DE69362C - Fräsmaschine zum Fräsen von spiralförmigen und geraden Nuten oder ebenen Flächen an mehreren Gegenständen gleichzeitig - Google Patents
Fräsmaschine zum Fräsen von spiralförmigen und geraden Nuten oder ebenen Flächen an mehreren Gegenständen gleichzeitigInfo
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Description
KAISERLICHES
PATENTA
Die im Nachfolgenden beschriebene und durch Zeichnung erläuterte Fräsmaschine ist
construirt:
ι. zur Herstellung von Spiralbohrern von verschiedenen Durchmessern und Längen,
2. zur Herstellung von Reibahlen mit geraden und spiralförmigen Nuthen von verschiedenen
Längen und Durchmessern,
3. zur Bearbeitung von geraden Flächen bei einzelnen Theilen von verschiedenen Gegenständen.
Die Construction beruht hauptsächlich auf dem System der gleichmäßigen Uebersetzung
behufs Drehung der sogen. Einspannspindeln und in der gleichzeitigen Vorwärtsbewegung
derselben gegen die seitlich vom Arbeitsstück stehenden Fräser. Durch die in paralleler
Richtung über den Einspannspindeln fest aufsitzenden Leisten mit verschiebbarem Körner
ist die Maschine in der Lage, Gegenstände von runder und eckiger Querschnittsform und von
beliebiger Länge und Stärke zu bearbeiten. Die Fräser sind ebenfalls durch die eigenartige
Construction ihrer Spindellager so verstellbar, dafs man sie in verschiedene Winkel zum
Werkstück bringen kann. Mit der Vorwärtsbewegung des Schlittens, in welchem die Einspannspindeln
gelagert sind, ist eine selbstthätige Auslösung verbunden, die speciell bei Fräsarbeiten auf bestimmte Längen in Wirksamkeit
tritt und ebenfalls für jede Länge gestellt werden kann. Diese automatische Auslösung
ist so construirt, dafs im bestimmten Moment die Bewegung der Maschine abgestellt
wird. Bei der Herstellung von Spiralbohrern ist es von Wichtigkeit, eine abnehmende Tiefe
der Nuth fräsen zu können. Um dies zu erreichen, ist die Auflagefläche der Fräserspindellager
verschiebbar. Diese Verschiebung geschieht ebenfalls automatisch und hat zur Folge,
dafs sich die Fräser vom Spiralbohrer successive entfernen, wodurch der Drall nach dem Schaft
zu seichter wird. Diese allmälige Entfernung der Fräser von den zu bearbeitenden Spiralbohrern
besorgt eine an der zur Verschiebung des Supports angebrachten Gewindestange befestigte
Scheibe mit zwei Reihen Löchern. Diese Scheibe ist mittelst einer von ihrer Achse ausgehenden
Gabel durch eine an letzterer befestigte Stange mit dem vorwärts in horizontaler Richtung
sich schiebenden Schlitten in Verbindung. Zur Eintheilung der Anzahl von Nuthen oder
der zu fräsenden Flächen an einem Gegenstand ist ebenfalls eine Theilscheibe angebracht, die
am Drehungspunkt der Einspannspindeln angebracht ist, so dafs man die später beschriebene
Kurbel nur auf eine bemerkte Ziffer der Theilscheibe zu stellen braucht, um in der
Folge bei gleichgetheilter Umdrehung die gleiche Wirkung auf den zu bearbeitenden Gegenstand
auszuüben.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 die Ansicht der Theilscheibe bezw. des Theilringes zur Eintheilung der zu fräsenden
Flächen oder Nuthenanzahl,
Fig. 4 die Ansicht der Theilscheibe des Fräserspindellagersupports.
Fig. 5 sind sogenannte Einlafsschlitze für die
Winkelöffnungen der beweglichen Fräserspindellager in Fig. 2, welche als Stützen für die
verschiedenen Stellungen der Spindellager der Fräser dienen. '
Fig. 6 und 7 sind Details.
Die Einspannspindeln A sind an den Enden mit Backenfutter A1 versehen, in welche der
zu fräsende Gegenstand mit dem einen Ende eingespannt wird, während das andere Ende
an den verschiebbaren Körner C der Stange jB fest angesetzt wird. Die Spindeln A sind in
den vertical stehenden Platten dl d"1 d3 des
Schlittens D eingebettet. Der Schlitten selbst ist auf seinem Bett E auf den Schienen el e'2
verschiebbar. An jeder Spindel A ist nach dem Lager d3 aufserhalb der Lagerplatte ein
Zahnrad F angebracht, welches auf jeder Seite mit je einem in Eingriff stehenden Zahnrad f
versehen ist, so dafs dadurch eine gleichmäfsige Drehung sämmtlicher Spindeln A nach einer
Richtung hin möglich ist und sich daher auch die eingespannten Gegenstände nach derselben
Richtung gleichzeitig drehen. An der mittleren Einspannspindel befindet sich das Schneckenrad G, in welches die Schnecke H eingreift.
