DE2038114A1 - Verbesserte Richtmaschine fuer Formstahlstuecke - Google Patents
Verbesserte Richtmaschine fuer FormstahlstueckeInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. H EM M ER ICH · G E R D M O L LE R · D . G ROSSE 21 809
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10.7.1970
United Engineering and Foundry Comp.
r
Pittsburgh/USA
Verbesserte Richttew|inaschine für Formstahlstücke
Diese Erfindung befaßt sich mit einer Richtmaschine, die in
der Stahlindustrie zum Richten von gewalzten Formstahlteilen, beispielsweise von U-Profilen, Trägern und dergleichen, Verwendung
'findet.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Richtaaschine, zu der mehrere voneinander unabhängige Rollengruppen gehören, die zudem
derart angeordnet sind, daß sie jeweils Sätze aus drei Rollen bilden, zwischen denen das zu richtende Erzeugnis hindurchgeführt wird. Eine jede Rollengruppe ist in einem Gehäuse oder
einem Ständer untergebracht, wobei im Hinblick auf die oberen Gruppeneine Zahnradantriebsvorrichtung zum Antrieb der Rollen
vorgesehen ist. Jede Getriebegruppe ist als eine in sich geschlossene
Baugruppe konstruiert und derart auegelegt, daß sie schnell aus den Gehäusen oder 'Ständern herausgenommen werden
und auch schnell wieder in diese Gehäuse oder Ständer wieder eingesetzt werden kann. Für die einzelnen Rollengruppen sind
Einsteilvorrichtungen vorgesehen, die zulassen, daß die Rollengruppen
parallel zur Materialdurchlauflinie verschoben werden können, ohne daß dabei deren vorgegebenes oder vorbestimmtes Abstandsverhältnis zerstärt oder beeinträchtigt wird. Zu
der verbesserten Richtmaschine gehören auch Verriegelungsvorrichtungen,
die nach Einstellung oder Einrichtung der Rollengruppen diese Rollengruppen in dem vorgegebenen oder vorbestimmten
Abstands verhältnis halten.= Zur Richtmaschine dieser Erfindung gehört weiterhin ein Druckaufnahmemechanismus, der einem
jeden Gehäuse mit oberen Rollengruppen Zugeordnet ist und dazu dient« eine jede Abweichung oder einen jeden Abstand zwischen den Rahmen und dem Gehäuse zu vermeiden.
Die heutigen Richtmaschinen zum Richten von schweren FormstahL-
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teilen, beispielsweise von großen U-Profilen und Breit'flanschträgern,
sind als sehr große und schwerfällige Maschinen mit Anstellvorrichtungen, die in sehr integraler Weise zur Maschine
gehören, ausgeführt. Wegen der sehr viel größeren Forrostahlteile,
die gewalzt werden, ist ein Bedarf an einer verbesserten Maschine vorhanden, die sich nicht nur wirtschaft»
licher herstellen läßt, sondern auch wirtschaftlicher betrieben und bedient werden kann. Weil die Rollen untereinander und
auch auf die Materialdurchlauflinie bezogen unterschiedlich angestellt oder eingestellt werden mußten, sind bisher sehr
komplizierte Anstellvorrichtungen erforderlich gewesen.
Diese Erfindung zielt deshalb darauf ab, eine vereinfachte Richtmaschine zu schaffen, und zwar in einer Größe, die das
wirtschaftlichere und wirkungssamere Richten von größeren Formstahlteilen,
die nun auf den modernen Formstahl-Walzenstraßen gewalzt werden, zuläßt.
Um es genauer zu spezifizieren: im Rahmen dieser Erfindung
werden einzelne Rollengruppen verwendet, wobei eine jede dieser Rollengruppen im Hinblick auf ein Gehäuse oder einen Ständer
und zueinander vermittels einer Vorrichtung eingestellt oder angestellt werden kann, die derart synchronisiert ist,
daß zwischen den Rollen eine vorbestimmte oder vorgegebene Zuordnung
eingehalten wird.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer zu jeder Rollengruppe gehörenden in sich geschlossenen Antriebseinheit, die derart konstruiert und ausgelegt ist, daß
sie schnell aus dem Gehäuse entfernt und schnell wieder in das Gehäuse eingesetzt werden kann.
