DE2501446B2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig

Info

Publication number
DE2501446B2
DE2501446B2 DE19752501446 DE2501446A DE2501446B2 DE 2501446 B2 DE2501446 B2 DE 2501446B2 DE 19752501446 DE19752501446 DE 19752501446 DE 2501446 A DE2501446 A DE 2501446A DE 2501446 B2 DE2501446 B2 DE 2501446B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dough
roll
conveyor belt
roller
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752501446
Other languages
English (en)
Other versions
DE2501446A1 (de
DE2501446C3 (de
Inventor
Torahiko Utsunomiya Tochigi Hayashi (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheon Automatic Machinery Co Ltd
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2501446A1 publication Critical patent/DE2501446A1/de
Publication of DE2501446B2 publication Critical patent/DE2501446B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2501446C3 publication Critical patent/DE2501446C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/02Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins
    • A21C3/025Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins with one or more rollers moving perpendicularly to its rotation axis, e.g. reciprocally
    • A21C3/027Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins with one or more rollers moving perpendicularly to its rotation axis, e.g. reciprocally with multiple rollers moving in a closed loop, e.g. in an orbital path; Planetary roller systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig für Kuchen, Brot und ähnliche Backwaren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art werden in der US-PS 31 91 553 (vgl. auch die US-PS 11 34 970) beschrieben. Bei den bekannten Vorrichtungen befindet sich der geschlossene Kreislauf von Auswalkrollen nur über einer Förderbahn. Die Auswalkrollen sind frei drehbar und werden auf ihrer Förderbahn schneller als der Teig bewegt. Durch die relativ starke Reibung zwischen dem Teig und den Auswalkrollen werden diese in freie Drehung versetzt. Hierbei muß in einer mehr oder minder begrenzten lokalen Zone am Beginn der Förderstrecke des Förderbandes die Mantelgeschwindigkeit der Auswalkrollen auf die Fördergeschwindigkeit des Teiges beschleunigt werden. Dies führt in dieser Zone zu einer Ungleichmäßigkeit der Auswalkarbeit der Auswalkrollen· auf den Teig und dabei insbesondere bei dünneren Teigschichten (z. B. von ca. 1 bis 4 mm Dicke) zu einer hohen Riß- oder Brechgefahr. Es ist daher zur Homogenisierung insbesondere dünner Tcigschichtcr. eine hohe nachträgliehe Auswalkarbeit erforderlich, was es schwierig macht, dünne Teigschichten in einem Zug homogen auszuwalken.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung für das Auswalken von Teig gemäß der DE-AS 1048 843 sind zwei mit unterschiedlicher Mantelgeschwindigkeit antreibbare Gruppen stationärer Auswalkrollen, zwischen denen der Teig hindurchgeführt wird, einem Förderband für Teig nachgeschaltet Die Umdrehung der
ίο Auswalkrollen erfolgt dabei in Förderrichtung des Teiges als Mittel für dessen Vorschub unter der Reibungskraft zwischen den Auswalkrollen und der Teigschicht Auch hier kann es insbesondere bei dünnen Teigschichten durch die relativ großen zur Förderung erforderlichen Reibungskräfte zu Rißbildung führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig für Kuchen, Brot und ähnliche Backwaren zu schaffen, bei der dem Brechen des Teiges während des Auswalkens entgegengewirkt wird und die sich insbesondere zum Auswalken dünner Teigschichten eignet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine gattungsgemäße Vorrichtung nach der Erfindung gemäß dem Kennzeichen von Anspruch 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Auswalkrollen auf den von den Förderbändern transportierten Teig eine entgegen der Förderrichtung wirkende Reibungskraft ausüben. Dadurch läßt sich die bei den bekannten Vorrichtungen einen unerwünschten Zug auf die Teigschicht ausübende Reibungskraft zwischen den Auswalkrollen und der Teigschicht herabsetzen oder gar aufheben. Vielmehr wird auf den Teig unter dem zwangsweise einstellbaren Schlupf in Verbindung mit der Druckausübung sogar eine bremsende Wirkung ausgeübt. Damit wird nicht nur einer Rißbildung im Teig entgegengewirkt, sondern auch eine Homogenisierung etwa unter inneren Spannungen stehender oder schon gerissener oder gebrochener Teigschichten erreicht. Die notwendige Förderkraft wird auf den Teig durch die Förderbänder ausgeübt, welche an einer großen Fläche der Teigschicht mit graduell zunehmender Geschwindigkeit angreifen, wobei die Auswalkrollen nacheinander mit dem auf verschiedenen Förderbändern liegenden Teig bremsend in Wechselwirkung treten.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man gerade auch sehr dünne Teigschichten (z. B. in dem bereits erwähnten Dickenbereich von ca. 1 bis 4 mm)
so rißfrei sogar in einem Zuge auswalken. Dabei wirkt die Spannungsausgleichende Druckwirkung der Auswalkrollen 'von der mit diesen zusammenwirkenden Teigoberfläche aus bis in eine Tiefe von einigen Millimetern in die Teigschicht hinein (typisch 2 bis 3 mm). Die Förderbänder üben eine ähnliche Druckwirkung aus (typisch bis in eine Tiefe von 1 bis 1,5 mm von der Auflageseite der Teigschicht auf dem Förderband aus). Somit wird bei einer Dicke der ausgewalkten Teigschicht von mehreren Millimetern (typisch ca. 4 mm) eine gleichmäßige Verteilung der inneren Spannungen im gesamten Teig erreicht. Das führt wiederum zu einer sehr guten Qualität der betreffenden Backware.
