DE2524098A1 - Werkzeugaufnahme fuer drehmaschinen von grossen abmessungen - Google Patents

Werkzeugaufnahme fuer drehmaschinen von grossen abmessungen

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DE2524098A1
DE2524098A1 DE19752524098 DE2524098A DE2524098A1 DE 2524098 A1 DE2524098 A1 DE 2524098A1 DE 19752524098 DE19752524098 DE 19752524098 DE 2524098 A DE2524098 A DE 2524098A DE 2524098 A1 DE2524098 A1 DE 2524098A1
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DE19752524098
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Ramusino Fracesco Cotta
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Innocenti Santeustacchio SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/046Tool holders for a single cutting tool with an intermediary toolholder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Beschreibung "Werkzeugaufnahme fr Drehmaschinen von großen Abmessungen" Die Erfindung betrifft die Werkzeugaufnahme für Drehmaschinen von großen Abmessungen von der Bauart mit einem Magazin fr eine Anzahl plartenförmiger Werkzeuge, mindestens einem Sitz zur Halterung eines der plattenförmigen Werkzeuge in der Arbeitsstellung und eine Überführungseinrichtung zum Bewegen der Werkzeuge zwischen dem Magazin und dem Sitz.
  • Der hoke Orad der Automatisierung, der bei @renmes@inen von großen Abmessungen gewünscht wird, erfordert @@ die Automstisierung der Arbeitsvorgänge des Anste@@@@, Dinspannens und Auswechselns der plattenförmine Wer@zelge in den entsprechenden Arbeitssitzen, die in Werkzeugschlitten vorgesehen sind. Für diesen Zweck ist der Werkzeuzschlitten großer Drehmaschinen mit einem Magazin zur Aufnahme einer Anzahl der plattenförmigen Werkzeuge versehen, sowie mit einer Einrichtung zur automatischen Überführung der Werkzeuge des Magazins zu den entsprechenden Arbeitssitzen und ungekehrt und einer Vorrichtung zum l@@-baren Festspannen eines plattenfürmigen Werkzeuge in dem entsprechenden Arbeitssitz. Diese Einspannvorrichtung eesitzt normalerweise eine Verbindungsstange mit einem Gewindeende zum Einschraubt:n in einen Ge@indesitz, dr in dem plattenförmigen Werkzeug vorgesehen ist, und einen Motor für den Drehantrieb der Verbindungsstange um ihr eigene Achse für die erwähnte Verschraubung.
  • Die Gesamtabmessungen einer solchen Einspannvorrichtung, die jedoch zwischen Mindestwerten enthalten sind, welche mit der erforderlichen Sicherheit der Funktion und den Festspannen des Werkzeugs in dem entsprechenden Arbeits-Sitz vereinbar ist, erg ,t technische Schwierigkeiten, die bis jetzt noch nicht überwunden sind. In der Tat ist es im häufigsten Fall, bei welchem die Werkzeugaufnahme zwei Seite an Seite befindliche Arbeitssitze auf jeder Seite des Werkzeugschlittens vorsieht, umständlich und schwierig, den Einbau von zwei der erwähnten Einspannvorrichtungen Seite an Seite durchzuführen. Es ist daher schwierig, das Lirspannen und Entfernen eines der plattenförmigen Werkzeuge zu automatisieren, so daß die Notwendigkeit besteht, manuelle Arbeitsvorgänge vorzunehmen.
  • Darüber hinaus sind die erwähnten Einspannvorrichtungen niens dazu verwendbar, die plattenförmigen Werkzeuge von der bekanntlich für Dreharbeiten erforderlichen veringelten Dicke zu sichern.
