DE3800220C1 - - Google Patents
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Langschmiedemaschine zum Schmieden
von runden oder scharfkantigen Stangen mit vier sternförmig in
einer quer zur Schmiedeachse verlaufenden Ebene angeordneten
Antriebseinheiten nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Als Antriebseinheiten ist sowohl der synchronisierte mechani
sche Antrieb als auch der hydraulische Antrieb über Arbeits
zylinder bekannt.
Um den Hintergrund der Erfindung darzustellen, wird auf die in
der Praxis gebräuchlichen Langschmiedemaschinen wie folgt ein
gegangen:
Zwei Bauarten von Langschmiedemaschinen sind reine Radial-
Schmiedemaschinen mit geradlinig radial geführten Stößeln bzw.
Werkzeugen. Da die Werkzeuge in einer gemeinsamen Vertikalebene
synchron bewegt werden, ist es eine Frage der Werkzeugbreite,
bei welcher Hub-Endlage die Werkzeuge aneinanderstoßen. Die
Werkzeugbreite kann jedoch nicht beliebig klein gewählt werden,
um in einem einzigen Prozeß bis zu kleinsten Werkstück-Quer
schnitten schmieden zu können. Eine relativ kleine Werkzeug
breite würde nämlich die Reduktion pro Schmiedehub beschränken.
Da gerade zu Beginn eines Schmiedeprozesses aus schmiedetech
nischen Gründen eine hohe Reduktion erwünscht ist, wird die
Werkzeugbreite so bemessen, daß mit hoher Reduktion unter Dre
hung des Werkstückes rund vorgeschmiedet werden kann, bis die
Werkzeuge bei einem Werkzeug-Querschnitt aneinanderstoßen, der
bei der einen bekannten Bauart zum Werkzeugwechsel zwingt, um
den Fertigquerschnitt auszuschmieden. Die andere Bauart einer
reinen Radial-Schmiedemaschine ist darauf eingerichtet, die
Werkzeuge quer zur Schmiedeachse gleichsinnig zu verschieben,
und zwar um so mehr, je kleiner der Fertigquerschnitt ist.
Der Werkzeugwechsel erfordert Zeit, wohingegen das motorische
Verschieben der Werkzeuge einen aufwendigen Mechanismus erfor
dert (DE 86 23 759 U1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radial-Schmie
demaschine der eingangs beschriebenen Art dahingehend wei
terzuentwickeln, daß beim Schmieden mit geradliniger
Radialbewegung der Werkzeuge weder ein querschnittsabhängiger
Werkzeugwechsel noch ein Verschieben von Werkzeugen quer zur
Schmiedeachse erforderlich ist, um das Aneinanderstoßen von
synchronbewegten Werkzeugen bei kleinen Werkstückabmessungen
zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht aus den im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen und führt dazu, daß durch eine Unter
teilung der Werkzeuge in zwei parallel zur Schmiedeachse ne
beneinanderliegende Werkzeughälften diese Werkzeughälften
wahlweise als Ganzes für das Schmiede-Roll-Verfahren einge
setzt werden können, und daß durch einfaches Arretieren der
lenkerseitigen Werkzeughälften die anderen Werkzeughälften
für das reine Radialschmieden eingesetzt werden, und zwar
paarweise in zwei geringfügig verschiedenen Vertikalebenen,
so daß praktisch zwei um 90° versetzt angeordnete Freiform-
Schmiedepressen entstehen, deren Werkzeuge nicht aneinander
stoßen können. Bei diesem Universal-Schmiedeverfahren wird
zwar nicht breitungsfrei geschmiedet, jedoch überwiegt der
Vorteil der Schmiedemaschine gemäß der Erfindung hinsichtlich
des Umstandes, daß das metallurgisch günstige Vorschmieden
über Rundquerschnitt in einem einzigen Prozeß und ohne Zeit
aufwand für Werkzeugwechsel mit dem Universal-Verfahren zur
Herstellung von scharfkantigen Werkstücken kombiniert werden
kann.
