DE459195C - Vorrichtung zum Abteilen von Teig und von teigartigen Stoffen unter Verwendung zweier zusammenarbeitender, unter dem Einlauftrog angeordneter und mit Teilkammerhaelften versehener Teilwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen von Teig und von teigartigen Stoffen unter Verwendung zweier zusammenarbeitender, unter dem Einlauftrog angeordneter und mit Teilkammerhaelften versehener Teilwalzen

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DE459195C
DE459195C DEZ15753D DEZ0015753D DE459195C DE 459195 C DE459195 C DE 459195C DE Z15753 D DEZ15753 D DE Z15753D DE Z0015753 D DEZ0015753 D DE Z0015753D DE 459195 C DE459195 C DE 459195C
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abteilen gleicher Mengen von Teig und von teigaitigen Stoffen, bei der in bekannter Weise zwei gegenläufig bewegte Teilwalzen vorgesehen sind, die an ihrem Umfang je mit den Hälften von Abteilkammern besetzt sind, wobei die Bewegung derart erfolgt, daß die sich drehenden Trommeln aus dem Teigbehälter den Teig entnehmen und beim Weiterdrehen durch Abschließen einer Teilkammer das Teigstück abtrennen und schließlich auswerfen. Bei der Verarbeitung von Teig in derartigen Maschinen kann es vorkommen, daß der Teig infolge zu starken Knetens und Pressens in einen Zustand übergeführt wird, den man >Totkneten« oder »Verbrennen« nennt.
Dies soll gemäß der Erfindung dadurch verhindert werden, daß die Innenfläche der Teilkammerhälften der einen Teilwalze im Querschnitt eine Kurvenform mit doppelter Krümmung aufweist, deren hohler Teil in der Drehungsrichtung der Walze gelegen ist, während die andere Walze in bekannter Weise mit im Querschnitt als Teile eines Zylinders ausgebildeten Teilkammerhälften versehen ist. Die auf jeder Teilwalzenfläche angeordneten Teilkammerhälften sind voneinander durch messerförmig ausgebildete Ränder getrennt. Dieselben sind auf den beiden Teilwalzen derart angeordnet., daß beim Drehen die Ränder übereinander hinweggleiten. Die kurvenförmigen Teilkammerhälften der einen Teilwalze sind weniger tief ausgehöhlt als die zylindrischen der anderen Teilwalze.
Zum Abschneiden des Teiges dienen die zu beiden Seiten der Teilwalzen angeordneten Messer, welche derart gebogen sind, daß sie sich lediglich mit ihren Schneidekanten gegen die Teilwalzen anlegen. An den Seitenwänden des Teig'behälters, welcher den abzutrennenden und abzuformenden Teig enthält, befinden sich schräg angeordnete Führungsflächen, um den Teig zwischen die Teilkammern zu leiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Abb. 1 ist ein Längsschnitt durch die Maschine.
Abb. 2 ist eine Ansicht von oben.
Abb. 3, 4 und 5 zeigen Teile der Maschine.
Das Abteilen des Teiges erfolgt durch die um die Wellen 5 und 6 sich drehenden, in den Lagern 7 und 8 des Gestelles 1 ruhenden Teilwalzen 3 und 4. Das eine der beiden Lagerpaare kann derart ausgebildet sein, daß die in demselben ruhende Teilwalze, z. B. 4, verschiebbar ist, so daß der gegenseitige Abstand der Teilwalzen 6 regelbar ist. Die
Teilwalzen 3 und 4 sind an ihrer Oberfläche mit den Teilkammerhälften 11 und 12 versehen und tragen messerf örmige Ränder 9 und 10.
Die auf der einen Teilwalze, z. B. 4, angeordneten Teilkammerhälften 12 sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß ihre Innenfläche einen Teil einer Zylinderfläche bildet. Außerdem sind diese Teilkammerhälften 12 tiefer ausgehöhlt als die der anderen Teilwalze. Die Innenflächen der Teilkammerhälften 11 sind kurvenförmig gestaltet und laufen in einen abgeflachten Teil 13 aus.
