DE2334072A1 - Verfahren und vorrichtung zum zuschneiden von bogenmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zuschneiden von bogenmaterial

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DE2334072A1
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cutting
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DE19732334072
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John J Marciniak
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Harris Intertype Corp
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Description

Bogenmater ial"
CD CT)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuschneiden von Bogenmaterial, welches wenigstens entlang der Vorderseite, der Kopf- und der Fusskante desselben durchgeführt wird. Im Falle geteilter Buchherstellung vollzieht sich das Zuschneiden auch in Form eines Trennvorganges zwischen zwei getrennten und das Bogenmaterial darstellenden Einzel büchern.
Nach bekannten Verfahren wird Bogenmaterial in Form eines oder mehrerer gefalteter Bogen unter Verwendung bekannter Zuschneid-
Pafentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann - 2 -
Oppenauer Büro: PATEN TAN WALT D R. REINHOLD SCHMIDT
mechanismen entlang der Vorderseite und entlang der Kopf- und Fussteile bzw. -kanten beschnitten. Diese bekannten Zuschneid- bzw. Beschneidmechanismen können drei Messer aufweisen und mit einem Antrieb versehen sein, welcher die drei Messer im wesentlichen gleichzeitig hin- und herbewegt, wodurch die Vorderkante eines Bogenmaterials beschnitten wird, während gleichzeitig damit die sogenannten Kopf- und Fusskanten eines weiteren Bogenmaterials bzw. einer weiteren Bogeneinheit in der in den US-PS 1 076 726 und 2 482 685 beschriebenen Weise zugeschnitten werden. Gewisse Bücher und andere Bogenmaterialeinheiten werden zweiteilig gedruckt, d.h., dass das Bogenmaterial zwei bedruckte Kopien gleichen Inhalts umfasst, die miteinander verbunden sind. Beschneid- oder Zuschneidmechanismen zum Beschneiden zweiteiliger Druckarbeiten arbeiten nicht nur mit den genannten Vorderkante-, Kopf- und Fussmessern, sondern bedürfen auch eines in der Mitte angeordneten Messers, welches zwischen Fuss- und Kopfmesser befindlich die Zweiteilung des Druckerzeugnisses in der US-PS 2 562 950 beschriebenen Weise vollzieht.
Davon ausgehend betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschneiden von Bogen- oder Blattmaterial entlang der Vorderseite bzw. Vorderkante, der Kopfkante und der Fusskante. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung eignen sich insbesondere für zusätzliche Verwendung eires zur Zweiteilung dienenden Messers. Ein Zuschneidmechanismus gemäss der Erfindung weist ein an einer ersten Beschneidstation befindliches Messer zum Zuschnitt der Vorderkante und in einer zweiten Schneidstation befindliche Messer für die Kopf- und Fusskante auf. Der Beschneidmechanismus kann auch zur Zweiteilung verwendet werden,
wobei ein in der Mitte vorgesehenes Trennnnesser verwendet wird, um zwei bedruckte Abschnitte des gleichen Bogenmaterials voneinander zu trennen. Dieses zur Teilung dienende Messer kann eine oder kann mehrere Schneidkanten aufweisen, welche auf einem oder auf mehreren Klingenkörpern ausgebildet sind. Infolgedessen wird das Messer auch als viertes oder als viertes und fünftes Messer bezeichnet.
Wenn ein Bogenmaterial im Beschneidmechanismus aufgenommen wird, kommt es in vorbestimmte Lage bezüglich der Messer, d.h. der Rücken bzw. die Faltkante des Bogenmaterials erstreckt sich parallel zum Schneidmesser für die Vorderkante und senkrecht zu den Messern zum Beschneiden der Fuss- und Kopfkante. Wenn das Bogen- oder Blattmaterial ausgerichtet ist, wird es durch Förderbänder im Bereich der Fuss- und Kopfkanten klemmena ergriffen. Die Förderbänder halten das Bogenmaterial während des gesamten Zuschnitts in dieser ausgerichteten Lage, um dem Erfordernis nachfolgender Ausricht- oder Anschlagarbeiten zu entgehen.
Das ergriffene und in Position gebrachte Bogenmaterial wird zunächst entlang seiner Vorderkante durch das hierfür vorgesehene Messer beschnitten. Anschliessend wird ein intermittierend arbeitender Antriebsmechanismus betätigt, um die Förderbänder während eines Fördertaktes in Betrieb zu nehmen, wodurch das Bogenmaterial von der ersten Zuschneidstation in eine zweite Zuschneidstation gelangt. In dieser Zuschneidstation befinden sich die Kopf- und Fussmesser. Die Förderbänder ergreifen das Bogenmaterial klemmend im Bereich der Kopf- und Fusskanten und halten den Rücken bzw. die gefaltete Kante des Bogenmaterials in senkrechter Lage bezüglich der
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Kopf- und Fussmesser, wenn das Bogenmaterial der zweiten Zuschneidstation zugeführt und nachfolgend weiter beschnitten wird. Die Förderbandanordnung ist so ausgebildet, dass sie ohne Spiel oder toten Gang arbeitet* Infolgedessen ist ein hohes Ausmaß exakter Wiederholbarkeit des Zuschnitts von einem Bogen bzw. einer Bogenanordnung zur nächsten erreichbar. Während des Transports von der ersten zur zweiten Station trägt das Bogenmaterial selbst zur seitlichen Stabilität der Förderbänder bei und wirkt infolgedessen als Querzug zwischen den Bandkörpern.