Um sicherzustellen, daß beim Universal-Verfahren die in zwei
Vertikalebenen arbeitenden Paare von stößelseitigen Werkzeug
hälften unabhängig von der Schmiedevorrichtung gleichgroße
Kräfte auf die Antriebseinheiten ausüben, wird empfohlen, daß
die Stößel und die von den Stößeln getragenen Werkzeughälften
einerseits und die mit den anderen Werkzeughälften versehenen
Lenkerhebel andererseits durch die in Kraftrichtung der zuge
hörigen Antriebseinheit verlaufenden Vertikalebene voneinander
getrennt sind.
Wenn die Stößel im Rahmen der beiden Aufgabenlösungen von hy
draulischen Arbeitszylindern angetrieben sind, sieht die Er
findung vor, daß die Synchronisierung eines Paares von gegen
überliegenden Arbeitszylindern ausschaltbar ist und die Stößel
von gegenüberliegenden Arbeitszylindern einzeln oder paarweise
bis zur Anlage deren Werkzeuge an dem Schmiedestück anstellbar
sind. Hierdurch besteht die Möglichkeit, ohne großen Aufwand
ein inaktiviertes Werkzeugpaar zur Führung des Schmiedestückes
heranzuziehen, während das andere Werkzeugpaar mit schneller
Hubfolge arbeitet. Wenn gegenüberliegende Arbeitszylinder ein
zeln und gegenläufig angestellt werden, können deren Werkzeuge
eine Führungsfunktion für außerhalb der Schmiedeachse liegende
Teile des Schmiedestückes übernehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer
Schmiedemaschine gemäß der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigen
Fig. 1 und 2 Schemata zur Darstellung des Roll-Schmiede-
Verfahrens,
Fig. 3 eine Schmiedemaschine in Vorderansicht, teil
weise geschnitten,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 und 7 Schemata zur Darstellung von Schmiedevorgängen,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine von vier Schmiedeein
heiten ähnlich Fig. 4 und 5, jedoch in anderer
Bauart und
Fig. 9 und 10 Einzelheiten zu Fig. 8.
In Fig. 1 sind schematisch die vier Werkzeuge 1 bis 4 einer
Radialschmiedemaschine dargestellt, die von nicht dargestell
ten Lenkhebeln getragen sind und beim Schmieden Schwenkbewe
gungen ausführen, die durch Pfeile dargestellt sind. Das aus
zuschmiedende Rundmaterial 5 erfährt hierdurch eine Drehbewe
gung, wodurch Oberflächenfehler vermieden und eine optimale
Durchschmiedung des Zentrums des Werkstückes gewährleistet ist.
Das Rundmaterial 5 kann mit denselben Werkzeugen 1 bis 4 bei
spielsweise bis zu einem kleinen Querschnitt 5′ nach Fig. 2
abgeschmiedet werden, weil die vier Werkzeuge sich wegen der
fortgesetzten Schwenkbewegung mit zunehmender Komponente in
Tangentialrichtung nicht gegenseitig berühren können.
Dies vorausgeschickt, wird nachstehend die Schmiedemaschine
in Einzelheiten, entsprechend der Lösung nach Fig. 3 und 5,
erläutert.
Hiermit ist bereits angedeutet, daß die die gegenüberliegen
den Werkzeughälften tragenden beiden Paare von Stößel 9 und
Lenkerhebeln 18 eine - in Richtung der Schmiedeachse M
gesehen - umgekehrte Aufeinanderfolge von stößelseitigen
und lenkerhebelseitigen Werkzeughälften 10 bis 13 bzw.
14 bis 17 aufweisen. Die Bedeutung dieser umgekehrten Auf
einanderfolge von Werkzeughälften wird aus der Beschreibung
der Wirkungsweise der Schmiedemaschine deutlich.
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, sind die Stößel 9 und die
von den Stößeln getragenen Werkzeughälften 10 bzw. 11 einer
seits und die mit den anderen Werkzeughälften 14 bzw. 15
versehenen Lenkerhebel andererseits durch die in Kraftrich
tung der zugehörigen Antriebseinheit 7 verlaufenden Vertikal
ebene voneinander getrennt. Hierdurch erhalten die Stößel 9
die aus Fig. 4 und 5 ersichtliche abgesetzte Konfiguration,
so daß auf die Werkzeughälften unabhängig von der Schmiede
richtung stets gleiche Kräfte ausgeübt werden.
