DE188516C - - Google Patents

Info

Publication number
DE188516C
DE188516C DENDAT188516D DE188516DA DE188516C DE 188516 C DE188516 C DE 188516C DE NDAT188516 D DENDAT188516 D DE NDAT188516D DE 188516D A DE188516D A DE 188516DA DE 188516 C DE188516 C DE 188516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
dough
lumps
conveyor belt
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT188516D
Other languages
English (en)
Publication of DE188516C publication Critical patent/DE188516C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/01Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with endless bands

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2b. GRUPPE
JOHN CALLOW in LIVERPOOL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Kneten und Wirken von Teig, und zwar in der Weise, daß der Teig, nachdem er in einer beliebigen Abteilvorrichtung in Klumpen von passender Größe und Schwere zerlegt und gegebenen Falles zum Zwecke, ihm nach dem Abteilen Zeit zum Wiederaufgehen zu lassen, auf hierfür bereits bekannten Förderbändern eine Zeitlang ίο hin und her geführt ist, in dieser Klumpenform zwischen sich gegeneinander verschiebende Flächen gebracht wird, die ihn fortwälzen und dabei ununterbrochen gegen ruhende Flächen pressen.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in verschiedenen Ausführungen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Aufriß der Maschine in teilweisem Schnitt,
Fig. 2 ein Grundriß derselben,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 ein Teilschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Abweichung.
Die Fig. 6 und 7 sind Einzeldarstellungen weiterer Abweichungen.
Fig. 8 zeigt eine von der in Fig. 1 und 4 dargestellten Maschine verschiedene Ausführungsform.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Trog A, in den die zu bearbeitenden Klumpen gebracht werden und der, wenn es erwünscht erscheint, vom Einführ- nach dem Ausfallende hin in seiner Breite allmählich verjüngt oder verstellbar sein kann.
Der Trog ist wagerecht und besitzt eine senkrechte Wand B, gegen die die andere Wand, C, geneigt ist, derart, daß beide sich nach unten hin einander nähern. An beiden Enden der Maschine sind auf senkrechten Achsen Führungsrollen D D1 angeordnet, um die ein endloses Förderband o. dgl. E geführt ist und von denen die eine, X)1, mittels Handrades P zwecks Anspannung des Bandes E verstellt werden kann. Der Trog A verläuft entsprechend dem Bande E zunächst gerade in einer Richtung fort, krümmt sich dann um die Führungsrolle D und kehrt in entgegengesetzter Richtung zurück. Das Förderband E läuft durch den Trog A auf seiner ganzen Länge nahe der Wand B hindurch und ist mit schräg stehenden Rippen F versehen. Beim Ingangsetzen · des Bandes E werden die Teigklumpen in den Trog A an einem Ende eingezogen und, infolge der Neigung der Rippen F in Richtung der Fortbewegung, durch das Band ständig nach abwärts gegen den engen Boden gedrückt. Dabei wird der Teig unter gleichzeitigem Fortwälzen ständig umgeformt und erfährt, da er von allen Seiten gedrückt wird, eine wirksame Knetung, wodurch die in ihm vorhandenen Gase beseitigt werden.
An Stangen g ist eine plattenartige Ramme G aufgehängt, die in den Trog hineinragt und durch Kurbeln g& auf und ab bewegt wird,
deren Antrieb unter Vermittlung von Kegelrädern g·4 und Scheiben g1 g2 erfolgt, die in Lagern g3 gehalten werden und von denen die eine, g2, mit einem auf der oberen Längswelle H angeordneten Kegelrade gi aus einem Stück besteht. Beim Abwärtsbewegen schlägt diese Platte G auf den Teig und drückt ihn zusammen. Zweckmäßig ist es, die Anordnung so zu treffen, daß sich die Ramme G
ίο beim Abwärtsbewegen gleichzeitig in Richtung der Teigbewegung etwas verschiebt, wodurch sie das Fortbewegen des Teiges bei dessen Zusammendrücken unterstützt.
Nach dem Verlassen des Troges A besitzen die Teigklumpen eine etwas zugespitzte Gestalt, die indessen nicht für alle Verwendungszwecke erwünscht ist. Für besondere Fälle, oder wenn der Klumpen in mehrere Teile geteilt werden soll, kann deshalb ein von anderen Knetmaschinen her bekanntes zweites Förderband Z angeordnet sein, das unter einer Führung ^ entlang läuft.
