DE2623575A1 - Vierwalzenteigbandformer - Google Patents
VierwalzenteigbandformerInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
- A21C3/04—Dough-extruding machines ; Hoppers with moving elements, e.g. rollers or belts as wall elements for drawing the dough
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- A21C3/02—Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
Maschinenfabrik Briem-Hengler & Cronemeyer K.G.,
Adlerstr. 45, 4150 Krefeld
Vierwalzenteigbandformer
Die Erfindung betrifft einen Vierwalzenteigbandfcrmer zum
Auswalzen eines geschlossenen Teigtandes mit zwei YTaI zenpaaren,
zwischen denen eine Druckkammer angeordnet ist, wobei der zu formende Teig von dem Fcrderwalzenpaar
eingezogen und in die Druckkammer sov/ie gegen das Auspreßwalzenpaar gepreßt wird.
Ein derartiger Vierwalzenteigbandformer, der auch als
Vorlängmaschine bezeichnet wird, ist bekannt. Diese Maschine v/eist vier verhältnismäßig dünne Walzen auf, die
in Paaren angeordnet sind, zwischen denen ein Gußbalken
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-Z-
als Druckkammer angeordnet ist. Die Walzen laufen mit gleichbleibendem
Drehzahlverhältnis, so daß in der Druckltrtirmer im
wesentlichen immer der gleiche Druck aufrechterhalten wird,
der sich nur dadurch in geringfügigem Maße verändern läßt, daß der Walzenspalt der Auspreßwalzen ein wenig veränderbar
ist. Deswegen läßt sich diese bekannte Maschine nicht in wünschenswertem Umfang an die wechselnden Eigenschaften verschiedener
Teige anpassen. Die Maschine hat außerdem den Nachteil, daß der Teig in der Druckkammer zu sehr beansprucht
wird. Insbesondere warmgelaufene Teige können auf dieser Maschine nicht verarbeitet werden. Diese Nachteile haben dazu
geführt, daß Vorlängmaschinen seit geraumer Zeit nicht mehr hergestellt werden.
Vielmehr arbeitet man seither mit Dreiwalzenauspreßmaschinen, die auch als Triomat bezeichnet werden. Der
Triomat hat als Förderwalzen eine Riffelwalze und eine Auspreßwalze, die eine Schlichtwalze ist. Der Auspreßwalze
ist eine weitere als Schlichtwalze ausgebildete" Auspreßwalze zugeordnet. Die Riffelwalze hat einen größeren
Durchmesser als die Auspreßwalzen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen sind gleich. Bei dieser Maschine
erfährt der Teig im Druckraum zwischen den drei Walzen eine unterschiedliche Pressung. Im Wirkungsbereich
der Riffelwalze ist der Druck höher. Eine Änderung der Teigpressung kann nur durch Veränderung des
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Riffelwalzenspaltes erreicht werden. Dadurch wird aber das Gefüge des Teigbandes, das bei dieser Maschine stets
unterschiedlich ist, nicht beeinfluCt. AuiOerdem ist das
hergestellte Teigband an der Oberseite nicht so glatt wie an der Unterseite oder umgekehrt, je nach Anordnung
der Auspreßrichtung. Versuche, die Anordnung der Walzen zu ändern, so daß die glatte Teigseite sich an der Oberseite
befindet, oder die Oberfläche der glatten Förder-Auspreßwalze rauher zu schleifen, brachten keinen wesentlichen
Erfolg.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Teig seinen jeweiligen Eigenschaften entsprechend schonend
zu behandeln und ein Teigband mit gleichmäßigem Gefüge sowie glatter Ober- und Unterseite herzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Bildung der Druckkammer jeweils zwei zugeordnete Walzen beider Walzenpaare
aneinander anliegen und daß die beiden Walzenpaare mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antireibbar sind.
Dadurch, daß die Druckkammer durch die Walzen selbst gebildet wird, bleibt die mechanische Beanspruchung des
Teiges auf ein Minimum beschränkt. Zusätzlich ist cc möglich, durch Einstellung unterschiedlicher Geschwindigkeiten
der beiden Walzenpaare dem Teig in der Druckkam-
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mer die erforderliche und seinen Eigenschaften angepaßte
Vorpressung zu geben, so daß ein geschlossenes und im
Gefüge gleichmäßiges Teigband ausgewalzt wird. Weil die Anordnung der verschiedenen Walzen im wesentlichen symmetrisch
ist, erhält das ausgewalzte Teigband auch eine gleichmäßig glatte Ober- und Unterseite.