Es wird nun die Verriegelungsvorrichtung beschrieben, durch
die wahlweise ein jeder Stößel 9 mit dem zugehörigen Lenker
hebel 18 oder mit dem Maschinenrahmen 6 bzw. 6 a formschlüssig
verriegelt werden kann. Die deckelseitigen Rahmenteile 6 a,
die Lenkerhebel 18 sowie die Stößel 9 sind mit Bohrungen ver
sehen, um zwei Querbolzensysteme aufzunehmen. Das eine Quer
bolzensystem besteht aus einem Riegelbolzen 19 und zwei mit
Stellkolben versehenen Stellzylindern 22, 23 in den deckel
seitigen Rahmenteilen 6 a innerhalb der Stößel 9 und der Lenk
hebel 18. Das andere Querbolzensystem umfaßt zwei koaxiale
Riegelbolzen 20, 21, die jeweils durch Stellkolben 24, 25
von Stellzylindern 26, 27 innerhalb der deckelseitigen Rahmen
teile 6 a und der Lenkerhebel 18 bewegbar sind (siehe auch
Fig. 8).
Gleichzeitig werden beide Stellzylinder 26, 27 betätigt, um
die Riegelbolzen 20, 21 in Verriegelungsstellung vorzuschieben,
wie Fig. 5 zeigt. Damit werden die Lenkerhebel 18 mit den
deckelseitigen Rahmenteilen 6 a formschlüssig verriegelt, wo
hingegen die Stößel 9 entriegelt sind. Die von den Arbeits
zylindern 7 aufgebrachte Schmiedekraft wirkt ausschließlich
auf die geradgeführten Stößel und jeweils nur eine Werkzeug
hälfte, z. B. Werkzeughälfte 11 in Fig. 5 bzw. 10 in Fig. 4.
Da diese Werkzeughälften - wie bereits ausgeführt - in zwei
verschiedenen Vertikalebenen liegen, arbeiten paarweise ge
genüberliegende Werkzeughälften quasi wie zwei um 90° zueinan
der versetzte Freiform-Schmiedepressen, was aus dem Schema
nach Fig. 7 hervorgeht. Die stößelseitigen Werkzeughälften 10
und 12 stellen die eine Freiform-Schmiedepresse dar, hinter
der die um 90° versetzte zweite Freiform-Schmiedepresse mit
den Werkzeugen 11 und 13 angeordnet ist. Da alle Arbeitszy
linder 7 synchron betätigt werden, kann die im Schmiede-
Roll-Verfahren vorgeschmiedete Rundstange 5 nach Fig. 6 durch
einfache Betätigung der Verriegelungsvorrichtung mit den Bol
zensystemen 19, 20 und 21 ohne Zeitverlust umgestellt werden
auf das Universal-Verfahren zum Ausschmieden eines scharf
kantigen Querschnittes 28 nach Fig. 7.
Die Schmiedemaschine kann mit einer hydraulischen Steuerung
versehen werden, durch die die Synchronisierung eines Paares
von gegenüberliegenden Arbeitszylindern 7 ausschaltbar ist,
um geradgeführte Stößel 9 bis zur Anlage der Werkzeuge an
dem Schmiedestück anzustellen. Bezogen auf Fig. 7 wäre es
damit möglich, die Werkzeuge 10 und 12 lediglich zur Führung
des Rechteck-Querschnittes 28 zu benutzen, um ausschließlich
mit den Werkzeugen 11 und 13 weiterzuschmieden.
Um die Maschine wieder auf das Roll-Schmiede-Verfahren umzu
stellen, werden die Stellzylinder 23, 24 und 25 betätigt,
wodurch die Riegelbolzen 19 in ihre Verriegelungslage und die
Riegelbolzen 20, 21 in ihre Entriegelungsstellung nach Fig. 4
zurückgestellt werden. Es versteht sich, daß bei diesem Vor
gang die Stößel 9 auf ihre äußere Hub-Endlage gesteuert sind,
damit alle Bohrungen in den Teilen 6 a, 18 und 9 fluchten.