Nach Fig. 5 werden die Stangen g in geeigneten Führungen mittels Hebels gh auf und ab bewegt, der durch eine auf der Welle H angeordnete Hubscheibe bewegt wird.
In Fig. 6 ist eine Kratzeranordnung dargestellt, deren Schaber durch Federn so gehalten werden, daß sie gegen die Innenseiten der geneigten Wände C des Troges gedrückt werden, wobei der die Schaber tragende Doppelhebel mit seiner Welle schwingt, die in geeigneter Weise, z. B. durch einen Exzenterantrieb, entsprechend bewegt wird.
Weiter können die geneigten Seiten C des Troges A Rippen besitzen, die in entgegengesetzer Richtung wie die Rippen des Förderbandes E schräg angeordnet sind. Dadurch wird bis zu einem gewissen Grade dieselbe Wirkung wie mit der Ramme G erzielt.
Wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist, kann eine Seite des Troges A, anstatt mit der geneigten Wand C, mit ständig umlaufenden Walzen oder Rollen J J1 versehen sein, die dieselbe Wirkung haben wie die Rippen der
• vorerwähnten Wand, und die in Verbindung mit der Ramme G arbeiten können. Diese Walzen arbeiten nebeneinander und am besten die Walze J1 mit etwas größerer Geschwindigkeit als die Walze J. In diesem Falle läuft auf dem Boden des Troges A eine kleine Walze K1 auf der Welle K in derselben Richtung um wie die Walzen JJ1 die von diesen den etwa anhaftenden Teig abstreicht und die Knet- und Formarbeit unterstützt.
Wie die Zeichnung zeigt, erfolgt der Antrieb von der kegelförmigen Riemenscheibe h auf der Welle H aus nach der umgekehrt kegelförmigen Scheibe hl auf der Welle H1 und dann mittels Riementriebs von der Scheibe h2 nach der Scheibe /z3, die ein kleines Rad k treibt, das in ein größeres Zahnrad k2 eingreift, das seinerseits mittels eines weiteren, auf derselben Welle angeordneten Triebes k3 die Welle Kz treibt, auf der die beiden Walzen JJ1 angeordnet sind. Die Walze J[ ist auf dieser Welle festgekeilt, während die Walze J lose auf ihr umläuft und von dem auf der Welle K2 angeordneten Zahnrade A:4 durch die Zahnräder ks k6 und k7 getrieben wird, von denen das letztere durch die Nabe j mit der Walze J zu einem Ganzen vereinigt ist. Es ist also möglich, die Walzen J und J1 mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen zu lassen.
An Stelle dieser Walzen J und J1 kann auch mit gleichem Erfolge ein Band verwendet werden (Fig. 7), das, wie gezeigt, über zwei kleine Rollen läuft.
Bei der Walzenanordnung nach Fig. 5 ist ferner eine Walze Q vorgesehen, die auf einem schwenkbaren Träger q angeordnet ist, der außerdem einen mit dem Zahnrade q2 in Eingriff stehenden Trieb q1 trägt. Das Rad q2 ist mit der Walze Q. vereinigt. Das freie Ende des Trägers q ist mit einer Exzenterstange qs verbunden, so daß die Walze Q während ihrer ständigen Umdrehung hin und her schwingt und dadurch den Teig in den Trog A pressen hilft. Auf der Welle K ist außerdem eine Zuführungswalze J2 angeordnet, über die ein endloses Förderband L läuft, das mit einer geeigneten Anspannvorrichtung / versehen ist. Über diesem Bande L ist eine tunnelartige Haube M angeordnet, durch die die Teigklumpen hindurchlaufen, nachdem sie am äußeren Ende auf die Fördervorrichtung L gebracht sind. In dieser Haube M arbeitet vor einem Führungsstück O ein umlaufendes oder anderes Messer N. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, den Teig, ehe er in den Trog A gelangt, in zwei oder mehr Teile zu trennen, wobei die Führung O etwas keilförmige Gestalt hat, um die durch das Messer N getrennten Teile weiter zu trennen.
Die Walze J2 kann auf der Welle K festgekeilt sein oder auf ihr lose umlaufen, in welchem Falle sie durch die kleine Rolle j3 der Zubringeeinrichtung mittels Riemens j4 getrieben wird. Der Hauptantrieb der Maschine erfolgt von den Fest- und Losscheiben p (Fig. 2) aus.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform. Diese besitzt eine Anzahl übereinander liegender Räder R, die in je einer wagerechten Ebene liegen und sämtlich auf einer Welle befestigt sind. Um den Umfang jedes dieser Räder ist, ähnlich wie in Fig. 2, die äußere schräge Wand C gekrümmt, die mit

