DE1024918B

DE1024918B - Maschine zum Herstellen von Fellgegenstaenden

Info

Publication number: DE1024918B
Application number: DEE11979A
Authority: DE
Inventors: Jacquet Camille
Original assignee: GIROUD FRERES ETS
Current assignee: GIROUD FRERES ETS
Priority date: 1955-02-22
Filing date: 1956-02-20
Publication date: 1958-02-27
Also published as: GB789353A; FR1122361A; US2940504A; CH328726A; FR69897E; BE545231A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Fellgegenständen durch Ankleben einer Lage Fasern gleicher Länge auf einem Träger, die dadurch erhalten wird, daß aufeinanderfolgende Querstreifen aufgerichteter, von einer Schicht parallelisierter Fasern abgeschnittene Fasern aufgeschichtet werden.

Das Abschneiden von Streifen aus gestreckten Fasern kann mittels eines Messers mit abwechselnder Längsbewegung bewirkt werden, z. B. eines Messers, welches durch eine Kurbelstangen- und Kurbelvorrichtung angetrieben wird. In einem derartigen Falle muß aber das bewegliche Messer mit Bezug auf die Schicht und das feste Messer, mit dem es zusammenarbeitet, mehr oder weniger schräg liegen. Daraus folgt, daß sich während der Schneidwirkung der Schnittpunkt verlagert und daß, wenn derselbe das Ende seiner Bahn erreicht, das entgegengesetzte Ende des Streifens im Lauf des Zerschneidens schon in bemerkenswerter Weise auf der oberen Fläche des festen Messers zurückgetrieben worden ist. Der zuvor abgeschnittene Streifen muß sich also in einem gewissen Abstand vom Rand dieses festen Messers befinden und kann kein Widerlager bilden, um die Enden der Fasern im Verlauf des Abschneidens zurückzuhalten, damit verhindert wird, daß diese Fasern kippen und in die Horizontale zurückfallen. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn man vor dem beweglichen Messer einen Stößel vorsieht, der die Fasern zurückhält, wobei er selbst durch das bewegliche Messer zurückgestoßen wird. Ein solcher Stößel erfordert aber einen komplizierten Antriebsmechanismus und kann nicht mit großer Geschwindigkeit arbeiten.

Man hat auch schon vorgeschlagen, die aufeinanderfolgenden Streifen dadurch abzuschneiden, daß man flache Rollen gegen die Schneide eines festen Quermessers rollen läßt, über welche man die Schicht aus parallelisierten Fasern gehen läßt, wobei diese Rollen dann zurückgezogen werden, um das Vorrücken der Schicht zu ermöglichen. Diese Vorrichtung erfordert aber ebenfalls einen verhältnismäßig komplizierten und langsamen Mechanismus, um die Rollen in Quer- und Längsrichtung anzutreiben. Außerdem müssen Mittel vorgesehen sein, um die Fasern im Verlauf des Abschneidens aufrechtzuerhalten, damit verhindert wird, daß sie nicht durch die Reaktion des Schnittes versetzt werden und daß sie nicht in die Waagerechte zurückfallen. Es ist überdies nötig, den abgeschnittenen Streifen wirksam in eine geeignete Führung einzufügen, in deren Innern sich die fortlaufende Lage aufgerichteter Fasern bildet und er muß darin entgegen der Reaktion dieser Lage zurückgehalten werden, welche sich auszudehnen sucht.

Die Erfindung bezweckt, eine Maschine herzustel-Maschine zum Herstellen
von Fellgegenständen

Anmelder:

Etablissements GIROUD Freres,

les Successeurs de Hugues
GIROUD & Cie.,

Vienne (Frankreich)

Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,
Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Februar 1955

Camille Jacquet, Saint-Victor-de-Cessieu (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden

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len, in welcher das Abschneiden der aufeinanderfolgenden Streifen durch ein Messer mit wechselnder Ouerbewegung bewirkt wird, und zwar ohne irgendeine Art Stößel, um die Fasern vor dem Streifen, im Verlauf des Abschneidens zurückzuhalten,

Die Erfindung bezweckt außerdem die Herstellung einer Maschine, in welcher der Streifen im Lauf des Zerschneidens durch das bewegliche Messer selbst in die Führung eingefügt wird..

