DE60312680T2 - Vorrichtung zur beseitigung von endschnittabfall von einer rolle oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur beseitigung von endschnittabfall von einer rolle oder dergleichen Download PDF

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Description

  • Technischer Bereich
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Vorrichtung zum Entfernen von Abfällen oder Endabschnitten in der Produktion von Rollen von aufwickelbaren Bahnmaterialien wie etwa Papier oder dergleichen, zum Beispiel zur Herstellung von Rollen aus Toilettenpapier, Küchentüchern oder dergleichen, die durch Schneiden längerer Rollen oder „Stämmen" in mehrere Teile hergestellt werden. Allgemein beschäftigt sich die Erfindung mit einer Vorrichtung zur Beseitigung von Schnittabfällen aus einer Reihe von Produkten und mit einer Maschine, die eine derartige Vorrichtung umfasst.
  • Stand der Technik
  • Die Herstellung von Rollen aus aufgewickeltem Bahnmaterial, wie etwa Toilettenpapier und dergleichen, wird durch Schneiden eines Stammes ausgeführt, das heißt einer Anfangsrolle mit einem Durchmesser, der der gleiche ist, wie der Durchmesser der endgültigen Rollen, jedoch eine viel größere Länge hat, in mehrere Teile. Der Stamm wird somit in mehrere Teile durch Schneidmaschinen geschnitten, um Rollen von gewünschter Länge zu erhalten. Während dieser Operation werden Anfangs- und End-Schnittabfälle an beiden Enden des Stammes produziert, um den Teil des Kantenmaterials zu verwerfen, der häufig beschädigt und meist unregelmäßig aufgewickelt ist. Durch Abschneiden der Enden werden Rollen der gewünschten axialen Längen auch erhalten, selbst wenn die Breite des anfänglichen Bahnmaterials nicht ein genaues Vielfaches der Höhe der Rollen ist.
  • Diese Abfälle müssen von der Produktionslinie vor dem Verpacken oder Einpacken entfernt werden, um für das Recyceln des Materials zur Verfügung zu stehen, wenn es notwendig ist, um ein Verstopfen der Einwickelmaschinen zu verhindern.
  • Zur Beseitigung dieser Abfälle sind verschiedene Maschinen entwickelt worden, von denen einige mit pneumatischem Unterdruck arbeiten, und beispielsweise in den Dokumenten WO-A-0162635, EP-A-0607761, GB-A-2137918 oder US-A-5,458,033 beschrieben sind.
  • Ein anderes System ist in dem Dokument US-A-4,265,361 beschrieben, was ermöglicht, dass alle Rollen von einer hinreichend kleinen Größe einem Greifersystem entkommen, das in geeignetem Abstand positioniert ist, und aus der Produktionslinie herausfallen.
  • Das Dokument WO-A-9732804 offenbart ein System zur Beseitigung von Abfällen, das im Wesentlichen auf der Rollentransportlinie basiert, die von drei unterschiedlichen Abschnitten gebildet ist. Der erste Abschnitt ist charakterisiert durch das Vorhandensein eines Schiebers, der die von der Schneidmaschine ankommenden Rollen längs einer Führung oder eines Kanals schiebt. Der zweite Abschnitt kennzeichnet sich durch das gleichzeitige Vorhandensein von zwei angetriebenen Fördergurten, die unterhalb des Weges der Rollen angeordnet sind. Diese stellen ein Lager für die Rollen dar und transportieren sie. Der Schieber ist in diesem zweiten Abschnitt ebenfalls vorhanden, und obgleich er die Rollen nicht transportiert, die von den beiden Gurten transportiert werden, läuft er längs eines Teiles dieses zweiten Abschnittes, ehe er durch eine Kette, die mit ihm integral ist, zurückgezogen wird. Die beiden Gurte des zweiten Abschnittes des Weges der Rolle sind von unterschiedlicher Länge und eine Sperre, die ein festes Lager bildet, ist neben dem kürzeren Gurt positioniert. Die Sperre hat eine größere Höhe als die beiden Gurte, von denen einer sich parallel zu der Sperre erstreckt.
  • Der dritte Abschnitt des Rollenweges ist daher durch einen der beiden Gurte definiert, der sich längs des Zuführweges der Rollen über den zweiten Abschnitt hinaus erstreckt, und der die Rollen zieht. Weiterhin ist der dritte Abschnitt auch definiert durch die glatte Oberfläche, die von der Sperre gebildet wird, welche einen gleitenden Support bildet. Ein Verlust des Gleichgewichtes, erzeugt durch den asymmetrischen Druck, der von dem Gurt auf die Rolle ausgeübt wird, die auf dem Gurt ruht auf einer Seite und der festen Sperre auf der anderen, wird nur kompensiert, wenn die Rollen von geeigneter Länge sind. Sonst fällt die kürzere Rolle, die von den Anfangs- oder Endschnitten gebildet wird, aus der Produktionslinie heraus und wird verworfen.