Die Schnecke H besteht aus einem Stück mit der Welle der Antriebsscheibe /, von welcher
aus bei Eingriff der Schnecke in das Rad G durch die in einander greifenden Zahnräder F
und f die Drehung der Spindeln A erfolgt. An der mittleren Spindel ist zwischen den Lagern
dl d3 durch eine Kegelradübersetzung K
und L die Drehung der Spindel A auf das Stirnrad kl übertragen, dessen Spindel k'2 an
dem Schlitten D durch das hängende Lager M befestigt ist und in dem in der Mitte offen
gelassenen Bett E freien Weg bis zum Fräsersupport hat. Das Stirnrad kl greift in eine
unterhalb des Schlitzes im Bett E bei O in horizontaler Richtung drehbar gelagerte Zahnstange
O1 ein. An dieser Zahnstange läuft nun vermittelst des Stirnrades k1 der Schlitten D
gegen die Fräser horizontal zu. Die Zahnstange ist bei O- mittelst einer starken Feder
an das Stirnrad k1 angedrückt und kann mittelst eines an der Zahnstange angebrachten beweglichen
Hebels P durch Niederdrücken desselben und dadurch erfolgendes Auslösen des Schnappers O2 von dem Stirnrad k1 mit Hülfe
der an der Hängestütze P1, Fig. 6, angebrachten und mit der Zahnstange verbundenen Spiralfeder
Q, entfernt werden. O3 ist eine zur
Versteifung des Schnappers dienende und im Bett E angebrachte Backe.
Der Quersupport R, der bei r1 und r2 nach
beiden Seiten verschiebbar, trägt die Lager T1 der Fräserspindel. Diese lassen sich ebenfalls
in den schwalbenschwanzförmigen Führungen bei t1 nach beiden Seiten hin verschieben, da
sie mittelst Schlitten in der einen Hälfte des Supports hängen, und können mittelst der
Stellschrauben t2 festgeschraubt werden. Die Spindellager sind bei u mittelst Scharniere in
jeden beliebigen Arbeitswinkel zu bringen und behufs festerer Verbindung und Versteifung
bei U1 und U'1 mit jeweiligen Einlageschienen
oder Schlitzen U3, Fig. 5, zu versehen. Im gleichen Segmentbogen befinden sich die unteren
Lager U* der Fräserspindel, in denen mittelst eines durch ein Gewinde regulirbaren
Zapfenlagers F die Spindel F1 in beliebiger Höhe zu dem Werkstück gestellt werden kann.
Das Endlager läuft mit Hülfe der Schienen Z74 als Fortsetzung in den Lagerstock W und wird
bei Z75 mittelst durchgehender Schrauben wie dessen oberer Theil bei U1 und U2 befestigt.
Hinsichtlich des Einspannens von Fräsern ist zu erwähnen, dafs es mit Hülfe der Beilagringe
t3 möglich ist, sowohl Fräser von kleinen als auch grofsen Dimensionen auf der Spindel F1
befestigen zu können. Diese Beilagringe haben verschiedene Stärken bezw. Höhen mit gleichem
Durchmesser. Die Bewegung der Fräserspindel erfolgt durch ein unter dem Bett E befindliches
Vorgelege Y. Um der jeweiligen Winkelstellung der Spindelscheibe F'2 Rechnung
tragen zu können, ist dieses Vorgelege in seiner Achse durch Auf- und Abverschiebung
in einem Schlitz des Ständers Y'2 verstellbar, wie bei Y1 punktirt angedeutet. An
der einen Seite des Fräsersupports R befindet sich am Ende der Gewindespindel S1 die
Scheibe X. Diese tritt nur bei Erzeugung konisch verlaufender (seichter werdender) Nuthen
in Thätigkeit. Sie ist durch ihre freistehende Gabel (Schlitz) /, Fig. 4, und durch die durchlochte
Stange X1 entweder mit einem dem. Schlitten D vorgelegten kleinen, nur auf einer
Schiene e1 des Bettes E lose aufliegenden Vorschlitten
Z, Fig. 4 und 1, oder direct mit dem Schlitten D bei d1, Fig. 1 und 4, in Verbindung.
