DE650084C - Formwalzwerk zur Herstellung von Formstuecken aus Teig, Marzipan oder aehnlichen Massen - Google Patents
Formwalzwerk zur Herstellung von Formstuecken aus Teig, Marzipan oder aehnlichen MassenInfo
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- DE650084C DE650084C DEK121293D DEK0121293D DE650084C DE 650084 C DE650084 C DE 650084C DE K121293 D DEK121293 D DE K121293D DE K0121293 D DEK0121293 D DE K0121293D DE 650084 C DE650084 C DE 650084C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C11/00—Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Formwalzwerk zur Herstellung von Formstücken aus Teig,
Marzipan oder ähnlichen Massen mit einer Andrückwalze und einer Formwalze, deren
Drehungsachse höher liegt als die der Andrückwalze, wobei die durch die beiden Drehachsen führende Ebene mit der durch
die Drehachse der Andrückwalze geführten waagerechten Ebene, gerechnet in der Drehrichtung
der Andrückwalze, einen Winkel von weniger als 900 einschließt und die
Formstücke durch ein in dem unteren Walzenspalt in Richtung der Walzenachsen hin
und her gehendes Messer von der Andrückwalze abgeschnitten werden.
Mit der Maschine gemäß der Erfindung
soll das Problem gelöst werden, die von der Andrückwalze abgeschnittenen Formstücke
ohne Beschädigung nach einem Förderband überzuführen.
Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck in dem Walzenspalt eine von der Schneidkante
des fast senkrecht angeordneten Messers nach einem Förderband reichende besondere Leitfläche
vorzusehen, auf welcher die Formstücke nach dem Förderband gleiten sollen. Da die Neigung dieser Leitfläche in ihrem
unteren Teil aber sehr klein ist, kann mit dieser bekannten Bauart ein sicheres ununterbrochenes
Abführen der Formstücke nach dem Förderband nicht erzielt werden.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung wird als Gleitfläche das Messer selbst benutzt,
wobei das Messer mit einer entsprechenden Neigung angeordnet wird. Hierin besteht aber nicht die Erfindung. Die Erfindung
besteht vielmehr in einer Vereinigung von Merkmalen; nämlich darin, daß die Neigung des Messers zur Waagerechten
größer ist als der entsprechende Reibungswinkel der abzuschneidenden Masse und die
Breite des Messers in der Förderrichtung kleiner ist als die Länge der abzuschneidenden
Formstücke in der Förderrichtung, wobei das zum Weiterfördern der Formstücke dienende Förderband unmittelbar an der unteren,
der Schneidkante gegenüberliegenden Messerkante vorbeigeführt ist.
Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird erreicht, daß das untere Ende der Formstücke
bereits von' dem Förderband erfaßt wird, bevor das obere Ende endgültig von dem mit der Andrückwalze umlaufenden
Teigmantel gelöst ist. Infolgedessen kann das Formstück nicht mehr frei über die
Gleitfläche rutschen, sondern hat in jedem Zeitpunkt entweder am oberen oder unteren
Ende eine zwangsläufige Führung, die eine sichere Förderbewegung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι ist eine schematische Darstellung der Hauptteile der Maschine.
'Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt eines Teiles der Walzen und des Messers, etwa in
natürlicher Größe.
Abb. 3 ist eine, Draufsicht auf das Messer
und seinen Träger in etwa der halben natürlichen Größe.
Nach Abb. ι besteht die Maschine aus
ίο einer Andrückwalze ι und einer Formwalze
2, wobei die geometrische Achse der Formwalze hoher liegt als die_ geometrische
Achse der Andrückwalze. Im Abfuhrwinkel zwischen den Walzen ist ein stellbar unterstütztes
Messer 3 geneigt angeordnet. Unterhalb dieses Messers befindet sich eine in'Form
eines Förderbandes 4 ausgebildete Fördervorrichtung, die in diesem Fall die geformten
Teigformlinge zum Förderband 5 (evtl.
gleichfalls Ofenboden) bzw.'zu daraufgestellten Backplatten führt.
Aus Abb. 2 ist die gegenseitige Lage und das Durchmesserverhältnis der Walzen sowie
die Anordnung des Messers ersichtlich. Die Teigwalze 1 ist in der üblichen Weise am
Umfang mit Längsnuten 6 und Rippen 7 versehen
zum Anhaften des während des Betriebes um diese Walze herum gebildeten Teigmantels 8. In der Formwalze 2 sind
die Formenaussparungen 9 für die Figuren oder Formlinge vorgesehen.
Das im Abfuhrwinkel, zwischen den Walzen
angeordnete Messer 3 ist nun auf einem abgeflachten Teile einer runden Stange 10
(Abb. 3) befestigt, die drehbar im Maschinengestellt 11 gelagert ist. Diese Stange ist am
einen Ende mit einer Rolle 12 versehen, die in einer im Umfang einer Scheibe 13 vorgesehenen
wellenförmigen Nut 14 zwecks Hin- und Herbewegens in Längsrichtung der
Stange 10 und des Messers 3 geführt wird.
