DE84494C - - Google Patents

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DE84494C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/20Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
    • B23D1/205Planing nuts, bolt heads or other prismatic workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mutternhobelmaschine, auf welcher die Seitenflächen von an den Stirnflächen gedrehten Muttern durch Hobeln bearbeitet werden.
Zu dem Zwecke werden auf der einen Seite eines in der Verticalebene im Kreise drehbaren Gestelles auf eine Anzahl Dorne gespannte Muttern von vorwärts und rückwärts schneidenden Meifseln bei selbsttätiger Schnittschaltung an zwei Flächen gleichzeitig bearbeitet, während auf der der Arbeitsstelle abgewendeten Seite des drehbaren Gestelles die fertigen Muttern ab- bezw. unfertige Muttern aufgespannt werden können, um nach Drehung des Gestelles um i8o° an die Arbeitsstelle verbracht zu werden. Dort ist nur, weil zwei Flächen gleichzeitig bearbeitet werden, eine dreimalige Umschaltung der Dorne bezw. der Muttern erforderlich. Da während der Arbeitsperiode ein Leergang der Maschine nicht vorhanden ist, entwickelt dieselbe in quantitativer Hinsicht eine aufserordentliche Leistungsfähigkeit, da beispielsweise auf sechs Dornen 36 Muttern gleichzeitig bearbeitet werden, bei äufserst einfacher Bedienung, die von einem gewöhnlichen Arbeiter besorgt werden kann.
Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Grundrifs, theilweise im Schnitt, Fig. 3 eine verticale Ansicht, links von Fig. ι gesehen, nach der Linie I-1 der Fig. 1 geschnitten,
Fig. 4 einen Verticalschnitt nach Linie H-II, Fig. 5 einen Verticalschnitt nach Linie HI-III, Fig. 6 einen Verticalschnitt nach Linie IV-IV, Fig. 7 einen Grundrifs, die Arbeitsweise der Meifsel veranschaulichend.
An der Hinterseite des Maschinenständers 1 wird auf dem Bolzen 2 durch die Riemscheibe 3 das Triebrad 4 gedreht, welches das im Gestell 1 gelagerte Stirnrad 5 und die mit ihm auf derselben Achse 6 sitzende Kurbelscheibe 7 in Umdrehung versetzt. Mittelst Krummzapfens 8 und der Triebstange 9 wird diese Bewegung auf den Schlitten 10 übertragen, welcher in der Horizontalen und Verticalen gabelförmig gestaltet und am oberen und unteren Ende mit Lagern ι ι ausgerüstet ist. In diesen Lagern sind vertical und radial beweglich die zum gröfsten Theil quadratischen Meifselhalter 12 geführt, in denen in geeigneter Weise in bestimmten Abständen mit der Schneide gegen einander die Hobelmeifsel 13 befestigt werden. Die Meifsel 13 sind ihrer Bestimmung gemäfs, vor- und rückwärts zu arbeiten, auf beiden Seiten geschliffen und schwingen mit dem Meifselhalter in später zu erläuternder Weise.
Zwischen den Meifseln befinden sich die die Muttern tragenden Dorne 64, welche folgendermafsen gehalten und geführt sind:
An der Verlängerung 14 des Gestelles 1 ist an einer prismatischen Schlittenführung verschiebbar ein mit einem Zapfen 16 versehener Schlitten 15 angeordnet, und an ihm ist auf dem Zapfen 16 ein kanalförmiger Flügel 17 drehbar befestigt, dessen symmetrisch zur Drehungsachse stehende verticale Schenkel 18 zu einer Anzahl unter einander liegender, in der Achsrichtung übereinstimmender Lagerstellen ausgebildet sind. In diesen sind Lager-
büchsen 19 gehalten zur Aufnahme der Dorne 64, so dafs die Dorne einerseits in dem verticalen Flügelschenkel, andererseits in einer am Gestell 1 befestigten Schiene 20 sicher und fest gelagert sind, während der Flügel selbst gegen willkürliche Verschiebung durch gegenüberstehende Sperrkeile 21 in der Arbeitslage gesichert ist (Fig. 6).
Gemäfs der an zwei Flächen erfolgenden Bearbeitung sind die Muttern mit dem Spiefskant nach oben aufgespannt und die Meifsel nehmen beim Vor- wie Rückgang eine geneigte Stellung entsprechend der abgeschrägten Fläche des gewöhnlichen Hobelstahles ein. Diese Stellung wird den Meifselhaltern selbstthätig in ähnlicher Weise wie bei der durch Patent Nr. 74893 bekannt gewordenen Einrichtung ertheilt. Auf den oberen Zapfen der Meifselhalter 12 sind die in einander greifenden Zahnräder 22 und 23 aufgekeilt, von denen eines mit einem darauf befestigten Hebel 23 s versehen ist. Mittelst eines Lagerbockes 24 ist an dem Schlitten 10 ein einarmiger Hebel 25 gelenkig gehalten, dessen freies Ende den Zapfen des Hebels 23s ergreift. Bei jeder Bewegung des Schlittens wird der Hebel 25 durch einstellbare Schrauben 26, 26a verschoben und somit die Räder 22, 23 gedreht, was unmittelbar die gewünschte Theildrehung der Meifselhalter mit den Meifseln zur Folge hat. Um zwecks Schleifens der Meifsel ein bequemes Aus- und Einspannen derselben zu ermöglichen, wird der Hebel 25 von dem Hebel 23 s einfach ausgelöst.