Ferner besteht der Vorteil, daß der Teig weniger zum Haften an den Auswalkrollen neigt. Diese können sich gegebenenfalls mit einem Mehrfachen der Geschwindigkeit der Fördergeschwindigkeit des Teiges längs ihrer Umlaufbahn vorwärtsbewegen, was der Auswalk-
Bei den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen wird die Umfangsgeschwindigkeit der Auswalkrollen durch deren Reibungskontakt mit der Oberfläche des Teiges gesteuert. Nach der Erfindung ist stattdessen eine Steuereinrichtung für die Einstellung der Drehzahl der jeweiligen Auswalkrolle zur Erreichung des Schlupfes gegenüber der Teigoberfläche vorgesehen. Anspruch 2 beschreibt eine einfache und zweckmäßige Realisierungsmöglichkeit einer solchen Steuereinrichtung. Dabei ist es nach Anspruch 3 nicht unbedingt erforderlich, daß die Auswalkrollen auch dann eine gesteuerte Drehzahl haben, wenn sie mit dem Teig nicht zusammenwirken. Andererseits sollen sie dann allerdings auf ihre Betriebsdrehzahl beschleunigt sein, ehe sie mit der Teigoberfläche in Kontakt treten, um nicht wiederum unerwünschte Wechselwirkungen in der Anfangszone der Teigbearbeitung wie bei den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen zu erreichen.
Nach Anspruch 4 wird der in der jeweils auf den Teig wirkenden Fördergeschwindigkeit diskontinuierliche Übergang aufeinanderfolgender Förderbänder ausgleichend überbrückt und dabei eine geeignete Zwischenunterstützung des Teigs von unten erreicht Andererseits wird nach Anspruch 5 die Homogenität der erzeugten Teigware durch deren Oberflächenbehandlung zwischen den aufeinanderfolgenden Ausw alkstellen, an denen die Auswalkrollen angreifen, weiter gefördert Insbesondere können die Büsten aufgestäubtes Mehl kontinuierlich und gleichmäßig auf dem ausgewalkten Teig verteilen und somit verhindern, daß der Teig an einer Auswalkrolle anhaftet. Die Bürste gleitet dabei immer schneller über den Teig, als der Teig sich vorwärtsbewegt. Das Auswalken des Teiges erzeugt kontinuierlich neue Teigoberflächen und erfordert daher während dieses Arbeitsprozesses das ständige Ausbreiten des aufgestäubten Mehles. Hierzu können die Bürsten eingesetzt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher beschrieben. In den Figuren zeigt die
F i g. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung;
F i g. 2 und 3 schematische Ansichten der Bewegungen einiger Komponenten der Vorrichtung;
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Antriebsmechanismus von F i g. 1.
Gemäß den F i g. 1 und 4 sind Auswalkrollen 1 mittels Lagern 3 und 3' auf Wellen 2 angebracht. Ein Gehäuse für die Auswalkrollen kann in üblicher Weise an einer Basis angebracht werden.
