DE124895C - - Google Patents

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DE124895C
DE124895C DENDAT124895D DE124895DA DE124895C DE 124895 C DE124895 C DE 124895C DE NDAT124895 D DENDAT124895 D DE NDAT124895D DE 124895D A DE124895D A DE 124895DA DE 124895 C DE124895 C DE 124895C
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plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 124895 KLASSE 49/.
für Rohre mit Schlielsstangen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juni igoo ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung verdickter Kanten an Blechplatten, zum Zwecke, die Platten, nachdem sie kreisartig zusammengebogen sind, durch eine im Querschnitt H-förmige Verschlufsstange zusammenzuhalten.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht im Wesentlichen in der besonderen Ausgestaltung einer Maschine, welche die Längsränder der Platte schwalbenschwanzartig ausbildet, um sie für nietlose Rohre zu Verwenden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig 1 eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1;
Fig. 3 bis 10 sind Einzelheiten, welche im Laufe der Beschreibung erläutert werden.
Die Maschinengrundplatte A ist mit Trägern B verbunden1, welche auf Ständern B1 ruhen, welche durch Bolzen C mit einander vereinigt sind. Die Grundplatte A ist in Längsrichtung getheilt und die Theile sind gegen einander verstellbar. An den genannten Trägern sind genuthete Schienen α vorgesehen, welche sich der Länge der Grundplatte nach erstrecken und auf welchen eine Tischtragplatte b mit Hülfe von Rollen bl verschiebbar ist. Die Verschiebung dieses Tisches wird mit Hülfe von Zahnrädern b2 bewirkt, die in eine Zahnstange bs eingreifen, welche ihrerseits unter der Tischtragplatte b befestigt ist. Die Zahnräder sitzen auf einer Welle Z>4, die in Lagern der Maschinengrundplatte A ruhen. Die Räder erhalten ihren Antrieb durch ein Schneckengetriebe b7 von der Welle b6 aus (Fig. 8, q und 10). Auf der Tragplatte b ist der eigentliche Tisch D durch Bolzen befestigt, welcher die zu behandelnde Platte trägt und aus zwei gegen einander verschiebbaren Theilen besteht, die sich der Breite der zu behandelnden Platte anpassen können.
Zu diesem Zwecke greifen die Bolzen d durch Schlitze rf1, welche sich quer durch die Tischtragplatte b erstrecken. Mit Hülfe der Rollen d2 wird das Verschieben der Platte auf dem Tisch erleichtert. Der letztere ist noch mit Trägern E verbunden, welche an Gelenken e hängen, die mit Körpern e1 in Verbindung stehen. Die letzteren sind zwischen den Stangen e2 der Säulen es drehbar, welche an der Grundplatte A befestigt sind.
In Fig. ι sind zwei Brücken dargestellt. Die freien Enden der Hebel el sind in den geschlitzten Stangen f (Fig. 5) drehbar, die ihrerseits durch Stangen f1 mit einem Hebel g verbunden sind.
Der Hebel sitzt an einer schwingenden Welle g1, welche mit einem Handgriff g·2 ausgestattet ist, mit dessen Hülfe dieselbe gedreht und die Kurbeln e1 verstellt werden können. Es ist erforderlich, dafs der Abstand zwischen den Trägern E der verschiedenen Breite der Platten angepasst werden kann. Aus diesem Grunde ist eine Vorkehrung getroffen, um die Lage der Drehzapfen für die Kurbeln e1 in Brücken e2 zu ändern, aus welchem Grunde in den letzteren mehrere Löcher neben einander vorgesehen sind, wie dies aus Fig. 3 zu
Verein deutscher dngenisure
Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
ersehen ist. Aufserdem sind noch mehrere Hülfslöcher in der Stange^/" vorgesehen (Fig. 2 und 5). Die Träger E sind durch Bolzen E1 fest mit einander verbunden, welche sich durch ihre Befestigungsmuttern auch verstellen lassen. Aufserdem ist noch dafür gesorgt, dafs sich die Verbindungsstelle zwischen eine der Säulen e3 und der Brücken e'2, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, verlegen läfst, um die beiden Theile der Grundplatte A einander näher zu bringen oder von einander zu entfernen.
Die Grundplatte A trägt noch Säulen F, an welchen zwei Werkzeugtragstangen G befestigt sind, wie dies aus Fig. 1, 2, 6 und 7 zu ersehen ist. Diese Werkzeugbefestigungsstangen erstrecken sich der Länge der Grundplatte nach zu jeder Seite des Tisches D und werden durch Führungsplatten h der Säulen e3 in der richtigen Lage gehalten. Jede Werkzeug stange G besitzt eine Nuth G1 (Fig. 6) zur Aufnahme der Werkzeuge HH1H2, welche verschiedene Ausnehmungen (Fig. 7) aufweisen. Die Werkzeuge sind in den Nuthen G1 neben einander angeordnet, wobei sich zwei Werkzeuge von gleichem Querschnitt immer gegenüberstehen. Um Zapfen i ist eine Anzahl Curvenhebel / drehbar, welche gegen die erhöhten Theile der äufseren Kanten der Werkzeugstangen G drücken und mit ihren freien Enden durch Schlitze der Zugstange K greifen, welche auf Rollen k laufen und mit Hülfe von Führungsstücken k1 in ihrer Lage gehalten werden. Diese Zugstangen K werden zweckmäfsig hydraulisch angetrieben und sind zu diesem Zwecke mit einem hydraulischen Kolben verbunden. In den Zeichnungen ist angenommen, dafs die Hebel J die Werkzeugstangen G gegen einander bis zur zulässigen Grenze bewegen. Werden die Stangen K in entgegengesetzter Richtung bewegt, dann werden die Werkzeugstangen G durch Federn P zurückgezogen. Wird die Breite der Grundplatte geändert, dann läfst sich mit Hülfe von Zugstangen L, welche zweitheilig gehalten sind und durch Bolzen mit einander in Verbindung stehen, eine Justirung in Längsrichtung vornehmen.
