DE470257C - Lagerung und Ausbildung des Werkstueckhalters an Messerklingen-Schleifmaschinen - Google Patents

Lagerung und Ausbildung des Werkstueckhalters an Messerklingen-Schleifmaschinen

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DE470257C
DE470257C DEST41097D DEST041097D DE470257C DE 470257 C DE470257 C DE 470257C DE ST41097 D DEST41097 D DE ST41097D DE ST041097 D DEST041097 D DE ST041097D DE 470257 C DE470257 C DE 470257C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/085Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
    • B24D15/087Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle

Description

  • Lagerung und Ausbildung des Werkstückhalters an Messerklingen-Schleifmaschinen Gegenstand der Erfindung ist die Lagerung und besondere Ausbildung des Werkstückhalters an Messerklingen-Schleifmaschinen, bei denen das Schleifen der Werkstückschneide gleichzeitig an den beiden Schneideflächen zwischen einem umlaufenden Schleifwalzenpaar erfolgt.
  • Obwohl derartige Schleifmaschinen zur Herstellung feiner Schneiden vielfach im Gebrauch sind, haben sie sich dennoch bisher nicht voll bewährt, weil ihre einwandfreie Wirkung Ansprüche an höchste Genauigkeit stellt. Ganz besonders ist dies der Fall bei Schleifmaschinen mit gerillten, ineinandergreifenden Walzen, bei denen die zu schleifenden Schneideflächen fortlaufend an anderen Punkten angegriffen werden. Eine einwandfreie scharfe Schneide kann hier nur dann erzielt werden, wenn jeder einzelne Punkt der Schneide in gleicher Weise und gleich lange mit den Schleifflächen in Berührung gebracht wird. Hierzu wäre aber erforderlich, daß die Walzen genau zylindrische Querschnitte haben, die Wellen mit den geometrischen Walzenachsen zusammenfallen und genau parallel zueinander verlaufen, die durch die Schneide verlaufende Halbierungsebene des Werkstückes mit der Halbierungsebene des Schleifwinkels zusammenfällt, die Schneide ihrer ganzen Länge nach erschütterungs- bzw. schwingungsfrei in die Schleifwinkelrinne angedrückt wird usw. Abgesehen von den Ausführungsschwierigkeiten würden solche Maschinen infolge des unvermeidlichen Verschleisses bald ihre Genauigkeit verlieren.
  • Es ist bei Schleifmaschinen mit ineinandergreifenden Walzen, deren Rillen kreisförmig verlaufen, bereits vorgeschlagen, das Werkstück in der Längsrichtung der Schleifrinne zwangläufig hin und her zu bewegen und für diesen Zweck den Werkstückhalter an einer Führungsachse verschiebbar anzuordnen, ohne jedoch dem Werkstück sonstige Bewegungs-oder irgendwelche Anpassungsmöglichkeiten zu gewähren.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Art der Lagerung und Ausbildung des Werkstückhalters, welche die Erzielung feinster Schneiden mit derartigen Schleifmaschinen auch dann gestattet, wenn diese den oben angeführten Bedingungen zum Teil oder im ganzen nur mangelhaft entsprechen. Demzufolge können diese zur Erzielung feinster Schneiden geeigneten Maschinen als Massenartikel hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird das Werkstück derart in den Werkstückhalter eingespannt, daß seine zwischen den beiden Walzen liegende Schneide auch im Falle ungenau hergestellter oder im Gebrauch ungenau gewordener Schleifmaschinen sich selbsttätig in die richtige Schleiflage einstellen kann.
  • Die selbsttätige Einstellbarkeit des Werkstückes wird dadurch erreicht, daß dem Werkstückhalter in mehrfacher Richtung freie Beweglichkeit gegeben wird. So kann das Werkstück um eine zu seiner Schneide parallel oberhalb oder unterhalb angeordnete Längsachse ausschwingen, sich frei nach oben und unten bewegen, und zwar innerhalb einer durch diese Längsachse und durch die Messerschneide gelegten, lotrecht auf der gemeinsamen Walzenachsenebene stehenden Ebene. Außerdem ist der Schwerpunkt des Werkstückhalters in diese Längsachse verlegt, so daß er in jeder beliebigen Stellung in Gleichgewichtslage verharren kann. Den zum Schleifen nötigen Druck liefert das Eigengewicht des Werkstückhalters. Auf diese Weise verteilt sich der Schleifdruck in jeder Schleiflage des Werkstückes in der vom Walzenpaar gebildeten, durch etwaige Ungleichheiten in seiner Lage veränderlichen Schleifrinne der ganzen Länge nach annähernd gleichmäßig.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen in verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt.
  • Abb. I und 2 zeigen Ausführungsbeispiele des Werkstückhalters, in welchen z. B. die doppelschneidige Rasierklinge 2 die ausgleichenden Bewegungen gemeinsam mit dem Halter I mitmacht. Die Klinge 2 wird vom Klingenhalter I mittels der durch ihre beiden Löcher 3 hindurchgreifenden Zapfen festgehalten. Am oberen Teil des Klingenhalbers ist in einer Ebene mit der Klingenschneide 2 die Welle 4 angeordnet, um welche der Klingenhalter I schwingen kann. Den zum Schleifen erforderlichen Andruck liefert das Gewicht 5, welches so auf der Welle 4 angeordnet ist, daß der Schwerpunkt des Klingenhalters in die Achse dieser Welle fällt. Die Welle 4 ist, wie aus Abb. 8 ersichtlich, in den Führungsschlitzen 9 des Maschinengestells 8 in lotrechter Ebene frei beweglich. Der Klingenhalter I ist am unteren Ende bei 6, 6'- beiderseits entsprechend abgerundet, damit er sich zwischen den Gestellwänden bzw. in den Führungsschlitzen 9 auch schräg einstellen kann (Abt. 8).
