DE3113753C2 - Dreiwalzenbiegemaschine für Blech - Google Patents

Dreiwalzenbiegemaschine für Blech

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DE3113753C2
DE3113753C2 DE19813113753 DE3113753A DE3113753C2 DE 3113753 C2 DE3113753 C2 DE 3113753C2 DE 19813113753 DE19813113753 DE 19813113753 DE 3113753 A DE3113753 A DE 3113753A DE 3113753 C2 DE3113753 C2 DE 3113753C2
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roller
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Dieter 5901 Wilnsdorf-Wilden Kapp
August Wilhelm Schäfer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Abstract

Bei einer Dreiwalzenbiegemaschine mit höhenverstellbarer Oberwalze (1) und zwei querverstellbaren, angetriebenen Unterwalzen (2) ist die Oberwalze (1) einseitig mit einer Axialverlängerung (8) versehen und mit ihren beiden Walzenenden (5, 6) sowie dem Axialverlängerungsende (9) jeweils in einem geschlossenen Lagerelement (7) gelagert. Jedes dieser Lagerelemente (7) ist mit einer doppeltwirkenden vertikalen Hydraulikzylinderkolbenanordnung (10) fest verbunden. Alle drei Hydraulikzylinderkolbenanordnungen (10) sind in der die Oberwalze (1) aufweisenden Vertikalebene angeordnet und im Maschinengestell (3, 4, 12) abgestützt. Die beiden äußeren Hydraulikzylinderkolbenanordnungen liegen unterhalb der Oberwalze (1) und sind über Seitenständer (3, 12) auf einer Quertraversenanordnung (4) des Maschinengestells abgestützt. Die mittlere Hydraulikzylinderkolbenanordnung (10) liegt oberhalb der Oberwalze (1) und ist in einem mit der Quertraversenanordnung (4) verbundenen portalrahmenartigen Seitenständer (3) abgestützt. Die Unterwalzen (2) sind lediglich auf zwei Sätzen von Stützrollen (16) aufgelagert, die über querverschiebbare Lagerbockanordnungen (17) ebenfalls auf der Quertraversenanordnung (4) abgestützt sind. Die Stützrollen (16) weisen konstanten Abstand voneinander auf und treiben die Unterwalzen (2) an. Die Oberwalze (1) ist ebenfalls angetrieben. Eine solche Dreiwalzenbiegemaschine ist besonders hoch belastbar und universell, z.B. auch zum Anbiegen, einsetzbar.