  • In der Tat wärde es als nicht für möglich betrachtet, in cer verringerten Dicke solcher plattenförmiger Werkzeuge die Gewinde@enrungen zum Einschrauben der Verbindungsstangen von einem Innendurchmesser vorzusenen, dur mit Bezug auf die auf den Querschnitt der Verbindungsestange und vom nerkzeug selist zu übertragenden @äfte ang@@ssen ist. Seibut in diesem Falle ist es daher notwendig, zum @estspannen des plattenformigen Werkzeugs in dem entsprechenden Arbeitssitz zu manuellen Arbeitsvorgängen Zuflucht zu nehmen, indem beispielsweise seitlich verschraubte Belzen oder andere ähnliche Mittel herkömmlicher Art verwendet werde.
  • as manuelle Einspannen der erwähnten Werkzeuge in der Arbeitsstellung verhindert nicht nur die erforderliche Autonatisierung der Arbeitsweise und bringt wie alle manuellen Arbeitsvorgänge beträchtliche Leerzeiten mit sich, wodurch @ie tägliche Fertigungsziffer einer großen Drehmaschine wesentlich herabgesetzt wird. Das Problem, das der Erfindung, zugrundeliegt, besteht darin, wie eine Werkzeugaufnahme für Werkzeugschlitten von Drehmaschinen von großen Abmessungen gestaltet und betrieben werden soll, die solche bauliche und funktionelle Eigenschaften haben, daß die vollständige und wirksame Automatisierung der Arbeitsvorgänge erzielt wird, nämlich der Bewagung der plattenförmigen Werkzeuge, des Ein- und Ausspannens derselben in die bzw. aus den entsprechenden Arbeitssitzen, wobei die vorerwähnten Schwierigkeiten, die bei den bekannten ähnlichen Einrichtungen bestehen, überwunden werden.
  • Dieses Problem wird durch die Verwendung einer Linspan@-vorrichtung gelöst, die eine Verbindungsstangs besitzt, welche sich waagrecht in einer Richtung senkrecht zur Drehechse der Drehmaschine erstreckt und zur Hin- und Herbewegung längs dieser Richtung gelagert ist, welche Verbindungsstange ein erweitertes vorderes Ende aufweist, und sich in den erwähnten Sitz erstreckt, wobei jedes plattenförmige Werkzeug an ihrem hinteren Ende mit einer kammer versehen ist, in welche das erweiterte vordere Lnde während der Bewegung des plattenförmigen Werkzeugs in den Sitz durch die überführungseinrichtung eingesetzt erde kann, wodurch das plattenförmige Werkzeug und die Verbindungsstange zur Bewegung längs der erwähnten Richtung aneinander gesichert sind, und eine Einrichtung zum Bewegen der Verbindungsstange längs der erwähnten Richtung von der Drehachse weg zum Festsprnnen des plattenförmigen Werkzeugs im Sitz und zum Bewegen der Verbindungsstange längs der erwähnten Richtung zu der erwähnten Dreh achse zur Freigabe des plattenförmigen Werkzeugs.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben und zwar zeigen: Fig. 1 eineschaubildliche Ansicht in schematischer Lar-Stellung einer Waagerecht-Drehmaschine ven großen Abmessungen, auf der eine erfindungsgernäße Werkzeugaufnahme angeordnet ist; Fig. 2 in vergrössertem Maßstab eine schaubildliche Ansicht des oberen Teils des Werkzeugschlittens nach Fig. 1, bei welchem eine erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme vorgesehen ist; Fig. 3 in vergrössertern Maßstab eine Ansicht im vertikalen Schnitt der Einspannvorrichtung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme; Fig. 4 eine Ansicht im vertikal Schnitt nach der Linie IJ-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht, welche die haupteleirnte der Einspannvorrichtung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme darstellt.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Waarerecht-Drehmaseine von großen Abmessungen besitzt ein Bett 1, das mit einer Längs führung 2 versehen ist, längs welcher ein Werkzeugschlitten 3 gleiten kann, auf dem eine erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme angeordnet ist. Fig. 1 zeigt ferner das Werkstück 4, das zwischen dem Spindelkasten 5 und dem Reitstock 6 angeordnet ist. Der obere Teil des Werkzeugschlittens 3, der in Fig. 2 (die eine schaubildliche Ansicht von der benachbarten Seite der Drehachse ist) mit näheren Einzelheiten dargestellt ist, besitzt ein Magazin 6 aus plattenförmigen Werkzeugen 7 und 8 von zwei verschiecenen Dicken (unter Dicke ist die Abmessung des plattenförmigen Werkzeugs 7 oder 8 in der Richtung der Drehachse zu verstehen, wenn sich die Werkzeuge in ihrer Arbeitsstellung befinden).