Ein wiederum anderes Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung
einer Kraftiibertragungsvorrichtung in den Abständen zwischen
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einzelnen Gehäusen oder Ständern, wobei die Rollengruppen und das Hauptgehäuse gehalten werden.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer wirtschaftlichen und schnell arbeitenden Verriegelungsvorrichtung,
die die Rollengruppe in einer vorgegebenen oder vorbestimmten räumlichen oder abstandsmäßigen Zuordnung hält»
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e^ Erfindung soll nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten AusführungsbeiSpieles (der in Zeichnung dargestellten
Ausführüngsbeispiele) näher erläutert x-jerden0 Die
Zeichnung zeigt ing
Fig» 1 @ia©n iß die Linie 1=1 von Hg0 2 gelegten Sehnitto
Fig«, 2 einen la die Linie 2=2 von Hg0 3 gelegten Sehnitto
Figo 3 ©inen in die Linie 3=3 von FIg0 1 gelegten Sehnitto
Pig«, k- ®in®n in du® Linie 4=4 von KLg0 3 gelegten Sehnitto
. lachstahend soll dis Erfindung nun .unter Verweisung auf die
Zeichnnaigen besehrieben werdeno Nach Figo 2 besteht die Rieht=
maschine aus sx«ei Paar Endgliedern H0 die aufrecht stehen
und die Pfosten einer rechteckigen und kastenförmigen Konstruktion
bilden· Zwischen einem jeden der aufrechten Bauelemente sind die in Längsrichtung geführten oberen und unteren Trennstücke
13 und 14 angeordnet» Aus Fig» 1 ist ssu ©rkennene daß
sich das aufrechte Bauelement'11 über die volle Breite der
Richtmaschine erstreckt^ daß weiterhin dazwischen die Trenn-Stücke
13 und 14 sich erstrecken.
Was die unteren Trennstücke Ik betrifft, so geht aus Fig. 2
hervor, daß drei Rollengruppen 15, 16 und 17 vorgesehen sind, die von den unteren Trannstücken 14 gehalten werden, wobei
die äußeren Rollengruppen 15 und 17 derart konstruiert und ausgelegt worden sind, daß sie im Hinblick auf die unteren
Trennstücke lh in Längsrichtung bewegt oder verstellt werden
können. Die unteren Rollengruppen 15» 16 und 17 können vermittels einer als Schneckengetriebe bekannter Konstruktion
ausgeführten Anstellvorrichtung , die mit den Hinweiszahlen
18, 19 und 21 gekennzeichnet ist, in vertikaler Richtung verstellt werden. Der Mechanismus, mit dem die äußeren, unteren
Rollen verstellt werden, wird im Verlauft dieser Patentanmel-
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dung nach der Beschreibung der oberen Rollengruppen beschrieben werden. Die zur Richtmaschine gehörenden unteren Rollengruppen
sind nicht angetrieben oder werden nicht angetrieben.
Was die oberen Rollengruppen betriftt, so sind wiederum nach
I1Ig. 2 vier voneinander unabhänige Rollengruppen 23, 24,
25 und 26 vorgesehen, wobei jede dieser Rollengruppen von den oberen Trennstücken 13 derart gehalten wird, daß sie
im Hinblick auf die Trennstücke 13 in der Längsrichtung verschoben,
gleitend verschoben,werden können. Wie aus Pig. I
zu erkennen ist, sitzen die Rollengruppen 23 bis 26 derart
auf den oberen Trennstücken 13, daß sich die unteren Enden der Rollengruppen nach unten hin zur Materialdurchlauflinie
der Richtmaschine erstrecken und dadurch ein kooperatives Verhältnis zu den unteren Rollengruppen 15, l6 und 17 der
Richtmaschine gewährleisten. Fig. 2 zeigt weiterhin, daß die Rollengruppen im Hinblick auf die anderen Rollengruppen des
betreffenden Satzes in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet sind, wobei nur die mittlere Rolle l6 nicht in Längsrichtung verstellt werden kann.
