DE140013C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JKl 140013 KLASSE 80«.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Kunstbalken-Schneidmaschine, bei welcher
zwei in derselben Schneidebene angeordnete Messer derart geführt sind, daß sie beim
Schneiden gegeneinander und schräg zu den Kunstbalken bewegt werden, zum Zweck, die
Kunstbalken in erhärtendem Zustande mit zwei Schnitten zu durchschneiden.
In beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Aufriß desselben, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach A-B und
Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D der Fig. 1, während
Fig. 3 einen Querschnitt nach C-D der Fig. 1, während
Fig. 4 einen Querschnitt nach E-F der Fig. ι veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt eine Oberansicht zu Fig. 1.
Auf den Schienen 1 ist eine auf Rädern 2 gelagerte Schiebebühne 3 mit Querträgern-41 verschiebbar. Diese Schiebebühne trägt zwei Schienen 4, welche sich in gleicher Höhe mit mehreren Schienenpaaren 48 befinden, zwischen denen ein Boden 42 für die zu schneidenden Kunstbalken 43,44 liegt.
Auf den Schienen 1 ist eine auf Rädern 2 gelagerte Schiebebühne 3 mit Querträgern-41 verschiebbar. Diese Schiebebühne trägt zwei Schienen 4, welche sich in gleicher Höhe mit mehreren Schienenpaaren 48 befinden, zwischen denen ein Boden 42 für die zu schneidenden Kunstbalken 43,44 liegt.
Auf den Schienen 4 und 48 ist mittels Räder 5 die Schneidmaschine fahrbar. Dieselbe
besitzt zwei auf den Achsen der Räder 5 ruhende hohle Lagerböcke 6, auf welchen zwei
parallel zueinander stehende Träger 7 befestigt sind, die einen gewissen Zwischenraum zwischen
sich lassen. In diesem Zwischenraum sind vier Zahnstangen 8, 8, 9, 9 mittels Rollen 11
geführt. Je zwei dieser Zahnstangen 8, 8 bezw. 9, 9 sind parallel zueinander und die parallelen
Paare sind voneinander nach den Enden der Träger 7 geneigt. Jede der Zahnstangen ist
mit einem Trieb 10 in Eingriff, welcher auf gleicher Achse mit einem Schneckenrade 12
sitzt, das in Eingriff mit je einer auf der oberhalb der Träger 7 gelagerten Welle 14 sitzenden
Schnecke 13 ist. An jedem Ende der Welle 14 sitzt ein Handrad 15, mittels dessen
die Welle 14 gedreht und die Zahnstangen gleichzeitig nach oben oder unten bewegt werden
können. Je zwei Zahnstangen 8, 8 bezw. 9, 9 sind unten an zwei Winkelschienen 16
bezw. 17 befestigt, welche zwischen sich je ein Messer 19 bezw. 18 (Fig. 3) halten, die
in derselben senkrechten Ebene liegen. Über die Winkelschienen 16 bezw. 17 greifen lose
vier federnde Bügel 21, welche länger als die Höhe der Messer sind und unten gemeinsam
zwei winkelförmige Schienen 20 tragen, deren untere senkrechte Schenkel einen geringen Zwischenraum
zwischen sich lassen. Die Bügel sind an Stangen 22 befestigt, welche oben Gewinde, besitzen und je durch ein mit Muttergewinde
versehenes Schneckenrad 23 geführt sind. Die Schneckenräder sind je in einem Gehäuse 25 unverschiebbar gelagert. Jedes der
Schneckenräder 23 ist mit je einer auf einer gemeinsamen Welle 24 sitzenden Schnecke 26
(Fig. 4) in Eingriff. Die Welle 24 kann mittels Handrades 47 in Drehung versetzt werden
(Fig. 5). Die Winkelschienen 16 und 17 sind in den Ausschnitten von Blechen 50 geführt,
die an den Trägern 7 mittels Winkeln befestigt sind. Um die Schneidmaschine auf den
Schienen 4 zu bewegen, ist auf den Achsen zweier Räder 5 derselben je ein Kettenrad 27
befestigt, welches durch je eine Kette 28 ohne Ende mit einem zweiten Kettenrade 29 verbunden
ist. Die Kettenräder 29 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 32, welche an einem der Träger 7 gelagert ist. Auf der Welle 32
sitzt ein Schneckenrad 33, in welches eine Schnecke 30 eingreift, die mittels Handkurbel
31 bewegt werden kann. Um die Schneidmaschine in bestimmten Stellungen festzustellen,
sind zwei über je einen Schienenkopf der Schienen 4 greifende Klemmvorrichtungen
34 an derselben vorgesehen, welche je mit einem Schraubenbolzen 35 verkeilt sind,
von denen jeder sich in einer Traverse 38 der
Lagerböcke 6 schrauben kann. Über der Traverse 38 sitzt auf dem Schraubenbolzen 35 ein
Schneckenrad 36 mit Muttergewinde und über demselben ist eine zweite Traverse 37 vorgesehen,
durch welche der Schraubenbolzen 35 hindurchgeht. Jedes Schneckenrad ist mit einer mittels Handrad 40 antreibbaren Schnecke
39 in Eingriff.
