DE2443002C3 - Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine zum Biegen zylinderischer oder kegeliger Blechschüsse - Google Patents

Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine zum Biegen zylinderischer oder kegeliger Blechschüsse

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DE2443002C3 DE2443002A DE2443002A DE2443002C3 DE 2443002 C3 DE2443002 C3 DE 2443002C3 DE 2443002 A DE2443002 A DE 2443002A DE 2443002 A DE2443002 A DE 2443002A DE 2443002 C3 DE2443002 C3 DE 2443002C3
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine zum Biegen zylindrischer oder kegeliger Blechschüsse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs I.
Hs isi bckiinnl. thiß für das einwandfreie Biegen zylindrischer oder kegeliger Blechschüsse die Dtirchfedcriing der oberen und unteren Walzen ausgeschaltet werden muß. Dazu gibt es einmal die Mogliehkeil, die belreffende Walze mil Hilfe von Stiil/.wal/.en abzustützen, die in entsprechenden Sliilzböckcn gcstcllfcsi gelagert sind. )e nach der Hiegelänge kommen ein oder mehrere über die Lange verleihe Slül/.böckc /um Einsatz. Stall einer Abslüt/.ung einer Walze mittels Stützwalzcn kann die Durchfcderting einer Walze auch dadurch ausgeglichen werden, daß man der betreffenden Walze eine entsprechende Vorspannung erteilt, indem die über ihre Lager hinaus verlängerten Enden der Walze mit einer etwa senkrecht zur Walzenachse wirkenden Gegendruckvorrichtung verbunden sind.
Der Gegendruck wird dabei so eingestellt, daß die durch den Biegedruck verursachte Durchfederung der betreffenden Walze ausgeglichen wird und die Unterwalzen und die Oberwalze mit dem Blech genau parallellaufende Berührungslinien aufweisen.
In der Regel werden die beiden Unterwalzen durch Stützwalzen gegen Durchfederung abgestützt, während die Oberwalze durch die Einwirkung von Gegendruckmitteln auf ihre über die Lagerungsstellen hinausreichenden Enden entgegen dem Biegedruck vorgespannt wird. Eine solche Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine eignet sich besonders zur Herstellung von langen und schlanken Rohren. Die Vorspannung der Oberwalze mit Hilfe von Gegendruckmitteln macht es erforderlich, daß t-'ie Oberwalze starr im Maschinenrahmen gelagert wird. Dagegen können die Unterwagen, die durch Stützwalzen starr abgestützt sind, sowohl in senkrechter Richtung als auch in horizontaler Richtung wie auch einseitig, relativ zur Oberwalze verstellt werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt über die starr gelagerte Obcrwalze. Bei einem Antrieb über die Unterwalzcn ergibt sich wegen der relativen Einstellbarkeit der Unlerwal/en ein erheblicher Aufwand für die Übertragung der Antriebskraft.
Zur Erleichterung der Entnahme der fertig gebogenen Rohrschüsse ist es bekannt, für die Oberwalze Klapplager vorzuse!>cn. Die Bleche werden der Dreiwalzcn-Blechrundbicgemaschine zumeist über einen Rollgang zugeleitet, der den freien Blechabschnitt in Höhe der Einlaufcbene abstützt. Bei Versiellbarkeit der Unterwalzcn muß auch der Roügang entsprechend der Änderung der Einlaufebene verstellbar sein.
Bei geringer Biegelänge läßt sich die Durchfederiing der Walzen durch entsprechende starre Ausbildung der Walzen selbst vermeiden. In diesen Fällen isi eine Kompensation einer Durchfederung durch die Verwendung von Slützwal/en oder von Gegendriickintiieln ■lieht notwendig. Bei einer solchen Dreiwal/.en-Bleehrundbiegemaschine isl es ohne wei: :<xs möglieh und auch bekannt, die Unlerwal/en gesiellfcst zu lagern und die Oberwalze in lotrechter Richtung gegenüber ilen Unterwalzen einstellbar zu gestalten (vgl. US-PS 3b 93 391). Eine Anslellbarkeil der Oberwalze ist aber auch bei größerer Biegelänge möglich und bekannt, nämlich dann, wenn man auch für die Oberwalze ein außerordentlich schweres und stabiles walzenförmiges Oberjoch über die ganze Walzenlänge vorsieht, indem über die Länge verteilt auch für die Oberwalze Stützwalzen gelagert sind (vgl. DE-OS 17 52 666). Eine solche Maschine ist jedoch außerordentlich raumlieaiispruchend und schwer ausgebildet und benötigt zur Einstellung erhebliche Antriebskräfte, indem nicht nur die Oberwalze. sondern auch das joch form ige Widerlager mil ikn Slüi/wal/.en gehoben und gesenkt werden muß. Mil solchen Maschinen können auch keine geschlossenen Rohre gewalzt werden.