Wie bereits zuvor beschrieben, liegt einer der wesentlichen
Merkmale dieser Erfindung darin, daß für eine jede der oberen Rollengruppen - bei der Richtmaschine dieser Erfindung
werden nur die oberen Rollen angetrieben - eine austauschbare oder ersetzbare Antriebsgruppe oder Antriebseinheit ge-
schaffen wird. In diesem Zusammenhange sei auf Fig. 3 verwiesen, aus der zuerkennen ist, daß die oberen Trennstücke 13
derart konstruiert und ausgelegt sind, daß sie die für eine jede Rollengruppe vorgesehenen Außenrahmen 28 tragen oder
halten. Weil jede der Rollengruppe, der oberen Rolengruppe, gleich den anderen ausgeführt ist, braucht nur eine von ihnen
beschrieben zu werden.
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Vorne an der Maschine wird das Gewicht des Rahmens oder des Ständers 28 tatsächlich über einen Block 29 aufgenommen,der
als ein integraler Bestandteil des Rahmens oder Ständers 28 ausgeführt ist. Mit diesem Block verbunden ist das Gehäuse
einer Kolben-Zylinder-Konstruktion 31t deren unteres Ende
mit dem vorderen Trennstück 13 verbunden ist und auch in dieses vordere Trennstück 13 eingreift.
Aus PIg. 3 ist weiterhin zu erkennen, daß in den vorderen
Unterteil des Ständers oder Rahmens 28 eine Bohrung 32 eingearbeitet
ist, die eine Welle 33 der Richtrollenkonstruktion aufnimmt. Fig. 3 zeigt darüber hinaus, daß zwischen dem
äußeren Teil der Bohrung 32 zwei Buchsen 3^ angebracht sind.
Eine ähnliche Buchse 35 ist oben zusätzlich zu den beiden Vertikalbuchsen 36 in der Nähe des Zylindergehäuses 31 angeordnet.
Diese Buchsen lassen zu, daß sich der Ständer oder der Rahmen 28 relativ zum vorderen Trennstück 13 bewegen kann.
Auf der Antriebsseite kann sich der Ständer oder Rahmen der Richtmaschine relativ zum hinteren Trennstück 13 bewegen,
wobei das Gewicht des Standers oder Rahmens über zwei Horixontalbuchsen 38 und zwei Vertikalbuchsen 39 aufgenommen wird.
In diesem Zusammenhange sei jedoch darauf hingewiesen, daß der bei Fig. 3 oben gezeigter Teil kl als ein integraler Teil
des Rahmens oder Ständers 28 ausgeführt ist und sich relativ zum hinteren Trennstück 13 auch mit dem Ständer oder Rahmen
.25 bewegt· Dieser Teil hat, wie dies zu erkennen ist, den Elektromotor 42 zu halten, dessen Funktion im Verlaufe dieser
Patentanmeldung noch beschrieben wird.
Aus Fig. 3 geht auch hervor, daß in den Ständer oder Rahmen
28 eine Öffnung 4>3 eingearbeitet ist, in der das Dreifachuntereetzungsgetriebe
zum Antrieb der Welle 33 und somit zum
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Antrieb von einer der Richtrollen untergebracht ist. Das vor- ·
erwähnte Getriebe wird unter Verweisung auf Jig.-4 beschrieben. Bevor dieses Getriebe jedoch beschrieben wird, sei darauf
hingewiesen, daß zum Ständer oder Rahmen 28 die Vertikalblöcke 44 und 45 gehören, die zwischen den einander entgegengesetzten oder gegenüberliegenden Enden des Ständers
oder des Gehäuses sich über eine beträchtliche Bistanz erstrekken.