Erfindungsgemäß werden in einer Maschine zur HerstellungvatxFellgegenständen durch Anklebeneiner Lage aufgerichteter Fasern auf einen Träger, welche dadurch erzeugt ist, daß in einer Führung auf einanderfolgend quer von einer Schicht von im wesentlichen parallelisierten Fasern abgeschnittene Streifen angehäuft werden, diese Streifen aufeinanderfolgend mittels eines Kreismessers mit wechselnder Querbewegung abgeschnitten werden, welches an der unteren Fläche eines entsprechenden festen, geraden Quermessers gleitet, das eine der Eingangswände der vorerwähnten Führung bildet, wobei der Lauf des kreisförmigen Messers derart ist, daß es an den beiden Enden desselben die Schicht vollständig freigibt.

Es ist verständlich, daß in der Maschine gemäß der Erfindung das Vorrücken der Schicht bei jedem Gang des kreisförmigen, beweglichen Messers frei vollzogen werden kann, ohne daß man das Messer, wie in den bekannten Maschinen, zurückzuziehen hat.

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Außerdem werden, infolge der Tatsache, daß das bewegliche Messer an der inneren Fläche der einen der Wände der Führung gleitet, die dazu bestimmt ist, die Lage der aufgerichteten Fasern aufzunehmen, die Fasern im Lauf des Abschneidens durch das bewegliche Messer selbst zurückgeschoben und infolgedessen direkt in die Führung eingetrieben, wodurch jede Art Spezialschubvorrichtung ausgeschaltet wird. Infolge der Elastizität in Längsrichtung der so ge-

Fig. 4 ein waagerechter Schnitt auf Linie IV-IV nach Fig. 1,

Fig. 5 eine Draufsicht, welche schematisch den Antriebsmechanismus des Schlittens mit wechselnder Be-5 wegung zeigt, welcher das kreisförmige Messer trägt, Fig. 6 eine schematische Ansicht der allgemeinen Anordnung der Antriebsvorrichtungen der anderen beweglichen Organe der Maschine.

In Fig. 1 ist bei 1 eine Schicht aus in Längsrichtung

bildeten Lage im Innern der Führung sucht der letzte io parallelisierten Fasern gezeigt. Diese Schicht kann Streifen, der in sie durch das Messer eingefügt ist, z. B. durch Übereinanderlegen von Kardenschleiern nach rückwärts zurückzukehren, aber die Dichte der oder durch Faltung in aufeinanderfolgenden Falten Lage ist derart, daß diese Rückkehr des vorerwähnten derartiger Schleier erhalten werden. Die Schicht ist Streifens beschränkt ist. Der Streifen bleibt im senkrecht zwischen Führungsorganen 2 und 3 über wesentlichen im Eingang der Führung, wo er ein 15 einem horizontalen Tisch 4 beweglich. Eine Platte 5 Widerlager bildet, um die Fasern des folgenden Strei- ist quer über dem Tisch 4 in einem kleinen Abstand fens im Verlauf des Abschneidens zurückzuhalten, so von demselben derart angeordnet, daß sie mit ihm eine daß verhindert wird, daß diese Fasern kippen und horizontale Führung für die Lage 6 aus senkrechten horizontal zurückfallen. Fasern bildet, die von der Schicht abgeschnitten sind,

Das bewegliche Kreismesser wird während seines 20 wie nachfolgend erklärt wird. Diese Lage 6 verschiebt Ganges vorzugsweise derart positiv mit einer solchen sich in Fig. 1 von links nach rechts und infolgedessen Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt, daß der Teil wird der linke Rand des Tisches 4 »Hinterrand« geseines Umfanges, der an dem festen Messer gleitet, in nannt, während der rechte Rand »Vorderrand« ge-Querrichtung im wesentlichen unbeweglich bleibt nannt ist. Wie gezeigt, endet die Platte 5 von dem Dies geschieht im Hinblick darauf, jede Tendenz des 25 Hinterrand des Tisches 4 zurücktretend, um den beweglichen Messers auszuschalten, die Fasern seit- Durchgang der Schicht 1 zu gestatten und der Hinterlich zu verschieben. Der Antrieb des Kreismessers rand der Platte 5 ist derart passend angeschärft, daß wird vorteilhaft durch eine Seilscheibe bewirkt, die er ein festes Messer 5 a bildet, welches mit Bezug auf im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die die Maschine quer angeordnet ist. Das Führungsschneidende Kante des Kreismessers hat, wobei diese ₃₀ organ 3 der Schicht 1 verlängert sich nach unten bis Scheibe darauf aufgewickelt einen Draht oder ein an die Platte 5, aber seine rückwärtige Fläche ist, wie Kabel trägt, dessen beide Enden an entgegengesetzten bei 3 a gezeigt, ausgehöhlt, und in dieser Höhlung ist Seiten der Maschine befestigt sind. ein elastischer Flügel 7 angeordnet, der durch sein