Die Wirkung der Maschine ist folgende:
Die Bolzen 5 der Grundplatte A, welche durch die Träger B greifen, werden gelockert, darauf die Breite der Grundplatte mit Hülfe der Regulirschrauben M eingestellt, um die Werkzeuge HH1 H2 in der gewünschten Entfernung von einander zu halten und der zu bearbeitenden Platte anzupassen. Dies macht natürlich auch eine Einstellung der Zugstange L und der Brücken e2, wie dies früher beschrieben ist, erforderlich. Der Abstand der Träger E und der beiden Theile des Tisches D wird auch in der vorher beschriebenen Weise eingestellt. Hierauf werden die Stangen K so ausgezogen, dafs die Werkzeugstangen G durch die Federn P zusammengezogen werden. Der Tisch D wird mit Hülfe der Zahnstange und des Getriebes nach auswärts bewegt. Die zu behandelnde Platte wird darauf auf den Tisch D aufgebracht und so eingestellt, dafs ihre Kanten nach beiden Seiten gleichmäfsig über den Tisch herüberstehen. Der Tisch wird darauf durch die Zahnstange und das Getriebe nach einwärts bewegt, bis das vordere Ende der Platte das erste Werkzeugpaar H erreicht. Die Träger E werden darauf mit Hülfe des Handhebels g2 so verstellt, dafs sie die Platte mit dem Tisch fest zusammenhalten, und die Stangen K werden darauf hydraulisch nach einwärts bewegt, demzufolge die Hebel / die Werkzeugstangen G an einander bewegen und das erste Werkzeugpaar den Plattenrändern die erste Biegung giebt. Der Druck, welcher von den Trägern E ausgeübt wird, wird darauf aufgehoben und der Tisch weiter bewegt, bis das Plattenende das nächste Werkzeugpaar H1 erreicht, dessen Nuthen etwas weiter sind als diejenigen der Werkzeuge H, während die Seiten einen stumpferen Winkel als diejenigen der Werkzeuge H aufweisen.
Die vorgenannten Operationen werden darauf wiederholt, wonach ein anderes Stück der Plattenkanten vorbearbeitet ist, während das Plattenende schon eine entsprechend weitere Arbeitsphase durchgemacht hat. Die Platte wird darauf weiter nach vorwärts bewegt u. s. f., bis die Kanten nach und nach durch sämmtliche Werkzeuge behandelt sind. Die Nuthen des letzten Werkzeugsatzes H2 besitzen parallele Seiten und einen etwas abgerundeten Boden, so dafs sie den Rand nur noch sehr wenig in der Form verändern und nur die Kanten abrunden und glätten.
In den Zeichnungen sind drei Werkzeugpaare dargestellt, aber es ist klar, dafs man eine verschiedene Anzahl derselben mit verschiedener Gestalt den jeweiligen Umständen entsprechend benutzen kann. In einigen Fällen wird auch ein einziges Werkzeugpaar genügen, wobei dann das Werkzeug die ganze Länge der Werkzeugstange G aufweist.
Anstatt die Werkzeuge neben einander anzuordnen, könnten dieselben auch über einander vorgesehen sein. In diesem Falle müfste der Tisch vertical statt horizontal eingerichtet und bewegt werden, so dafs, wenn die Platte von einem Werkzeugpaar bearbeitet ist, sie gehoben oder gesenkt werden müfste, um das nächste Werkzeugpaar in Function treten zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zum Anstauchen schwalbenschwanzförmig verdickter Ränder an Blechplatten für Rohre mit Schliefsstangen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Platten zwi-
    sehen paarweise in der Längsrichtung unverschiebbaren, in der Querrichtung hydraulisch einstellbaren, entsprechend calibrirten Werkzeugen stufenweise hindurchgeführt werden, um ohne Anwendung von Hobelmessern Platten beliebiger Länge in continuiiiichem Betriebe mit. verdickten Rändern zu versehen.
    Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die zu bearbeitende Metallplatte auf einem zweitheiligen Tisch (D) befestigt wird, welcher auf einem verschiebbaren, auf Rädern angeordneten Untersatz (b) angeordnet ist und auf welchem die zu bearbeitenden Metallplatten von durch Gestänge in ihrer Lage verstellbaren Trägern (E) gehalten werden, während ein Verschieben der Tisch- und der Metallplatte durch Zahnradantrieb (b2^) erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE124895C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042346B (de) * 1955-11-08 1958-10-30 Kurt Schroeder Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen
DE1078409B (de) * 1958-05-09 1960-03-24 Doehner Ag Verfahren zum Herstellen von Saegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1042346B (de) * 1955-11-08 1958-10-30 Kurt Schroeder Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen
DE1078409B (de) * 1958-05-09 1960-03-24 Doehner Ag Verfahren zum Herstellen von Saegen

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