Diese Blöcke sind auch in Fig. Γ-wiedergegeben,, aus
der auch zu erkennen ist, daß ein als in sich geschlossener Getriebeblock ausgeführtes Getriebegehäuse 46 in gleitender
Weise in die von den Blöcken 44 und 45 gebildeten Schlitze paßt. An der Oberseite ragt das Getriebegehäuse über die
Blöcke hinaus, und zwar derart, daß von den Blöcken das Gewicht der gesaraten Getriebeeinheit aufgenommen wird« Nach Fig»
und Fig. 4 gehört zum Getriebegehäuse 46 eine obere Abdeckung,,
in der ein Motorritzel 43 drehbar gelagert ist« Dieses Motorritzel greift in ein erstes Stirnrad 49 ein und treib dieses
an, wobei das Stirnrad 49 mit einem Ritzel 51 auf einer Welle 52 sitzt, die im Getriebeghäuse drehbar gelagert ist. Un-
ter den Zahnrädern 49 und 51 befindet sich ein zweiter Zahnradsatz, dessen Zahnräder 53 und 54 auf einer Welle sitzen,
die ebenfalls im Getriebegehäuse 46 drehbar gelagert ist, vom
Zahnrad oder Ritzel 54 wird ein benachbart angeordnetes und im Getriebegehäuse drehbar gelagertes Zahnrad 55 angetrieben.
Das Zahnrad 55 treibt ein Zahnrad 57 an, das auf der Welle
33 sitzt, durch welche die auf dieser Welle befestigten Richtrollen oder Richtrolle angetrieben werden/wird.
Fig. 4 zeigt nun, daß die obere Getriebeabdeckung 47 mit Haken 58 versehen ist und daß die obere Getriebeabdeckung 47
vermittels einer Versxchraubung aus Bolzen und Muttern 61 und 62;
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die natürlich derart mit den Blöcken verbunden sind, daß nach
"dem Entfernen der Muttern ein Kran oder eine andere Vorrichtung, der/die in die Haken 58 eingreift,, die gesamte Getriebe-Baugruppe
oder Getriebeeinheit als eine einzige Einheit vom Rahmen oder Ständer 28 abheben kann» Bevor dies jedoch
gesehen kann, muß natürlich die in JIg0 3 dargestellte Kupp»
lung 63 derart in die mit gestrichelter Uni© wiedergegeben
ne Position gebracht werden» daß si® die Antriebswelle .des Ritzels 48 freigibt und diese Welle von dsm Motor kZ trennt,»
der zur Übertragung der Antriebskraft auf di© Well© 33 über
das zuvor beschriebene Unteraetsungsgetriebe vorgesehen ist»
Vor der Hinwendung auf andere wesentliche Merkmale oder Eigenschaften
dieser Erfindung sei unter weiterer Ven-ieisung auf Fig. 3 auch noch darauf hingewiesens daß eine Zahnradgruppe
oder Getriebegruppe 64 dazu dient,, die Wellen 33 in der
Längsrichtung einzustellen oder.zu justieren. Bs sei weiterhin darauf hingewiesen, daß eine ähnliche Zahnradgruppe oder
Getriebegruppe 65 hinsichtlich der unteren Rollen des mit
PIg. 3 dargestellten Satzes den gleichen Zweck erfüllt.