  • Die Werkzeuge 7 und 8 sind auf Lagerblöcken 9 gelagert, die in Ausfluchtung miteinander auf einer horizontalen Auflagefläche 6a angeordnet sind.
  • In der Nähe des Magazins 6 ist auf dem Schlitten 3 eine automatische Überführungseinrichtung 10 mit beweglichen Greiforganen angeordnet. Die Überfuhrungseinrichtung 1G besitzt einen Schieber 11, der zur gleitenden Hin- und Herbewegung auf zwei horizontalen Führungen 12 gelagert ist, die zur Drehachse senkrecht sind und sich seitlich und parallel zur Fläche 6a zwischen Schultern 13 und 14 an entgegengesetzten Enden erstrecken, welche mit dem oberen Teil deu Schlittens 3 fest verbunden sind. Zwischen den Führungen 12 und parallel zu diesen ist eine Gewindespindel i: ut hie eigene Achse drehbar angeordnet und durch Lager 16 gelagert, die von den Schultern 13 und 14 getragen werder. Die ewindespindel 15, die durch einen Elektromctor (nicht gezeigt) welcher auf der Schulter 14 angeordnet ist, zur Drehung angetrieben wird, steht in Eingriff mit einem entsprechenden Innengewinde (in der Zeichnung nicht sichtbar) des Schiebers 11, so daß durch die Spindeldrehung der Schieber 11 lan.g,s der Führungen 12 bewegt wird. An der lland ila des Schiebers 11, die der Drehachse zugekehrt ist, sind freitragend H terungen 18 und 19 befestigt, die zwei horizontale Führungen 17 tragen, welche sich parallel zueinander und zur Drehachse erstrecken.
  • Die Halterung 18 trägt zusätzlich einen fluiddynamischen Zylinder 20, der mit seiner Achse waagrecht angeordnet ist, und dessen Kolbenstange 20a sich daher parallel zu den Filhrungen 17 erstreckt. Die Stange 20a ist mit einem kleinen Schieber 21 verbunden, der zur hin- und hergehendan Bewegung auf den Führungen 17 zwischen den Halterungen 18 und 19 gleitbar gelagert ist. Der Schieber 21 trägt seinerseits vertikal den Körper eines fluiddynamischen Zylinders 22, dessen Kolbenstange 22a mit einem prismatischen Körper 23 fest verbunden ist, der eine Greifeinrichtung 24 trägt.
  • Diese Greifeinricntung wird im wesentlichen durch zwei einander gegenüberliegende Platten 24a gebildet, von denen jede mit zwei nach innen gerichteten abstehenden Elementen 24b versehen ist, die zum Einsetzen in zwei entsprechende Bohrungen 25 in den plattenförmigen Werkzeugen 7 und 8 versehen sind.
  • Die Platten 24a können eine kurze Strecke aufeinander zu bzw.
