DE645167C - Anstellvorrichtung - Google Patents
AnstellvorrichtungInfo
- Publication number
- DE645167C DE645167C DEH141021D DEH0141021D DE645167C DE 645167 C DE645167 C DE 645167C DE H141021 D DEH141021 D DE H141021D DE H0141021 D DEH0141021 D DE H0141021D DE 645167 C DE645167 C DE 645167C
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- rolling
- screws
- roll
- support pieces
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/14—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories having counter-pressure devices acting on rolls to inhibit deflection of same under load; Back-up rolls
- B21B13/147—Cluster mills, e.g. Sendzimir mills, Rohn mills, i.e. each work roll being supported by two rolls only arranged symmetrically with respect to the plane passing through the working rolls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B2203/00—Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
- B21B2203/22—Hinged chocks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
- B21B31/22—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
- B21B31/24—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B31/00—Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
- B21B31/16—Adjusting or positioning rolls
- B21B31/20—Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
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- B21B31/26—Adjusting eccentrically-mounted roll bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
Description
- Anstellvorrichtung Das Patent 553 524 betrifft eine Anstellvorrichtung für Walzwerke, wonach die oberen und unteren Walzen je in ein Tragstück eingebaut und die Tragstücke auf der einen Seite durch ein Gelenk verbunden sind, dessen Achse den Walzenachsen parallel liegt. Die Anstellung erfolgt auf der bezüglich der Gelenkstelle anderen Seite der Tragstücke durch Schrauben, die die beiden Tragstücke einander zu nähern oder entfernen erlauben. Diese Art der Anstellung hat sich besonders bei Sechsrollenwalzwerken und bei den inzwischen .bekanntgewordenen Zwölfrollenwalzwerken, d. h. solchen, bei denen die Stützwalzen ihrerseits noch :einmal durch noch größere `Walzen abgestützt sind, ausgezeichnet bewährt. Die einzige Schwierigkeit bestand noch darin, daß zum Einführen von im Verhältnis zum Walzendurchmesser dickem Walzgut zwischen die Arbeitswalzen die die beiden Tragstücks verbindenden Schrauben verstellt werden mußten (wie dies übrigens in gleicher Weise bei den üblichen Duo- oder Sechsrollenwalzwerken mit Parallelanstellung der Fall ist), um den Walzenspalt zwischen clen Arbeitswalzen genügend weit öffnen zu können. Infolgedessen war es notwendig, jedesmal nach dem Einführen neuen Walzgutes vermittels der Schrauben den *Walzenspalt wieder neu einzustellen, was einen großen Zeitaufwand bedingte.
- Zur Verbesserung dieser Walzwerke sind erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, um den Spalt zwischen den Arbeitswalzen mit einer Schnellverstellung verändern zu können, ohne. an der Einstellung selbst etwas zu ändern. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Möglichkeit gegeben sein soll, den Walzenspalt zu öffnen und--wieder zu schließen, und daß nach dem Schließen der Walzenspalt sofort wieder dieselbe Weite hat wie vor dem öffnen und daß nach dem Wiederschließen des Walzenspaltes der auf das Walzgut ausgeübte Druck genau der gleiche ist wie vor dem Öffnen. Wird in üblicher Weise der Walzenspalt durch eine Veränderung an der Anstellung geöffnet, dann muß -er nach dem Schließen wiederum durch Regelung an der Anstellung erneut auf die gewünschte Größe eingestellt werden. Durch das j edesmalig e Einstellen der Größe des Walzenspaltes nach dessen öffnen und Schließen wird aber viel Zeit verloren und Werkstoff verschwendet. Erfindungsgemäß wird die Vorrichtung für die .eigentliche Anstellung des Walzenspaltes getrennt von der Vorrichtung angeordnet, die ein öffnen und Schließen des Walzenspaltes dadurch bewirkt, daß die beiden Tragstücke der beiden Walzengruppen voneinander abgehoben werden, und damit erreicht, daß nach dem öffnen und.Schließen des Walzenspaltes eine besondere Einstellung desselben nicht mehr erforderlich ist.
- Vorrichtungen, um den Walzenspalt unabhängig von dessen Feinanstellung zu öffnen und zu schließen, während sich Walzgut in ihm befindet, waren bisher nicht bekannt. Die bekannten Stelzenvorrichtungen sind hierfür nicht geeignet, da bei deren Bedienung, während sich Walzgut im Walzenspalt befindet, die Reibung zwischen Gerüstteilen und' Teilen der Verstellvorrichtung für den Walzenspalt so groß werden würde, daß dadurch die Bedienung der Verstellvorrichtung ummöglich würde.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat auch nichts mit bekannten Einrichtungen beim Heißwalzen von Rund- oder Quadrateisen zu tun, durch die der Walzenspalt während des NValzvorganges entsprechend der abnehmenden Walztemperatur nachgestellt wird.
- Ein Beispiel für eine Vorrichtung nach der Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildungen für ein Zwölfrollenwalzwerk erläutert.