  • In dem in Abb.3 in Vorderansicht dargestellten Klingenhalter wird die Klinge nur durch den durch ein mittleres Loch 3' hindurchgreifenden Zapfen gehalten, um welchen sie in der Mittelebene des Klingenhalters frei: schwingen kann.
  • Die Abb. 4 bis 8 zeigen die Möglichkeiten der selbsttätigen Einstellung der Klinge.
  • Die Schleifmaschinen in Abb. 4 und 5 haben Walzen mit glatten Oberflächen, welche um die in den Gestellwänden 8 parallel gelagerten Wellen Io durch irgendeine beliebige, auf der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in der Pfeilrichtung gedreht werden. Hier treffen sich die Schenkel des Schleifwinkels in der Berührungslinie der beiden Walzenoberflächen.
  • In Abb. 6 sind Walzen mit gefurchter Oberfläche dargestellt, deren Rippen gegenseitig in die entsprechenden Aussparungen der Walzen eingreifen. Die linke Walzeist übertrieben exzentrisch gelagert dargestellt, daher ändert die Eingriffslinie der ineinandergreifenden, umlaufenden Walzen ihre Lage fortwährend. Da die Klinge 2 einerseits um die Welle 4 nach rechts und links ausschwingen kann und anderseits sich die Welle 4 des Klingenhalters in den Führungsschlitzen 9 der Gestellwände 8 auf- und abwärts bewegen kann, ist der Klingenschneide die Möglichkeit gegeben, der zufolge der Exzentrizität der Walzenlagerung ihre Lage fortwährend ändernden Eingriffslinie in veränderlichem Winkel der Schleifrinne zu folgen, wobei die Klinge infolge des auf der Klingenhalterwelle angeordneten Gewichts in jeder Lage mit gleichem Druck an die Walzenoberflächen angedrückt wird und deshalb ihre Schneide selbst in einem derart übertrieben dargestellten Falle vor dem Verschleifen bewahrt bleibt.
  • Aus Abb. 7 und 8 ist die Einstellung der Klinge bzw. des Mingenhalters bei übertrieben konischen Walzen ersichtlich. In Abb. 7 mit dem Klingenhalter nach Abb. 3 folgt nur die um den Zapfen 3' schwingende Klinge 2 der Neigungslage der Schleifrinne, während in Abb.8 mit dem Klingenhalber nach Abb. I sich die Klingenhalterwelle 4 in den Führungsschlitzen 9 des Gestells 8 in den entsprechenden Neigungswinkel einstellt.
  • Diese selbsttätige Einstellung der Klinge erfolgt auch in den Fällen, wo die Walzen die in den Abb. 6, 7, 8 gezeigten Unregelmäßigkeiten gleichzeitig aufweisen.
  • Die zwecks Veranschaulichung übertrieben dargestellten Unregelmäßigkeiten der Walzen können zwar auch bei Massenerzeugung der Schleifwalzen bis zu einem gewissen Grade vermieden werden, aber es genügen schon die sich bei der Erzeugung unvermeidlich einstellenden kleinsten Ungenauigkeiten, um die Erzielung feinster gleichmäßiger Schneiden bei Schleifmaschinen mit starrem Klingenhalter zu verhindern.
  • Der Schleifdruck der Werkstückschneide an den Walzen kann auch durch Federkraft bewirkt werden.
  • An Stelle der Welle 4 können am oberen Ende des Werkstückhalters beiderseits auch in den Führungsschlitzen g gleitende Zapfen angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATRNTANSPRÜC1iR: i. Lagerung und Ausbildung des Werkstückhalters an Messerklingen - Schleifmaschinen, bei denen das Schleifen der Werkstückschneide gleichzeitig an beiden Schneideflächen zwischen einem umlaufenden Schleifwalzenpaarerfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke selbsttätiger Einstellung der klinge bei einer infolge gleich- oder ungleichmäßiger Abnutzung der Schleifwalzen eintretenden Verlegung der winkelförmigen Schleifstelle in der Höhen-und Seitenlage eine über oder unter den Walzen (Io) symmetrisch angeordnete Halterschwingachse (4) in Schlitzen (9) des Gehäuses (8) mit beiden Achsenenden in senkrechter Richtung frei beweglich gelagert und zur Erzeugung des Schleifdruckes mit einem Gewicht (5) versehen ist oder unter Federdruck steht.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge zum Zwecke selbsttätiger Einstellung während des Schleifens um einen am Klingenhalter angeordneten Querzapfen (3') ausschwingen kann.
DEST41097D 1926-06-06 1926-06-06 Lagerung und Ausbildung des Werkstueckhalters an Messerklingen-Schleifmaschinen Expired DE470257C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6668208B2 (en) 2000-12-14 2003-12-23 Witzig & Frank Gmbh Automatic allocation of machining operations to a plurality of machining stations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6668208B2 (en) 2000-12-14 2003-12-23 Witzig & Frank Gmbh Automatic allocation of machining operations to a plurality of machining stations

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