  • Voneinal,Cer weg durch an sich bekannte und nicht dargestellte Mittel bewegt werden, die in dem prismtischen Körper 23 enthalten sind, um das Einführen bzw. Zuril^kziellen ar abstehenden Eluente 24 in die bzw. aus den Bohrungen 25 der plattenförmigen Werkzeuge 7 und 8 bewirken, um diese werkzeuge zu erfassen bzw. freizugeben. Der prismatische Körper 23 +ragt ferner drei vertIkale Stangen 26, die in sich vertikal erstreckenden Bohrungen im Schieber 21 gleitend beweglich sind. Der prismatiscne Körper 23 kann daher geführt durch åie Stangen 26 vertikal auf und nDbewegt werden, um die Greifeinrichtung 24 in der gewünschten Höhe anzuordnen. Wie beschrieben, kann die autorntische Überführungseinrichtung 10 hin- und hergehende Bewegungen längs drei Richtungen im rechten Winkel zueinander (welche Richtungen durch die Stangen 12, 17 und 26 bestirmt werden) ausfiAhren, so daß die Greifeinrichtung 24 in der gewänschten Weise in verschiedene Stellungen bewegt werden kann, um die im Magazin 6 angeordneten plattenförmigen Werkzeuge 7 und 8 zu entnehmen und überführen. Unterhalb der automatischen Überführungseinrichtung und in der Stellung benachbart der Drehachse befinden sich die Sitze zur Aufnahme in der Arbeitsstellung von zwei plattenförmigen Werkzeugen 7 und 8 von grösserer bzw. geringerer Dicke (mit 7a ist eines einer Reihe von Werkzeugen 7 und mit 8a eines der Reihe von Werkzeugen 8 bezeichnet).
  • Der Sitz zur Aufnahme des Werkzeuges 7a ist in einer festen Stellung vorgesehen, während der Sitz zur Aufnahme des Werkzeugs 8a in einer Richtung horizontal und senkrecht zur Drehachse zur Hin- und Herbewegung beweglich ist. Mit anderen Worten, der Sitz zur Aufnahme des Werkzeugs 7a in einer Arbeitsstellung ist am vorderen Ende (benachbart der Drehachse) einer Platte 27 vorgesehen, die sich unterhalb des Magazins 6 erstreckt und seitlich am Schlitten 3 angebracht ist, wrend der Sitz für das Werkzeug 8 am vorderen Ende einer beweglichen Platte 28 vorgesehen ist, die Seite an Seite zur Platte 27 angeordnet und zur hin- un Herbewegung zwischen Führungen 29 gleitbar gelagert ist, welche am Schlitten 3 vorgesehen sind und sich waagrecht sowie senkrecht zur Drehachse erstrecken. Bei der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ist das Plattenpaar 27 und 28 nur auf der einen Seite des Schlittens 3 vorgesehen, obwohl natürlich der Scnlitten. rnit einem ähnlichen Plattenpaar auf der entgegengesetzter. Seite ausgerüstes werden könnte.
  • Ferner können die Platten 27 und 28 an dem der Drehachse zugekehrten Teil mit Sitzen zur Aufnahme von plattenförmigen Werkzeugen von gleicher Dicke versehen sein. Die bewegliche Platte 28 kann in der Richtung ihrer Länge mit Hilfe von an sich bekannten und nicht dargestellten Bewegungsgliedern hin- und herbewegt werden derart, daß das in der beschriebenen Weise gelagerte Werkzeug 8a In die vorbewegte Arbeitsstellung oder in die zurückgezogene Ruhestellung gebracht werden kann. Die Dicke der festen Platte 27 ist gleich der der Werkzeuge 7, während die Dicke der beweglichen Platte 28 gleich der der Werkzeuge 8 ist. Analog haben die Sitze zur Aufnahme der Werkzeuge 7a und 8a in der Arbeitsstellung eine Breite, die gleich der Dicke der jeweilen Werkzeuge ist, sowie eine ähnliche Form, wie nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Das Festspannen der Werkzeuge 7a und 8a in den jeweiligen Sitzen wird durch sehr ähnliche Mittel erzielt, weshalb nachfolgend eine nähere Beschreibung nur von der Einspanr.-vorrichtung für das Werkzeug 8a und die bewegliche Platte 28 gegeben wird, wobei zu erwähnen ist, daß eine gleiche Einrichtung zum Festspasnnen des Werkzeugs 7a mit Bezug auf die befestigte Platte 27 vorgesehen ist.