  • Obwohl diese bekannte Vorrichtung bemerkenswerte Vorteile bietet, kann sie jedoch weiter verbessert werden, insbesondere dahingehend, dass das System zur Führung der Rollen effizienter und zuverlässiger selbst bei hohen Geschwindigkeiten gemacht wird, um den gesamten Weg der Rollen abzukürzen.
  • Das Dokument IT-B-01292359 beschreibt ein System zur Beseitigung von Anfangs- und Endschnitten aus Reihen von geschnittenen Rollen, welches auf dem Unterschied in der axialen Dimension einer Rolle, die für das Verpacken bestimmt ist und der axialen Dimension eines Schnittabfalls basiert. Die Rollen und die Schnittabfälle werden auf einer Förderlinie angeordnet, die durch zwei parallele Gurtmittel gebildet werden und die in einstellbaren Abständen voneinander positioniert sind, und in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit sich vorwärts bewegen. Der gegenseitige Abstand der beiden Gurtmittel ist äquivalent zu der axialen Dimension der Rollen und ist daher größer als die axiale Dimension der Schnittabfälle.
  • Die Schnittabfälle werden daher beseitigt aufgrund des Umstandes, dass die reduzierten axialen Dimensionen der Schnittabfälle den gleichzeitigen Kontakt mit beiden Gurten verhindern, so dass die fehlende Unterstützung zur Folge hat, dass die Schnittabfälle überdreht werden und somit auf einer ihrer ebenen Flächen zu liegen kommen. Die Vorrichtung kann nicht funktionieren, wenn die Rollen und die Schnittabfälle (oder wenigstens die letzteren) in der Position zugeführt werden, in der sie von der Schneidmaschine angeliefert werden, das heißt mit ihren Achsen parallel zum Vorschubweg und somit parallel zu den beiden Gurten. Daher ist auf der Aufstromseite der Vorrichtung ein System erforderlich, die Rollen und die Endabschnitte oder wenigstens die Endschnitte umzudrehen.
  • Die Schrift US-A-5,458,033 offenbart eine Abfallbeseitigungsvorrichtung für eine Stammsäge mit einem oberen Unterdruckgurt, der sich längs eines Weges erstreckt, längs dessen die Produkte sich vorwärts bewegen. Unterhalb des Unterdruckgurtes sind zwei schwenkbare Schienen angeordnet, die sich in der Richtung des Rollenvorschubs erstrecken. Die Abfälle werden beseitigt, indem Nicht-Unterdruckabschnitte längs der Gurterstreckung vorgesehen werden. Diese Nicht-Unterdruckabschnitte sind dimensioniert und angeordnet in Phase mit der Position, wo die Abfälle lokalisiert sind. In Abwesenheit einer Unterdruckwirkung in der Nicht-Unterdruckzone des Gurtes werden die Abfälle nicht zurückgehalten und fallen herunter. Die Schwenkschienen haben keine Wirkung auf die Abschnittbeseitigung, sondern sind stattdessen dafür vorgesehen, die Rollen für den Fall zu unterstützen, dass ein Bereich von Nicht-Unterdruckgurt sich über die Position der Abfälle hinaus und über die Rollen erstreckt. In diesem Fall stützen die Schienen die Rollen und verhindern somit eine irrtümliche Ausgabe der Rollen wegen des fehlenden Unterdrucks. Rollen und Schnittabfälle werden unterhalb des Unterdruckgurtes durch einen Schieber vorgeschoben. Die Spur des Schiebers erstreckt sich zwischen dem Gurt und den Schienen.
  • Das Dokument US-A-3,118,337 offenbart einen Mechanismus zum Abschneiden und zur Abfallbeseitigung, in welchem Reihen von Rollen und Abfällen durch eine Säge erzeugt werden und durch einen Gurt vorgeschoben werden, auf welchem einzelne Gabeln angeordnet sind. Jede Gabel nimmt eine Rolle auf und transportiert sie zu einem Abstreiferkabelsystem. Das Abstreiferkabelsystem seinerseits bewegt die Rollen und die Abfälle von den Gabeln zu einer Abfallbeseitigungsvorrichtung, die aus einem unteren Gurt und einem Paar von oberen festen Seitenschienen besteht. Die Anordnung der Schienen und des Gurtes ist so gewählt, dass sie das Umdrehen der Abfälle und den Vorschub der Rollen bewirken.
  • Ähnliche Probleme können in anderen Situationen auftreten, in denen es notwendig ist, die Schnittabfälle von einer Reihe oder Reihen von Produkten zu beseitigen, die aus dem Schneiden eines Halbfertigprodukts von größeren Dimensionen erhalten werden oder selbst einfach von Reihen von Gegenständen oder hergestellten Produkten, die längs einer Verarbeitungslinie zugeführt werden.
  • Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Beseitigung von Abfällen oder Anfangs- oder Endschnittabfällen in Reihen von ausgerichteten Rollen zu schaffen, die einfach und zuverlässig ist und mit hoher Betriebsgeschwindigkeit arbeitet.
  • Allgemeiner besteht die Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Vorrichtung zur Beseitigung von Abfall oder Abschnitten aus Reihen von Gegenständen oder Produkten längs einer Verarbeitungslinie.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile, die dem Fachmann durch Lesen des nachfolgenden Textes klar werden, werden mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 erhalten. Der Schieber führt die Produkte und Abschnitte direkt zwischen das flexible Bauteil und das feste langgestreckte Element anstelle einem Zwischenfördersystem zu, wie das beispielsweise in der Schrift WO-A-9732804 der Fall ist. Weiterhin schneidet die Zuführspur des Schiebers den Weg der Produkte zwischen dem flexiblen Bauteil und dem festen langgestreckten Element, überlappt den Endabschnitt des Weges der Rollen in Kontakt mit dem flexiblen Bauteil und mit dem festen langgestreckten Element.
  • Die Vorrichtung ist besonders vorteilhaft und geeignet, Anfangs- und Endschnittabfälle zu beseitigen, die erzeugt werden, wenn Stämme aus aufgewickeltem Bahnmaterial geschnitten werden. Nachfolgend wird ausdrücklich Bezug genommen auf diese Anmeldung. Jedoch kann die Vorrichtung auch in anderen Zusammenhängen verwendet werden, und zwar jedes Mal, wenn Schnittabfälle in den Reihen von Gegenständen anzutreffen sind, die von einer Größe sind, dass sie umgedreht und ausgegeben werden können durch die Wirkung des Umdrehdrehmoments, das von der Vorrichtung ausgeübt wird.
  • Der Betrieb der Vorrichtung basiert auf den Wirkungen, die durch die Kontaktflächen der Rollen während ihres Transportes ausgeübt werden. Insbesondere fallen die Abfälle oder Schnittabfälle aus der Produktionslinie, wenn das Umdrehdrehmoment, welches durch das Zusammentreffen des Drucks auf die Rolle durch das flexible Bauteil und die Reibung der Gleitfläche, die durch das feste langgestreckte Element definiert ist, erzeugt wird, durch das durch die Reaktionskräfte der Lager ausgeübte Drehmoment nicht ausgeglichen wird. Daher dreht sich der Schnittabfall, der eine kleinere axiale Länge hat als die normale Rolle, und fällt. Der Schnittabfall, der sich aufgrund des Überdrehdrehmoments umdreht, verliert Kontakt mit einem der beiden Lager, die durch das flexible Bauteil und durch das feste langgestreckte Element definiert sind, und fällt. Andererseits fallen die Rollen nicht von dem Zuführweg, da aufgrund ihrer größeren axialen Länge die Reaktionskräfte durch die Lager ausreichen, das Überdrehdrehmoment, das durch Reibung erzeugt wird, auszugleichen.
  • Die Überlappung zwischen der Zuführspur und dem Druck des Schiebers und dem Wegabschnitt, längs dessen die Rollen oder andere ähnliche Gegenstände in Kontakt mit dem festen langgestreckten Element sind, reduziert die Länge des Weges der Rollen beträchtlich, verglichen mit bekannten Vorrichtungen. Weiter ist es möglich, die Anzahl der mechanischen Elemente zu reduzieren, da ein einziges flexibles Bauteil und ein einziges festes langgestrecktes Element ausreichen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich das feste langgestreckte Element bei einer kleineren Höhe als das flexible Bauteil. Die Anordnung des festen langgestreckten Elementes in einer niedrigeren Position und des flexiblen Bauteils in einer höheren Position verhindert Probleme der mechanischen Überschneidung zwischen den Vorschubmitteln des Schiebers, üblicherweise eine Kette oder ein flexibles Bauteil, und den Zuführmitteln des flexiblen Bauteils, das die Rollen schiebt.
  • Entsprechend einer verbesserten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Schieber einen inneren Schlitz, in den das lang gestreckte feste Element während der Bewegung eindringt, mit der der Schieber die Reihen von Rollen zu dem Weg zwischen dem flexiblen Bauteil und dem festen langgestreckten Element zuführt. In dieser Weise können sowohl das feste langgestreckte Element wie auch der Schieber symmetrisch bezüglich der Mittellinie des Zuführweges der Rollen angeordnet werden. Dies bewirkt ein optimales Lager für die Rollen und einen ausgeglichenen Druck auf sie und macht es in bestimmter Weise möglich, Rollen aus extrem weichem und delikatem Bahnmaterial mit hoher Geschwindigkeit zu handhaben oder in jedem Fall weiche Rollen.