Die Einstellung der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden Walzenpaare erfolgt mit einem Antrieb, der
ein Regelgetriebe und ein daran angeschlossenes Nebenschlußregelgetriebe für den Antrieb des Förderwalzenpaares
aufweist. Dadurch kann die Drehzahl der Walzen insgesamt und die Drehzahl des Förderwalzenpaares relativ
zur Drehzahl des Auspreßwalzenpaares entsprechend den jeweiligen Erfordernissen optimal eingestellt werden.
Zur weiteren Einstellung des jeweils erforderlichen Druckes in der Druckkammer und zur Einstellung der
Dicke des Teigbandes sind die Walzenspalte der beiden Walzenpaare unabhängig voneinander einstellbar.
Vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der das Förderwalzenpaar unter- einem Trichter für den Einzug des Teiges
und das Auspreßwalzenpaar unter dem Förderwalzenpaar angeordnet ist.
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Entsprechend den jeweiligen Erfordernissen können die
Förderwalzen glatt oder geriffelt ausgebildet sein, während die Auspreßwalzen zum Erzeugen glatter Oberflächen
des Teigbandes als Schlichtwalzen ausgebildet sein sollten.
Die Auspreßwalzen können Abstreifmesser aufweisen, deren Lage zum Walzenspalt veränderbar ist". Damit werden
Teigreste, die gegebenenfalls an der Oberfläche der Auspreßwalze hängenbleiben, sofort wieder entfernt und
dementsprechend Anbackungen verhindert.
Es kann zweckmäßig sein, wenn eine der Auspreßwalzen um die Achse der anderen Auspreßwalze schwenkbar angeordnet
ist, oder wenn wenigstens eine Förderwalze verstellbar ist,und damit der Walzenspalt des Auspreßwalzenpaares
frei zugänglich ist. Dann kann nämlich der Teigbandformer auch einer anderen Maschine, z.B. einem
Laminator, nachgeschaltet werden und als einfaches Schlichtwalzwerk arbeiten. Dazu wird die betreffende
Auspreßwalze abgesenkt oder die betreffende Förderwalze verstellt und gegebenenfalls ein Förderband für die Zuführung
des auszuwalzenden Teigbandes bis in den Bereich des Walzenspaltes verschoben.
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-β -
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht
eines Vierwalzenteigbandforners,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung.
Der dargestellte Vierwalzenteigband -former besitzt ein Gehäuse 1, das einen im einzelnen nicht dargestellten
Rahmen umschließt. Das Gehäuse 1 besitzt an seiner Oberseite eine Öffnung 2, unter der sich ein Trichter 3
für den auszuwalzenden Teig 4 befindet. Der Trichter 3 endet über zwei horizontal nebeneinander angeordneten
Förderwalzen 5, 6, von denen die Förderwalze 5 an einem Stelltrieb 7 und mit diesem verschieblich gelagert-ist,
so daß der Walzenspalt 8 zwischen den beiden Förderwalzen 5, 6 einstellbar ist.
Unter den beiden Förderwalzen 5, 6 sind ebenfalls im wesentlichen horizontal zwei Auspreßx^alzen 9, 10 angeordnet,
von denen die Auspreßwalze 9 εη einem Stelltrieb
11 und mit diesem verschieblich gelagert ist, so daß der Walzenspalt 12 zwischen den Auspreßwalzen 9, 10
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veränderbar ist. Die Aus preßwalzen 9, 10 sind so angeordnet,
daß sie an den sv-geordneten F-l!rdorT..ralzen 5, 6
anliegen. Dadurch ist zwischen den beiden V.'alzenpaaren
eine Druckkammer 13 gebildet, in der der auszuwalzende Teig eine Vorpressung erfährt.
Die beiden Auspreßwalzen 9, 10 weisen Abstreifmesser 14, 15 auf, deren Lage entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
im Hinblick auf den Walzenspalt 12 veränderbar ist.