Die freistehende und für sich allein drehbare Gabel / kann mittelst des Stiftes II,
Fig. 4 und ι, mit der Scheibe X verbunden werden. In der Gabel J, Fig. 1 und 4, läuft
der Schuh III, welchem der Schlitz IV der Gabel (Fig. 1) volle Bewegungsfreiheit zum
Auf- und Abgleiten in derselben gestattet. Nachdem durch auf diese Weise erfolgte Theildrehung
die Spindel S durch die Scheibe X ebenfalls eine Drehung gemacht, entfernt sich
der bewegende und bei r1, Fig. 1, mittelst
Mutter in Verbindung mit der Spindel >S gesetzte Supporttheil R. Da nun die Fräserspindellager
ebenfalls bei i1, Fig. 2, in diesem Supporttheil mittelst Stellschrauben f2 fest aufsitzen,
so machen die Lager dieselbe Bewegung des Supports mit, d. h. sie entfernen sich mit
den Fräsern successive vom Werkstück. Auf diese Weise wird der abnehmende Drall des
Spiralbohrers hergestellt. Soll die Wirksamkeit der Scheibe X nicht sofort bei Beginn der
Vorwärtsbewegung des Schlittens D eintreten, so verbindet man sie mittelst der Stange X1
mit dem Vorschlitten Z in einem gewissen Abstande.
Der Vorschlitten bleibt somit so lange in Ruhe, bis der Schlitten D ihn erreicht hat
und denselben mitnimmt; erst von diesem Moment an tritt die successive Bewegung des
Quersupports -R sammt Fräser ein. Die Stange X1 ist mit Löchern versehen, um sie
in jeder gewünschten Länge entweder am Vorschlitten Z oder am Schlitten D befestigen zu
können. Auch in der Scheibe X befinden sich Löcher, in welche der Stift // zur festen
Verbindung der Gabel mit der Scheibe gesteckt wird und die ferner durch ihre Anzahl die
Eintheilung der Tiefe und Länge der seichter werdenden Nuth erleichtern. Der Mechanismus
zum automatischen Abstellen der Maschine besteht aus einem am Einspannspindellager aP
seitwärts drehbar gelagerten horizontalen Hebel VI, Fig. ι und 2, und einem vertical
hängenden Hebel VIII, Fig. 2, welcher an dem bei VII drehbar gelagerten, die Schnecke H
tragenden . Hebel XII befestigt ist und mit seinem unteren Ende bei der erfolgten Einschaltung
von dem Endhaken des horizontalen Hebels VI erfafst wird. In dieser in der
Zeichnung (Fig. 2) bei VI ersichtlichen Hebelstellung ist die Maschine in Thätigkeit. Der
Schlitten D bewegt sich vorwärts, bis der Hebel VI mit seinem vorderen Ende auf die
seitwärts in derselben Bewegungslinie an E festsitzende schräge Backe IX, Fig. 1, hinaufgeglitten
ist. In diesem Moment gelangt der vertical hängende Hebel VIII aufser Eingriff
mit dem Endhaken des Hebels VI, und es erfolgt nun sowohl durch den Zug des mittelst
Riemen am Vorgelege sitzenden Schwungrades J fil V2 is i4·), als auch durch das Gegengewicht
der massiven eisernen Kugeln XI am Ende der beweglichen, durch Leiste X, Fig. 1,
mit einander in Verbindung stehenden Lagerstützen oder Hebel VII, sowie durch die Wirkung
der Spiralfeder XIV und der Federn XIII, Fig. ι und 2, ein Emporheben der Schnecke H
und dadurch eine Auslösung derselben 'vom
Schneckenrad G, so dafs in diesem Moment der Mechanismus der Maschine abgestellt wird
und die Welle H sammt Schnecke frei oberhalb des Schneckenrades G läuft. Zu bemerken
ist noch, dafs bei dem verticalen Hebel VIII an dessen unterem Ende eine Spiralfeder
XIV angebracht ist, die, mit dem Schlitten verbunden, ein sichereres Auslösen der beiden
Hebel VI und VIII veranlafst. Da es nun
erforderlich ist, auch hinsichtlich der Auslösung bezw. Abstellung des Mechanismus bestimmte-Zeiträume
zu stellen, so ist die abgeschrägte, d. h. die mit einer schiefen Anlaufebene ausgestattete