  • Durch Positionieren des festen langgestreckten Elementes und des flexiblen Bauteils in einander vertikal überlappender Weise und vorzugsweise das erstere unter dem letzteren, ist der Abstand zwischen dem festen langgestreckten Element und dem Abschnitt des flexiblen Bauteils in Kontakt mit den Rollen im Wesentlichen gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser der Rollen, abhängig von ihrer größeren oder kleineren Kompaktheit. Der Abstand zwischen dem flexiblen Bauteil und dem festen langgestreckten Element kann einstellbar sein, um Rollen variablen Durchmessers zu handhaben. Durch die vertikale Überlappung des festen langgestreckten Elementes und des flexiblen Bauteils ist es besonders einfach, den Abstand einzustellen, da es ausreichen kann, das höhere der beiden Elemente vertikal einzustellen. Das andere kann bei einer festen Höhe verbleiben und die Konfiguration der Schieber oder des Schiebers und der Mittel, die sie bewegen, kann ebenfalls gleich bleiben.
  • Entsprechend einer vorteilhaften, möglichen Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das flexible Bauteil aufstromseitig zu dem festen langgestreckten Element relativ zur Zuführrichtung der Rollen. Auf diese Weise startet der Schieber zum Schieben der Rollen und der Schnittabfälle unterhalb des flexiblen Bauteils, ehe sie in Kontakt mit dem festen langgestreckten Element gelangen. Die Zuführgeschwindigkeit des flexiblen Bauteils ist vorteilhafterweise größer als die Zufuhrgeschwindigkeit, die auf die Rollen durch den Schieber ausgeübt wird. Wenn daher die Rollen und die Schnittabfälle mit dem flexiblen Bauteil unter dem Druck des Schiebers in Kontakt kommen, werden sie voneinander beabstandet, um einerseits die Schnittabfälle auszugeben und andererseits anschließend die Rollen zu handhaben.
  • Um eine wirksame und zuverlässige Steuerung der Rollen zu gewinnen und das Risiko einer Beschädigung ihrer Oberfläche zu reduzieren, definiert entsprechend einer vorteilhaften und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das flexible Bauteil zwei benachbarte Lagerflächen für jede der Rollen, welche Lagerflächen parallel zur Erzeugenden der Zylinderflächen der Rollen ist. Dies kann beispielsweise dadurch erhalten werden, indem zwei parallele Gurte benutzt werden, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt. Die beiden Gurte sind vorzugsweise symmetrisch relativ zu einer vertikalen Ebene angeordnet, die sich parallel zum festen langgestreckten Element erstreckt und beispielsweise die Symmetrieebene dieses Elementes sein kann.
  • Alternativ und vorzugsweise kann ein einziger Gurt mit zwei parallelen langgestreckten Lippen benutzt werden, die Kontaktflächen mit den Rollen bilden. Diese Lippen können aus einem leichteren und weicheren Material als der Rumpf des Gurtes hergestellt werden, der genügend Längsfestigkeit besitzen muss. Dies reduziert das Risiko einer Beschädigung der Rollen aufgrund des Kontaktes mit dem flexiblen Bauteil.
  • Alternativ kann ein einziger Gurt mit einer endlosen Kontaktfläche für die Rollen verwendet werden.
  • In der praktischen Ausführungsform können vorzugsweise mehr als ein Schieber vorgesehen sein, um eine Kette oder ein anderes angetriebenes flexibles Antriebselement zu verbinden. Dies kann um ein Rad angetrieben werden, das unter dem Zuführweg der Rollen zwischen dem flexiblen Bauteil und dem festen langgestreckten Element positioniert ist.
  • Das feste langgestreckte Element wird aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial wie etwa Tetrafluoräthylen oder dergleichen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung besser verstanden werden, die eine nicht beschränkende praktische Ausführungsform der Erfindung darstellen. Es zeigen:
  • 1: die Vorrichtung mit ihren Hauptkomponenten in longitudinalem Schnitt einschließlich des Mechanismus zur Einstellung der Höhe und des flexiblen Bauteils;
  • 2 bis 4: schematische Darstellungen aufeinander folgender Betriebsphasen der Vorrichtung;
  • 5: die schematische Ansicht eines Schnittes längs der Linie V-V aus 1;
  • 6: schematisch die Kombination der Kräfte auf die Rollen und die Schnittabfälle während des Transportes längs des Zuführweges in der Vorrichtung; und
  • 7: einen der 5 ähnlichen Querschnitt einer alternativen Konfiguration, die ohne Schieber und ohne das dazwischen tretende feste longitudinale Element auskommt.