Diese Nachteile gelten auch dann, wenn die über Stützwalzen eines Oberjoches abgestützte Oberwalze zusätzlich durch auf die Walzenenden wirkende Gegendruckmittel vorspannbar ist, wie dies bekannt ist. In diesem Falle sind die Gegendruckmittel fest an dem wangenförmigen Oberjoch abgestützt, so daß sie zusammen mit dem Oberjoch und den Stützwalzen der Höhe nach bewegt werden können (vergl. Werbeschrift der Schiess AG, Nr. 4207-S 7309, Sept. 1973 Seite 37, Abb. 3), Bei dieser Ausführung der bekannten Vorrichtung wird zunächst die gewünschte Vorspannung der Oberwalze mit den Gegendruckmitteln einge-
stellt. Danach werden die Stützwalzen des wangenförmigen Oberjochs gegen die vorgespannte Oberwalze gefahren, um so die Oberwalze über ihre ganze Länge zuverlässig am Oberjoch abzustützen. Während des Walzvorganges ist somit die Vorspannwirkung der Gegendruckmittel weitgehend aufgehoben, da die Walzreaktionskräfte von der Oberwalze über die Stützwalzen direkt auf das Oberjoch übertragen werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Einstellung der relativen Lage der Walzen ohne Veränderung der Lage der Unterwalzen und ohne Veränderung der Vorspannung der Oberwalze vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird es möglich, die Unterwalzen starr zu lagern und mittels Stützwalzen abzustützen und die Umerwalzen anzutreiben. Die feste Lagerung der Unterwalzen führt zu einer außerordentlichen einfachen Ausbildung der Lagerständer und der Lage selbst. Verstelleinrichlungen für die Unterwalzen können jedenfalls, soweit sie in lotrechter Richtung wirken, ganz in Fortfall kommen. Die Einstellung des Biegespaltes erfolgt insoweit ausschließlich über die Oberwalze. Damit brauchen Verstelleinrichtungcn nur noch für die Oberwalzc vorgesehen sein. Dadurch. da3 diese Verstelleinrichtungen nicht nur die Oberwalze bzw. deren Lager, sondern zugleich auch die die Vorspannung bewirkenden Gcgendruckmillel bei einer Veränderung des Bicgcspaltes verstellen, und zwar gemeinsam verstellen, kann einerseits, wie bisher, die Vorspannung der Oberwalzc nach Wunsch und zu beliebiger Zeit eingestellt werden, während andererseits eine vorgenommene Einstellung der Vorspannung sich nicht verändert, wenn zur Veränderung des ßiegespallcs die Obcrwalzc in ihrer Höhenlage gegenüber den Unterwal/.cn eingestellt wird.