- Es bedeuten A die Arbeitswalzen, B die Zwiscliemvalzen. C die äußeren Stützwalzen eines Zwölfrollenwalzwerkes. Die die obere Arbeitswalze abstützenden Walzen sind in das Tragstück D, die die untere Arbeitswalze abstützenden Walzen in das TragstückE eingebaut. Beide Tragstücke sind durch das Gelenk F verbunden. Dieses Gelenk liegt zweckmäßig in der Walzebene. Die Anstellung erfolgt durch Schrauben G. die das obere Tragstück durchdringen und am unteren Tragstück angreifen. Diese Schrauben G sind am unteren Ende mit einem Auge H versehen, das den Bügel eines Exzenters J bildet. Insbesondere bei größeren Walzwerken ist es notwendig, die Lagerung des Auges H in dem Exzenter mittels Nadella@ern h vorzunehmen, da die von dem Exzenter auszuübenden Drucke sehr hoch sind. Die Anstellung des Walzwerkes erfolgt durch Eüistellen der Schrauben G. Um die Schrauben G <anstellen zu können. ist oberhalb des oberen Tragstückes ein Schneckenrad L vorlfesehen, das mit einem Innengewinde a versehen ist. Dieses Schneckenrad L wird durch eine Schnecke vermittels des Handrades N, an,,-e trieben. Wird das Handrad N gedreht, dann dreht sich auch die Schnecke L finit (1 leni Gewinde .11. und infolgedessen verschraubt sich das Gewinde :1/ auf der Schraube G und bewirkt dadurch eine Annäherung oder Entfernung der TragstückeD und F. Soll nun der Walzenspalt 1)eispiels-.vci@e zum I:iiifiilir<-ti neuen Walz-utes oder zur Unterbrechung einer Walzarbeit vorübergehend geöffnet werden, dann wird der Exzenter herumgelegt, die Schrauben G werden etwas gehoben und dadurch die beiden Tragstücke D und Etwas voneinander entfernt, ohne daß an der Anstellung an sich etwas geändert wird. Ist dann z. B. neues Walzgut zwischen die Arbeitswalzen geführt, wird der Exzenter wieder in.die ursprüngliche Stellung gebracht. Die Schrauben G senken sich wieder, damit kommen die TragstückeD und E in ihre ursprüngliche Lage zueinander, und das Walzwerk ist ohne weiteres wieder richtig angestellt. Es hat sich gezeigt, daß mindestens bei kleineren Walzwerken eine derartige Exzentervorrichtung ohne weiteres von. Hand zu bedienen ist, und zwar auch während des Laufens des Walzwerkes. Selbstverständlich kann an Stelle des Exzenters auch irgendeine andere Einrichtung treten, die geeignet ist, die Schrauben G und damit eins der Tragstücke für die Stützwalzest so von der Walzebene hinwegzubewegen, daß nach Rückführung des Tragstückes der @Valzeiispalt ohne besondere Einstellung wiedergegeben ist. Ebenso kann die Vorrichtung in gleicher Weise für Sechsrollenwalzwerke, Zwö lfrollenwalzwerke oder Walzwerke mit einer anderen Zahl von Walzen gebraucht werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Anstellvorrichtung nach Patent 553 52-l> auch für Mehrrollenwalmverke, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Tragstücke (D, F_) für die Ober- und Unterwalzen zwecks Schnellöffnung des Walzenspaltes durch eine besondere von der üblichen Feineinstellung unabhängige Vorrichtung voneinander abhebbar eingerichtet sind, auch wenn sich das Walzgut zwischen den Walzen befindet.
- 2. Anstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellschrauben (G) mit einer Exzenterhubvorrichtung (l) verbunden sind, die unbeschadet der besonderen Einstellung des Walzenspaltes diesen öffnet oder schließt.
- 3. Anstellvorriclitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellschrauben (G@ an ihren unteren Enden mit einem Auge 1H) versehen sind, das den 1?xzeiiterbügel der Exzenterhubvorrichtutig bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH141021D DE645167C (de) | 1934-08-24 | 1934-08-24 | Anstellvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH141021D DE645167C (de) | 1934-08-24 | 1934-08-24 | Anstellvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645167C true DE645167C (de) | 1937-05-22 |
Family
ID=7178586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH141021D Expired DE645167C (de) | 1934-08-24 | 1934-08-24 | Anstellvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645167C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040993B (de) * | 1957-02-06 | 1958-10-16 | Demag Ag | Drallgeruest |
DE1187580B (de) * | 1958-08-22 | 1965-02-25 | Tadeusz Sendzimir | Mehrwalzen-Bandwalzwerk |
DE1285428B (de) * | 1959-06-16 | 1968-12-19 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Vielwalzengeruest |
DE2842529A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Mo I Stali I Splavov | Walzwerkgeruest zum kaltwalzen von rohren |
-
1934
- 1934-08-24 DE DEH141021D patent/DE645167C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1040993B (de) * | 1957-02-06 | 1958-10-16 | Demag Ag | Drallgeruest |
DE1187580B (de) * | 1958-08-22 | 1965-02-25 | Tadeusz Sendzimir | Mehrwalzen-Bandwalzwerk |
DE1285428B (de) * | 1959-06-16 | 1968-12-19 | Skf Svenska Kullagerfab Ab | Vielwalzengeruest |
DE2842529A1 (de) * | 1977-10-19 | 1979-04-26 | Mo I Stali I Splavov | Walzwerkgeruest zum kaltwalzen von rohren |
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