DE4227842C2 - Walzgutführung - Google Patents
WalzgutführungInfo
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- B21B—ROLLING OF METAL
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- B21B39/14—Guiding, positioning or aligning work
- B21B39/16—Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
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- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/06—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged vertically, e.g. edgers
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzgutführung mit in einem
Rollenrahmen drehgelagerten, jeweils hintereinander in
Walzrichtung angeordneten Rollen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Diese aus der DD 2 91 488 A5 bekannte Walzgutführung
weist über Beilagen fest verschraubte Rollen mit
ausschließlich Doppelrollenführungen auf, wobei maximal
vier Rollen in einer Führung vorgesehen sind. Die
Rollenverstellung bei diesem Stand der Technik erfolgt
für jede Rolle einzeln von Hand über vorgesehene
Exzenter. Zur zusätzlichen Führung sind vor den Rollen
Führungsplatten vorgesehen.
Die bekannte Konstruktion ist hinsichtlich der
Anstellung aufwendig, ein kurzfristiges Nachstellen der
Rollen ist ebenso wenig möglich, wie eine einzelne oder
gemeinsam motorische Anstellung, so daß die bekannte
Lösung zur Automatisierung nicht geeignet ist. Darüber
hinaus stellen die Gleitplatten einen weiteren Nachteil
dar, weil sie bei der Einstellung der Rollen auf neue
Walzgutabmessungen ausgewechselt werden müssen.
Aus der DE-AS 19 52 917 ist ferner eine Walzgutführung
mit in einem Rollenrahmen drehgelagerten, jeweils
hintereinander in Walzrichtung angeordneten Rollen
bekannt, die gruppenweise auf die jeweiligen
Abmessungen des Walzguts einstellbar sind.
Derartige Walzgutführungen bilden eine Einführung und
damit eine stabilisierende Leitvorrichtung für aus
Warmwalzwerken austretendes stabförmiges Walzgut, das
in ein darauffolgendes Walzwerk eintritt. Die bekannte
Vorrichtung weist eine ungerade Zahl von einander
versetzt gegenüberliegenden Stabilisierungsrollen auf,
die in einem feststehenden und einem gegenüberliegenden
schwenkbaren Teil gelagert sind und außerdem zwei vor
den Stabilisierungsrollen versetzt angeordnete, mit
einem Einlaßtrichter versehene Rollen. Um die
verstellbare Rollengruppe auf eine neue
Walzgutabmessung einzustellen, ist zunächst einendig
eine Verstellbefestigung zu lösen und erst danach kann
das andere Ende der Rollengruppe auf die neue
Walzgutabmessung eingeschwenkt werden.
Derartige Walzgutführungen sind umständlich zu handhaben und zu bedienen
und daher in automatisierten Prozessen schwerlich einsetzbar.
Den bekannten Bauweisen von Walzgutführungen haftet der Nachteil an,
nicht in Walzwerksteuerungen integriert werden zu können, weil keine
Mittel für einen solchen Anschluß vorhanden sind.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Walzgutführung in ein Steuerungssystem eines Walzwerks mit aufzunehmen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß bei entsprechender Ansteuerung bzw. Steuerung des Stellantriebs ein
Verdrehen des Walzgutstrangs im Walzspalt nicht mehr eintreten kann, daß
die Zug- bzw. Druckspannung im Walzgut kontrolliert werden kann, daß
ferner diese Steuerung (bzw. Regelung) sowohl auf der Einlaufseite als
auch auf der Auslaufseite eingesetzt werden kann. Außerdem kann die
Walzgutführung sowohl für kaliberlose als auch für Kaliberwalzgerüste
eingesetzt werden. Ein mögliches Anwendungsgebiet der Erfindung ist
außerdem das Walzen von Draht und die damit verbundene
Spannungsregelung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2
angegeben. Dieser daß in den Rollenrahmen mehr als zwei
Rollenpaare achsparallel hintereinander angeordnet sind, daß ein unterer
und ein oberer Rollenrahmen gebildet ist, daß jeder Rollenrahmen in
einer Führung quer zur Walzgutachse verstellbar ist und daß der
Stellantrieb an zwei sich gegenüberliegenden Rollenrahmen für eine
symmetrische Gegeneinanderbewegung angreift.