Die Wirkungsweise der Kunstbalken-Schneidmaschine ist folgende:
Nachdem die Schiebebühne 3 so verschoben wurde, daß die Schienen 4 in gleicher Richtung
mit einem Schienenpaar 48 liegen, wird die Schneidmaschine durch Drehen der Kurbel
31 auf dieses Schienenpaar 48 gebracht und so eingestellt, daß die Messer genau in
der senkrechten Mittelebene zwischen zwei Balken liegen (Fig. 3), die vorher mit anderen
in Form einer Platte gegossen wurden. Alsdann wird die Schneidmaschine arretiert, indem
man durch Drehen der Handräder 40 die Klemmvorrichtung 34 nach oben zieht und gegen die Köpfe der Schienen 4 klemmt.
Durch Drehen der Handräder 15 werden nun die Messer 18,19 schräg nach unten und gegeneinander
bewegt und gleichzeitig die Schienen 20 durch Drehen des Handrades 47 gesenkt (s. Fig. 4), bis die unteren senkrechten
Schenkel derselben in eine Längsnut 45 der Kunstbalken eingetreten sind und auf diese
aufstoßen und sie fest an den Boden pressen. Die Messer werden alsdann allein weiter bewegt,
dringen zwischen die kürzeren senkrechten Schenkel der Schienen 20 und drücken diese gegen die Seitenwandungen der Längsnut
45, um dann, sicher geführt, den Kunstbalken mit zwei gegeneinander geführten Schnitten zu zerlegen.
Werden die Handräder 1 5 nun im entgegengesetzten Sinne gedreht, so werden die Messer
und später durch das Handrad 47 die Schienen 20 angehoben. Nach Lösen der Klemmvorrichtung
34 wird dann die Schneidmaschine auf den Schienen 48 weiter bewegt und über der nächsten Lä'ngsnut 45 festgeklemmt usw.
Während die eine Balkenlage geschnitten wird, wird zwischen zwei mit den Schienen 48 parallel
neben denselben liegenden Schienen eine neue Balkenlage gegossen, und ist das Schneiden
der ersten Balken beendigt, so wird die Schneidmaschine auf die Schiebebühne zurückgebracht
und mit dieser so verschoben, daß sie seitlich von der neugegossenen Balkenlage,
über die sie dann geschoben wird, zu stehen kommt. Dieser Neuguß hat nun bereits die
richtige Festigkeit erreicht und kann geschnitten werden, während eine dritte Balkenlage gegossen
wird und die geschnittenen Balken der ersten Balkenlage dem Erhärtungsprozeß überlassen
werden. Dieser Vorgang wiederholt sich z. B. sechsmal, bis die Erhärtung der erst
geschnittenen Balkenlage vollendet ist. Bei der sechsten Lage angekommen, werden dann diese
erhärteten Balken fortgeschafft, und es wird an deren Stelle eine neue Balkenlage gegossen usw.
Die Fabrikation der Balken ist demnach eine ununterbrochene.
Claims (3)
1. Kunstbalken - Schneidmaschine, gekennzeichnet durch zwei auf einer Seite des
zu schneidenden Balkens und in derselben Schneidebene wirkende Messer, welche beim
Schneiden gegeneinander und schräg zum Kunstbalken bewegt werden.
2. Kunstbalken-Schneidmaschine nach Anspruch 1, bei welcher jedes Messer von
unter sich parallelen, zwischen fahrbaren Trägern geführten Zahnstangen getragen
wird, welche mit je einem von einer gemeinsamen Welle bewegten Zahngetriebe in Eingriff sind, wobei über den Messern
federnde Bügel an Stangen befestigt sind, die ihrerseits mit Gewinde in unverschiebbar
gelagerten, von einer Welle antreibbaren Schneckenrädern geführt sind und unten zwei winkelförmige Schienen tragen,
zum Zweck, die Kunstbalken vor dem Durchschneiden durch die Schienen gegen ihre Unterlage zu pressen und eine sichere
Führung der Messer zu bewirken.
3. Kunstbalken-Schneidmaschine nach Anspruch 1, bei welcher über den Schienenkopf
der von der Schiebebühne getragenen Schienen je eine Klemmvorrichtung greift, welche mittels Schnecke und Schneckenrad
gegen diese Schienen geklemmt werden kann, zum Zweck, die Messer über dem
zu schneidenden Balken festzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140013C true DE140013C (de) |
Family
ID=407722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140013D Active DE140013C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140013C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505419A (en) * | 1946-09-06 | 1950-04-25 | Herman M Mccan | Machine and method for making bricks |
-
0
- DE DENDAT140013D patent/DE140013C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2505419A (en) * | 1946-09-06 | 1950-04-25 | Herman M Mccan | Machine and method for making bricks |
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