Backe IX, welche den an sie anlaufenden Hebel VI emporzuheben hat und
dadurch die Bewegung des Schlittens D aufhebt, derartig in horizontaler gleicher Linie
•mit dem Anlaufhebel VI, Fig. 1, an einem
verstellbaren Untertheil in dem Bett E befestigt, dafs man sie in jeder beliebigen Entfernung
des Hebels VI am Bett feststellen kann. Die Kurbel mit Zeiger g1 dient zur
Eintheilung der Anzahl Nuthen, die am Werkstück gefräst werden sollen, und ist fest mit
dem Schneckenrad verbunden. Um dieses Schneckenrad befindet sich ein in beliebige
Theile eihgetheilter Ring, an welchem man die Anzahl der Nuthen durch Umdrehung und
Stellung der Kurbel auf einen bestimmten Grad des Theilungsringes bestimmen bezw. das eingespannte
Werkstück dirigiren kann. Bei zwei Nuthen wird nämlich nach vollführter erster Nuth mit der Kurbel eine halbe Umdrehung,
bei drei Nuthen nach jeder ausgeführten Nuth eine Drittelumdrehung gemacht u. s. w.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun äufserst mannigfaltig. Z. B. bei Erzeugung von
Spiralbohrern in beliebigen Durchmessern und Längen spannt man die Drähte einerseits in die
an den Spindeln befestigten Backenfutter und andererseits in den Körner G ein. Um den
in der Tiefe abnehmenden Drall hervorzurufen, setzt man den Vorschlitten Z mit der Supportscheibe
X in Verbindung, oder man verbindet direct den Schlitten D mit X. Desgleichen
mufs auch die Backe IX in einem gewissen Abstand vom Hebel VI gebracht werden,
welche Arbeit sich immer nach der Länge der Bohrernuthen richtet. Sind nun diese kurzen
Handgriffe geschehen, so zieht man den Hebel VIII gegen die Welle zu an; dadurch erfolgt
das Einschnappen der Schnecke H in das Schneckenrad G und das Vorwärtsschreiten des
Schlittens D und die gleichzeitige Drehung der Spindeln A zu den Fräsern. Nun nähern sich
die eingespannten Drähte den Fräsern, wobei zu bemerken ist, dafs der verschiebbare Körnerhalter
C immer hinter den Fräsern zu stehen kommen mufs. Ist die erste Nuth gefräst, so
kann durch ein wechselndes Getriebe im Vorgelege der Schlitten wieder rückwärts dirigirt
werden, und zwar nur so weit, als der Bohrer lang ist, jedoch mufs bemerkt werden, dafs
vor der Rückwärtsbewegung der Hebel VIII nach Beendigung derselben der Hebel VI angezogen
werden mufs, um die Abstellung herbeizuführen. Die Anziehung des Hebels VI
ist nur dann nothwendig, wenn man als Vorgelege ein »Wechselgetriebe« hat, damit man
den Schlitten vor- und rückwärts laufen lassen kann. Nachdem nun der Schlitten sich den
Fräsern genähert hat und die Nuth vollendet ist, löst sich, wie bereits früher erwähnt, der
Mechanismus der Bewegung des Schlittens D aus; um ihn mit Hülfe des Wechselgetriebvorgeleges
zurückzudirigiren, mufs der Hebel VIII in den Hebel VI wieder eingerückt
werden, was zur Folge hat, dafs der Schlitten wieder in Bewegung kommt. Durch die entgegengesetzte
Drehung des Vorgeleges bewegt
sich auch der Schlitten wieder, jedoch zurück, d. h. er entfernt sich mit dem Werkstück von
den Fräsern. Bei Rückwärtsbewegung mit Vorgelege ist eine selbstthätige Auslösevorrichtung
nicht angebracht, infolge dessen für eine solche in der Weise vorgesorgt ist, dafs ein
Kurbelrad α an dem ersten Einspannspindellager d1 angebracht ist, welches mittelst einer
zerlegbaren Treibkette β mit dem Hebel VI verbunden ist; will man nun die rückwärtsschreitende
Bewegung des Schlittens D aufhören lassen, so dreht man an dem Kurbelrad α, an welchem sich die Treibkette aufzieht.
Dadurch zieht sich der Hebel VI in die Höhe und bringt die Bewegung zum Stillstand.