Eine andere Verbesserung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
Rollenrahmen horizontal parallel übereinander und/oder vertikal
nebeneinander und beabstandet angeordnet sind. Die Gruppen von Rollen
können daher entweder als reine Führung für das Walzgut in den Walzspalt
dienen oder aber auch als seitliche Führung für Flachmaterial, das in
den kaliberlosen Walzen keine Führung findet.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung sieht vor, daß an den
Seitenflächen des Walzgutes anliegende vertikale Rollen als
Zentrierrollen dienen und jeweils an einem Stellhebel drehgelagert sind,
wobei an dem Stellhebel ein Schwenkantrieb als Stellantrieb angreift. In
diesem Fall sind die vertikalen Rollen nicht nur seitliche Führung,
sondern Zentriermittel, um das Walzgut, insbesondere Flachmaterial, in
einen gewünschten Breitenabschnitt des Walzspaltes einzuführen.
Eine sichere, genaue und auf eine ausgedehnte Länge des Walzgutes
ausgerichtete Führung wird bei autoinatischer Verstellung auf die
jeweilige Walzgutdicke bzw. das jeweilige Walzgutprofil dadurch erzielt,
daß jeweils zwei einander zugeordnete Rollenrahmen mittels zumindest
zwei jeweils seitlich verlaufender Anstellspindelpaare anstellbar sind,
wobei die Anstellspindelpaare unter sich mittels erster Getriebzüge
synchronisiert verbunden sind und mittels eines zweiten Getriebezuges
mit einem ersten Antriebsmotor in Drehantriebsverbindung stehen.
Eine getrennt steuerbare Führung an den Seiten des Walzgutes,
insbesondere von Flachmaterial, wird ferner vorteilhafterweise dadurch
erzielt, daß den Vertikalrollen ebenfalls jeweils ein seitlicher dritter
Antriebszug zugeordnet ist, daß jeder Antriebszug ein Schneckengetriebe
aufweist, daß über ein Winkelgetriebe beide Seiten mittels einer
Synchronwelle antreibbar sind und ein zweiter Antriebsmotor
angeschlossen ist. Diese Vertikalrollen können daher getrennt von den
Rollenrahmen gesteuert werden.
Zur Erzielung enger Toleranzen bzw. zur Egalisierung von
Oberflächenwelligkeit wird ferner vorgeschlagen, daß Rollenrahmenpaare
sowohl an der Einlauf- als auch an der Auslaufseite vorgesehen sind,
wobei die Rollenpaare an der Auslaufseite als Glättrollen dienen.
Bestrebungen, den Walzprozeß zu automatisieren, werden außerdem
vorteilhafterweise dadurch unterstützt, indem zwischen jeweils zwei
Rollenrahmen eine Kraftmeßzelle eingeschaltet ist zur Erfassung der
Zug- bzw. Druckspannung des Walzgutes zwischen zwei in der Walzlinie
aufeinanderfolgenden Walzgerüsten.
Zur Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen wird vorgeschlagen, daß
einzelne oder alle der Rollen eines Rollenrahmens mit einem steuer- und/oder
regelbaren Drehantrieb versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung in Form eines Blockschaltbildes
für die Steuerung der Rollenrahmen bzw. der Zentrierrollen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Walzgutführung in einem Teilschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt A-B durch die Walzgutführung gemäß
Schnittangabe in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Walzgutführung gemäß den Fig. 2 und
3.
Die Walzgutführung ist insbesondere für Flachmaterial, wie z. B.
