DE1285428B - Vielwalzengeruest - Google Patents

Vielwalzengeruest

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Publication number
DE1285428B
DE1285428B DEA34888A DEA0034888A DE1285428B DE 1285428 B DE1285428 B DE 1285428B DE A34888 A DEA34888 A DE A34888A DE A0034888 A DEA0034888 A DE A0034888A DE 1285428 B DE1285428 B DE 1285428B
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DE
Germany
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roll
rolls
roll stand
axes
work
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Pending
Application number
DEA34888A
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English (en)
Inventor
Leufven Axel Gustav Edvard
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SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/14Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
    • B21B13/147Cluster mills, e.g. Sendzimir mills, Rohn mills, i.e. each work roll being supported by two rolls only arranged symmetrically with respect to the plane passing through the working rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vielwalzengerüst zum Walzen von Band od. dgl. mit zwei Arbeitswalzen, von denen mindestens eine gegen zwei in bzw. entgegen der Walzenrichtung versetzte, seitliche Stützwalzen über je eine lose gelagerte Zwischenwalze abgestützt sind, wobei beide Zwischenwalzen gemeinsam durch eine mittlere Stützwalze in ihrer Lage gehalten sind, die Achsen der seitlichen Stützwalzen unverstellbar im Walzgerüst angeordnet sind und die Verstellung des Walzspaltes durch Verlagern der Achse in der mittleren Stützwalze erfolgt.
Beim Walzen von dünnem Band od. dgl. werden Arbeitswalzen mit kleinem Durchmesser verwendet. Auf ihnen lastet nicht nur der senkrecht gerichtete Walzdruck, sondern sie sind auch waagerechten Kräften, z. B. dem Haspelzug, ausgesetzt. Ihrer Schwäche wegen müssen sie deshalb sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung gestützt werden. In bekannten sogenannten Sechswalzengerüsten wird jede Arbeitswalze von zwei Stützwalzen gestützt. Diese gestattet jedoch bei sehr schwachen Arbeitswalzen keine genügend starke Ausbildung der Stützwalzen. Demzufolge werden sogenannte Vielwalzengerüste verwendet, in denen starke Stützwalzen den Arbeitsdruck auf die Arbeitswalzen über Zwischenwalzen übertragen. Es sind Vielwalzengerüste zum Walzen von Band od. dgl. mit zwei Arbeitswalzen bekannt, bei denen die Höhenregelung der Arbeitswalzen dadurch erfolgt, daß mindestens eine der auf die Zwischenwalzen einwirkenden Stützwalzen exzentrisch gelagert ist und gegen die Zwischenwalzen gespannt werden kann.
Es ist eine weitere Ausführung eines Vielwalzengerüstes bekannt, bei denen zwei seitliche Stützwalzen unverstellbar am Walzgerüst gelagert sind und die Änderung des Walzspaltes durch eine mittlere, verschiebbare Stützwalze vorgenommen wird. Wie bei den obengenannten Ausführungen erfolgt die Verstellung der mittleren Stützwalze auch hier durch Exzenterrollen, die sich in Abständen über die gesamte axiale Erstreckung der Stützwalze gegen entsprechende Ausnehmungen im Maschinengestell abstützen. Alle bekannten Ausführungen besitzen den Nachteil einer außerordentlich komplizierten Gerüstbauart, die in der Form der Zustellbewegung der Stützwalzen ihre Ursache findet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zwölfwalzengerüst von möglichst einfacher Bauart und einer einfachen Anstelleinrichtung zu schaffen, bei dem die Symmetrie der Walzensätze zur gemeinsamen Achsebene der Arbeitswalzen streng gewahrt bleibt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse der mittleren Stützwalze in der gemeinsamen Achsebene der beiden Arbeitswalzen verschiebbar gelagert ist.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Vielwalzengerüst mit acht Zwischenwalzen, von der Beschickungsseite aus betrachtet,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 und 4 andere Walzenanordnungen gemäß der Erfindung mit sechs bzw. vier Zwischenwalzen.
Da die beiden Gerüstteile bei den Ausführungsbeispielen spiegelbildlich einander gleich sind, wird der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber nur der obere Teil des Walzengerüstes beschrieben.
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet 11 eine Arbeitswalze mit kleinem Durchmesser. Die Arbeitswalze wird von zwei Stützwalzen 13 über zwei Zwischenwalzen 12 gestützt, welche symmetrisch zu beiden Seiten der Arbeitswalze angeordnet sind. Die lichte Seite zwischen der Arbeitswalze 11 und jeder Stützwalze 13 ist kleiner als der Durchmesser der Zwischenwalzen 12. Die Zwischenwalzen 12 liegen mit ihren Achsen 22 oberhalb von gedachten Ebenen, die durch die Achsen 24 und 25 der Arbeitswalzen 12 und der Stützwalzen 13 gelegt sind. Die Stützwalzen 13 sind maschinenfest in Lagergehäusen 16 gelagert, die mit Hilfe durchgehender Schrauben 17 entweder direkt oder über eine Zwischenlage gegen entsprechende Lagergehäuse im unteren Teil des Walzgerüstes verspannt sind, und zwar mit einer Kraft, die größer ist als die beim Walzen auf sie einwirkende Kraft.