Die Maschine gemäß der Erfindung kann noch einen oberes Ende an dem Führungsorgan 3 befestigt ist. Draht oder eine Querstange aufweisen, die dazu be- 35 Das rückwärtige Führungsorgan 2 endet in erheblicher stimmt ist, sich im Lauf des Abschneidens gegen die Höhe über dem Tisch 4 und der Platte 5, und es trägt rückwärtige Fläche des Streifens anzulegen, um die an seinem unteren Ende eine Querachse 8, auf welcher Fasern dieses Streifens zurückzuhalten und sie daran eine Klemmplatte 9 angelenkt ist, die dazu bestimmt zu hindern, sich während des Schnittes nach rückwärts ist, die Schicht 1 gegen den Flügel 7 zu klemmen. Der zu verlagern. Das Kreismesser ist dann durch eine ₄₀ untere Rand der Platte 9 liegt ein wenig über der Kehle eingekerbt, um den Draht oder die Stange auf- Horizontalebene der unteren Fläche des festen Meszunehimen und um das Längshinunidherschlagen zu sers5a, aber diese Platte 9 ist nach unten durch zwei ermöglichen. Die Enden dieses Drahtes oder der seitliche Arme 10 verlängert, an denen die Enden Stange können an einem Klemmorgan befestigt sein, eines Drahtes oder einer Stange 11 befestigt sind, die welches sich während des Abschneidens gegen die 45 in einem geringen Abstand über dem Tisch 4 gehalten Schicht anlegt, um sie daran zu hindern, sich auszu- werden.

dehnen. Das feste Messer 5 a arbeitet mit einem beweglichen

Wenn man wünscht, verhältnismäßig dichte oder Kreismesser 12 zusammen, welches von dem oberen dicke Fellgegenstände zu erhalten, enthält die Ende einer senkrechten Achse 13 getragen wird, die Maschine gemäß der Erfindung vorzugsweise eine 50 drehbar durch einen Schlitten 14 gehalten ist, welcher erste Vorrichtung mit doppelten Bändern ohne Ende. auf zwei Querführungsstangen 15 gleitet. Das Mesum die Lage aus aufgerichteten Fasern an ihrem Aus- ser 12 zeigt die Form eines Kegelstumpfes von getritt aus der Führung wirksam mit einer solchen Ge- ringer Höhe, wobei die Spitze des Kegels nach unten schwinidigkeit mitzunehmen, daß die Dichte im gerichtet ist und sich seine obere Fläche in Berührung Innern der Führung nicht zu hoch ist, aber vollständig 55 mit der unteren Fläche des festen Messers 5 a beausreichend bleibt, um jede Diskontinuität in der Lage findet, während seine untere Fläche in Berührung zu verhüten. Es sind dann Mittel vorgesehen, um ein oder fast in Berührung mit dem Tisch 4 steht. Das Zusammendrücken in Längsrichtung der Lage zu er- Messer 12 besitzt eine Hohlkehle 12 a, um einen möglichen, und zwar bis zum Erreichen der gewünsch- Durchgang für den Draht oder die Stange 11 zu schäften Dichte. Die so zusammengedrückte Lage wird 60 fen. Das untere Ende der Welle 13 trägt eine Seildann in eine zweite Vorrichtung mit Doppelbändern scheibe 16, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die obere Fläche des Messers 12 hat, und auf dieser Scheibe ist ein Faden oder Kabel 17 aufgewickelt, dessen Enden an den entgegengesetzten 65 Seiten der Maschine befestigt sind, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.

Der Schlitten 14 verstellt sich seitlich auf seinen Führungen 15 unter der Wirkung eines Antriebsmechanismus, z. B. einer Schubstange 18 (Fig. 5), die 70 durch einen Arm 19 betätigt wird, welcher bei 20

ohne Ende genommen, welche sie an die Leimvorrichtung mit einer geringeren Geschwindigkeit mitnimmt.

