DE124896C - - Google Patents
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- DE124896C DE124896C DENDAT124896D DE124896DA DE124896C DE 124896 C DE124896 C DE 124896C DE NDAT124896 D DENDAT124896 D DE NDAT124896D DE 124896D A DE124896D A DE 124896DA DE 124896 C DE124896 C DE 124896C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung verdickter Kanten an
Blechplatten für Röhren, bei denen die Verbindung der Längsnähte nicht wie bisher durch
Zusammenschweifsen oder durch Nieten gebildet wird, sondern dadurch, dafs die Enden
der zusammenstofsenden Kanten zunächst gestaucht bezw. verdickt werden, so dafs sie
eine schwalbenschwanzförmige oder annähernd schwalbenschwanzförmige Gestalt bilden, welche
dann vermittelst einer Schiene von H-förmigem Querschnitt mit einander fest verbunden
werden.
Fig. ι der Zeichnung stellt einen Grundrifs der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht dar;
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1, und in
Fig. 4 bis 11 sind einzelne Theile der Maschine
zur Darstellung gebracht.
Auf der Grundplatte A sind an beiden Seiten gufseiserne Ständer B B1, die durch Schraubenbolzen
α auf derselben befestigt sind, angeordnet. Diese Ständer sind gegen einander
verschiebbar, um dieselben für die verschiedenen Breiten der zur Verarbeitung kommenden
Platten einstellen zu können. Durch starke Schraubenbolzen C C werden die Ständer fest
zusammengehalten, um beim Betriebe der Maschine den auftretenden Erschütterungen Stand
zu halten. Die Riffelwalzen D D und D D1 sind in Reihen paarweise angeordnet, in der
Weise, dafs die Walzen eines jeden Paares einander genähert, bezw. von einander entfernt
werden können, um dieselben der Breite der Platten entsprechend einzustellen. Die Achsen
der Walzen sind in Platten b gelagert, welche in Schlitzen der Ständer B B1 gleiten und unter
der Einwirkung von Federn c stehen, die von Schrauben d regulirt werden. Die Walzen D
und D1 führen die zu bearbeitende Platte zuerst
zwischen den Hobelstählen E und dann zwischen den Stauchwalzen F F1 F'2 Fs durch.
Die Hobelstähle E sind leicht seitlich und die Stauchwalzen sowohl seitlich wie auch senkrecht
verstellbar eingerichtet.
Die Walzen D, welche die Platte zuerst durch die Hobelstähle leiten, sitzen frei beweglich
auf Schraubenspindeln e, die beispielsweise mit einem Vierkant versehen sind, der
sich ' in einer gleichfalls viereckigen Nuth der Walze befindet und eine Drehung derselben
verursacht. Durch Muttern e1 werden die Walzen in der jeweilig erforderlichen Lage
festgestellt.
Die anderen Walzen D1 sind in ähnlicher
Weise durch die Schrauben e1 in ihrer Längsrichtung
verstellbar und werden durch ihre Achse e in Drehung versetzt. Die letzteren
sind mit Lagerschalen e2 versehen, die in den Platten des beweglichen Ständers B1 der Maschine
gelagert sind und durch Schrauben e3 festgestellt werden. Der Antrieb der Walzenpaare
erfolgt durch Kegelräder O2, die von der Hauptwelle O aus angetrieben werden.
Diese Welle läuft in den Lagerböcken O1, welche an dem Ständer B befestigt sind.
In Fig. 7, 8 und 9 sind die Schlitten G G gezeigt, welche in Aussparungen der Ständer
Β B1 passen und von Bolzen g, welche durch
Nuthen G1 hindurchgehen, in denselben gehalten
werden.
Durch einfaches Lockern dieser Bolzen erzielt man eine senkrechte Verschiebung. Die
Stähle E befinden sich in Löchern der Schlitten G und sind darin durch Schrauben h verstellbar
befestigt. Die hinteren Enden ragen über die Ständer B B1 hinaus, so dafs die
Stähle sehr leicht durch Lösen der Schrauben h seitlich verstellt werden können. Jeder Stahl
mufs leicht verschiebbar angeordnet sein, damit die Kanten der Platten nach und nach
weggenommen werden, bis die erforderliche Stärke erzielt worden ist.
Die Stauchrollen FF1 F'2 F3 sind an ihrem
Umfange mit Rillen von verschiedener Breite und verschiedenem Querschnitt, wie in Fig. 6
gezeigt, versehen. Die Platte wird zuerst von den Walzen F bearbeitet, deren Rillen etwas
breiter als die Kanten der Platte sind. Hiernach treten die Walzen F1 in Thätigkeit,
deren Rillen einen ähnlichen Querschnitt haben, nur etwas breiter sind und einen stumpferen
Winkel haben, um die schon zum Theil gestauchten Kanten aufzunehmen und weiter auszubilden.