Im Zusammenhange mit der zuvor gegebenen Beschreibung der zur Richtnaschine gehörenden Oberrollenkonstruktion ist aus
FLg. 3 zudem auch noch zu erkennen, daß zu dem bereits beschriebenen
Zylinder 31 ein Kolben 66 gehört, daß es sich
bei dem Zylinder um einen einfach wirkenden Zylinder handelt» dem eine Druckflüssigkeit unter Druck zugeführt wird, wobei
der Zylinder dann eine Kraft entwickelt, die groß genug ist, um alle Abstände zwischen dem vorderen Trennstück 13 und
dem Gehäuse oder Ständer 28 aufnehmen zu können. Es ist be
reits beschrieben worden, daß die Kolben-Zylinder-Konetruk-
tion die Aufgabe hat, die einzelnen Rollen in einen Zustand
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zu bringen, daß sie sich im Hinblick auf die Trennstücke 13 schnell bewegen können, aber auch so schnell in eine starre
Konstruktion gebracht werden können, daß alle Abstände und Zwischenräume zwischen den Halterungen und den Rahmen oder
Ständern während des RiehtVorganges vermieden werden, und
auch dann, wenn auf die Maschine die volle Arbeitsbelastung einwirkt.
WLe aus Hg. 1 und Hg. 2 zu erkennen ist, ist eine Vorrichtung
vorgesehen, mittels der die Richtrollen derart eingestellt oder justiert werden können, daß immer ein gleichmäßiger
Abstand zwischen den Rollen eines Satzes gewährleistet ist. In diesem Zusammenhange sei darauf hingewiesen, daß
die beiden äußeren Rollenkonstruktionen eines jeden Satzes nach Fig. 2 zur Mittelrolle einen gleichmäßigen Abstand aufweisen,
der auch dann eigenhalten werden soll, wenn zum wirksameren Richten verschiedener Materialabmessungen die Rollen
in Längsrichtung bewegt werden. Was die oberen Innenrollen Zk und 25 betrifft, so geht aus PIg. 1 hervor, daß für eine
jede dieser Rollengruppen die Parallel stangen 6*8 vorgesehen sind, für die äußeren Rollengruppen 23 und 26 aber die Stangen
69. Diese Hinweiszahlen sind nach Big. 1 sowohl den
linken Rollengruppen als auch den rechten Rollengruppen zugeordnet. Die Enden der Stangen sind auf Zahnstangen geführt,
so beispielsweise der Satz der Stangen 68 auf eine Zahnstangenkonstruktion
71. die Stangen 69 aber auf die Zahnstangenkonstruktion 72. Die Zahnstangenkonstruktionen sind jeweils
über Ausgleichsstangen 73 und 7k verbunden und werden jeweils
durch ein Führungsrollenpaar geführt, von denen eine Rolle klarer in Pig, 2 mit der Hinweiszahl' 75 gekennzeichnet zu
erkennen i«t. Die Ritzel für die Zahnstangenkonstruktionen
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71 und 72 sind in der gleichen Längsebene angeordnet. Eines
die'ser Ritzel ist in JIg. 2 unter der allgemeinen Hinweiszahl
76 dargestellt. Sin jedes den Zahnstangenkonstruktionen
zugeordnete Ritzel wird über ein Schneckengetriebe angetrieben, das bedeutet, daß das zur Zahnstange 71 gehörende
Ritzel von einem Schneckengetriebe 77 angetrieben wird, während der Antrieb des zur Zahnstange 72 gehörenden Ritzels
über ein Schneckengetriebe 78 erfolgt. Das Schneckengetriebe für die Zahnstange 72 wird mit SIg. 1 dargestellt} es."
ist zu erkennen, daß dieses Schneckengetriebe aus einer Gewindespindel 79 besteht, die mit der Ausgleichstange ^k
in Verbindung steht, wobei ein Teil davon auf der linken Seite des Schneckengetriebes 78 zu erkennen ist. Beide
Schneckengetriebe werden von einer gemeinsamen Welle 81 angetrieben, die ihrerseits wiederum von einem in den Vertikalpfosten 11 des Gehäuses untergebrachten Motor 82 angetrieben
wird.