Diese Stößellage muß auch eingestellt werden, wenn die
Schmiedemaschine von der einen Verriegelungslage nach Fig. 4
in die andere Verriegelungslage nach Fig. 5 umgestellt werden
soll.
In Fig. 8 bis 10 ist eine andere Möglichkeit zur Lösung der
Aufgabe angedeutet, ohne Werkzeugwechsel und Zeitverlust
eine Schmiedemaschine wahlweise auf das Schmiede-Roll-
Verfahren oder das Universal-Verfahren einzurichten. Die
Schmiedemaschine hat wiederum vier sternförmig in einer
Ebene quer zur Schmiedeachse M angeordnete Antriebseinheiten
mit hydraulischen Arbeitszylindern 7, Gelenkverbindungen 8,
Stößeln 29 und Lenkerhebeln 30. Alle Stößel 29 tragen ein
teilige Werkzeuge 31, die über eine Verschiebeeinrichtung mit
ihren Stößeln verbunden sind. Eine Verschiebeeinrichtung be
steht aus einem Stellzylinder 32 mit wechselweise ausfahrba
ren Kolbenstangen 33, 34, wobei die Zylinder 32 an den
Stößeln 29 befestigt sind und die Kolbenstangen-Enden mit
Querarmen 35 (Fig. 9) einer Tragplatte 36 für das Werkzeug 31
verbunden sind. Die Stellzylinder 32 sind an den Stößeln 29
befestigt und übertragen die von den Arbeitszylindern 7 aus
geübte Schmiedekraft auf die Tragplatten 36 nebst Werkzeu
gen 31. Wenn die Werkzeuge 31 nach Fig. 8 symmetrisch zur
Kraftrichtung F der Arbeitszylinder 7 eingestellt sind, ist
die Schmiedemaschine eingestellt auf das Roll-Schmiede-
Verfahren, bei dem die Stößel 29 mit den freibeweglichen
Lenkerhebeln 30 (entsprechend Fig. 4) über Riegelbolzen 37
verriegelt sind. Diese Riegelbolzen 37 sind von innen beauf
schlagbar, um die Stößel 29 zu entriegeln. Um die Lenkerhe
bel 30 mit den deckelseitigen Rahmenteilen 6 a zu verriegeln,
werden die Riegelbolzen 20, 21 wie in Fig. 5 vorgesteuert.
Bei dieser Verriegelungslage führen die Stößel 29 geradlinige
Bewegungen aus, um das Universal-Verfahren anzuwenden. Hierzu
werden paarweise gegenüberliegende Werkzeuge 31 mittels der
Verschiebevorrichtung 32 bis 36 parallel zur Schmiedeachse M
entgegengesetzt um eine halbe Werkzeugbreite verschoben, wie
aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. Mit Blick auf Fig. 7 gilt
die aus Fig. 9 ersichtliche Querverschiebung für die gegen
überliegenden Werkzeuge 10 und 12, die die eine von zwei
Freiform-Schmiedepressen bilden, wogegen die nach Fig. 10
entgegengesetzt verschobenen Werkzeuge 31 den Werkzeugen 11
und 13 einer hinteren Vertikalebene entsprechen und damit
eine zweite Freiform-Schmiedepresse bilden.
Claims (7)
1. Langschmiedemaschine zum Schmieden von runden oder scharfkan
tigen Stangen mit vier sternförmig in einer quer zur
Schmiedeachse verlaufenden Ebene angeordneten Antriebsein
heiten mit synchron angetriebenen Stößeln, die paarweise
gegenüberliegende Werkzeuge tragen, wobei die Stößel in
Geradführungen von Lenkerhebeln geführt sind, die wahlwei
se gegenüber dem Maschinenrahmen festlegbar oder zusammen
mit den relativ zu den Geradführungen festgelegten Stößeln
in der Vertikalebene schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Lenkerhebel (18) ein zusätzliches Werkzeug (14-17) trägt,
das mit dem stößelseitigen Werkzeug (10-13) zwei parallel
zur Schmiedeachse (M) in zwei Vertikalebenen nebeneinander
liegende Werkzeughälften bildet, und daß die die gegenüber
liegenden Werkzeughälften tragenden beiden Paare von Stö
ßeln (9) und Lenkerhebeln (18) eine - in Richtung der
Schmiedeachse (M) gesehen - umgekehrte Aufeinanderfolge
von stößelseitigen und lenkerhebelseitigen Werkzeughälf
ten (10-13 bzw. 14-17) aufweisen.
2. Schmiedemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stößel (9) und die von den Stößeln getragenen
Werkzeughälften (10-13) einerseits und die mit den an
deren Werkzeughälften (14-17) versehenen Lenkerhe
bel (18) einerseits durch die in Kraftrichtung der zu
gehörigen Antriebseinheit (7) verlaufenden Vertikalebene
voneinander getrennt sind.
3. Schmiedemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Lenkerhebel (18) durch ein quer zur
Schwenkrichtung in fluchtenden Bohrungen verstellbares
Bolzensystem (19, 20, 21) wahlweise mit den Stößeln (9)
oder - bei äußerer Hub-Endlage der Stößel - mit dem
Maschinenrahmen (6) formschlüssig verriegelbar ist.
4. Schmiedemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Riegelbolzen (19) durch die Stellkolben von zwei
Stellzylindern (22, 23) innerhalb der Stößel (9) und der
Lenkerhebel (18) bewegbar sind, und daß zwei weitere
koaxiale Riegelbolzen (20, 21) durch jeweils einen Stell
kolben (24, 25) von zwei Stellzylindern (26, 27) inner
halb der deckelseitigen Rahmenteile (6 a) und der Lenker
hebel (18) bewegbar sind.
5. Langschmiedemaschine zum Schmieden von runden oder scharfkan
tigen Stangen mit vier sternförmig in einer quer zur
Schmiedeachse verlaufenden Ebene angeordneten Antriebs
einheiten mit synchron angetriebenen Stößeln, die paar
weise gegenüberliegende Werkzeuge tragen, wobei die
Stößel in Geradführungen von Lenkerhebeln geführt sind,
die wahlweise gegenüber dem Maschinenrahmen festlegbar
oder zusammen mit den relativ zu den Geradführungen
festgelegten Stößeln in der Vertikalebene schwenkbar
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (31) über eine
Verschiebevorrichtung mit ihren Stößeln (29) verbunden
und aus der zur Kraftrichtung (F) der Antriebseinheit (7)
symmetrischen mittleren Lage in beiden Richtungen der
Schmiedeachse (M) um eine halbe Werkzeugbreite verschieb
bar sind.
6. Schmiedemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtungen jeweils aus einem Stell
zylinder (32) mit wechselweise ausfahrbaren Kolbenstan
gen (33, 34) besteht, wobei der Zylinder am Stößel (29) be
festigt ist und die Kolbenstangen-Enden mit Querarmen (35)
einer Tragplatte (36) für das Werkzeug (31) verbunden
sind.
7. Schmiedemaschine nach Anspruch 1 oder 5 mit von hydrauli
schen Arbeitszylindern angetriebenen Stößeln, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Synchronisierung eines Paares von ge
genüberliegenden Arbeitszylindern (7) ausschaltbar ist
und die Stößel (9, 29) von gegenüberliegenden Arbeitszy
lindern einzeln oder paarweise bis zur Anlage deren
Werkzeuge (10, 12 bzw. 11, 13) an dem Schmiedestück (28)
anstellbar sind.
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DE2159461C3 (de) * | 1971-12-01 | 1975-07-17 | Maschinenfabrik Sack Gmbh, 4000 Duesseldorf | Schmiedemaschine |
DE8623759U1 (de) * | 1986-09-04 | 1988-01-07 | Hasenclever Maschf Sms |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446580A1 (de) * | 1994-12-24 | 1996-07-04 | Pahnke Eng Gmbh & Co Kg | Doppelpresse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH01233036A (ja) | 1989-09-18 |
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EP0323607B1 (de) | 1992-03-11 |
ES2030149T3 (es) | 1992-10-16 |
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ATE73368T1 (de) | 1992-03-15 |
JPH0824986B2 (ja) | 1996-03-13 |
KR890011641A (ko) | 1989-08-21 |
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