In. der Zeichnung, die beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt, ist

Fig. 1 ein Längsschnitt mit den wesentlichen Organen einer Maschine gemäß der Erfindung,

Fig. 2 und 3 ein Teil der Fig. 1, in denen Teile in verschiedenen Stellungen während eines Arbeitszyklus der Maschine gezeigt sind,

schwenkbar gelagert ist und durch eine Kurbelstange 21 in Schwingung versetzt wird, welche ihrerseits durch einen Kurbelzapfen 22 angetrieben wird, der an einer senkrechten Welle 23 angebracht ist. Die An-

Enden seines Laufes·, z.B. das, welches' der Stellung 16' der Seilscheibe 16 in Fig. 5 entspricht. Das bewegliche Messer ist so vollständig von der zu zerschneidenden Faserschicht 1 frei. Die Klemmplatte 9 ist dann durch

Ordnung ist derart, daß die Länge des Ouerlaufes des 5 den Nocken 25 nach rückwärts verstellt, während die

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Walzen 49, SO durch die Klinke 52 und die Stange 54 betätigt werden, indem sie so das Vorrücken der Schicht 1 nach unten bewirken, deren unteres Ende in Berührung mit dem Tisch 4 kommt, wie es in

etwas nach rückwärts abgelenkt ist. Dies hat die Wirkung, daß dieser Teil von der Schneide des festen Messers 5 a Abstand hat und so keine Gefahr besteht,

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könnten, und zwar infolge der Längsausdehnung der Faserlage im Innern der Führung 4, 5.

Die Klemmplatte 9 wird dann durch den Nocken 25

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Schlittens 11 erheblich größer ist als die Breite der Schicht 1, wie Fig. 5 zeigt, in welcher mit 16' und 16" die Stellungen der Seilscheibe 16 an den Enden des Laufes des Schlittens angezeigt sind.

Die Welle 23 kann durch Kegelzahnräder od. dgl. io Fig. 2 gezeigt ist. Es ist zu bemerken, daß infolge der

mit einer Ouermotorwelle 24 (Fig. 6) verbunden sein, Elastizität des Flügels 7 der untere Teil der Schicht 1

die einen Nocken 25 trägt, welcher einen Hebel 26 be- Wi tätigt, der selbst durch eine kleine Stange 27 mit der
Klemmplatte 9 verbunden ist.

Unmittelbar vor dem Austritt oder Ende vor der 15 zwischen Fasern zu kommen, die nach rückwärts über

durch den Tisch4 und die Platte 5 gebildeten Führung die genannte Schneide hinaus zurückgekommen sein ist eine Vorrichtung mit zwei endlosen Bändern 28,
29 (Fig. 1) angeordnet, zwischen welcher die Lage 6

bei ihrem Austritt aus der Führung 4,5 ergriffen wird. p

Das untere Band 28 wird von zwei Walzen 30, 31 ge- 20 nach vorn zurückgeführt, und sie klemmt die Schicht 1

tragen, wobei sein oberes Trum im wesentlichen in gegen den Flügel 7, dessen unteres Ende in Berührung

der Horizontalebene des Tisches 4 liegt. Das obere mit der rückwärtigen schrägen Fläche des Messers 5 α

Band 29 wird von zwei Walzen 32 und 33 getragen, gebracht wird, wie es Fig. 3 zeigt. Es ist zu be-

wobei die Anordnung derart ist, daß der senkrechte merken, daß in dieser Stellung der Organe der Faden Zwischenraum zwischen dem oberen Trum des Ban- 25 oder die untere Stange 11 auf das untere Ende der

des 28 und dem unteren Trum des Bandes 29 sich von Fasern der Schicht 1 unmittelbar über dem Tisch 4

dem rückwärtigen Ende der Trums aus bis zu ihrem wirkt.