An der Stange 10 ist das eine Ende eines Armes 15 befestigt, der mit dem anderen
Ende einstellbar mit einer zweiten, parallel und hin und her bewegbar im Maschinengestell
11 gelagerten runden Stange 16 gekuppelt
ist- Um die einstellbare Kupplung zu erhalten, ist nach der dargestellten Ausführungsform
die Stange 16 mit einem Vierkantteil 17 versehen, der in einem im Ende
des Armes 15 vorgesehenen Schlitz 18 verschiebbar
paßt. Mit Hilfe einer mit einem Stellrad 19 versehenen Schraubenspindel 20
(Abb. 2) kann das Ende des Armes 15 in bezug
auf die Stange 16 eingestellt werden. Die eingestellte Lage kann durch Festdrehung
der auf dem Ende der Stange 16 angeordneten Mutter 21 gesichert wer den.
Das Messer wird durch dieses Stangen-
fio system 10 bis 16 und zugehörige Teile derart
geführt, daß bei der Hin- und Herbewegung Schwingen oder Umkanten ausgeschlossen
ist, indem dennoch durch Einstellung des Armes 15 in bezug auf die Stange 16 die
Schneide des Messers 3 in der Richtung des Doppelpfeiles P - (Abb. 2) je nach der gewünschten
Dicke der Formstücke näher zur Andrückwalze oder weiter davon entfernt eingestellt werden kann.
Im Betrieb werden die Walzen ϊ und 2 \ron
Hand oder mechanisch in der Richtung der Pfeile R in Umdrehung versetzt. Nachdem
ein Teigmantel 8 um die Andrückwalze 1 herum gebildet ist, wird der zu verarbeitende
Teig 22 (Abb. 2) in den Zufuhrwinkel zwisehen den Walzen 1 und 2 gebracht. Dieser
Teig wird von den Walzen mitgenommen und in die Form 9 der Formwalze 2 und gegen
den Teigmantel 8 der Andrückwalze gedrückt. Sofort nachdem dieWalzenumfänge sich voneinander
entfernen und die inzwischen in Hochrelief auf dem Teigmantel gebildete Teigfigur 23 aus der Formwalze heraustritt,
wird diese Teigfigur durch das Messer 3 von der Andrückwalze abgeschnitten. Dieser Vorgang
erfolgt derart, daß der abgeschnittene Teil der Teigfigur unmittelbar nach dem Abschneiden
durch das geneigte Messer 3 unterstützt wird. Die schließlich ganz abgeschnittene
Teigfigur wird fortwährend durch das Messer getragen und gleitet über dieses auf
das Förderband 4, um danach auf eine Backplatte abgelegt oder abgeführt zu werden.
Während und nach dem Abschneiden wird das Formstück also dauernd unterstützt, so
daß keine Gefahr für Verformung, Beschädigung oder Umkanten besteht.
Damit es noch besser gewährleistet wird, daß die abgeschnittenen Teigfiguren in der
richtigen Richtung auf dem sich bewegenden Messer nach unten gleiten, ist der Raum auf
der Unterstützungsseite des Messers, in bekannter Weise durch Führungswande 24 in
einzelne Rinnen zerlegt (Abb. 3), in welchen sich die Formstücke nach unten bewegen.
Diese Führungswände 24 können fest oder einstellbar am Maschinengestell befestigt sein.
Claims (1)
- Patentanspruch: ·Formwalzwerk zur Herstellung von ^ Formstücken aus Teig, Marzipan oder ähnlichen Massen mit einer Andrückwalze und einer Formwalze, deren Drehachse höher liegt als die der Andrückwalze, wobei die durch die beiden Drehachsen führende Ebene mit der durch die Drehachse der Andrückwalze geführten waagerechten Ebene,· gerechnet in der Drehrichtung der Andrückwalze, einen Winkel von weniger als 900 einschließt und die Formstücke durch ein in dem unteren Walzenspalt inRichtung der Walzenachsen hin und her gehendes Messer von der Andrückwalze abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Messers zur Waagerechten größer ist als der entsprechende Reibungswinkel der abzuschneidenden Masse und die Breite des Messers in der Förderrichtung kleiner ist als die Länge der abzuschneidenden Formstücke (23) in der Förderrichtung, wobei das zum Weiterfördern der Formstücke dienende Förderband (4) unmittelbar an der unteren, der Schneidkante gegenüberliegenden Messerkante vorbeigeführt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL650084X | 1931-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650084C true DE650084C (de) | 1937-09-13 |
Family
ID=19792172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121293D Expired DE650084C (de) | 1931-06-23 | 1931-07-16 | Formwalzwerk zur Herstellung von Formstuecken aus Teig, Marzipan oder aehnlichen Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650084C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912441C (de) * | 1951-10-06 | 1954-05-31 | Haagse Bakkerijmachf Arnold Ka | Vorrichtung zum Abschneiden der gepraegten flachen Teigkoepfe von dem Teigmantel der Speisewalze einer Teigformmaschine |
-
1931
- 1931-07-16 DE DEK121293D patent/DE650084C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912441C (de) * | 1951-10-06 | 1954-05-31 | Haagse Bakkerijmachf Arnold Ka | Vorrichtung zum Abschneiden der gepraegten flachen Teigkoepfe von dem Teigmantel der Speisewalze einer Teigformmaschine |
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