  • 'Wie sich in Fig. 3 erkennen läßt, ist das Werkzeug 8a in einem Sitz angeordnet, der durch Plättchen 30, 31, 32, 33 und 34 aus Lagermetall begrenzt wird, die mit einer Kontur angeordnet sind, welche dem Profil des hinteren und des unteren Teils des Werkzeugs entspricht. An hinteren Ende jedes Werkzeugs ist eine durchgehende Kammer 35 von rechteckiemquerschnitt herausgearbeitet, die längs eines Schlitzes 35a zum hinteren Ende des Werkzeugs offen ist. Die Kammer 35 dient zur Aufnahme des erweiterten Ende 36a einer Verbindungsstange 36, die in einer Längsbohrung 28b der beweglichen Platte 28 gleitbar ist. Der Schlitz 35a erm;glicht den Durchtritt der Verbindungsstange 36. Hinter der beweglichen Platte 28 ist in Fortsetzung derselben beispielsweise mittels Schrauben 40 ein kastenförmiger Körper 39 von einer Dicke angebracht, die gleich der der beweglichen Platte 28 ist. Innerhalb des kastenförmigen Körpers, der nach dem Entfernen einer der Wände 39a zugänglich ist, ist in einer oberen Stellung ein Cehäuse 38 vorgesehen, das längs einer Richtung gleitbar ist, die horizontal un zur Drehachse senkrecht ist, sowie ein Block 37 (Fig. 3 und 5), der an seinem Umfang in Kontakt mit den Innenwänden des Gehäuses ist. Zwischen dem Block 37 und der oberen und der unteren Wand des Gehäuses 38 sind flache Einsätze 41, 42 und 43 aus Lagermetall vorgesehen.
  • Der kastenförmige Körper ist an seinem oberen Teil mit einer durchgehenden Bohrung 39c versehen, die sich in Verlängerung der Bohrung 28b der beweglichen Platte 28 erstreckt und in das Gehäuse 38 mündet.
  • Die Verbindungsstange 36 ist ferner in der Bohrung 39c an ihrem Ende gleitbar, das dem, das den zylindrischen Kopf 36a trägt, entgegengesetzt ist, und ist an dem Block 37 beispielsweise mittels eines Gewindeendteils 36b in einer Gewindebohrung 37c des Blocks 37 befestigt.
  • In der oberen Wand des Blockes 37 ist eine EintieSung 37;-vorgesehen, die zur Aufnahme des Endes eines Bolzens 44 (Fig. 3) bestimmt ist, der in Richtung zu dem Block 37 durch eine Feder 45 belastet ist, welche in einem zylindrischen Gehäuse 46 angeordnet ist, das am oberen Teil des kastenförmigen Körpers 39 angebracht ist. Die Feder 45 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen das Dach des zylindrischen Gehäuses ab und an ihrem anderen Ende erzen einen ringförmigen Flansch 44a, der am Bolzen 44 vor"esehen ist. Im unteren Teil des Blocks 37 ist in der Mitte ein Hohlraum 37b herausgearbeitet, in den sich mit einem gewissen bestimmten Spiel ein abgerundetes Ende 47 eines Hebels 48 erstreckt, der um einen waagrechten Zapfen 49 schwenkbar ist, der durch die senkrechten Wände des kastenförmigen Körpers 39 gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 48, das in einer Kammer 61 angeordnet ist, welche in dem kastenförmigen Körper 39 unterhalb des gehäuses 38 begrenzt ist, hat die Form einer Gabel, deren Arme 48a und 48b einen Zapfen 51 lagern, der zu dem Schwenkzapfen 49 des Hebels parallel ist. Auf dem Zapfen 49 ist zwischen den Armen 48a und 48b eine Rolle 50 drehbar gelagert, die auf einem Keil 52 aufliegt, welcher zur waagrechten Hin-und Herbewegung in einer Richtung zur Drehachse gleitbar gelagert und durch einen Schlitz 53 geführt ist, mit dessen Wänden er sich unter Zwishenschaltung eines Plättchens 53a aus Lagermetall in Kontakt befindet. Der Keil 52 ist mit dem Ende der Kolbenstange 54a eines fluiddynamischen Zylinders 54 fest verbunden, dessen Körper mit seiner Achse waagrecht angeordnet und an seinem hinteren Ende mit einem abstehenden Teil des kastenförmigen Gehäuses 39 beispielsweise durch Schrauben 55 befestigt ist.