Eine endlose Kette 4 läuft um zwei Zahnräder, nämlich das Antriebszahnrad 5 und das Spannzahnrad 5, deren Achsen im Abstand voneinander in einer horizontalen Ebene angebracht sind. Die Kette 4 läuft infolgedessen in einem geschlossenen Kreislauf entlang einer etwa elliptischen Umlaufbahn, die einen unteren geraden Abschnitt enthält Zusätzlich sind eine endlose Kette 4', ein Antriebszahnrad 5' und ein Spannzahnnid 6' parallel zu der endlosen Kette 4 und den zugehörige η Antriebs- und Spannzahnrädern vorgesehen. Die Antriebszahnräder 5 und 5' haben eine gemeinsame Antriebswelle 7, und die Spannzahnräder 6 und 6' haben eine gemeinsame Spannwelle 8. Am einen Ende der Antriebswelle 7 ist ein Kegelrad 9 vorgesehen, welches an einem Kegelrad 10 angreift. Die Welle 11 des Kegelrades 10 dient als Eingangswelle der Vorrichtung. Die Welle 11 kann von einer üblichen Antriebseinrichtung angetrieben werden. Die parallelen Ketten 4 und ■!' tragen einen Abschnitt jeder Roiienweiie 2; ein anderer
Abschnitt jeder Rollenwelle 2 tagt eine Auswalkrolle 1.
Ein erstes Förderband 14, ein zweites Förderband 15 und ein drittes Förderband 16 sind hintereinander angeordnet und sind gegen den unteren geraden Teil der Umlaufbahn der Auswalkrollen 1 gerichtet, entlang welcher die Auswalkrollen 1 mittels der Ketten 4 und 4' geführt werden. Die oberen Abschnitte dieser Förderbänder laufen in der durch die Pfeile c. e und g angedeuteten Richtung, und der Antrieb erfolgt durch
ίο eine geeignete Antriebseinrichtung. Vorzugsweise sind Bürstenrollen 17 und 18 zwischen dem ersten Förderband 14 und dem zweiten Förderband 15 bzw. dem zweiten Förderband 15 und dem dritten Förderband 16 angeordnet und werden in der durch die Pfeile m und η angedeuteten Richtung durch übliche Einrichtungen gedreht
Wie in Fig.3 und 4 gezeigt wird, ist eine als Abrollbahn 19 dienende Schiene entlang des unteren geraden Abschnittes der Umlaufbahn angeordnet, so daß sie an einem Teil der äußeren zylindrischen Mantelfläche jeder AuEwalkrolle 1 nahe deren einem Ende angreift so daß der Durchlauf des Teiges zwischen dem geraden Teil der Umlaufbahn a der Auswalkrolle 1 und den Förderbändern 14, 15 und 16 und entlang der Bahn des Teiges nicht behindert wird. Die Schiene ist an der Basis der Vorrichtung durch übliche Befestigungsmittel, wie etwa durch Bolzen oder durch Schweißen, befestigt Wenn eine der Auswalkrollen 1 an der Schiene angreift steuert diese in zwangsläufiger Weise die Umlaufgeschwindigkeit der Auswalkrolle mittels der dazwischen auftretenden Reibung. Beide axialen Enden der Schiene sind vorzugsweise etwas nach oben gebogen. Der vordere nach oben gebogene Teil greift an der jeweiligen Auswalkrolle 1 an und beginnt diese anzutreiben, etwas bevor die Auswalkrolle 1 in den dem ersten Förderband 14 gegenüberliegenden geraden Abschnitt der Umlaufbahn eintritt, und der rückwärtige Endteil der Schiene hört auf, an der Auswalkrolle 1 anzugreifen und diese anzutreiben, etwas nachdem die
Auswalkrolle 1 den dem dritten Förderband 16
gegenüberliegenden geraden Teil der Umlaufbahn verlassen hat, also nach Vollendung des Durchlaufens des unteren geraden Abschnittes der Umlaufbahn.
Zwischen benachbarten Rollenwellen 2 und 2' sind
vorzugsweise Bürstenwellen 12 angeordnet und werden von den Ketten 4 und 4' in derselben Weise wie die Rollenwellen 2 getragen. Auf den Bürstenwellen 2 sind herabhängende Bürsten 13 drehbar angeordnet, wie in F i g. 1 gezeigt wird.
so Der Teig für Kuchen, Brot und ähnliche Backwaren ist mit dem Bezugszeichen 20 gekennzeichnet und ist durch eine nicht gezeigte Vorrichtung einer ersten Verflachung unterzogen worden. Mit 20' ist der ausgewalkte Teig bezeichnet, und 21 bezeichnet das Vorratsgefäß, aus dem die Teigmasse 20 entnommen wird. Eine Mehlzerstäubervorrichtung 22 dient dazu, Mehl über das erste Förderband zu stäuben, und eine Mehlzerstäubervorrichtung 23 dient dazu, zerstäubtes Mehl auf dem der Vorrichtung zugeführten Teig zu verteilen.