  • Ins Einzelne gehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Aus den 1 und 5 geht hervor, dass die Vorrichtung eine Stützstruktur (1) für ein flexibles Bauteil (3) und einen Motor (5) umfasst, der es betreibt und es in Bewegung hält mit einer konstanten Geschwindigkeit V1. Die Bezugszeichen (2) und (4) zeigen die Antriebsräder des flexiblen Bauteils (3), das im dargestellten Beispiel von einem einzigen Gurt gebildet ist. Der Gurt hat ein Paar von Lippen (3A, 3B), die parallel zueinander sind und sich längs der gesamten Längserstreckung des flexiblen Bauteils (3) erstrecken, dessen Form aus dem Querschnitt in 5 erkennbar ist. Die beiden Lippen (3A, 3B) können aus einem weicheren Material mit größerem Reibungskoeffizienten hergestellt werden als dasjenige Material, das den Rumpf des Gurtes (3) bildet, um hinreichenden Griff auf die Rollen und die Schnittabfälle zu gewinnen, ohne die Rollen zu beschädigen.
  • Die Stützstruktur (1) ist integral mit der Achse eines Zahnrades (7), das mit einer Zahnstange (8) kämmt, welche auf einem speziellen festen Lager (9) vorgesehen ist. Dies erlaubt, die Höhe des flexiblen Bauteils (3) einzustellen. Die Drehung des Zahnrades (7) kann manuell oder durch einen speziellen, nicht dargestellten Betätiger ausgeführt werden.
  • Die Reihen von Rollen (R) mit den jeweiligen Anfangsschnittabfällen (Rft) und den Endschnittabfällen (Rfc) werden von einer Schneidmaschine (die nur schematisch dargestellt und mit T in 2 bezeichnet ist) längs eines Kanals oder einer festen Führung (11) zugeführt, um zu einem Zuführweg (12) zu gelangen, der durch das flexible Bauteil (3) und durch ein gegenüber liegendes festes langgestrecktes Element (13) definiert ist. Der Zuführweg (12) der Rollen erstreckt sich von einem Zuführbereich der Rollen vor dem Kanal oder der Führung (11) bis zu einem Ausgabebereich, in welchem die Rollen einem Förderer (16) übergeben werden, der sie einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine zuführt.
  • Wie deutlich aus 5 zu erkennen ist, ist in dem dargestellten Beispiel das feste langgestreckte Element (13) unterhalb des flexiblen Bauteils (3) positioniert und mit ihm in einer vertikalen Ebene im Wesentlichen ausgerichtet, die auch die Mittelebene der Rollen (R) und der Schnittabfälle (Rft, Rfc) bildet, die längs des Weges (12) zugeführt sind. Der Abstand zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (11) ist so gewählt, dass die Rollen (R), die längs des Weges (12) zugeführt werden, in Kontakt mit den Lippen (3A, 3B) und mit der oberen Fläche des festen langgestreckten Elements (13) stehen.
  • Längs der Führung oder des Kanals (11) wird der Transport der Rollen (R) und der Schnittabfälle (Rft, Rfc) von einer Reihe von Schiebern (15) besorgt, die integral mit einer Kette oder einem anderen flexiblen Bauteil (17) sind, das mit einer konstanten Geschwindigkeit V2 in Bewegung gehalten wird, wobei V2 kleiner ist als V1, und zwar durch einen speziellen Motor (19), der das Antriebsrad (20) dreht. Diese Kette (17) bewirkt, dass die Schieber (15) zyklisch die gleiche geschlossene Spur ausführen, die sich auch durch die Schneidmaschine erstreckt.
  • Wie man speziell aus 5 erkennt, besitzt jeder Schieber (15) einen Arm (15A), der an einem Ende mit der Kette (17) verbunden und am anderen Ende integral mit einer Druckplatte (15B) ist, die mit der freien Fläche des Endschnittabfalls (Rfc) einer Reihe von Rollen und Schnittabfällen in Kontakt kommt, die durch Schneiden eines Stammes erhalten werden.
  • Ein Schlitz oder eine Nut (15C) erstreckt sich durch die Platte (15B) und auch längs eines Teiles der Längserstreckung des Armes (15A). Diese Nut ermöglicht es dem Schieber (15) und dem festen langgestreckten Element (13), sich zu durchdringen mit anschließendem Überlappen des Zuführweges (12) der Rollen in Kontakt mit dem festen langgestreckten Element (13) mit der Spur des Schiebers (15).
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das feste langgestreckte Element (13) eine laminare Form mit einer abgerundeten Oberfläche (13S), auf welcher die Rollen (R) ruhen, und besitzt eine Stärke, die geringfügig kleiner als die Breite (1) des Schlitzes oder der Nut (15C) ist, die in den Schiebern (15) gebildet ist, so dass das feste langgestreckte Element ohne Reibung durch den Schlitz (15C) dringen kann. Weiter ist in dem Bereich, der auf den Kanal oder die Führung (11) zuweist, das feste langgestreckte Element (13) gerundet am Boden (13A), um die Bewegung der Schieber (15) zu erleichtern, wenn sie um die Achse des Rades (20) drehen.