  • Der fluiddynamische Zylinder 54 ist ein doppeltwirkender Zylinder und begrenzt die Enden des i<ohlraums, in welchu-.n der Kolben 54b gleitet und welcher mit Leitungen in Verbindung steht, die wechselweise mit einer Druckmittelquelle und einer Ableitung verbunden werden kennen.
  • Am unteren Teil des Keils 52 ist ein L-förmiges Element 58 an?ebracht, das sich nach unten erstreckt und an Mikroendschaltern 59 und 60 zur Anlage kommen kann, die sich in einem Hohlraum 61a des kastenförmigen Körpers'39 befinden und in eine automatische Steuerschaltung (von an sich tnekannter und daher nicht dargestellter Art) der Drehnaschine geschaltet ist, u,tn Signale für die Einspann- und Lösestellung der erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme zu geben.
  • Die Wirkungsweise der erfindungs gemäßen Werkzeugaufnahme ist wie folgt. Die automatische Überführungseinrichtung mo bewirkt das Anheben der plattenförmien Werkzeuge 7 und 8 aus dem Magazin 6 und das Auflegen derselben auf den jeweiligen Sitz oder umgekehrt je nach dem Wechsel der Werkzuge, die in Tätigkeit gebracht werden müssen. Das reiforgan hebt eines der plattenförmigen Werkzeuge (7a oder 8a) aus dem Magazin 6 an und bringt es in eine dem entsprechenden Sitz benachbarte Stellung. Anschliessend bewegt sich infolge der Bewegung des Schiebers 21 längs der Führungen 17 das Greiforgan 24 seitlich zu dem plattenförmigen Werkzeug und bringt dieses auf seinen Sitz unter gleichzeitiger Verbindung mit der Verbindungsstange 36. Dies wird dadurch erreicht, daß infolge der erwähnten seitlichen Bewegung die Kammer 35 des plattenförmigen Werkzeugs (7a oder 8a) mit dem erweiterten vorderen Ende 36a der jeweiligen Verbindungsstange 36 in Eingriff kommt, welche sich während dieser Bewegungen in der "Freigabe"-Stellung befindet, d.h. in einer Stellung, die etwas zur Drehachse vorgeschoben ist. Das Greiforgan 24 kann ein plattenfönzniges Werkzeug von verringerter Dicke 7 zu dem in der festen Platte 27 herausgearbeiteten Sitz oder ein Werkzeug von grösserer Dicke 8 zu dem Sitz in üer beweglichen Platte 28 bringen. Beide plattenförmigen Werkzeuge werden durch Verzinken mit der jeweiligen Verbincngsstange 36 verbunden, die an der festen Platte 27 bzw. an der beweglichen Platte 28 vorgesehen ist.
  • Nachdem das plattenförmige Werkzeug 7a oder 8a auf diese Weise auf den jeweiligen Sitz gebracht worden ist, wird der fluiddynamische Zylinder auf seiner Achse betätigt und Druckmittel über die Leitung 57 zugeführt, um den Keil 52, bezogen auf Fig. 3 von rechts nach links zu schieben.
  • Der Keil 52 kommt daher mit seinem vorderen geneigten Teil 52a an der Rolle 50 zur Anlage, was zur Folge hat, daß diese eine Winkelbewegung im Uhrzeigersinn (Fig. 3) zum Hebel 48 ausführt, so daß das entsprechende abgerundete Ende den Block 37 in einer solchen Richtung bewegt, daß die Verbindungsstange auf Zug beansprucht wird.