Die beiden Wellen 5 und 6 sind an dem einen Ende mit Zahnrädern 14, 1S versehen, deren Zähne derartig hoch ausgebildet sind, daß sie selbst bei Verstellung der Welle. 6 miteinander im Eingriff bleiben.
Eines der Zahnräder, z.B. das Zahnrad 14, ao das in dem festen Lager ruht, steht mit dem Zahnrad 16 der auf dem Gestell aufruhenden Welle 17 im Eingriff, welche z. B. durch eine Riemenscheibe 18 oder unmittelbar von einem Elektromotor ihren Antrieb -erhält. In dem über den Teilwalzen angeordneten Teigbehältex 2 sind an beiden gegenüberliegenden Seiten oberhalb der Teilwalzen Führungsplatten ig vorgesehen, die verstellbar sein können. Sie regeln die Zufuhr des Teiges aus dem Trog 2 zu den Teilkammerhälften 11 und 12 der Teilwalzen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Der -im Teigbehälter 2 befindliche Teig wird durch die Führungsplatten 19 den Teilwalzen zugeführt, so daß er von den messerf örmigen Rändern 9, ι ο der Teilkammerhälften 11, 12 erfaßt und in den durch die Teilkammerhälften 11 und 12 jeweils gebildeten Raum 20 eingebracht wird. Beim Weiterdrehen der Teilwalzen gleitet der Rand 10 der Walze 4 über den Rand 9 der Walze 3 hinweg und bewegt sich dabei über den unteren Teil der Innenwand der Teilkammerhälfteil. Die Teilkammerhälften 11 und 12 nähern sich einander, und der durch dieselben gebildete mit Teig gefüllte Raum 20 wird entsprechend dieser Bewegung verkleinert. Die überschüssigen Teigmengen können dabei nach oben und seitlich ausweichen, so daß ein zu starkes Kneten bzw. »Totkneten« des Teiges vermieden wird. Ein Teil der überschüssigen Teigmengen gleitet an dem abgeflachten Teil 13 der Teilkammerhälfte 11 entlang und wird unmittelbar der nachfolgenden Teilkammer zugeführt.
Der übrige seitlich herausgetretene Teig wird durch die Messer 21, die an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Teigwalzen angeordnet sind, abgestrichen.
Beim Weiterdrehen der Teilwalzen öffnet sich die Teilkammer 20 nach unten, der abgeteilte Teig fällt auf eine Führungsplatte 27 und wird den unter dem Sammeltrog angeordneten Transportbändern 22 zugeführt. Man kann gegebenenfalls mehrere Transportbänder nebeneinander anordnen und durch Verstellung der Führungsplatten 27 abwechselnd den Abtransport der ausgeworfenen Teigbrote nach verschiedenen Richtungen bewirken.
Die bei Bäckereimaschinen üblichen Mehlstreuier 25, welche dazu dienen, das Ankleben des Teiges zu verhindern, sind auch bei dieser Vorrichtung oberhalb der Teilwalzen 3 und 4 angeordnet. ^ .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Abteilen von Teig und von teigartigen Stoffen unter Verwendung zweier zusammenarbeitender, unter dem Einlauftrog angeordneter und mit Teilkammerhälften versehener Teilwalzen, von denen eine mit im Querschnitt als Teil eines. Kreises ausgebildeten Teilkammerhälften versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Teilkammerhälften der anderen Teilwalze (3) im Querschnitt eine Kurvenform mit doppelter Krümmung aufweist, deren hohler Teil in der Drehungsrichtung der Walze gelegen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt kurvenförmig ausgebildeten Teilkammerhälften (11) weniger tief ausgehöhlt sind als die im Querschnitt als Teil eines Kreises geformten Teilkammerhälften (12).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch je eine oberhalb einer jeden Teilwalze (3, 4) im Sammeltrog (2) angeordnete verstellbare Führungsleitfläche (19).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ15753D 1925-12-25 1925-12-25 Vorrichtung zum Abteilen von Teig und von teigartigen Stoffen unter Verwendung zweier zusammenarbeitender, unter dem Einlauftrog angeordneter und mit Teilkammerhaelften versehener Teilwalzen Expired DE459195C (de)

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