  • Die Betriebsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird jetzt unter Bezugnahme auf die 2 bis 4 und 6 beschrieben.
  • Wie 2 zeigt, schiebt jeder Schieber (15) eine Reihe von Rollen (R) und jeweilige Anfangs- und Endschnittabfälle (Rft, Rfc) längs der festen Führung (11) mit der Geschwindigkeit V2; diese Rollen und Schnittabfälle werden durch Schneiden eines Stammes (L) in der Schneidmaschine aufstromseitig erhalten, die in 2 nur schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen (T) bezeichnet ist, durch welche sich die Führung erstreckt (11). Die als Beispiel dargestellte Schneidmaschine umfasst einen Arm, der um eine Achse (A) rotiert und eine Schneidscheibe (U) trägt, die um ihre eigene Achse rotiert und somit um die Achse (A) umläuft.
  • Sobald jede Rolle oder Schnittabfall in Kontakt mit dem flexiblen Bauteil (3) kommt, das sich mit einer Geschwindigkeit V1 größer als V2 bewegt, beabstandet sie sie von der nachfolgenden Rolle als Funktion des Unterschiedes zwischen den beiden Geschwindigkeiten, so dass alle Rollen einer Reihe, die durch Schneiden eines einzigen Stammes (L) erhalten sind, voneinander getrennt werden. Eine lineare Beschleunigung der Schnittabfälle und der Rollen kann beginnen, ehe sie in Kontakt mit dem festen langgestreckten Element (13) gelangen, da sich das flexible Bauteil (3) aufstromseitig zum festen langgestreckten Element (13) bezüglich der Zuführrichtung der Rollen (R) erstreckt.
  • 3 zeigt, wie der Anfangsschnittabfall (Rft) und die ersten Rollen der Reihe von dem Schieber (15) geschoben werden und die in Kontakt mit dem flexiblen Bauteil (3) voneinander beabstandet werden, aufgrund der Wirkung des Unterschiedes zwischen der Geschwindigkeit der Schieber (15) und der Geschwindigkeit des unteren Trumms des flexiblen Bauteils (3), welches in Kontakt mit den Rollen (R) ist.
  • Wenn die Schnittabfälle und die Rollen in Kontakt mit dem festen langgestreckten Bauteil (13) gelangen, wie auch mit dem flexiblen Bauteil (3) werden auf sie Kräfte ausgeübt, um Drehmomente zu erzeugen, die als Ergebnis die Ausgabe der Schnittabfälle von dem Weg (12) sicherstellen, so dass nur die Rollen (R) von dem Kanal (11) zum Förderer (16) ausgegeben werden. 6 zeigt schematisch, wie die Schnittabfälle beseitigt werden, unter Bezugnahme auf die Anfangsschnittabfälle (Rft). Der Anfangsschnittabfall (Rft) und die nachfolgende Rolle (R) werden einerseits mit einer Kraft (F1, F1') durch das obere flexible Bauteil (3) durch die Wirkung der Reibungskraft zwischen ihr und dem aufgewickelten Bahnmaterial geschoben und andererseits der Gleitreibung (F2, F2') unterworfen, die durch das Gleiten auf dem festen langgestreckten Element (13) entwickelt wird. Die unterschiedliche Richtung und die unterschiedlichen Stellen, an denen die Kräfte auftreten, bestimmt ein Drehmoment, das dazu neigt, sowohl die Rollen wie auch die Schnittabfälle umzudrehen. Im Fall der Rollen jedoch bewirkt ihre größere Längsdimension das Auftreten von Beschränkungsreaktionen (R1, R2), deren Intensität und Verteilung ein Drehmoment erzeugen, das dem Umdrehen entgegen wirkt. Das tritt bei den Schnittabfällen aufgrund ihrer kleineren axialen Dimension nicht auf. Die zurückhaltenden Reaktionen erzeugen kein hinreichendes Drehmoment, um das Umdrehungsdrehmoment auszugleichen.
  • Das Ergebnis ist, dass die Rollen weiterhin längs des Weges (12) zugeführt bleiben zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13), um den Förderer (16) zu erreichen, während die Schnittabfälle aufgrund deren Umdrehens die zentrale Unterstützung durch das flexible Bauteil (3) verlieren und von der einzigen Unterstützung herunterfallen, die durch das feste langgestreckte Element (13) gebildet ist. Das Herunterfallen wird durch die abgerundete Form (im Querschnitt) dieses Elements erleichtert.
  • Die Sequenz in den 2 und 4 zeigt, wie entsprechend diesem Prinzip zunächst der Anfangsschnittabfall (Rft) und danach der Endschnittabfall (Rfc) eliminiert werden.
  • Nach Zufuhr des letzten Elementes der Reihe (das ist der Endschnittabfall Rfc) unter das flexible Bauteil (3) setzt der Schieber (15) seine Spur fort und trifft auf das feste langgestreckte Element (13). Dieses dringt in die Form des Schiebers durch den Schlitz (15C) ein. Diese Eindringen erlaubt es dem Schieber, die Reihe von Rollen und Schnittabfällen über den Anfang des festen langgestreckten Teils (13) hinaus zu fördern.
  • Der Abstand zwischen den Anfangs- und Endschnittabfällen und benachbarten Rollen, der durch den Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten V1 und V2 erreicht wird, stellt in jedem Fall das Eliminieren der Schnittabfälle sicher, die sonst gegen die benachbarte Rolle verbleiben könnten. Dies gilt insbesondere für den Anfangsschnittabfall, der den Förderer (16) ohne Überdrehen durch die Wirkung des Druckes der ersten Rolle (R) der Reihe erreichen könnte.
  • In einer alternativen Konfiguration gemäß 7 sind das feste langgestreckte Element und das flexible Bauteil, die wieder mit (13) bzw. (3) bezeichnet sind, auf irgendeinem Gurt des vorderen Abschnittes der Rollen positioniert und mit einem Abstand von der vertikalen Symmetrielinie dieses Abschnittes, so dass der Schieber (15) in seiner Wirkung zum Zuführen der Rollen zum Weg (12) zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) mit ihnen nicht in die Quere kommt.
  • In diesem Fall ist das Zurückhalten der Rollen durch das feste langgestreckte Element (13) und das flexible Bauteil (3) nicht optimal, da diese Elemente sich nicht vertikal überlappen. Weiterhin muss die Platte (15B) des Schiebers einen reduzierten Durchmesser haben, um unter das feste langgestreckte Element (13) hindurchzulaufen, wenn es von dem oberen Abschnitt zum unteren Abschnitt des Kettenweges (17) läuft. Dies macht den Betrieb der Vorrichtung weniger zuverlässig. Es muss auch mitgeteilt werden, dass in dieser Konfiguration die Anpassung auf unterschiedliche Durchmesser der Rollen eine Einstellung sowohl des flexiblen Bauteils (3) wie auch des festen langgestreckten Elements (13) erfordert.
  • Man sieht, dass die oben beschriebene Anordnung mehrfach sein kann, das heißt, es können zwei oder mehrere parallele Wege für eine entsprechende Anzahl von Reihen von Rollen vorgesehen sein, die von einer entsprechenden Anzahl von Kanälen einer Mehrfach-Schneidmaschine kommen. In diesem Fall ist die Konfiguration gemäß 1 bis 5 vorzuziehen, auch wegen der insgesamt geringeren Querdimensionen, wobei es möglich ist, mehrere Rollenzuführkanäle nebeneinander zu positionieren, ohne dass die Gesamtabmessungen der Vorrichtung exzessiv ansteigen.
  • Selbstverständlich zeigt die Zeichnung nur eine mögliche Ausführungsform der Erfindung, die in Form und Anordnungen variieren kann, ohne dass von dem Schutzbereich der Ansprüche abgewichen wird. Bezugszeichen in den beigefügten Ansprüchen dienen dem einzigen Zweck, deren Lesen im Lichte der Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen zu erleichtern, und beschränken nicht den Schutzbereich.

Claims (23)

  1. Vorrichtung zur Beseitigung von an einer Reihe von Gegenständen (R) anfallenden Schnittabfällen (Rft, Rfc), mit: – einem Weg (12) für die Gegenstände, der sich von einer Eingangsposition für die mit dem Abfall behafteten Gegenstände zu einer Ausgabeposition für die Gegenstände erstreckt, wobei die Schnittabfälle (1) zwischen den beiden Positionen entfernt werden; – einem beweglichen flexiblen Bauteil (3) längs des Weges (12) zum Halten und Bewegen der Gegenstände (R) und der Abfälle (1) sowie mit einem gegenüberliegenden festen langgestreckten Element (13) zum Halten der Abfälle (1), welches sich längs des Weges (12) parallel zu einem ersten Trumm des flexiblen Elements (3) mit einem Abstand dazu erstreckt, damit die Gegenstände (R) in Kontakt mit dem flexiblen Bauteil (3) und mit dem festen langgestreckten Element (13) sich vorwärts bewegen können; – wenigstens einem Schieber (15), der längs einer Zufuhrspur beweglich ist, um die Reihe von Gegenständen (R) mit den jeweiligen Schnittabfällen (1) dem Weg (12) zuzuführen; wobei die Zuführspur des Schiebers (15) sich zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) erstreckt, um die Gegenstände (R) und die Schnittabfälle (1) zwischen beiden zuzuführen; die Zufuhrspur des Schiebers (15) den Weg (12) der Gegenstände (R) zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) schneidet, wobei der Endabschnitt der Zuführspur den Weg (12) der Gegenstände (R) in Kontakt mit dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) überlappt und wobei das flexible Bauteil (3) und das feste langgestreckte Element (13) derart angeordnet sind, dass die Schnittabfälle (1) aufgrund des vom flexiblen Bauteil (3) und dem langgestreckten Element (13) ausgeübten Kippmoments umkippen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände (R) Rollen aus aufgewickeltem Bahnmaterial und die Schnittabfälle Anfangs- und Endschnittabfälle sind, die durch das Schneiden zuerst der Rollen oder Stämme (L) erzeugt werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte feste Element (13) sich auf einer geringeren Höhe befindet als das flexible Bauteil (3).