Bandstahl, Gußbänder u. dgl. geeignet. Es ist jedoch auch möglich,
Profilstäbe jeglicher Profilumrisse zu führen. In einem Rollenrahmen 1
sind drehgelagerte, jeweils hintereinander angeordnete Rollen 2
vorgesehen. Der Rollenrahmen 1 bildet einen unteren Rollenrahmen 1a und
einen oberen Rollenrahmen 1b. Die Rollen 2 von zwei sich
gegenüberliegenden Rollenrahmen 1a, 1b bilden für das Walzgut 3 Gruppen
4, wobei die Rollenachsabstände derart gewählt sind, daß keine
versetzten Rollen vorhanden sind und wobei die Rollen 2 mit ihrem dem
Walzgut 3 zugewandten Umfang eine gemeinsame Tangente bilden. Eine
Gruppe 4 ist somit jeweils gegen das Walzgut 3 mittels eines
Stellantriebs 5 anstellbar, und zwar synchron und symmetrisch zur
Walzgutachse 6. Der Stellantrieb 5 ist jedoch auch von einem Bedienpult
7 aus steuerbar (Fig. 1).
In jedem Rollenrahmen 1a bzw. 1b sind mehr als zwei Rollenpaare 2a
achsparallel und in vorbestimmten Abständen hintereinander angeordnet. Der
gebildete untere Rollenrahmen 1a und der gebildete obere Rollenrahmen 1b
ist jeweils in einer Führung 3 quer zur Walzgutachse 6 (Längsachse in
Walzrichtung) verstellbar. In Fig. 2 sind zwei solcher Führungen 8
gezeigt. Diese Führungen 8 sind zur Walzgutachse 6 versetzt angeordnet
(Fig. 4). Der Stellantrieb 5 bewegt die zwei sich gegenüberliegenden
Rollenrahmen 1a bzw. 1b symmetrisch zur Walzgutachse 6 aufeinander zu
oder beim Öffnen voneinander weg.
Das beschriebene Prinzip ist sowohl bei einer Walzgutführung für
vertikale Walzen 9a und 9b, wie in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigt, auf der
Einlaufseite 10 als auch auf der Auslaufseite 11 anwendbar. Aus diesem
Grund sind die Rollenrahmen 1a, 1b entweder horizontal parallel und/oder
vertikal über die Breite/Dicke des Walzgutes 3 beabstandet angeordnet.
Eine seitliche Führung des Walzgutes 3 an Seitenflächen 12 durch
anliegende vertikale Rollen 2b dient dem Zweck, die Rollen 2b als
Zentrierrollen einzusetzen. Die Rollen 2b sind jeweils an einem
Schwenkhebel 13 gelagert, an dem als Schwenkantrieb der Stellantrieb 5
angreift.
Die Kraftübertragung erfolgt über hintereinander geschaltete
Getriebezüge, wobei jeweils zwei einander zugeordnete Rollenrahmen 1a, 1b
mittels zumindest zwei jeweils seitlich vom Walzgut 3 verlaufenden
Anstellspindelpaaren 14 und 15 anstellbar sind und unter sich mittels
eines ersten Getriebezuges 16, jeweils einer Kupplung 17, eines zweiten
Getriebezuges 18 mit einem Antriebsmotor 19 als Stellantrieb 5
synchronisiert verbunden sind (Fig. 4).
Die Anstellspindelpaare 14 und 15 (Fig. 3) werden mittels des
Antriebsmotors 19 beidseitig gegen Druckfedern 20 gefahren, mit deren
Entlastung ein Öffnen der beiden Rollenrahmen 1a und 1b verbunden ist.
Hierbei sind die beiden Rollenrahmen 1a, 1b über die Führung 8 mittels
Führungszapfen 21 in einer Decke 22a eines Führungskastens 22 geführt.
Der Führungskasten 22 selbst ist mittels Halteklammern 23 zu den Walzen
9a bzw. 9b ausgerichtet und ortsfest oder parallelverschiebbar zur
Walzenachse auf einem Walzarmaturträger 22b befestigt. An dem
Führungskasten 22 ist ferner ein Einlauftrichter 22c vorgesehen (Fig.
2).
Die Anstellspindelpaare 14 bzw. 15 sind mit einem Axiallager 14a axial
abgestützt.