Eine ähnliche Zahnstangenkonstruktion ist für die Gruppe
der unteren und äußeren Rollen 15 und 17 vorgesehen. Die Be-Schreibung
bezieht sich nur auf eine Seite der Maschine,,
Hier gibt es zwei Stangen 83, welche die Rollenkonstruktion 15 mit einer Zahnstange Qk verbindet, wobei die Zahnstange
durch eine Ausgleichsstange 85 derart angeordnet ist, daß sie von einem Ritzelpaar 86 angetrieben wird, das selber
über eine Verlängerung der Welle 81 und über ein Sehneckengetriebe 87 von dem Motor 82 aus angetrieben wird. Es sei
darauf hingewiesen, daß das Übersetzungsverhältnis der Schneckengetriebe 78 und 87 so· ausgelegt ist» daß die relative Verschiebung der verschiedenen Rollengruppen die
3Oi die äußeren Sätze bilden, so ausgelegt ist, daß diese beiden
äußeren Sätse inmer in einem gleichmäßigen Abstand gehalten
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werden. Nach dem Arbeiten des Motors 82 wird der Abstand der Rollen zueinander unter gleichzeitiger Beibehaltung ihres
gleichmäßigen Abstandes eingestellt.
Aus Pig. 2 und PIg. 3 geht nun hervor, daß in der Nähe der Materialdurchlauflinie
eine jede Rollengruppe mit den Zahnstangen 88, 89 und 91 versehen ist. KLe untere Zahnstange 91 ist,
dies geht aus PIg. 3 hervor, mit einer Kolben-Zylinder-Konstruktion
92 verbunden, die die Za hnstange 91 zu den beiden anderen Zahnstangen 88 und 89 hin und auch von diesen beiden
Zahnstangen wieder weg bewegt. Die Zahnstange 91 ist dabei
selber im nichtdrehbaren Teil des zur unteren Rolle 15 gehörenden Wellengehäuses gleitend angeordnet. Sind nun einmal
die Rollen eingestellt worden, dann läßt sich durch die Einwirkung des Betätigungszylinders oder der Kolben-Zylinder-Konstruktion
92 leicht eine Verriegelung herbeiführen.
Gemäß den Vorschriften des Patengesetzes ist das Prinzip
und die Arbeitsweise dieser Erfindung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben worden, das für den Zweck der Beschreibung
als das beste Ausführungsbeispiel gehalten worden ist.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W . H EM M E R ICH · G E R D M Ü L LE R · D . G ROSSE 21809 DÜSSELDORF 1 0 · HOM BE R G E R ST R ASSE 5 - bh -10.7.1970-Al-United Engineering and Foundry Comp.. Pittsburgh/USA Patentansprüche; ·Richtmaschine zum Richten gewalzter Formstahlteile^ dadurch gekennzeichnet, daß
zu ihr gehörens ein Gehäuse mit einem Stützelement 9 das sich„ wenn in die Maschine gebracht,, parallel zur Durchlaufrichtung der gewalzten Formstahlteileerstreckt; mit mehreren Rientrollen-Grappen, zumindest aber mit einer Gruppe, wobei eine solche Richtrollengruppe aus einem Ständer besteht, in dem eine der zuvor erwähnten Gruppen drehbar gelagert ist,10. und zwar derart, daß sich diese Richtrollengruppeim Hinblick auf mindestens eine andere Richtrollengruppe in einer Betriebsposition befindet; und eine Vorrichtung, mit der der vorerwähnte Ständer derart mit dem zuvor erwähnten Halteelement verbunden wird, daß er einmal im Hinblick auf das Halteelement festgehalten wird, daß er sich zum andern relativ zum Halteelement in Richtung der Materialdurchlaufrichtung bewegen kann.109808/02612Q381T4PATENTANWÄLTE F.W. H EM M E RICH · G E R D M Ü LLER ■ D. G R QSSE 21809 DÜSSELDORF 10 · HOMBERGER STRASSE 5 - bh -10.7.19702. Eine Richtmaschine gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daßin dem bereits erwähnten Ständer ein Getriebe montiert istj eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der die zu diesem Getriebe gehörenden Zahnräder derart miteinander