  • Auf diese Weise wird das Festspannen des plattenförmigen Werkzeugs 7a bzw. 8a auf dem jeweiligen Sitz in der Weise bewirkt, daß das Werkzeug fest gegen die wände des jeweiligen Sitzes durch die Betätigung der Verbindungsstange anliegt.
  • Das Lösen geschieht in umgekehrter Folge, indem Druckmittel in den Zylinder 54 über die Leitung 56 eingeleitet wird, um den Keil 52 nach rechts (bezogen auf Fig. 3) zu bewegen, so daß der Hebel 48 nicht mehr Kontakt mit dem Keil hat.
  • Der Hebel 48 bewegt sich unter der Wirkung seines Eistengewichtes winkelig im Gegenzeigersinn, was eine Bewegung des Blocks 37 von rechts nach links zur Folge hat, wodurch eine analoge Bewegung der Verbindungsstange 36 zur Drehachse herbeigeführt wird. Da das abgerundete Ende 47 des Hebels 48 ein getçisses Spiel im Hohlraum 37b des Blockes 37 hat, schlägt das abgerundete Ende 47, wenn der Hebel 48 winkelig im eenzeigersinn unter der Wirkung seines Eigengewichts bewegt wird, mit einer gewissen Kraft gezen die Vorderwand des Hohlraums 37b, was sich vorteilhaft zum Losbrechen des plattenförmigen Werkzeugs (7a bzw. 8a) von dem jeweiligen Sitz ausnutzen läßt. Natürlich kann die Strecke, die bei einem solchen Losbrechen zurückgelegt wird, einen bestimmten Wert haben und derart sein, daß das Einführen in die Bohrungen 25 des plattenförmigen Werkzeugs der abstehenden Elemente 24b des Kreisorgans 24 sichergestellt ist, dessen.Bewegungen vorprogrammiert sind. In gleicher Weise wird der Eingriff zwischen dem Bolzen 44 und der Eintiefung 37a im oberen Teil des Blockes 37 vorteilhaft herbeigeführt.
  • In der Tat wird bei jeder Lösephase die Bewegung des Blockes 37 zur Drehachse und dann die Bewegung der Verbindungsstange 36 und das Losbrechen des plattenförmigen Werkzeugs von dem jeweiligen Sitz genau in der gewünschten Eingriffsstellung zwischen dem Bolzen 44 und der Eintiefung 37a zum Stillstand gebracht.
  • Wie beschrieben, ist die Einspannvorrichtung in gleicher Weise geeignet für Werkzeuge von geringerer Dicke 7 und grösserer Dicke 8 und gewährleistet eine Verzinkungsverbindung zwischen den Werkzeugen und den Verbindungsstangen unter fluiddynamischer Betätigung.
  • Die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung kann für ihre baulichen und funktionellen Eigenschaften Abmessungen (Dicken) haben, die gleich denjenigen der festen Platte 27 und der beweglichen Platte 28 sind, die ihrerseits Dicken haben, die gleich denjenigen der plattenförmigen Werkzeuge 7 und 8 sind.
  • Auf diese Weise wir4 die Anordnung plattenförmiger Werkzeuge auf einem Drehmaachinenschlitten völlig selbsttätig und unabhängig von ihrer Dicke ermöglicht, da die Arbeitsweise des automatischen Greiforgns 10 mit derjenigen derEinspannvorrichtungen in geeigneter Weise koordiniert wird.
  • Die Erfindung kann innerhalb ihres Rahmens natürlich zahlreiche Abänderungen und Modifikationen erfahren.