Die Rillen der nächsten Walzen F'2 sind wieder etwas breiter und haben einen
noch stumpferen Winkel als die vorigen Walzen F\ und die Rillen der Fertigwalzen F3
sind noch breiter als die Walzen F- und haben eine leicht gebogene Grundfläche. Diese
Walzen üben nur eine geringe Stauchwirkung aus und geben den seitlichen Längskanten der
Platte nur eine sanfte Rundung.
Alle Walzen erhalten eine ganz genaue seitliche wie auch senkrechte Verstellbarkeit. Zu
diesem Zwecke befinden sich in Aussparungen der seitlichen Ständer BB1 Schlitten G1 (Fig. 4
und 5), welche durch Bolzen g in ähnlicher Weise wie die Schlitten G gesichert werden.
Die Stauchwalzen F F1 F'1 Fa sitzen auf
Zapfen f, welche in Aussparungen eines Gestelles G2 des Schlittens gelagert sind. Durch
das Gestell gehen verstellbare Schrauben/;1, welche mit ihrem unteren Ende auf den seitlichen
Ständern B B ' ruhen (Fig. 3), während die in denselben Ständern befindlichen verstellbaren
Schrauben h'2 gegen die Rückseite der Schlitten G1 drücken. Durch Lockern der
Muttern g erhalten die Schlitten G1, welche
die Stauchwalzen tragen, eine leichte Regulirung, so dafs die Walzen durch die verstellbaren
Schrauben hl h'2 sowohl seitlich wie senkrecht verstellt werden können.
Nachdem die Platte durch die Hobelstähle bearbeitet worden ist, erfolgt die Weiterführung
durch Walzen D und Rollen LL1 (Fig. 10
und 11), welche die seitlichen Längskanten von oben, unten und von der Seite einschliefsen.
Diese Rollen sind an Bügeln M angeordnet, die durch Schraubenstifte m und Muttern an
dem Ständer B B' befestigt sind, und haben nur den Zweck, die Platte weiter zu leiten
und zwischen den Stählen zu halten.
Um die Maschine in Betrieb zu setzen, wird der seitliche Ständer B : durch Lösen der
Schraubenbolzen α und der Muttern e3, welche
zur Befestigung der Lagerschalen e'2 der Walzenachse e dienen, je'nach der Breite der zu bearbeitenden
Platte in die richtige Stellung gebracht. In derselben Weise, Verfolgt die Einstellung
der Walzen D D l durchidie'.Muttern e\
der Hobelstähle E und Stauch walze; ^Di?;' Einführung
der Platten geschieht zwischen'/1 dej]^.«
Rollen LL1 (auf der rechten Seite der Mii-»f**·-
schine) und wird alsdann vermittelst der Wal- '" zen D Dl durch die verschiedenen Paare der
Hebel und Stauchwerkzeuge weiter geführt, wobei die Längskanten zuerst gehobelt und
dann schrittweise gestaucht werden.
Claims (5)
1. Eine Maschine zur Herstellung verdickter Kanten an Blechplatten mit einstellbaren
Hobel- und Stauchwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Walzenpaaren
einer Walzenstrafse mit verstellbaren Walzen (D D l) eine Reihe von Hobelstählen
(E) und Stauchwalzen (F) paarweise angeordnet sind, derart, dafs die zu bearbeitenden
Platten continuirlich zwischen diesen Werkzeugen hindurchgeführt werden, während die Werkzeuge selbst feststehen.
2. Eine Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die auf der Grundplatte befestigten seitlichen Ständer, in welchen die verstellbaren
Stauch- und Zugwalzen gelagert sind, gegen und von einander verschiebbar eingerichtet
sind.
3. Eine Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die in
den seitlichen Ständern der Maschine sowohl seitlich wie senkrecht verstellbar angeordneten
Schlitten (G G 1J, an welchen die Hobelstähle und Stauchwalzen angebracht
sind.
4. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Walzen (D Dl) auf Schraubenspindeln
verstellbar angeordnet sind und durch Muttern (el) festgestellt werden können.
5. Eine Ausfuhrungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Stauchwalzen mit derartigen Rillen (Fig. 6) versehen sind, dafs der Längskante
des Bleches die gewünschte annähernd schwalbenschwanzförmige Form nach und nach ertheilt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124896C true DE124896C (de) |
Family
ID=393651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124896D Active DE124896C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124896C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042346B (de) * | 1955-11-08 | 1958-10-30 | Kurt Schroeder Dr Ing | Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen |
DE1078409B (de) * | 1958-05-09 | 1960-03-24 | Doehner Ag | Verfahren zum Herstellen von Saegen |
-
0
- DE DENDAT124896D patent/DE124896C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1042346B (de) * | 1955-11-08 | 1958-10-30 | Kurt Schroeder Dr Ing | Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen |
DE1078409B (de) * | 1958-05-09 | 1960-03-24 | Doehner Ag | Verfahren zum Herstellen von Saegen |
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