Nun dreht man die Kurbel zuerst auf eine bemerkte Theilungszahl des Theilungsringes,
löst dann durch Druck auf den Hebel P die Zahnstange vom Stirnrad kl, dreht
die Kurbel Y2 Mal zur Stellung der zweiten
Nuth auf die entgegengesetzte Theilung, löst die Zahnstange durch seitlichen Druck an
deren auslaufendem Ende wieder ein, zieht den Hebel VIII an, und der Mechanismus tritt
wieder in Action. Die Abstellung geschieht bei Bearbeitung von anderen Werkstücken als
Spiralbohrern immer auf dieselbe Weise. Bei Bearbeitung von geraden Nuthen oder Flächen
sind, um eine Drehung der Spindeln zu vermeiden, die zwei seitlich angebrachten unteren
Eingriffräder f der mittleren Spindeln leicht und einfach zu entfernen; leer läuft nur die
mittlere Spindel, welche in diesem Falle den Antrieb besorgt, ohne mit den anderen Spindeln
in Verbindung zu sein. Durch den Druck des Körners auf das eingespannte Werkstück und
durch die an jedem Lager des Schlittens D an den Spindeln angebrachten starken Stellringe ist
eine Drehung der übrigen Spindeln während des Fräsens ausgeschlossen.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Fräsmaschine mit mehreren Fräsern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein die Einspannspindeln A1, die Antriebsvorrichtung und den Schaltmechanismus zum. selbstthätigen Abstellen der Spindelbewegung tragender Schlitten D vermittelst eines Zahnstangengetriebes ο1 k1 durch die Drehung der Spindeln A eine hin- und hergehende Bewegung in Bezug auf die Fräser erhält, während ein die nach dem Drall einstellbaren Frässpindelträ'ger T tragender Querschlitten R sammt den Fräsern durch die Bewegung des Schlittens D gegen die Frässtücke entsprechend der Tiefe der,;Fräsnuth verstellt wird.
- 2. Eine Fräsmaschine der unter i. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die zum Einspannen der Fräs- oder Arbeitsstücke dienenden Körner C in über den Einspannspindeln A und parallel zu diesen angeordneten Leisten B der Länge der Arbeitsstücke entsprechend einstellbar sind.
- 3. Eine Fräsmaschine der unter 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Frässpindelträger T, an dem Querschlitten R gelenkig angebracht, im beliebigen Winkel zu den Arbeitsstücken eingestellt und durch Versteifungsstücke U3 Ui festgestellt werden, wobei das zum Antrieb der Fräserspindeln dienende Vorgelege γ gleichfalls zum. Verstellen eingerichtet ist. '■■
- 4. Eine Fräsmaschine der unter 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Schlitten D bewegende Zahnstange 0' durch einen Schnapper 0- gegen ein von der mittleren Einspannspindel angetriebenes Stirnrad k1 angedrückt, durch eine Feder Q aber, bei durch einen Hebel F erfolgender Auslösung des Schnappers, zwecks Einstellung oder Unterbrechung der Bewegung des Schlittens D aufser Eingriff mit ,dem Stirnrad k1 gebracht wird.
- 5. Eine Fräsmaschine der unter. 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Verschiebung des Quer- oder Fräsersupports R dienende Spindel S vermittelst Scheibe X und Zwischenhebeln (I K1J-. von dem Schlitten D oder einem Vorschlitten Z nur bei Erzeugung seichter werdender Nuthung in Drehung versetzt wird.
- 6. Eine Fräsmaschine der unter 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs' die'Antriebsschnecke H von drehbar gelagerten Hebeln XV getragen wird, welche durch Hebel VIII und in diesen eingreifenden Hakenhebel VI während des Betriebes der Spindeln in unbeweglicher Stellung gehalten, im bestimmten Moment aber beim Anstofsen des Hebels VI gegen einen feststehenden Stift IX und dadurch erfolgende Auslösung des Hebels VIII durch Gegengewichte und Druckfedern gehoben werden, dadurch die Schnecke vom Schneckenrad trennen und den Betrieb der Maschine selbstthätig abstellen. :.'Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE (1) | DE69362C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974864C (de) * | 1952-11-08 | 1961-06-08 | Grob Und Feinkeramik Muencheni | Fraesmaschine zum halbautomatischen Fraesen spiralgenuteter Werkzeuge wie Spiralbohrer, Reibahlen und aehnliche Werkzeuge |
-
0
- DE DENDAT69362D patent/DE69362C/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974864C (de) * | 1952-11-08 | 1961-06-08 | Grob Und Feinkeramik Muencheni | Fraesmaschine zum halbautomatischen Fraesen spiralgenuteter Werkzeuge wie Spiralbohrer, Reibahlen und aehnliche Werkzeuge |
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