vorderen Ende vergrößert, derart, daß die Lage aus Der Schlitten 14 führt dann seine Ouerbewegung aufgerichteten Fasern 6 wirksam in den Eingang der aus, welche die Seilscheibe 16 von der Stellung 16' Vorrichtung hineingezogen wird, aber gegen den Aus- 30 der Fig. 5 in die Stellung 16" führt. Während dieser tritt hin im wesentlichen frei ist. Bewegung wird die Seilscheibe 16 durch den Faden Die endlosen Bänder 28,29 werden synchron mit oder das Kabel 17 mitgenommen, und das Kreisdem beweglichen Messer 12 angetrieben, z. B. mittels messer 12 dreht sich um sich selbst. Da der Faden einer Kette 34 (Fig. 6), die ein Kettenrad, welches oder das Kabel 17 auf der Vorderseite der Seilscheibe von der Welle 24 getragen wird, mit einem anderen 35 16 angeordnet ist, wie gezeigt, und da der DurchKettenrad verbindet, welches auf das Ende der Walze messer dieser Scheibe im wesentlichen derselbe ist 30 aufgekeilt ist, wobei die Walzen 30 und 32 durch wie derjenige der oberen Fläche des Messers 12, ist eine Kette 35 verbunden sind. die Umfangsgeschwindigkeit der oberen schneidenden Eine kleine Platte 36 ist vor den endlosen Bändern Kante dieses Messers in dem Teil des Messers, wel-28 und 29 angeordnet und nach vorn von dieser kleinen 40 ches mit dem festen Messer 5 σ zusammenwirkt, im Platte befindet sich eine andere Vorrichtung mit zwei wesentlichen gleich Null. Der untere Teil der Schicht 1 endlosen Bändern 37, 38, zwischen welchen die Faser- wird so geschnitten, ohne daß die Fasern seitlich verlage 6 ergriffen wird, wenn sie aus der ersten Vor- schoben werden, und der so geschnittene Faserstreifen richtung 28, 29 austritt. Die endlosen Bänder 37, 38 wird durch das Kreismesser 12 selbst nach vorn geliegen zueinander im wesentlichen parallel, werden 45 schoben, welches diesen Streifen in die Führung 4, 5 durch Walzen 39, 40 und 41, 42 getragen und werden eintreibt. Fig. 4 zeigt deutlich die Wirkung des mittels eines Motors 43 (Fig. 6) angetrieben, beispiels- Messers 12. In dieser Figur bezeichnet A die Fasern, weise mittels der Ketten 44, 45. die von der Schicht 1 zum Abschnitt kommen und wo-Die Faserlage, die aus den endlosen Bändern 37, 38 bei man deutlich sieht, daß diese Fasern gegen die austritt, geht auf eine kleine Platte 46 (Fig. 1), dann 50 Lage 6 zurückgeschoben sind, mit der sie ein intevon dort auf ein einziges endloses Band 47, über dem grierender Teil werden. Hinter dem Messer 12 dehnt eine Zerstäubervorrichtung 48 angeordnet ist, die auf sich die Lage 6 ein wenig aus, ohne daß jedoch diese die Fasern eine Lösung verteilt, z. B. nicht vulkani- Fasern wesentlich aus der Führung austreten, sierten Kautschuk (Latex), um auf der Lage 6 einen Man bemerkt auch, daß während der Schneid-Film oder Träger zu bilden, auf dem die Fellfasern 55 wirkung die Fasern im Laufe des Abschneidens hinten angeleimt werden. Der erhaltene Gegenstand wird durch den Draht oder die Stange 11 und vorn durch dann getrocknet oder vulkanisiert und darauf auf eine die Lage 6 selbst zurückgehalten werden. Diese Fasern Sammelwalze aufgewickelt. können so nicht um die schneidende Kante des festen Das Vorrücken der Schicht 1 nach unten wird durch Messers 5 a herumkippen, und es besteht nicht die zwei Walzen 49, 50 bewirkt, zwischen denen diese 60 Gefahr, daß sie dann horizontal auf den Tisch 4 fallen. Schicht eingeklemmt ist. Diese beiden Walzen arbei- Die Lage 6, die in dem Innern der Führung 4, 5 geten synchron mit der hin- und hergehenden Bewegung bildet ist, rückt bei jedem Zyklus unter der Wirkung des Schlittens 14 zusammen. Die Walze 49 kann z. B. der Querstreifen vor, die aufeinanderfolgend in die fest an einem Klinkenrad 51 befestigt sein, welches Führung eingefügt werden. Diese Lage verläßt die durch eine Klinke betätigt wird, die durch einen 65 letztere, um zwischen den endlosen Bändern 28, 29 erschwingenden Hebel 53 gehalten ist, der selbst durch griffen zu werden, die sie mit einer Geschwindigkeit eine Stange 54 mit dem Arm 55 gekuppelt ist, welcher vorwärts bringen, welche man derart regelt, daß die an dem vorher beschriebenen Hebel 26 festsitzt. Dichte der Lage im Innern der Führung 4, 5 nicht zu Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Am hoch ist. Es ist leicht verständlich, daß, wenn die GeAnfang des Zyklus erreicht der Schlitten 14 das eine der 70 schwindigkeit der Bänder 28, 29 zu gering ist, die auf-