Bei mechanischer Verstellung können die Hubeinrichtungen durch gemeinsam antreibbare Schnecken verstellbare Hubspindeln aufweisen, welche die beiden Lager bzw. die beiden Gegendruckmittel tragen. Dadurch ergibt sich eine sehr genaue, einfache und gemeinsame Verstellung aller vier Spindeln.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Betätigungseinrichtung zur gemeinsamen und synchronen Betätigung aller vier Hubeinrichtungen vorgesehen ist. Dadurch Wßt sich die Verstellung sehr einfach und schnell durchführen. Um eine Kipplage der Oberwalze zum Biegen von kegeligen Blechschüssen zu ermöglichen, kann die Betätigungseinrichtung zweckmäßigerweise eine schaltbare Kupplung zur Abschaltung der beiden dem Kippende der Oberwalze zugeordneten Hubeinrichtungen aufweisen. Auch beim Biegen von kegeligen Blechschüssen bleibt die Vorspannung auf die Oberwalze zur Kompensation der Durchfederung dieser Walze unverändert aufrechterhalten=
Hei dieser Anordnung bleibt die optimale Abstützung der tlnlerwal/.en in jeder Betriebsleitung der Maschine unverändert ebenso wie die Höhenlage des Einlaufspalles, so ds.U auch ein cvll. vorhandener, zur Zuführung der Ulcehsehüssr dienender Rollengang in seiner Lage unverändert bleibt. Damit ergibt sich ein insgesamt sehr einfacher und wenig siöitingsanfälligcr und nur gering dem Verschleiß ausgesetzter Aufbau.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand sehematischer Zeichnungen an i'inem Ausführungsncispicl näher erläutert
Es zeigen
Fig. I eine Dreiwalzen-Blcchrundbicgcmuschine gemäß der Erfindung in Durchlaufrichtung der Blechschüsse,
Fi g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach Fig. I, wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie
ίο D-Dder Fig. 1 gelegt ist,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie E-Eder Fig. I,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der Schnittebenc F-Fdcr Maschine nach Fig. 1.
'5 Die in den Figuren dargestellte Dreiwalzen-Blechrundbicgemaschine weist auf einer gemeinsamen Basis 27 des Maschinengestell zwei aufrechte Ständer 6 und 9 auf. die jeweils ein Klapplager 1 bzw. ein nicht dargestelltes Kipplager tragen. Zürn Öffnen des Klapplagers dient ein Druckmiti· ', ylinder 5. Die Obcrwalzc !4 weist über die Lager hinat's verlängerte, verjüngte Enden 14a bzw. 14£> auf, an deren freien Enden Lager 2 bzw. 13 angreifen. Diese sind jeweils mit der Kolbenstange eines als Gegendruckmittel fur die Oberwalze dienenden Druckmiuelzylinders 3 bzw. 12 verbunden. Die Gegendruckmittel sind auf Vorspannständern 4 bzw. 10 angeordnet, die ihrerseits auf der Basis 27 des Maschinenrahmens fest abgestützt sind.
Die beiden Unterwalzen 15 sind mit ihren Enden in den Lagerständern 6 bzw. 9 gelagert und im dargestellten Beispiel zwischen ihren Enden zusätzlich mit Hilfe von Stützwalzen 40, 41 im Stützbock 8 gestellfest abgestützt. Im dargestellten Beispiel sind für beide Unterwalzen 15 nur drei Stützwalzen vorgesehen, wobei die mittlere Stützwalze 41 von größerem Durchmesser beiden Unlcrwalzcn 15 gemeinsam zugeordnet ist. Hierbei wird angenommen, daß im dargestellten Ausfiih ungsbeispicl der gegenseitige Abstand der Unterwal/en 15 unveränderlich ist. Die Unterwagen könnten jedoch auci. zusammen mit ihren Slül/wal/en in einer horizontalen Ebene relativ zueinander bewegbar in den Ständern gelagert sein.
Der Antrieb der Maschine erfolgt über auf den Unterwal/en angeordnete Slirn/ahnräder 37. uic mit einem Ritzel 38 eines Getriebes 39 in Eingriff stehen. Ein Antrieb der Oberwalze 14 ist nicht erforderlich.
In den beiden Vorspannständern 4 und 10. welche gleich aufgebaut und in I i g. 4 im senkrechten Schnitt dargestellt sind, ist jeweils eine mit ihrer Achse senkrecht ungeordnete Verslellspindcl 22 in Richtung ihrer Achse verstellbar gelagert. Mit dem Gewindeabschni". t'er Spindel wirkt jeweils ein Schneckenrad 18 zusammen, das drehbar aber axial ur.schiebbar in dem Ständer gelagert ;md mit einer auf cinci Welle 17 befestigten Schnecke 28 in Eingriff steht.