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schieber (15) einen Schlitz (15C) aufweist, innerhalb dessen das feste langgestreckte Element (13) während derjenigen Bewegung durchdringt, mit der der Schieber (15) die Reihe von Gegenständen (R) dem Weg (12) zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) zuführt.
  5. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Trumm des flexiblen Bauteils (3) das feste langgestreckte Element (13) ungefähr vertikal überlappt.
  6. Vorrichtung nach wenigstens Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem festen langgestreckten Bauteil (13) und dem ersten Trumm des flexiblen Bauteils (3) im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Rollen ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauteil (3) sich aufstromseitig zu dem festen langgestreckten Element (13) bezüglich der Zufuhrrichtung der Gegenstände (R) erstreckt.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauteil (3) längs des Weges (12) eine Zufuhrgeschwindigkeit besitzt, die größer ist als die Zufuhrgeschwindigkeit, die von dem wenigstens einen Schieber (15) auf die Gegenstände (R) ausgeübt wird.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) einstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauteil (3) zwei benachbarte Lagerbereiche für jeden der Gegenstände (R) definiert, welche parallel zur Zufuhrrichtung der Gegenstände (R) sind.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauteil (3) wenigstens einen Gurt aufweist.
  12. Vorrichtung nach Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt zwei parallele Lippen (3A, 3B) aufweist, die die beiden benachbarten Lagerlinien für die Gegenstände (R) definieren.
  13. Vorrichtung nach Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Bauteil (3) zwei parallele Gurte aufweist, von denen jeder eine der beiden Lagerlinien bildet.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden parallelen Gurte relativ zu einer vertikalen Ebene symmetrisch positioniert sind, die parallel zu dem festen langgestreckten Bauteil (13) ist.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schieber (15) von einem zweiten flexiblen Bauteil (17) getragen ist, welches um ein Rad (20) angetrieben ist, das unterhalb des Weges zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) positioniert ist, wobei das zweite flexible Bauteil (17) einen endlosen Weg definiert, längs welchem der wenigstens eine Schieber (15) zum Vorschub veranlasst wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (11) aufstromseitig zu dem festen langgestreckten Element (13) positioniert ist, um die von dem wenigstens einen Schieber (15) geschobenen Gegenstände (R) zuzuführen.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste langgestreckte Element (13) aus einem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizient hergestellt ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das feste langgestreckte Element (13) aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) hergestellt ist.
  19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das feste langgestreckte Element (13) eine laminare Erstreckung mit gerundeter Fläche (13S) aufweist, die mit den Gegenständen (R) in Kontakt steht.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das feste langgestreckte Element (13) in der Nachbarschaft der Eingangsposition der Gegenstände eine reduzierte Höhe hat.
  21. Vorrichtung nach Ansprüchen 4 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass das feste langgestreckte Element (13) in dem ersten Abschnitt in Nachbarschaft zu dem Gegenstandzufuhrbereich eine gerundete Form (13A) besitzt, um die Bewegung des wenigstens einen Schiebers (15) zu ermöglichen.
  22. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das feste langgestreckte Element (13) und das flexible Bauteil (3) auf gegenüber liegenden Seiten einer vertikalen medialen Symmetrieebene der Gegenstände (R), die längs des Weges (12) gefördert werden, positioniert sind; dass der Abstand zwischen dem festen langgestreckten Element (13) und dem flexiblen Bauteil (3) in Draufsicht kleiner ist als die Dimension der Gegenstände (R) in einer Querebene; und dass die Dimension und Form des Schiebers (15) derart ausgeführt ist, dass in seiner Zufuhrwirkung für die Gegenstände (R) zum Weg (12) zwischen dem flexiblen Bauteil (3) und dem festen langgestreckten Element (13) er mit dem festen langgestreckten Element (13) und dem flexiblen Bauteil (3) nicht in Konflikt gerät.
  23. Schneidmaschine zum Schneiden von Stämmen oder ersten Rollen (L) aus Bahnmaterial zu Rollen (R) mit einem Schneidwerkzeug (U) und Zuführmitteln für die Rollen (R), dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zur Beseitigung von Schnittabfällen (Rfc, Rft) gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche aufweist.
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