Unterhalb des Walzenspaltes 12 befindet sich ein Transportband 16, mit dem das aus dem Walzenspalt 12 austretende
Teigband 17 weggeführt wird.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist der Antrieb der beiden Walzenpaare. Dieser Antrieb weist ein Regelgetriebe
auf, mit dem die Drehzahlen der beiden Walzenpaare verstellt werden können. Die beiden Fördervalzen
5, 6 werden über ein an das Regelgetriebe angeschlossenes Nebenschlußgetriebe angetrieben, das unabhängig
von dem Regelgetriebe regelbar ist, so daß auch das Drehzahlverhältnis der beiden Walzenpaare und damit
auch der Druck bzw. die Vorpressung des Teiges in der Druckkammer 13 einstellbar ist. Zusätzlich können die
Walzenspalte 8 bzw. 12 unabhängig voneinander mit Hilfe
der Stelltriebe 7 bzw. 11 eingestellt werden, wodurch sich ebenfalls der Druck in der Druckkammer 13 bzw.
die Dicke des Teigbandes 17 einstellen läßt.
Die Förderwalzen 5, 6 können je nach den Erfordernissen glatte oder geriffelte Oberflächen aufweisen. Die Auspreßwalzen
99 10 sind demgegenüber als Schlichtwalzen
ausgebildet, die eine glatte Ober- und Unterseite des Teigbandes 17 erzeugen.
Bei der Darstellung in Fig. 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Die Auspreßwalze 10 ist um die
Achse der Auspreßwalze 9 schwenkbar gelagert, so daß sie sich in die dargestellte Stellung verschwenken
läßt, bei der der Walzenspalt 12 zwischen den Auspreßwalzen 9, 10 frei zugänglich ist. Dadurch kann ein Förderband
18 bis in den Bereich des Walzenspaltes 12 verschoben werden. Auf dem Förderband 13 wird ein vorgeformtes
Teigband 19» das aus einer vorgeschalteten Maschine, z.B. einem Laminator, kommt ΰ herantransportiert
und ausgewalzt. Der Teigband -former arbeitet in
diesem Fall als einfaches Schlichtwalzwerk.
Claims (9)
- Ansprüche.} Vierwalzenteigbandformer zum Auswalzen eines geschlos senen Teigbandes mit zwei Walzenpaaren, zwischen denen eine Druckkammer angeordnet ist, wobei der zu for mende Teig von dem Förderwalzenpaar -eingezogen und in die Druckkammer sowie gegen das Auspreßwalzenpaar gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Druckkammer (13) Jexveils zwei zugeordnete Walzen • (5, 9; 6, 10) beider Walzenpaare aneinander anliegen und daß die beiden .Walzenpaare mit unterschiedlicher Geschwindigkeit antreibbar sind.
- 2. Teigbandformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Regelgetriebe und ein daran angeschlossenes Nebenschlußregelgetriebe für den Antrieb des Förderwalzenpaares (5, 6) aufweist.
- 3. Teigbandformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenspalte (8, 12) der beiden Walzenpaare unabhängig voneinander einstellbar sind.
- 4. Teigbandformer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderwalzenpaar (5, 6) unter einem Trichter (3) für den Einzug des709649/0297 owewM- inspectedTeiges (4) und das Auspreowalzenpaar (9, 10) unter dem Förderwalzenpaar (5, 6) angeordnet ist.
- 5. Teigbandformer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (5, 6) glatt oder geriffelt und die Auspreßwalzen (9i 10) als Schlichtwalzen ausgebildet sind.
- 6. Teigbandformer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspreßwalzen (9, 10) Abstreifmesser (14, 15) aufweisen, deren Lage zum Walzenspalt (12) veränderbar ist.
- 7. Teigbandformer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Auspreßwalzen (9, 10) um die Achse der anderen Auspreßwalze (10, 9) schwenkbar angeordnet ist.
- S. Teigbandformer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Förderwalze (5, 6) verstellbar ist und damit der Walzenspalt (12) des Auspreßwalzenpaares frei zugänglich ist.
- 9. Teigbandformer nach Anspruch 8S gekennzeichnet durch ein bis in den Bereich des ¥alzenspaltes (12) verschiebliches Förderband (18) für die Zuführung eines auszuwalzenden Teigbandes (19).709&4S/0297
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