidzeuge \on der Werkstückstange
abzuschneiden, ist ein Abstechstahl 70 angebracht, dessen Halter 71 am ä'ufseren Ende
bei 72 auf einem Flantschstück 73 seitlich am Schlitten 6 gelenkig angebracht ist. Dieser
Stahl kann, wie aus Fig. 5 ersichtlich, während der Arbeit der Schneidzeuge C und C1 durch
Hochschlagen ausgerückt und, wie aus Fig. 4 zu entnehmen, in Arbeitsstellung gebracht
werden, wenn das Nabenstück abgetrennt werden soll. Nach Niederklappen des Halters 73
werden die Messerschlitten, welche vorher zurückgezogen worden sind, wieder vorgetrieben,
und zwar entweder durch Drehung des Handrades 12 oder durch den selbsttätigen
Vorschub, so dafs das Abtrennen des Nabenwerkstückes erfolgt.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Maschine zum Drehen von Radnaben für Fahrräder u. dgl., bei welcher die von einer umlaufenden Hohlspindel gehaltene Werkstückstange nach einander durch Werkzeuge eines verschiebbaren und drehbaren Revolverkopfes und Schneidzeuge von Messerschlitten bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die jenseits der Werkstückstange angeordneten und auf Schlitten (6 und 7) eines Doppelsupportes (R) gegen dieselbe beweglichen Faconmesser (C C1J gegen einander versetzt sind und einander übergreifen, so dafs die Nabe in einer Operation ohne Nacharbeit fertiggestellt wird, während die Abtrennung der fertigen Nabe durch ein Messer (70) an' einem Schwingarm vermittelt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89257C true DE89257C (de) |
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ID=361086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89257D Active DE89257C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE89257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2897578A (en) * | 1957-07-30 | 1959-08-04 | Hardinge Brothers Inc | Compound slide rest |
-
0
- DE DENDAT89257D patent/DE89257C/de active Active
Cited By (1)
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US2897578A (en) * | 1957-07-30 | 1959-08-04 | Hardinge Brothers Inc | Compound slide rest |
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