Description

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Die Erfindung betrifft eine dem Oberbegriff des Patentanspruches entsprechende Dreiwalzenbiegenraschine für Blech. ^
Bei einer bekannten, auch zum Anbiegen von Blech geeigneten Dreiwalzenbiegemaschine der genannten Art (Zeitschrift »TZ für prakt. Metallbearbeitung«, 1965/Heft3, Seiten 130 bis 134) sind die beiden Unterwalzen über jeweils eine, an das eine Walzenende angeschlossene Gelenkwelle angetrieben und dazu mit ihren beiden Walzenenden jeweils in einem vom Oberwalzen-Seiteiiständer getrennten Seitenständer gelagert. Das ist konstruktiv sehr aufwendig, weil die Unterwalzen-Lager bzw. -Seitenständer bei einem Anbiegen erheblichen Belastungen gewachsen sein müssen und infolge der dabei vorgenommenen Querverstellung der Unterwalzen und zugehörigen Stützrollen bzw. Lagerbockanordnungen ebenfalls auf der Längstraversenanordnung quer verstellbar sein müssen. &°
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Einschränkung der Einsatzbreite der Dreiwalzenbiegemaschine den Antrieb der Unterwalzen so abzuändern, daß auf eine aufwendige, hoch belastbare Lageranordnung für die Unterwalzenenden verzichtet werden kann. h5
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Merkmale gelöst. — Die Erfindung nutzt hierbei Die Dreiwalzeijijiegemaschine besitzt eine höhenverstellbare Oberwalze 1 und zwei querverstellbare angetriebene Unterwalzen 2 in einem Maschinengestell mit zwei Seitenständern 3 und einer diese verbindenden unteren Längs« aversenanordnung 4. Die Verstellrichtungen sind in den Figuren durch Doppelpfeile verdeutlicht.
Die Oberwalze 1 ist mit ihren beiden Walzenenden 5, 6 jeweils in einem geschlossenen Lagerelement 7 gelagert und weist an einem ihrer beiden Walzenenden 5 eine Axialverlängerung 8 auf, deren freies Ende ebenfalls in einem geschlossenen Lagerelement 7 gelagert ist. Den Lagerelementen 7 ist jeweils eine doppeltwirkende vertikale Hydraulikzylinderkolbenanordnung 10 als Verstelleinrichtung zugeordnet, deren bewegliches Ende stets fest mit dem zugehörigen Lagerelement 7 verbunden ist. Das Lagerelement 7 des freien Walzenendes 6 der Oberwalze 1 ist dabei als Schwenkteil (vgl. Pfeil 11) ausgebildet, um ein gerundetes Blech von der Oberwalze 1 abziehen zu können. Die Hydraulikzyiinderkolbenanordnung 10 für das Lagerelement 7 des die Axialverlängerung 8 aufweisenden Walzenendes 5 ist oberhalb der Oberwalze 1 angeordnet und in dem zugehörigen Seitenständer
3 befestigt. Die beiden anderen Hydraulikzylinderkolbenanordnungen 10 sind dagegen unterhalb der Oberwalze 1 angeordnet. Auch der Seitenständer 3 am freien Walzenende 6 der Oberwalze 1 ist auf der Längstraversenanordnung 4 befestigt. Entsprechend ist die Hydraulikzylinderkolbenanordnung 10 am freien Ende 9 der Axiaiverlängerung 8 mit dem freien Ende einer Verlängerung 13 dieser Längstraversenanordnung
4 verbunden.
Die Unterwalzen 2 sind mit Abstand von ihren beiden Walzenenden 15 bzw. den beiden Seitenständefn 3 jeweils auf drei Stützrollen 16 aufgelagert. Die drei Stützrollen 16 weisen konstanten Abstand voneinander auf und sind im Bereich der beiden Seitenständer 3 jeweils in einer Lagerbockanordnung 17 gelagert, die auf einer Konsole 18 mit Hilfe einer Hydraulikzylinderkolbenanordnung 19 entsprechend dem Doppelpfeil 20
3 4
erwalze 1 horizontal verschiebbar ist. Jede der Zwischen den Walzenenden 15 der Unterwalze 2 und
Konsolen 18 ist mit der Längstraversenanord- den benachbarten Seitenständern 3 ist lediglich eine
verbunden. Die Unterwalzen 2 sind über die Gleitführung 22 vorgesehen, die auch weggelassen
mittleren, durch eine angedeutete Kardanwelle werden kann.
inander verbundenen Stützrollen 16 angetrieben. 5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Dreiwalzenbiegemaschine für Blech, mit einer höhenverstellbaren Oberwalze und zwei querverstellbaren, angetriebenen Unterwalzen in einem zwei Seitenständer sowie eine diese verbindende untere Längstraversenanordnung aufweisenden Maschinengestell, wobei die Oberwalze an einem ihrer beiden, jeweils in einem geschlossenen Lagerelement gelagerten Walzenenden eine Axialverlängerung aufweist deren freies Ende ebenfalls in einem geschlossenen Lagerelement gelagert ist, wobei die Lagerelemente jeweils mit dem beweglichen Ende einer zugeordneten doppeltwirkenden Verstelleinrichtung fest verbunden sind und das Lagerelement des freien Walzenendes als Schwenkteil ausgebildet ist, wobei die dem Lagerelement des freien Walzenendes zugeordnete Verstelleinrichtung vertikal unterhalb der Oberwalze bzw. die dem Lagerelement des anderen Walzenendes zugeordne- ^o te Verstf !.'einrichtung vertikal oberhalb der Oberwalze angeordnet sowie im jeweils zugehörigen Seitenständer befestigt ist und die dem Lagerelement des freien Endes der Axialverlängerung zugeordnete Verstelleinrichtung senkrecht unter der Axialverlängerung angeordnet sowie mit dem freien Ende einer Verlängerung der Längstraversenanordnung verbunden ist und wobei die Unterwalzen mit Abstand von ihren beiden Walzenenden sowie den beiden Seitenständern jeweils auf drei, gleichbleibenden Abstand voneinander aufweisenden Stützrollen aufgelagert sind, die in einer auf einer Konsole der Längstraversenanordnung quer zur Oberwalze horizontaJverschiebfearen Ligerbockanordnung gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Unterwalzet; (2) jeweils über die mittlere der drei Stützrollen (16) erfolgt, wobei die mittleren Stützrollen untereinander verbunden sind.
    zunächst die Erkenntnis, daß die Unterwalzen nicht zwingend eines unmittelbaren Antriebes bedürfen, sondern ohne weiteres auch über die zugehörigen Stützrollen angetrieben werden können, und daß die auf die Unterwalzen ausgeübten Kräfte auch allein über die Stützrollen und zugehörigen Lagerbockanordnungen in das Maschinengestell eingeleitet werden können, so daß im Ergebnis auf zusätzliche Unterwalzen-Seitenständer vollkommen verzichtet werden kann. Zwischen den Unterwalzenenden und den benachbarten Ob^rwalzen-Seitenständern ist allenfalls eine Gleitführung zweckmäßig, aber noch nicht einmal zwingend. Außerdem nutzt die Erfindung die Erkenntnis, daß für den beschriebenen mittelbaren Antrieb der Unterwalzen über die Stützrollen nicht alle Stützrollen angetrieben sein müssen, sondern es vollkommen ausreicht, wenn nur die beiden mittleren Stützrollen beide Unterwalzen zugleich antreiben. Ein an einer der beiden Lagerbockanordnungen befestigter Antrieb für die beiden miteinander verbundenen mittleren Stützrollen genügt hierfür.
    Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung
    F i g. 1 eine Seitenansicht einer Dreiwalzenbiegemaschine und
    F i g. 2 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach
DE19813113753 1981-04-04 1981-04-04 Dreiwalzenbiegemaschine für Blech Expired DE3113753C2 (de)

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AT516681A AT375566B (de) 1981-04-04 1981-12-01 Dreiwalzenbiegemaschine
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