Die Umlaufgeschwindigkeit jeder Auswalkrolle 1 und die Laufgeschwindigkeit des ersten, zweiten und dritten Förderbandes 14 bzw. 15 bzw. 16 werden durch die Buchstaben b bzw. c bzw. e bzw. g dargestellt. Die
fts Bewegungsgeschwindigkeit der abgeflachten Teile der Bürsten, die sich ergibt, während der Teig über die rotierenden ersten und zweiten Bürstenrollen gleitet und dabei die Bürsten derselben durchbiegt wird durch
die Buchstaben d bzw. f dargestellt. Die genannten Größen stehen in folgender Beziehung zueinander:
b>g>f>e>d>c.
Die Werte d und / variieren abschnittsweise. Die Geschwindigkeitswerte werden folgendermaßen eingestellt:
d' < e, f Z guna d" > c, /" > e;
dabei sind d' und F die Umfangsgeschwindigkeiten der Bürstenhaare, wenn diese nicht gebogen sind, und d" und /"sind die Umfangsgeschwindigkeiten der Bürstenhaare, wenn diese maximal durchgebogen sind.
Da jede Auswalkrolle 1 beim Lauf entlang der Umlaufbahn s an der die Abrcübahn 19 bildenden Schiene angreift und sich zu drehen beginnt, etwas bevor sie eine geradlinige Vorwärtsbewegung entlang des unteren geraden Teils der Umlaufbahn beginnt, während der Teig 20 auf das Förderband 14 geliefert wird, berührt die Auswalkrolle 1 den Teig 20 erst, nachdem die Auswalkrolle eine gesteuerte Umdrehung begonnen hat
Durch Verwendung der beschriebenen Vorrichtung können weicher Teig, wie z. B. solcher für Kekse, schlecht zusammenhängender Teig, der durch Zusammenkneten von wasserhaltigem Mehl mit darin verteilten Butterstückchen hergestellt worden ist, wie z. B. für Pasteten, oder heterogener Teig, der bezüglich seiner Adhäsionseigenschaften in seinen verschiedenen Bestandteilen ungleichmäßig ist, auf die geringe Dicke von etwa 1,5 mm ausgewalkt werden. Dieses Auswalken auf eine derart geringe Dicke, welches bisher nicht möglich war, wird dadurch ermöglicht, daß jede Auswalkrolle 1 in zwangsläufiger Weise um ihre Welle gedreht wird, während sie entlang ihrer Umlaufbahn läuft, wobei diese Umdrehung der Auswalkrolle 1 erfolgt, während die Rolle an der Abrollbahn 19 angreift
Aus dem obigen wird deutlich, daß diese Umdrehung der Auswalkrolle nicht auf dem Angriff an dem auf dem Bandförderer vorbewegten Teig beruht Die Auswalkrolle übt entlang ihres Umfanges eine bremsende Kraft auf den Teig in einer Richtung aus, die der Richtung der Fortbewegung des Teiges entgegengesetzt ist und verhindert dadurch ein Brechen des Teiges, welches auftreten würde, wenn der Teig im wesentlichen nach vorne ausgewalkt würde durch eine Auswalkrolle, deren Umdrehung nicht durch die Schiene gesteuert würde. Die Umlaufgeschwindigkeit b der Auswalkrolle 1 ist immer größer als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Teiges 20. Dadurch ergibt sich zwar eine Tendenz, daß die in den Teig 20 gedrückte Auswalkrolle vor sich eine Auswölbung 20" aus Teig bildet; da jedoch der Abschnitt an dem sich diese Auswölbung 20" formen kann, in Förderrichtung mit der Geschwindigkeit b transportiert wird, wird eine solche möglicherweise gebildete Auswölbung durch die entgegengesetzt gerichtete Umdrehung der Auswalkrolle 1 und die Wi^ung der verschiedenen kleineren Geschwindigkeitei ler Förderbänder 14,15 und 16 wieder eingeebnet.
Fet ..er können auch die Bürstenrollen 17 und 18, falls sie
vorgesehen sind, bei diesem kombinierten Vorgang mitwirken.