Der Abstand der Arbeitswalze gegenüber der zweiten Arbeitswalze im unteren Teil des Walzgerüstes wird durch eine senkrecht über der Arbeitswalze 11 angeordnete dritte Stützwalze 15 eingestellt, die über zwei Ausgleichswalzen 14 die Zwischenwalzen 12 stützt. Jede Arbeitswalze wird daher letztlich von drei Stützwalzen, nämlich den seitlichen Stützwalzen 13 und der senkrecht über der Arbeitswalze angeordneten Stützwalze 15 gestützt. Die dritte Stützwalze 15 und die Ausgleichswalzen 14 sind in Gehäusen 19 und 20 gelagert, die in senkrechter Richtung verschiebbar sind und in waagerechter Richtung von den Lagergehäusen 16 geführt werden. Die Gehäuse 19 und 20 können senkrecht mit Hilfe von Spindeln 18 über eine Schnecke 21 eingestellt werden.
Wenn die Stützwalze 15 in Richtung auf die Arbeitswalze 11 gesenkt wird, werden die sich gegen die Stützwalzen 13 abstützenden Zwischenwalzen 12 voneinander weg schräg nach unten gedrückt, wodurch die Arbeitswalze 11 senkrecht nach unten verschoben wird, jedoch in wesentlich geringerem Maße als die Stützwalze 15. Die senkrechte Bewegung der Stützwalze 15 wird also mit Bezug auf die Bewegung der Arbeitswalze 11 untersetzt, wodurch eine große Einstellgenauigkeit ermöglicht wird. Je geringer der senkrechte Abstand der Achsen 22 der Zwischenwalzen 12 gegenüber der gedachten, durch die Achsen 24,25 der Arbeits- und Stützwalzen gelegten Ebene 23 ist, desto größer wird die Einstellgenauigkeit der Anordnung.
Bei der gezeigten Ausführung sind die Walzen mit Achszapfen versehen, die von festen bzw. verschiebbaren Lagergehäusen aufgenommen sind. Die Walzen können statt dessen auch drehbar um maschinenfeste oder verschiebbare Achsen oder Achszapfen gelagert sein.
Bei der Anordnung der Walzen nach F i g. 3 ist an Stelle zweier Ausgleichswalzen 14 nur eine Ausgleichswalze 14' vorgesehen, und bei der Anordnung nach F i g. 4 liegt die Stützwalze 15" direkt gegen die Zwischenwalzen 12" an. In dem letztgenannten Fall muß der Durchmesser der Stützwalzen im Verhältnis zu den Anordnungen nach den F i g. 1, 2 und 3 kleiner gehalten werden. Im übrigen ist das Prinzip das gleiche wie bei den vorher beschriebenen Anordnungen.
Außer den in der Einleitung genannten Vorteilen
wird durch die erfindungsgemäße Anordnung der Walzen ein symmetrischer Aufbau des Walzgerüstes aus vier lagertragenden Gehäuseblöcken an jeder Seite der Walzenenden ermöglicht. Besondere Walzenständer sind deshalb nicht erforderlich.
Da eine Parallelführung der Walzen untereinander außerordentlich wichtig ist, sind bei den herkömmlichen Walzenständern die Forderungen an die Lage der äußeren Lagersitze sehr hoch. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung kann die Höhen- und Seitenverstellung der Lager auf einfache Weise durch geeignete Zwischenlagen zwischen den vier Lagergehäusen 16 den Erfordernissen entsprechend vorgenommen werden, so daß eine genaue Parallelität der Walzen untereinander auch bei ziemlich groben Toleranzen und dadurch niedrigen Herstellungskosten erreichbar ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vielwalzengerüst zum Walzen von Band od. dgl. mit zwei Arbeitswalzen, von denen mindestens eine gegen zwei in bzw. entgegen der Walzrichtung versetzte, seitliche Stützwalzen über je eine lose gelagerte Zwischenwalze abgestützt ist, wobei beide Zwischenwalzen gemeinsam durch eine mittlere Stützwalze in ihrer Lage gehalten sind, die Achsen der seitlichen Stützwalzen unverstellbar im Walzgerüst angeordnet sind und die Verstellung des Walzspaltes durch Verlagern der Achse der mittleren Stützwalze erfolgt, d a durch gekennzeichnet, daß die Achse der mittleren Stützwalze (15, 15") in der gemeinsamen Achsebene der beiden Arbeitswalzen (11) verschiebbar gelagert ist.
2. Vielwalzengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der mittleren Stützwalze (15,15") und die der Zwischenwalzen (14, 14') mit ihren Enden in Gehäusen (19, 20) gelagert sind, die in Richtung der durch die Achsen der Arbeitswalzen (11) bestimmten Ebene im Lagergehäuse (16) des Walzgerüstes durch eine an den Lagergehäusen (19, 20) angreifende Verstellvorrichtung (18, 21) verschiebbar sind.
3. Vielwalzengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der zweiten Arbeitswalze und die Achsen sämtlicher dazugehörender Stütz-, Zwischen- und Ausgleichswalzen unverstellbar mit Bezug auf das Walzgerüst angeordnet sind.
4. Vielwalzengerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgerüst aus mehreren, die unverstellbaren Lager der seitlichen Stützwalzen (13) bildenden Lagergehäusen (16) zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA34888A 1959-06-16 1960-06-15 Vielwalzengeruest Pending DE1285428B (de)

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