verbunden werden, daß sich ein■ als eine in sich geschlossene Ausführung oder Einheit ausgeführtes Getriebe ergibt, wobei die vorerwähnte Vorrichtung das Einbringen und das Heraus- nehmen der vorerwähnten,^in sich geschlossenen Getriebeeinheit zuläßt; die vorerwähnte eine Rollengruppe mit einem drehbar gelagerten Dorn oder mit einer drehbar gelagerten Dornwelle versehen ist} ein auf die Dornwelle aufgesetztes separates Getriebe oder Zahnrad mit einem der Zahnräder des Getriebes kämmt oder in eines dieser Zahnräder eingreift; schließlich eine Vorrichtung vorhanden ist, durch die die vorerwähnte in sich geschlossene Getriebeeinheit mit dem Ständer oder Gehäuse veriie- gelt wird.3· Eine Richtmaschine gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie vorerwähnte Vorrichtung, die den Ständer oder das Gehäuse mit dem Halteelement zu verbinden hat, als eine Kolben-Zylinder-Konstruktion ausgeführt ist, die einen Haltedruck auf das Halteelement zu übertragen hat.4, Sine Richtmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß109808/0261PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD MÜLLER · O. GROSSE 21809- bh -10.7.1970DÜSSELDORF 10 -HOMBERGER STRASSE 5 - bh -zu ihr gehören: mindestens zwei Richtrollengruppen auf ' einer Seite des Materialdurchlaufweges, wobei zu einer jeden dieser beiden Riehtrollengruppen separate Ständer gehören, die im Hinblick auf die auf der anderen Seite des MaterialdurchlaufWeges angeordnete Richtrollengruppe derart eingestellt werden können, daß deren Rollen mit den Rollen der anderen Gruppe zum Richten eines Werkstückes zusammenarbeiten, wobei die beiden äußeren Rollengruppen des zusammenarbeitenden Satzes im HLnblick auf die mittlere Rollengruppe in einem gleichmäßigen Abstand angeordnet sind; Vorrichtungen, mit denen die verstellbaren Rollengruppen im Hinblick auf die auf der anderen Seite des Materialdurchlaufweges befindlichen Rollengruppe im gleichen Abstand relativ zum vorerwähnten Halteelement eingestellt werden, wobei zu diesen Vorrichtungen ein Schneckengetriebe für jede verstellbare Rollengruppe gehört? eine auf jedes Schnek kengetriebe wirkende Vorrichtung, mit der die vorerwähnten Schneckengetriebe mit der gleichen Drehzahl/Minute angetrieben werden. Den vorerwähnten Schneckengetrieben sind unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse zugeordnet, so daß sie, wenn sie in Betrieb genommen werden, die verstellbaren Rollengruppen derart verschieben, daß immer ein gleichmäßiger Abstand zu den anderen Rollengruppen gewährleistet ist·5· Sine Richtmaschine gemäß Anspruch ^, . dadurch gekennzeichnet, daßzu ihr Zahnstangen gehören, die mit den zusammenarbeitenden Rollengruppen verbunden sind, während eine drit- te Zahnetange mit der auf der anderen Seite der Material-109808/0261PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE 21809 DÜSSELDORF 1 0 ■ HOM BE R G E R ST R ASSE 5 "^ " ■durchlauf richtung befindlichen zusammenarbeitenden Rollengruppe verbunden ist, wobei diese dritte Zahnstange lang genug ist, um in die Zahnstangen der verstellbaren Rollengruppen eingreifen zu können} und eine Vorrichtung,die die vorerwähnte dritte Zahnstange mit den zuden verstellbaren Rollengruppen gehörenden Zahnstangen dann in Eingriff zu bringen hat, wenn diese Rollengruppen eingestellt worden sind, und zwar derart, daß die drei Rollengruppen in ihren eingestellten Positionen1© verriegelt oder festgelegt werden.- Ende -10980870761Leerseite
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