Der Mechanismus zum Transportieren des Teiges
lu enthält Glieder 14, 17, 15, 18 und 16, die in der vorgenannten Reihenfolge angeordnet sind, wobei die Geschwindigkeit jedes dieser Glieder größer ist als die des vorangehenden Gliedes in der genannten Reihenfolge. Durch diesen Mechanismus wird eine möglicherweise auf dem ersten Förderband 14 gebildete Auswolbung 20" von dem zweiten Förderband 15, welches die Auswölbung nach vorne zieht eingeebnet; und, wenn eine Bürstenrolle 17 vorgesehen ist wirken die Umfangsenden der Borsten dieser Bürsten ebenfalls im
Sinne einer Einebnung durch eine sanfte Berührung.
Bei dieser Einstellung rotiert die Auswalkrolle 1 und schreitet dabei über den Teig 20 fort Wenn der Teig zu stark gedrückt wird, neigt er dazu, an der Rolle anzuhaften. Es ist daher beim Auswalken des Teiges erwünscht, daß zusätzlich zu einer drückenden Kraft eine ziehende Kraft ausgeübt wird. Wenn jedoch die ziehende Kraft zu stark ist, neigt der Teig zum Brechen. Bei der beschriebenen Vorrichtung wird daher die Umfangsgeschwindigkeit der Auswalkrolle 1 in zwangsläufiger Weise durch reibschlüssige Anlage ihres Umfangs an der feststehenden Abrollbahn 19 reguliert, und zwar so, daß die Streckbewegung des Teiges gebremst, dadurch ein Gleichgewicht zwischen Ziehen und Drücken aufrechterhalten und einem Brechen des
Teiges entgegengewirkt wird.
je mehr Transportglieder, wie z. B. die Bürstenrolle 18, das zweite Förderband 15 und das dritte Förderband 16 usw., in dem Transportsystem vorgesehen werden, wobei die Geschwindigkeit jedes der Transportglieder größer ist als das des in Förderrichtung zuvor wirksam gewordenen Gliedes, um so sicherer und dünner kann der Teig ausgewalkt werden.
Wenn weiche Bürstenrollen 17,18 usw. zwischen den Förderbändern angeordnet werden, wird das zerstäubte Mehl von einem vorangehenden Förderband auf das nachfolgende Förderband ohne wesentlichen Verlust übertragen. Dies wird dadurch erreicht daß der Umfang der Bürstenrolle so positioniert wird, daß er mit dem Auslaufende des ersten Förderbandes und mit dem Einlaufende des zweiten Förderbandes in Kontakt gelangt. Ferner wird die Verteilung des Mehls gleichmäßiger gemacht welches auf die Unterseite des ausgewalkten Teiges, d. h. auf die Seite, welche von dem Förderband berührt wurde, aufgestäubt worden ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zinn kontinuierlichen Auswalken von Teig für Kuchen, Brot und ähnliche Backwaren, mit mehreren hintereinander angeordneten angetriebenen Förderbändern für den Teig, die mit in Förderrichtung des Teigs von Förderband zu Förderband zunehmender Geschwindigkeit antreibbar sind, und mit einer Reihe oberhalb der Förderbänder in deren Förderrichtung verschiebbaren und in einem geschlossenen Kreislauf rückführbaren, drehbaren Auswalkrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebahn der Auswalkrollen (1) über mehrere Förderbänder (14, 15, 16) geführt ist, und daß eine Steuereinrichtung (19) für die Einstellung der Drehgeschwindigkeit des Mantels der jeweiligen Auswalkrolle (1) mit Schlupf gegenüber dem Teig (20) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine orstfeste Abrollbahn (19) aufweist, mit der die Auswalkrollen (1) reibschlüssig zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahn (19) nur über einen Teil des Kreislaufs der Auswalkrollen (1) verläuft und eine Einlaufstrecke aufweist, längs der die jeweilige Auswalkrolle (1) vor Kontakt mit dem Teig (20) auf Betriebsdrehzahl beschleunigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung einer Bürstenrolle (17; 18) zwischen benachbarten Förderbändern (14, 15; 15, 16), die mit einer kleineren Umfangsgeschwindigkeit als das in Förderrichtung des Teigs (20) folgende Förderband (15; 16) antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung einer mit der Oberfläche des Teigs (20) zusammenwirkenden Bürste (13) zwischen mindestens einem Paar von Auswalkrollen (1).