Den Vertikalrollen 2b sind ebenfalls seitliche, dritte Antriebszüge 24
zugeordnet, die ausgehend von einem zweiten Antriebsmotor 25 mittels
einer Synchronwelle 26 beide Seiten verbindet, wobei einem dritten
Antriebszug 24 ein Schneckengetriebe 27a und 27b (Fig. 3) zugeordnet ist
und eine Welle 28a bzw. 28b und ein Winkelgetriebe 29, an das die
Synchronwelle 26 kraftschlüssig angeschlossen ist.
Die Rollenrahmenpaare 1a und 1b können sowohl an der Einlaufseite 10 als
auch an der Auslaufseite 11 der Vertikalwalzen 9a, 9b eingesetzt werden.
Die Rollenpaare 2a dienen dann an der Auslaufseite 11 als Glättrollen.
Ferner kann zwischen jeweils zwei Rollenrahmen 1a und 1b eine (nicht
näher gezeigte) Kraftmeßzelle eingeschaltet werden zur Erfassung der
Zug- bzw. Druckspannung des Walzgutes 3 zwischen zwei in der Walzlinie
aufeinanderfolgenden Walzgerüsten.
Weiterhin ist vorgesehen, daß einzelne oder alle der Rollen 2 eines
Rollenrahmens 1a und 1b bzw. die Vertikalrollen 2b mit einem steuer- und/oder
regelbaren Drehantrieb versehen sind.
Die Anordnung der im Ausführungsbeispiel gezeigten horizontalen
Rollenrahmen 1a und 1b sowie der Vertikalrollen 2b in Verbindung mit
Vertikalwalzen 9a und 9b wird kinematisch umgekehrt bei
Horizontalwalzen, zwischen denen das Walzgut 3 gewalzt wird.
Bezugszeichenliste
1 Rollenrahmen
1a unterer Rollenrahmen
1b oberer Rollenrahmen
2 Rollen
2a Rollenpaar
2b vertikale Rollen
3 Walzgut
4 Gruppen von Rollen
5 Stellantrieb
6 Walzgutachse
7 Bedienpult
8 Führung
9a Vertikalwalze
9b Vertikalwalze
10 Einlaufseite
11 Auslaufseite
12 Seitenflächen
13 Stellhebel
14 Anstellspindelpaare
14a Axiallager
15 Anstellspindelpaare
16 erster Getriebezug
17 Kupplung
18 zweiter Getriebezug
19 erster Antriebsmotor
20 Druckfeder
21 Führungszapfen
22 Führungskasten
22a Decke des Führungskastens
22b Walzarmaturträger
22c Einlauftrichter
23 Halteklammern
24 dritte Antriebszüge
25 zweiter Antriebsmotor
26 Synchronwelle
27a Schneckengetriebe
27b Schneckengetriebe
28a Welle
28b Welle
29 Winkelgetriebe
1a unterer Rollenrahmen
1b oberer Rollenrahmen
2 Rollen
2a Rollenpaar
2b vertikale Rollen
3 Walzgut
4 Gruppen von Rollen
5 Stellantrieb
6 Walzgutachse
7 Bedienpult
8 Führung
9a Vertikalwalze
9b Vertikalwalze
10 Einlaufseite
11 Auslaufseite
12 Seitenflächen
13 Stellhebel
14 Anstellspindelpaare
14a Axiallager
15 Anstellspindelpaare
16 erster Getriebezug
17 Kupplung
18 zweiter Getriebezug
19 erster Antriebsmotor
20 Druckfeder
21 Führungszapfen
22 Führungskasten
22a Decke des Führungskastens
22b Walzarmaturträger
22c Einlauftrichter
23 Halteklammern
24 dritte Antriebszüge
25 zweiter Antriebsmotor
26 Synchronwelle
27a Schneckengetriebe
27b Schneckengetriebe
28a Welle
28b Welle
29 Winkelgetriebe
Claims (9)
1. Walzgutführung mit in einem Rollenrahmen drehgelagerten, jeweils
hintereinander in Walzrichtung angeordneten Rollen, die
gruppenweise auf die jeweiligen Abmessungen des Walzgutes
einstellbar sind wobei die Gruppen einander gegenüberliegende
Rollenpaare bilden,
dadurch gekennzeichnet
daß zwei Gruppen (4) in getrennten Rollenrahmen (1a, 1b) zumindest
ein Stellantrieb (5) oder ein gemeinsamer Stellantrieb (5) für
eine zur Walzgutachse (6) symmetrische Anstellung der Rollenrahmen
(1a, 1b) zugeordnet ist, der von einem entfernten Bedienpult (7)
aus steuerbar ist.
2. Walzgutführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rollenrahmen (1a, 1b) mehr als zwei Rollenpaare (2a)
achsparallel hintereinander angeordnet sind, daß ein unterer und ein
oberer Rollenrahmen (1a, 1b) gebildet ist, daß jeder Rollenrahmen
(1) in einer Führung (3) quer zur Walzgutachse (6) verstellbar ist
und daß der Stellantrieb (5) an zwei sich gegenüberliegenden
Rollenrahmen (1a, 1b) für eine symmetrische Gegeneinanderbewegung
angreift.
3. Walzgutführung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenrahmen (1a, 1b) horizontal und parallel übereinander
und/oder vertikal nebeneinander und beabstandet angeordnet sind.
4. Walzgutführung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Seitenflächen (12) des Walzgutes (3) anliegende
vertikale Rollen (2b) als Zentrierrollen dienen und jeweils an
einem Stellhebel (13) drehgelagert sind, wobei an dem Stellhebel
(13) ein Schwenkantrieb als Stellantrieb (5) angreift.
5. Walzgutführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei einander zugeordnete Rollenrahmen (1a, 1b) mittels
zumindest zwei jeweils seitlich verlaufenden Anstellspindelpaaren
(14 und 15) anstellbar sind, wobei die Anstellspindelpaare (14, 15)
unter sich mittels erster Getriebezüge (16) synchronisiert
verbunden sind und mittels eines zweiten Getriebezuges (18) mit
einem ersten Antriebsmotor (19) in Drehantriebsverbindung stehen.
6. Walzgutführung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Vertikalrollen (2b) jeweils ein seitlicher dritter
Antriebszug (24) zugeordnet ist, daß jeder Antriebszug (24) ein
Schneckengetriebe (27a; 27b) aufweist, daß über ein Winkelgetriebe
(29) beide Seiten mittels einer Synchronwelle (26) antreibbar sind
und ein zweiter Antriebsmotor (25) angeschlossen ist.
7. Walzgutführung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Rollenrahmenpaare (1a, 1b; 2b) sowohl an der Einlauf- als auch an
der Auslaufseite (10; 11) vorgesehen sind, wobei die Rollenpaare
(2a bzw. 2b) an der Auslaufseite (11) als Glättrollen dienen.
8. Walzgutführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeweils zwei Rollenrahmen (1a, 1b) eine Kraftmeßzelle
eingeschaltet ist zur Erfassung der Zug- und/oder Druckspannung des
Walzgutes (3) zwischen zwei in der Walzlinie aufeinanderfolgenden
Walzgerüsten.
9. Walzgutführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne oder alle der Rollen (2) eines Rollenrahmens
(1a; 1b; 2b) und/oder die Vertikalrollen (2b) mit einem Steuer- und/oder
regelbaren Drehantrieb versehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4227842A DE4227842C2 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Walzgutführung |
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EP93250227A EP0588454B1 (de) | 1992-08-20 | 1993-08-18 | Walzgutführung, insbesondere für Flachmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
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JPH03234318A (ja) * | 1990-02-13 | 1991-10-18 | Hitachi Ltd | 熱延板先端曲がりの矯正方法および装置 |
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- 1992-08-20 DE DE4227842A patent/DE4227842C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 1993-08-18 ES ES93250227T patent/ES2085717T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1993-08-18 DE DE59302168T patent/DE59302168D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1993-08-18 EP EP93250227A patent/EP0588454B1/de not_active Expired - Lifetime
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