Claims (5)

den Rädern R zusammen eine Reihe von Trögen A bildet. Die Seiten dieser Tröge sind, wie bei F zu sehen ist, ebenso wie in den vorgenannten Fällen, gerippt. öffnungen T in den Trögen gestatten den in den obersten Trog gebrachten Teigklumpen das Herabfallen von einem Trog zum andern und damit das Einwirken der entsprechenden Räder. Die Pfeile zeigen den Weg ίο der Teigklumpen an. Die Vorrichtung" wird durch Kegelräder r sowie Fest- und Losscheiben r1 angetrieben. Der Arbeitsgang der ganzen Maschine ist kurz folgender: Die von dem Abteiler kommenden Teigklumpen fallen, nachdem sie erforderlichen Falls eine Kammer durchwandert haben, in der ihnen Zeit zum Wiederaufgehen nach dem Zusammendrücken in Abteiler gegeben wird, auf das Förderband L und gelangen damit zwecks Trennung an dem Messer N und dem Führungsstück O vorbei. Darauf fallen die Klumpen in den Trog A und werden durch die umlaufenden Walzen J1 und J und das Förderband E bearbeitet, indem das letztere sie den Trog entlangrollt, wobei die Rippen F den Teig ununterbrochen gegen den Boden zu drücken suchen, bis die Klumpen am Ende des Troges ausfallen und nach Durchwandern der Formvorrichtung durch eine beliebige Einrichtung entfernt werden. Die Fördervorrichtung kann · so angeordnet sein, daß sie mit gleichbleibender Geschwindigkeit arbeitet, oder, wenn es für nötig erachtet wird, absatzweise, um den Gasen bei Verwendung von leichteren Mehlen Zeit zum Entweichen zu lassen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Maschine zum Kneten und Wirken von Teigklumpen zwischen sich gegeneinander verschiebenden Flächen oder Ebenen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (A) für die Teigklumpen aus einer senkrechten Wand (B), an der ein endloses Förderband (E) entlang läuft, und aus einer gegen diese geneigten Wand (C) besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (E) auf der Arbeitsseite mit Rippen (F) versehen ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Wand (C) des Troges durch eine oder mehrere Walzen" (J J1) oder ein umlaufendes endloses Band gebildet ist, die den Teig gegen den Boden des Troges drängen.
4. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf und ab gehende Ramme (G), oder deren mehrere, die beim Abwärtsgange auf die sich in dem Trog (A) fortwälzenden Teigklumpen schlägt.
5. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kratzervorrichtung zur Bearbeitung der Trogwände (C), bestehend aus Schabern, die sich federnd gegen die Trogwände legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188516D Active DE188516C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE188516C true DE188516C (de)

Family

ID=452131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT188516D Active DE188516C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE188516C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000753B (de) * 1952-12-31 1957-01-17 Fridolin Winkler K G Rundwirkmaschine fuer Teigstuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000753B (de) * 1952-12-31 1957-01-17 Fridolin Winkler K G Rundwirkmaschine fuer Teigstuecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE593999C (de) Vorrichtung zum Verteilen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten auf mehrere Foerderbaender
DE3008842C2 (de)
CH616060A5 (de)
CH616055A5 (de)
DE2108720C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung einer aus vielen Lagen bestehenden Teigschicht
AT392195B (de) Vorrichtung zum wirken von portionierten teigstuecken
DE2729366C3 (de) Vorrichtung zum Abzupfen von Stiele und Blütenkelche von Früchten
DE1024918B (de) Maschine zum Herstellen von Fellgegenstaenden
DE1556704B2 (de)
DE188516C (de)
DE2154040C3 (de) Maschine zum Entstengeln von Früchten
DE1452340A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von stranggepressten Materialien auf einer Metallstrangpresse mit bewegbarem Behaelter
DE30834C (de) Ziegelpresse
DE953335C (de) Vorrichtung zum Biegen von Blechkegeln auf Biegemaschinen
DE545289C (de) Maschine zum Zerteilen von Glasrohren
DE654734C (de) Abschneidevorrichtung fuer Ziegel o. dgl.
DE1257073B (de) Teigformapparat
DE1934248C3 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausrichten von angenähert ellfpsoidförmigen Gegenständen, insbesondre Backpflaumen
DE2926753C2 (de) Vorrichtung zum Abtrennen kurzer Abschnitte von Strängen aus plastischem Material, insbesondere Füllungen von Nahrungs- und Genußmitteln
DE548861C (de) Vorrichtung zum Ablegen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten
DE4110467C1 (de)
DE573485C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Zuckermassen-Formmaschinen
DE488436C (de) Nudellegmaschine mit schwenk- und verschiebbaren Faltplatten
DE656306C (de) Fortlaufend arbeitende Maschine zum Beschneiden von gezogenen Hohlkoerpern
DE459568C (de) Maschine zum Reinigen der Oberflaeche von Metallplatten durch Abnehmen einer moeglichst gleich dicken Schicht