DE939621C - Walzwerk, insbesondere zum Auswalzen von Teigplatten - Google Patents

Walzwerk, insbesondere zum Auswalzen von Teigplatten

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DE939621C
DE939621C DEV3904A DEV0003904A DE939621C DE 939621 C DE939621 C DE 939621C DE V3904 A DEV3904 A DE V3904A DE V0003904 A DEV0003904 A DE V0003904A DE 939621 C DE939621 C DE 939621C
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DE
Germany
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roller
sliding frame
dough
rolling
sliding
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Expired
Application number
DEV3904A
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English (en)
Inventor
Joseph Francis Naylor
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T&T Vicars Ltd
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T&T Vicars Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/02Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Walzwerk, insbesondere zuin Auswalzen von Teigplatten Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung bekannter Walzwerke mit einem Walzenpaar, wie sie insbesondere zum Auswalzen von Teigplatten gebräuchlich sind. Das Auswalzen solcher Teigplatten auf die gewünschte Endstärke macht einen mehrfachen Durchgang der Teigplatte durch den Walzenspalt erforderlich. Um den Walzprozeß jedesmal schonend durchzuführen, ist es üblich, eine der Walzen ausweichbar zu lagern.
  • Die Anzahl der Walzendurchgänge der Teigplatte soll nun erfindungsgemäß dadurch möglichst niedrig gehalten werden können, daß man nicht nur wie üblich die engste Grenzlage der beiden Walzen zueinander -durch Einstellung festlegt, sondern auch die durch den- Teigdruck beim Walzendurchgang hervorgerufene Ausweichbewegung der einen Walze in der folgenden Weise begrenzt. Erfindungsgemäß werden die bekannten beiderseitigen Gleitstücke, die üblicherweise als Lager für die zu verstellende Walze dienen, nicht im Maschinengestell selbst geführt, sondern vielmehr gleitend in einer auch die Achse der anderen Walze enthaltenden Ebene in besonderen Gleitrahmen beiderseitig geführt, wobei die letzteren erst in den bekannten gleichgerichteten Führungen des Maschinengestells verschiebbar und einstellbar sind. Die Führung der Gleitstücke in den Gleitrahmen ermöglicht unabhängig von der -durch die Einstellung der Gleitrahmen im Maschinengestell festgelegten engsten Annäherungslage der Verstellwalze zu der fest gelagerten ein-Ausweichen der ersteren unter dem Teigdruck beim Wälzendurchgang. Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens gehört aber ferner noch die Begrenzung der Ausweichstrecke durch in den Gleitrahmen gelagerte und in ihrer jeweiligen Stellung festzustellende Anschläge und auch die Anordnung von die beiden äußeren Gleitstücke in Richtung auf die Gegenwalze drückenden Federn. Auf diese Weise ist bei jedem Walzendurchgang ein maximaler und dennoch nachgiebiger Druck auf die Teigmässe auszuüben, so daß man mit der geringsten Zahl von Walzendurchgängen die Teigplatte auf die gewünschte Endstärke zu bringen vermag.
  • Zweckmäßigerweise wird erfindungsgemäß auch bei diesem Walzwerk ein üblicher, aus Welle und Kegelradsätzen bestehender Zwillingsspindeltrieb mit Handrad zur Verstellung der Gleitrahmen und Einstellung der engsten Spaltweite zwischen den Walzen benutzt.
  • Die beiden in den Gleitrahmen 14 angeordneten verstellbaren Anschläge zur Begrenzung der Ausweichbewegung der einen Walze werden erfindungsgemäß in den Gleitrahmen als Träger in Form von axial geführten unverdrehbären -Gewindezapfen gelagert, wobei auf ihren Gewinden Muttern. sitzen, die axial in den Gleitrahmenkörpern unverschiebbar untergebracht sind und durch einen gemeinsamen, durch Handrad versehenen Drehantrieb in Bewegung gesetzt werden können.
  • Um nach ungefährer Erreichung der gewünschten Teigplattenstärke nochmals einen kräftigen, von den Federn unbeeinflußten Walzdruck auf den Teig auszuüben, ist in dem der Gegenwalze am weitesten angenäherten Teil jedes Gleitrahmens ein quer zur Verstellbewegung der einen Walze angeordneter Sperriegel verschiebbar untergebracht, .der bei am weitesten der Gegenwalze angenäherter Stellung jedes Gleitstückes einem Loch in letzterem gegenübersteht, so daß man durch Betätigung des Sperrriegelpaares die Gleitstücke und damit auch die verschiebbare Walze in ihrer engsten Stellung zur Gegenwalze blockieren kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Walzwerkes gemäß der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der Fig. i einen senkrechten Schnitt durch die wesentlichen Teile der Verstellvorrichtung (teilweise auch eine Ansicht), und zwar in einer die Walzenachsen senkrecht schneidenden Ebene, und Fig. 2 einen rechtwinklig dazu geführten, ebenfalls senkrechten, also zur Walzenachsenebene parallelen Schnitt durch eine der beiden Maschinenwangen mit den darin gelagerten Verstellteilen darstellt.
  • Der Aufbau der gesamten vielseitigen Verstellvorrichtung geht aus den beiden Figuren deutlich hervor. Von den beiden bekannten Walzen i i und 12 des Walzwerkes ist die obere Walze i i sowohl in ihrer engsten Stellung zur unteren Walze 12 durch den bekannten Spindeltrieb 16; 17, 18, ig einstellbar als auch noch zusätzlich bis zu einer einstellbaren Grenzstellung ausweichbar angeordnet. Diese beiden Möglichkeiten werden in folgender Weise konstruktiv geschaffen. Die üblichen beiderseitigen Walzenlager der Walze i i sind durch seitliche, z. B. in U-Schienen eines Gleitrahmens 14 gleitende Führungsflügel zu Gleitstüchen 13 vereinigt. Jeder Gleitrahmen 14 ist seinerseits durch- eine unverschiebbar, aber verdrehuar im Maschinengestell gelagerte Verstellspindel ig in seinem Abstand von der Gegenwalze 12 durch den oben schon erwähnten Kegelradtrieb 16, 17, 18 einstellbar.
  • Die Ausweichbewegung der Walze i i unter dem Teigdruck ist durch obere Anschläge in Form von Gewindezapfen 22 begrenzbar, die durch eine gemeinsame, mit einem Handrad 23 versehene Verstellvorrichtung mit zwei auf den Zapfen 22 sitzenden Gewindemuttern axial verstellt werden können; ohne sich innerhalb der Gleitrahmen 14 zu verdrehen. Dazu ist es nötig, die beiden Muttern axial unverschiebbar in den Gleitstücken 14 zwischen zwei Brückenstücken - zu lagern, die gleichzeitig das Lager der gemeinsamen Antriebswelle mit dem Handrad 23 darstellen. Diese zuletzt beschriebene Verstellvorrichtung nimmt also an der durch den Spindeltrieb 16, 17, 18,. ig hervorzurufenden Verstellbewegung _ des Gleitrahmenpaares 14 immer teil. Je nach der eingestellten Axialstellung der Spindelzapfen 22 innerhalb des Mutternpa,aresschlagen die in den beiden Gleitstücken 13 vorgesehenen, unten mit Gewinde versehenen Gegenzapfen 24 beim Ausweichen der Walze i i unter dem Teigdruck früher oder später an den unteren Enden der Gewindezapfen 22 an, - auf diese Weise die Ausweichstrecke je nach den Erfordernissen begrenzend.
  • Sowohl zur Erhöhung des. Walzendruckes als auch zur Verhinderung des Hängenbleibens der Gleitstücke 13 in ihren Führungen wirken auf die Gleitstücke 13 von oben Federn 2o ein, die in Einstellringen 24a der Gegenzapfen-24 ihr unteres Widerlager finden, während sie sich oben gegen die Lagerbrücken 21 der Gleitrahmen 14 abstützen. Die Einstellringe 24, ergeben die Möglichkeit der Regelung der Federspannung.
  • Falls man auf ein Ausweichen der Walze i i, z. B. beim letzten Durchgang der nahezu fertigen Teigplatte durch den Walzenspalt, verzichten will, kann man die Walze i i in ihrer der Gegenwalze am weitesten angenäherten Stellung mit den folgenden Hilfsmitteln blockieren. Ein in den Gleitrahmen 14 waagerecht verschiebbar angeordnetes. Sperriegelpaar 26 vermag in untere Ansätze IU der Gleitstücke 13, -in denen entsprechende Löcher vorgesehen sind, einzudringen, wenn die Gleitstücke 13 ihre unterste Grenzlage innerhalb der Gleitrahmen 14 einnehmen. Zur Betätigung des Sperriegelpaares 26 ist -ein mit einem Fußhebel zu betätigendes, an den Gleitrahmen 14 . oben angelenktes Hebelgestänge 25 vorgesehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzwerk, insbesondere zum Auswalzen von Teigplatten, mit einem Walzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die eine Walze (i i) beiderseitig in Gleitstücken (13) gelagert ist, die in je einem Gleitrahmen (14) zwischen zwei Grenzlagen verschiebbar geführt sind und mittels je einer Feder (20) in Richtung auf die andere Walze (12) gedrückt werden, wobei zur Begrenzung der Ausweichbewegung der Walze (i i) unter dem Teigdruck an jedem Gleitrahmen (14) ein auf die Gleitstücke (13) einwirkender verstellbarer Anschlag (22) angeordnet ist, und daß zweitens die Gleitrahmen (14) ihrerseits in Gleitrahmenführungen (15). des Maschinengestells ebenfalls in der Walzenachsenverbindungsebene verschiebbar und auf die gewünschte geringste Auswalzstärke der Teigplatte einstellbar geführt sind.
  2. 2. Walzwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mittels Handrades zu betätigenden, im Maschinengestell gelagerten Spindeltrieb (16, 17, IS, 19) zur Verstellung der Gleitrahmen (14).
  3. 3. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstellbaren Anschläge zur Begrenzung der Ausweichbewegung der Walze (i i) als in den Gleitrahmen (14) unverdrehbar axial geführte Gewindezapfen (22) ausgebildet sind, auf deren Gewinde Muttern sitzen, die axial unverschiebbar in den Gleitrahmenkörpern (14) gelagert sind und einen gemeinsamen, mit Handrad (23) versehenen Drehantrieb besitzen.
  4. 4. Walzwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch je einen im unteren Teil jedes Gleitrahmens (14) verschiebbar gelagerten; einem Loch des in seiner untersten Stellung befindlichen Gleitstückes (13) gegenüberstehenden Sperriegel (26).
DEV3904A 1950-11-06 1951-11-07 Walzwerk, insbesondere zum Auswalzen von Teigplatten Expired DE939621C (de)

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