DE19752501446 1974-03-28 1975-01-15 Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig Expired DE2501446C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3539074A JPS5115107B2 (de) 1974-03-28 1974-03-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2501446A1 DE2501446A1 (de) 1975-10-09
DE2501446B2 true DE2501446B2 (de) 1980-11-06
DE2501446C3 DE2501446C3 (de) 1981-07-02

Family

ID=12440573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752501446 Expired DE2501446C3 (de) 1974-03-28 1975-01-15 Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5115107B2 (de)
CA (1) CA1013618A (de)
CH (1) CH582480A5 (de)
DE (1) DE2501446C3 (de)
FR (1) FR2265279B1 (de)
GB (1) GB1462440A (de)
IT (1) IT1027675B (de)
NL (1) NL7500504A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5290681A (en) * 1976-01-27 1977-07-30 Rheon Automatic Machinery Co Developing apparatus for confection or bread dough and like
EP1203533B1 (de) 2000-11-03 2006-05-10 Seewer Ag Vorrichtung und Verfahren zum Walzen eines Teigbandes
KR100674781B1 (ko) 2002-06-10 2007-01-25 레온 지도키 가부시키가이샤 띠형상 푸드 생지의 비팅 및 압연 장치 및 방법
JP6366967B2 (ja) * 2014-03-18 2018-08-01 レオン自動機株式会社 粉体の払い方法及びその装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1134970A (en) * 1914-04-16 1915-04-06 Loose Wiles Biscuit Co Continuous dough-sheeting mechanism.
DE1048843B (de) * 1956-02-08 1959-01-22 Ver Baeckereimaschinenwerke Ve Walzvorrichtung fuer Teig
US3191553A (en) * 1962-07-23 1965-06-29 Kitchens Of Sara Lee Inc Dough rolling apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CA1013618A (en) 1977-07-12
JPS50126870A (de) 1975-10-06
DE2501446A1 (de) 1975-10-09
NL7500504A (nl) 1975-09-30
CH582480A5 (de) 1976-12-15
DE2501446C3 (de) 1981-07-02
FR2265279A1 (de) 1975-10-24
FR2265279B1 (de) 1978-04-21
JPS5115107B2 (de) 1976-05-14
AU7653274A (en) 1976-06-17
GB1462440A (en) 1977-01-26
IT1027675B (it) 1978-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2600463C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen viellagiger Teigwaren
DE2508079C3 (de) Vorrichtung zum Formen von Brotteig o.dgl.
DE2703331C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig
DE102011011049B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von gewickelten Teigprodukten in einer definierten Schlusslage
DD237606A5 (de) Vorrichtung zum strecken eines plastischen teigs
DE659064C (de) Vorrichtung zum Vereinigen von Zigaretten mit Mundstueckansaetzen
DD242342A5 (de) Vorrichtung zur dehnung eines plastischen rohstoffes
DD278714A5 (de) Vorrichtung zum formen eines laminates aus teigartigen, fetthaltigen massen
DE2108720C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer aus vielen Lagen bestehenden Teigschicht
DE1138002B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einrollen von einem gebackenen und mit Fuellmasse bestrichenen Teigstreifen
DE2309068C3 (de) Maschine zum Herstellen von Pfannkuchen
DE2501446C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig
DE2146554C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum LangroUen und/oder Langwirken von Teigstucken Fr. Winkler KG, Spezialfabrik für Bäckereimaschinen und Backöfen, 7730 Villingen
DE2601883C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auswalken von Teig
DE4445506B4 (de) Ausrollvorrichtung für Teig
DE4424461A1 (de) Vorrichtung zum Extrudieren von eßbarem Teig
EP3417711A1 (de) Teigverarbeitungsvorrichtung
DE3323918A1 (de) Vorrichtung zur herstellung lose gerollter backwaren, wie croissants, butterhoernchen oder dergleichen
DE4327421C2 (de) Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen
DE69816708T2 (de) Vorrichtung zum Formen von Backwaren
AT326065B (de) Vorrichtung zum u- bzw. sichelförmigem biegen von langgewirkten backwarenrohlingen, insbesondere kipferlrohlingen
DE2709610C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Backwerk
DE2201521C2 (de) Formmaschine zum Herstellen von eine wählbare Anzahl von Schichten aufweisenden Produkten aus formbarem Material, insbesondere von Teigprodukten
DE2744957C3 (de) Zubringvorrichtung für Massenteile
DE611278C (de) Formmaschine zur Herstellung laengsgeschlitzter Teigstuecke

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: RHEON AUTOMATIC MACHINERY CO. LTD., UTSUNOMIYA, TO

8381 Inventor (new situation)

Free format text: HAYASHI, TORAHIKO, UTSUNOMIYA, TOCHIGI, JP