Eine entsprechende Anordnung ist den beiden Lagerständern h, 9 zugeordnet, wie aus I-i g. 2 hervorgeht, die e.nen senkrechten Schnitt durch den
6q Kippliigersiänder 9 wiedergibt. In diesem ist das Kipplager 19 der Oberwalzc 14 senkrecht verschiebbar geführt. Das Kipplager ist mit dem obcten Ende der Stellspindel 16 über die Schwenkachse 7 gelenkig verbunden. Der Gcwindcabschnitt der Spindel 16 steht wiederum mit einem entsprechenden Schneckenrad 18 in Verbindung, das in dem Ständer drehbar gelagert ist und mit einer auf der gleichen Welle 17 fest angeordneten Schnecke 28 in Eingriff steht.
Die über die ganze Maschinenlängc reichende und den Schnecken 28 gemeinsam zugeordnete Welle 17 ist durch eine betätigbarc Kupplung 35 in zwei Abschnitte unterteilt. Die Unterteilung ist derart, daß die Spindeln im Kipplagerständer 9 und im Vorspannsiiinder 10 gemeinsam aber unabhängig von den Spindeln im Klapplagerständer 6 und im Vorspannständer 4 angetrieben werden können und wahlweise dazu die Spindeln in allen vier Ständern 4,6,9 und 10 gemeinsam und synchron verstellt werden können. Im letzteren f-'nll erfolgt eine Verstellung, welche den relativen Abstand der Oberwalze 14 gegenüber den l)nler\val/en verändert. Im ersteren ('alle wird die Neigung der Achse der Oberwalze 14 gegenüber den Achsen der Unterwagen 15 verändert. In beiden !'allen kann diese Verstellung erfolgen, ohne daß sich die für die Oberwal*e 14 mit Hilfe der Gegcndruckmitlel 3,12 eingestellte Vorspannung verändert. Die Spindeln und ihre Anlricbseinrich dingen können alle gleich ausgebildet sein. Dadurch ergibt sich eine einfache, genaue und synchrone Verstellung aller vier Spindeln. Die Gegendruckmittel 3, 12 können unabhängig von den Spindeln betätigt werden, so daß man schon während des Absenkens der
ίο Oberwiil/c 14 deren Vorspannung mit Hilfe der Cjegendruckmillel einstellen kann. Während der Ver sicllbcwegung können die (tcgcndruckmittel 3 bzw. 12 mit Hilfe einer an Rihrungsstnngcn 25 senkrech! gleitenden Traverse JB geführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine zum Biegen zylindrischer oder kegeliger Elechschüsse, insbesondere Rohre, mit zwei durch Stützwalzen abgestützten Unterwalzen und einer joch- und stützwalzenfrei, einenends mittels Kipp- und anderenends mittels Klapplager gelagerten Oberwalze, die durch Einwirkung von gegenüber dem Maschinenbett abgestützten Gegendruckmitteln auf die über ihre Lager hinausragenden Walzenenden entgegen dem Biegedruck vorspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipp- und Klapplager zusammen mit der Oberwalze (14) in ihrer Höhenlage gegenüber den Unterwalzen (15) einstellbar sind und das dem betreffenden Lager jeweils zugeordnete Gegendruckmittel (2,3 bzw. 12, 13) mit dem zugeordneten Lager synchron verstellbar ist
2. Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils jedem Lager der Oberwalze (14) und dem auf der Seite dieses Lagers angeordneten Gegendruckmittel (2, 3 bzw. 12, 13) durch gemeinsam antreibbare Schnecken (28) verstellbare Hubspindeln z.ugeordnet sind
3. Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungseinrichtung (10, 17, 18, 35) zur gemeinsamen und sjnchronen Betätigung aller vier Hubspindeln vorgesehen ist.
4. Dreiwalnen-BIechrundbiegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine scl.iltbare Kupplung (35) zur Abschaltung der beiden einem Ende der Oberwalze (14) zugeordneten Hubspindeln aufweist.
DE2443002A 1974-09-07 1974-09-07 Dreiwalzen-Blechrundbiegemaschine zum Biegen zylinderischer oder kegeliger Blechschüsse Expired DE2443002C3 (de)

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