Die Schnittschaltung wird dem Meifselhalter ertheilt, der, wie erwähnt, vertical verschiebbar eingerichtet ist. Zu diesem Zwecke befindet sich am unteren Ende des Schlittens geeignet gelagert die Achse 27 angeordnet, auf" der die Steigungsexcenter 28 befestigt sind, welche durch Vermittelung eines am Schlitten 10 gehaltenen und in den unteren Meifselhalterzapfen gesteckten Stückes 29 die Meifselhalter bethätigen und dieselben heben und senken, entsprechend ihrer auf den Excenterumfang vertheilten Steigung.
Die Achse 27 wird durch die Frictionsscheibe 30 und die in sie eingreifenden Daumen 31 dadurch gedreht, dafs letztere mit Stangen 32 ausgerüstet sind, welche beim Vor- und Rückwärtsgang des Schlittens gegen die Schraubenbolzen 33 stofsen, wodurch eine ruckweise Umdrehung der Achse erzielt wird. Die Bolzenträger 34 können um Zapfen 35 umgeklappt werden, um eine etwaige Ausschaltung des Meifselhaltertransportes zu ermöglichen. Nach Fertigstellung zweier Mutterflächen erfolgt Einstellung zweier anderer Flächen, und zwar für sämmtliche Mutterdorne gleichzeitig in folgender Weise:
Die die Dorne tragenden Büchsen 19 sind an ihren Enden mit in einander greifenden Rädern 36 versehen, deren eines mit einem Sperrrad 37 und Klinke 38 ausgerüstet ist.
Letztere ist durch Vermittelung einer Stange 39 mit einem am Flügelschenkel 18 gelagerten Hebel 40 derart verbunden, dafs durch Drehung des Hebels die gewünschte Theilschaltung der Dorne mit den Muttern bewirkt wird.
Zur Vermeidung einer willkürlichen Verschiebung der Dorne während der Arbeitsperiode dient eine Arretirvorrichtung, welche (Fig. 5) aus Scheiben 41 besteht, die auf den Büchsen 19 zwischen den Rädern und den Lagerstellen sitzen und am Umfang mit Einschnitten 42 versehen sind. In diese Einschnitte greifen entsprechend gestaltete, an einer Platte 43 befestigte Zapfen 44 ein. Dieselben werden nun behufs der Mutternschaltung aus den durch sie arretirten Scheiben 41 dadurch entfernt, dafs ein am Hebel 40 befindliches Excenter 45 unter Vermittelung des mit der Platte 43 verbundenen Bügels 46 diese auf ihren Führungsbolzen 47 nach rechts (Fig. 5) verschiebt, während durch entgegengesetzte Hebeldrehung dasselbe Excenter die Platte 43 bezw. die Zapfen in die Scheiben 41 hineindrückt. Damit die Auslösung der Zapfen 44 vor Eintritt der Dornenschaltung erfolgen kann, ist die Stange 39 mit einem Schlitz 48 versehen, durch welchen diesem Umstand Rechnung getragen wird.
Während nun in der bisher beschriebenen Weise an der Arbeitsstelle die Muttern fertig gestellt werden, werden auf der anderen Seite des Flügels unfertige Muttern aufgespannt, welche nun an die Arbeitsstelle verbracht werden. Zu diesem Zwecke wird der Schlitten 15 mit dem Flügel 17 vermittelst der Hebel und Zugstange 49, 50, 51 nach links verschoben, der Flügel aber um seinen Zapfen um i8o° gedreht und dann an seinen Platz gebracht. Hierdurch haben die Dorne ihren Platz gewechselt. Ohne die Maschine still zu setzen, sind an Stelle der fertigen Muttern die fertig zu stellenden getreten, um in der beschriebenen Weise fertig gestellt zu werden..

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Mutternhobelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks gleichzeitiger Bearbeitung von zwei Seitenflächen von Muttern mittelst vor- und rückwärts arbeitender Werkzeuge in einem Ständer ein Schlitten, mit mehreren Meifselhaltern ausgerüstet, geführt .ist, zwischen deren Meifseln einerseits im Ständer, andererseits in einem an dessen Verlängerung angeordneten Flügel Aufspanndorne getragen sind, denen auf der anderen Seite des Flügels gleiche Dorne gegenüberstehen, um ab-
    wechselnd mit den auf ihnen aufgespannten Muttern an die Arbeitsstelle verbracht werden zu können, indem der Flügel in der Längsrichtung verschoben und um i8o° gedreht wird.
    Eine Mutternhobelmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks continuirlicher Schnittstellung der Meifsel auf einer vom Arbeitsschlitten getragenen, mittelst Frictionsgetriebes 30, 31, 32 und Schrauben 33 gedrehten Achse 27 Excenter 28 aufgekeilt sind, welche durch Zwischenstücke 29 die Meifselhalter auf- und abbewegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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