  • Patentansprüche:

Claims (6)

  1. P a t e n t a n sp r ü c h e-: erkzeugaufnahme für einen Werkzeugschlitten von Drehmaschinen von großen Abmessungen, mit einem Magazin für eine Anzahl plattenförmiger Werkzeuge, mindestens einem Sitz zur Auflagerung eines der plattenförmigen Werkzeuge in einer Arbeitsstellung und eine fJberführungseinrichtung zum Bewegen der Werkzeuge zwischen dem Mag zin und dem Sitz, gekennzeichnet durch eine Verbindungsstange (36), die sich waagrecht in einer Richtung senkrecht zur Drehachse der Drehmaschine erstreckt und zur hin- und hergehenden Bewegung längs der erwähnten Richtung beweglich gelagert ist, welche Verbindungsstange ein erweitertes vorderes Ende (36a) aufweist, das sich in den erwähnten Sitz erstreckt, jedes plattenförmige Werkzeug (7, 8) mit einer Kammer (35) an seinem hinteren Ende versehen ist, in welche das erweiterte vordere Ende während der Bewegung des plattenförmigen Werkzeugs auf seinen Sitz durch die Überführungseinrichtung eingesetzt werden kann, so daß das plattenförmige Werkzeug und die Verbindungsstange miteinander zur Bewegung längs der erwähnten Richtung verbunden sind, und eine Einrichtung (37, 48, 52, 54, 54a) vorgesehen ist, zum Bewegen der Verbindungsstange längs der erwähnten Richtung von der Drehachse weg zum Festspannen des plattenförmigen Werkzeugs auf seinem Sitz und zum Bewegen der Verbindungs stange längs der erwähnten Richtung auf die Drehachse zu zur Freigabe des plattenförmigen Werkzeugs.
  2. 2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Bewegungseinrichtung umfaßt einen Block (37), der mit dem hinteren Ende der Verbindungsstange (36) verbunden und auf dem Werkzeugschlitten (3) zur Gleitbewegung längs einer Richtung gelagert ist, die waagrecht und zu der erwähnten Drehachse senkrecht ist, einen Hebel (48), der auf dem Werkzeugschlitten'(3) schwenkbar gelagert ist und dessen Schwenkzapfen (49) waagrecht und zu der erwähnten Drehachse parallel ist, einen Keil (52), der auf den Werkzeugschlitten (3) zu bzw. von diesem weg längs einer waagrechten Richtung und senkrecht zu der erwähnten Drehachse beweglich ist, wobei das eine Ende (47) des Hebels (48) sich mit dem erwähnten Block (37) in Eingriff befindet, während das andere Ende (50) des Hebels (48) auf dem Keil (52) aufliegt, während die Verbindungsstange (36) auf Zug beansprucht wird, um das p1attenfrmige Werkzeug im Sitz festzuspannen, und von dem erwähnten Keil (52) während der Bewegung der Verbindungs stange längs der erwähnten Richtung zur Drehachse gelöst ist, um das plattenförmige Werkzeug freizugeben.
  3. 3. Werkzeugaufnahme nach den Ansprüchen 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung der Hebelanordnung (37, 48, 52) durch einen doppelt wirkenden fluiddynamischen Zylinder (54) gebildet wird, der auf dem Schlittee (3) horizontal und senkrecht zu der erwähnten Drehachse angeordnet ist, wobei die Kolbenstange (54a) des fluiddynamischen Zylinders mit dem erwähnten Keil (52) verbunden ist.
  4. 4. Werkzeugaufnahme nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (52) mit einem Schlagelement (58) versehen ist, das für das Zusammenwirken mit Mikroendschaltern (59, 60) bestimmt ist.
  5. 5. Werkzeugaufnahme nach den Ansprüchen 1 - 4> gekennzeichnet durch eine Sperrungslöseeinrichtung (44, 44a, 45) zur Aufhebung der Bewegungsbegrenzung des Blocks zu der erwähnten Drehachse.
  6. 6. Werkzeugaufnahme nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Block eine maximale Dicke hat, die gleich der Dicke des plattenförmigen Werkzeugs (7, 8) ist.
    L e e r s e i t e
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