einanderfolgenden Faserstreifen sich in der Führung 4, 5 ansammeln und sich dort in Längsrichtnug stark zusammendrücken, derart, daß der letzte von der Schicht 1 abgeschnittene Streifen in Gefahr sein würde, unter der Wirkung der Ausdehnung der zusammengedrückten Fasermasse nach rückwärts über den rückwärtigen Rand des festen Messers 5 α hinaus zurückzukommen. Umgekehrt würden, wenn die Geschwindigkeit der endlosen Bänder 28, 29 zu hoch ist, die aufeinanderfolgenden Faserstreifen überhaupt nicht zusammengedrückt, und sie würden keine kontinuierliche Lage bilden.

Die Lage, welche aus den endlosen Bändern 28, 29 austritt, wird zwischen den endlosen Bändern, 37, 38 ergriffen, die mit einer wesentlich schwächeren Geschwindigkeit angetrieben werden als die Bänder 28, 29. Die Lage 6 wird infolgedessen in Längsrichtung in dem davorliegenden Teil oder dem Auslaß der Bänder 28, 29 zusammengedrückt, und zwar dort, wo diese letzteren senkrecht voneinander den größeren Abstand haben und so die Fasern im wesentlichen frei lassen. Die Dichte der Lage, welche das letzte endlose Band 47 erreicht, kann also wesentlich höher sein als die Dichte im Innern der Führung 4, 5.

Der Gegenstand des Anspruchs 6 gehört nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 zur geschützten Erfindung.

Claims

Patentansprüche:

1. Maschine zum Herstellen von Fellgegenständen durch Ankleben einer Lage aufgerichteter Fasern auf einem Träger, in der in einer Führung quer von einer Schicht im wesentlichen längs parallel gerichteter Fasern aufeinanderfolgend abgeschnittene Streifen angehäuft werden, gekennzeichnet durch ein die aufeinanderfolgenden Streifen abschneidendes, kreisförmiges Messer (12) mit abwechselnder Querbewegung, welches an der unteren Fläche eines festen, geraden Quermessers (5 a) gleitet, das eine der Eingangswände der Führung (4, 5) bildet, wobei der Weg des Kreismessers ein solcher ist, daß die Faserschicht (1) an den beiden Wagenden von dem Kreismesser (12) vollständig freigegeben ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kreismesser (12) während seines Laufes mit einer solchen Geschwindigkeit mitnehmbar ist, daß der Teil seines Umfanges, welcher an dem festen Messer (5 a) gleitet, in Querrichtung im wesentlichen unbeweglich bleibt.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kreismesser (12) durch eine Scheibe (16) mitnehmbar ist, welche im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die schneidende Kante des Kreismessers (12) hat und wobei die Scheibe, darauf aufgewickelt, einen Faden oder ein Kabel (17) trägt, dessen beide Enden an entgegengesetzten Seiten der Maschine befestigt sind.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Anlage gegen die Hinterfläche des Streifens im Verlauf des Abschneidens einen Querfaden oder eine Querstange (11) aufweist, um die Fasern des Streifens zurückzuhalten und sie zu hindern, sich während des Schnittes nach hinten zu verlagern, wobei der Faden oder die Stange (11) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schnitten zurückziehbar ist. um das Vorrücken der Schicht (1) zuzulassen.

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kreismesser (12) eingekerbt ist, um den Faden oder die Stange (11) aufzunehmen und ihre Hin- und Herbewegung in Längsrichtung zuzulassen.

6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Vorrichtung mit doppelten endlosen Bändern (28, 29) enthält, um die Lage (6) aus aufgerichteten Fasern an ihrem Führungsaustritt wirksam mit einer solchen Geschwindigkeit mitzunehmen, daß die Dichte der Lage (6) im Innern der Führung (4, 5) nicht zu groß ist, aber ausreichend bleibt, um jede Unstetigkeit in der Lage (6)- zu vermeiden, sowie eine zweite Vorrichtung mit doppelten endlosen Bändern (37, 38), um die Lage (6) an ihrem Austritt von der ersten Vorrichtung mitzunehmen, wobei die Geschwindigkeit der endlosen Bänder (37, 38) der zweiten Vorrichtung geringer als die der ersten Vorrichtung ist, so daß eine Längszusammendrückung der Lage (6) erfolgt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische.Patentschrift Nr. 119 796.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen