DE874872C - Lagerung fuer zwei zylindrische, ueber die gesamte Laenge zusammenarbeitende Druckwalzen, z. B. einer Florquetsche - Google Patents

Lagerung fuer zwei zylindrische, ueber die gesamte Laenge zusammenarbeitende Druckwalzen, z. B. einer Florquetsche

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Publication number
DE874872C
DE874872C DEC4894A DEC0004894A DE874872C DE 874872 C DE874872 C DE 874872C DE C4894 A DEC4894 A DE C4894A DE C0004894 A DEC0004894 A DE C0004894A DE 874872 C DE874872 C DE 874872C
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DE
Germany
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rollers
roller
entire length
storage
pressure
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Expired
Application number
DEC4894A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Thomas Stott
Andre Varga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carding Specialists Canada Ltd
Original Assignee
Carding Specialists Canada Ltd
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/94Burr-crushing or removing arrangements
    • D01G15/96Burr-crushing rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Lagerung für zwei zylindrische, über die gesamte Länge zusammenarbeitende Druckwalzen, z. B. einer Florquetsche Die Erfindung betrifft eine Lagerung für 'zwei zvlindrische, über die gesamte Länge zusammenarbeitende Druckwalzen, von denen eine oder beide unter einer Belastung stehen, die auf die Enden der die Walze tragenden Achsen wirkt.
  • Bekanntlich hat bei einer solchen Walzenanordnung die auf die Enden der Walzen wirkende Belastung ein. Durchbiegung der-4Välzen zurFolge, so daß der Druck von den Enden in Richtung zur l\Zitte der Walzen allmählich abnimmt und- hier unter Umständen auf Null sinkt, während er an den Enden ein lUaximum hat.
  • Um dieses Durchbiegen einer oder beider Walzen auszugleichen, hat man dieWalzen im Durchmesser nach den Enden zu dünner gemacht, so daß die Oberfläche im Längsschnitt die Gestalt eines Kreisbogens großen Durchmessers hat. Auf diese Weise ergibt sich bei einer Belastung der Walzen eine Berührung auf der gesamten Länge, so daß ein durch die Walzen laufendes Material über seine gesamte Breite dem gleichen Druck ausgesetzt wird.
  • Um dieses Ergebnis zu erhalten, muß die Wölbung der Walzen aus den Festigkeitseigenschaften und dem bekannten Biegemoment der Walzen sowie aus ihrer Länge und ihrem Durchmesser ermittelt werden. doch gilt das Ergebnis immer nur für eine bestimmte Belastung. Wird daher eine geringere Belastung verwendet als die, für die die Walzen berechnet sind, so werden sich die Walzen nach den Enden zu nicht berühren.. Wird andererseits eine größere Belastung angewendet, so werden sie sich in der Mitte nicht berühren, und das an diesen Stellen zwischen den Walzendurchlaufende Material wird nicht dem erforderlichen Druck ausgesetzt.
  • Zweck der Erfindung ist es daher, eine Anordnung mit zylindrischen, d: h. nicht gewölbten Walzen zu schaffen, bei der trotzdem sichergestellt ist, daß sich diese über ihre gesamte Länge berühren, solange die Belastung gleichb'leibt.
  • Außerdem soll durch die Erfindung eine Änderung der auf die Walzen wirkenden Belastung in gewissen Grenzen ermöglicht und trotzdem die gleichmäßige Anlage der Walzen über ihre gesamte Länge erzielt werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Achsen zweier zusammenarbeitender zylindrischer Druckwalzen nicht parallel zueinander angeordnet werden, sondern so, daß sie sich unter einem bestimmten Winkel in ihrer gemeinsamen Mitte kreuzen. Durch eine -solche Anordnung der Walzen ergibt sich zwischen den Walzenoberflächen von der -Mitte- aus, wo sie sich berühren, nach den Walzenenden zu ein allmählich immer weiter werdender Spalt. _ Durch geeignete .Wahl . des Winkels, unter dem sich,die Walzenachsen kreuzen, wird ein ganz ähnliches-Ergebnis-erzielt, wie man es durch Wölben einer' oder beider Walzen bei paralleler Anordnung ihrer Achsen erhält.
  • Es ist jedoch einleuchtend, daß eine bestimmte Einstellung dieser Art das gewünschte -Ergebniswiederum nur bei einer bestimmten Belastung der Walzen hervbrruft. Deshalb sind Vorkehrungen ,getroffen, deri Winkel, unter dem sich die Walzen kreuzen, zu verändern, und es ist außerdem möglich, -diese Veränderung selbsttätig in Abhängigkeit von dem zwischen den Walzenherrschenden Druck vorzunehmen. In der Praxis wird eine- solche selbsttätige Verstellung aber im allgemeinen unnötig sein.
  • In der Zeichnung ist eine Lagerung des Druckwalzenpaares gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. u eine Draufsicht auf das Druckwalzenpaarund Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils 2 in Fig. i.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die obere Druckwalze mit a und die untere Druckwalze mit b bezeichnet. Die Walze b ist an- ihren Emden in nicht dargestellten -ortsfesten Lagern gelagert. Die obere Walze a ist dagegen in Pendellagern c und d gelagert, die in Blöcken cl bzw. dl angeordnet sind. Diese Blöcke sind in senkrechter Richtung in Schlitzen c3 und d3 feststehender Ständer c4 und d4 verschiebbar angeordnet und werden in Längsrichtung der Walzen von Deckplatten c2 bzw. -d2 gehalten.. Besondere Mittel sind vorgesehen, mit denen eine bestimmte abwärts gerichtete Belastung auf die Blöcke cl und d1 ausgeübt werden kann, damit der gewünschte Druck zwischen den beiden Walzen a und b entsteht. In Fig. 2 sind diese Mittel schematisch als hydraulisch betätigte Kolben i dargestellt, von denen einer oberhalb jedes Lagerblocks angeordnet ist.
  • Die Lagerblöcke cl und dl sind etwas schmäler als die Schlitze c3 bzw. d3, so daß sie in waagerechter Richtung verschoben werden können. Jeder Block weist hierzu eine senkrechte Nut c5 bzw. 0, auf, die etwas außerhalb der Mitte liegt, wie dies Fig. 2 zeigt. In jeden Schlitz greift der Kopf e1 bzw. fi einer Mikrometerschraube e bzw. f ein. Diese Schrauben sind in je einem mit den Ständern c4 und d4 des Maschinenrahmens verbundenen Bock e2 bzw. f2 verschraubbar.
  • Man erkennt, ,daß bei entsprechender Einstellung der Schraubene und f dieAchse der oberenWalzea, natürlich innerhalb bestimmter Grenzen, jede beliebige Winkelstellung zur Achse der unteren Walze b einnahmen kann. Auf diese Weise können die beiden Achsen parallel zueinander eingestellt werden, in eine Stellung also, die für keine Belastung ,der Walzen oder für eine nur so geringe Belastung geeignet ist, durch die eine Durchbiegung der Walzen nicht hervorgerufen wird, oder in eine solche Winkelstellung zueinander, daß bei der bestimmten gewünschten Belastung der Enden der Walze a sich die Oberflächen der beiden Walzen von einem Ende bis zum anderen durchgehend ,genau berühren.
  • Entsprechend ausgebildete Skalen oder andere Hilfsmittel können zur Erleichterung der Einstellung der tWalze a in die genaue Winkelstellung, die für den jeweils gewünschten Druck zwischen . den 'Walzen richtig ist, vorgesehen werden.
  • Bei der beschriebenen (Maschine ist die obere Walze für die erwähnten Zwecke im Winkel zur unteren Walze einstellbar. Es ist aber natürlich ebensogut möglich, die untere Walze b gegenüber der oberen einstellbar zu machen oder beide Walzen., Die letztere Ausbildung wird aber praktisch nicht in Frage kommen.
  • Wie üblich kann ein Kratzer g vorgesehen sein, der sich gegen die Oberfläche der oberen Walze r, anlegt. Damit nun dieser Kratzer stets in der richtigen Lage zu der Walze bleibt, wenn die Winkelstellung dieser ;Wälze zur unteren Walze b verändert wird, werden die Enden des Kratzers von drehbar an den Ständern c4 und d4 gelagerten Gliedern h 'exzentrisch gehalten, so @daß durch entsprechendes Drehen dieser Glieder der Kratzer in die gleiche Winkelstellung wie d@ieWalze a gebracht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTÄNSPRÜCH-B: .i. Lagerung für zwei zylindrische, über die gesamte Länge zusammenarbeitende Druckwalzen, z. B. einer Florquetsche, von denen eine oder beide unter der Wirkung einer auf die Enden der Walzenachsen wirkenden Belastung stehen, dadurch gekennzeichnet; daß die Achsen der beiden Walzen (a, b) so angeordnet sind, daß sie sich unter einem bestimmten Winkel in ihrer gemeinsamen Mitte kreuzen, so daß sich die Walzen mit ihrer Oberfläche unter der Wirkung des gewünschten Drucks über die gesamte Länge gleichmäßig berühren. @. Lagerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Winlkelstellung zwischen den Achsen der beiden Walzen (£z, b) je nach dem zwischen den Walzen anzuwendenden Druck veränderbar ist. 3. Lagerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der oberen, verstellbaren Walze (a) zusammenarbeitender Kratzer (g) mit seinen Enden exzentrisch in zwei drehbar angeordneten Gliedern (lt) gelagert ist, so daß die Winkelstellung des Kratzers der der Walze angepaßt werden kann.
DEC4894A 1950-11-01 1951-11-01 Lagerung fuer zwei zylindrische, ueber die gesamte Laenge zusammenarbeitende Druckwalzen, z. B. einer Florquetsche Expired DE874872C (de)

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DEC4894A Expired DE874872C (de) 1950-11-01 1951-11-01 Lagerung fuer zwei zylindrische, ueber die gesamte Laenge zusammenarbeitende Druckwalzen, z. B. einer Florquetsche

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292550B (de) * 1962-10-31 1969-04-10 Rieter Ag Maschf Florabnahmeaggregat am Abnehmer einer Karde
DE1510215B1 (de) * 1962-10-26 1970-06-04 Carding Spec Canada Presswalzenteil mit gekreuzten Walzen
CN103757758A (zh) * 2014-01-26 2014-04-30 青岛东佳纺机(集团)有限公司 用于粗纺梳毛机的除草装置

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CN103757758B (zh) * 2014-01-26 2016-10-26 青岛东佳纺机(集团)有限公司 用于粗纺梳毛机的除草装置

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