Um das Einstellen des Zuschneidmechanismus zur Anpassung an Bogenmaterial verschiedener Grosse zu erleichtern, sind die Kopf- und Fussmesser und die zugeordneten Förderbänder auf Halterungen angebracht, welche einander zugewandt und voneinander abgewandt bewegbar sind. Jedes der Förderbänder ist auf einer Halterung zusammen mit einem der Zuschneidmesser angeordnet und wird unter gleichem räumlichem Abstand bezüglich des zugeordneten Messers beibehalten, wenn dieses auf Bogenmaterial unterschiedlicher Grosse ein- oder nachgestellt wird. Infolgedessen ergreifen die Förderbänder das Bogenmaterial immer in gleicher Position bezüglich des zugeordneten Zuschneidmessers. Darüber hinaus ist eine seitliche Anschlagfläche mit einem Zuschneidmesser auf der Halterung angeordnet, so dass ein Kantenteil des Bogenmaterials immer gleiche Beziehung oder Lage bezüglich des Zuschneidmessers einnimmt, dies ungeachtet der Position, in welche das Zuschneidmesser bewegt wird.
Ein intermittierend arbeitender Antriebsmechanismus gemäss der Erfindung ist vorgesehen, um das Förderband während seiner Förder-
bewegungen anzutreiben. Der intermittierende Antriebsmechanismus ist betätigbar, um die kontinuierliche Drehbewegung einer Eingangswelle in eine intermittierende Drehbewegung umzusetzen, die ihrerseits durch einen geeigneten Getriebezug auf die Förderbänder übertragen wird. Der Antriebsmechanismus umfasst ein kontinuierlich sich drehendes Eingangs- oder Antriebskettenzahnrad, welches mittels einer Kette mit einem Leerlauf-Kettenzahnrad verbunden ist. Wenn sich die Kette durch Antrieb des Antriebs-Kettenzahnrades bewegt, greift ein Steuerungskörper an der Kette in einen ersten Schlitz eines Antriebskörpers ein und dreht den Antriebskörper über einen Teil einer Umdrehung, wonach er den Schlitz wieder verlässt. Weitere Bewegung der Kette bringt einen weiteren Antriebs- oder Steuerungskörper in Eingriff mit einem zweiten Schlitz des Antriebskörpers und dreht diesen über einen weiteren Teil einer Umdrehung. Die resultierende intermittierende Bewegung des Antri^bskörpers wird auf die Förderbänder übertragen.
Durch die Erfindung wurden ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuschnitt von Bogenmaterial entlang der Vorderkante, der Kopf- und Fusskanten geschaffen, wobei eine Bogenmaterial einheit klemmend durch einen ersten Satz von Förderbändern im Bereich seiner Kopfkante ergriffen wird, während ein zweiter Förderbandsatz das Bogenmaterial an der Fusskante festklemmt. Das Bogenmaterial wird in vorbestimmter Lage bezüglich der Zuschneidmesser gehalten, wenn es von einer ersten Zuschneid- oder Beschneidstation in eine zweite Zuschneidstation transportiert und in dieser zugeschnitten wird.
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Der Abstand zwischen den Kopf- und Fussmessern kann eingestellt werden, um Anpassungen an Bogenmaterial verschiedener Grosse zu erreichen. Dies geschieht dadurch, dass wenigstens einer der Förderbandsätze und eines der zugeordneten Kopf- oder Fussmesser als eine Einheit bezüglich des anderen Förderbandsatzes und des anderen Messers verlagert werden.
Erfindungsgennäss wurde eine zum Zuschneiden von Büchern dienende Anordnung geschaffen, mittels welcher in einfacher und billiger Weise das Durchtrennen oder Zweiteilen von Buchabschnitten möglich ist, ohne dass es komplex aufgebauter und zum vorangehenden Ausrichten erforderlicher Mechanismen zwischen im Abstand zueinander angeordneter Beschneidstationen bedarf, an welchen die in der Folge sich vollziehenden Zuschnitte durchgeführt werden.
Erfindungsgennäss wurde ferner ein neues und verbessertes Antriebssystem geschaffen, um die kontinuierliche Drehbewegung in eine intermittierende Drehbewegung umzusetzen. Der Antrieb gemäss der Erfindung umfasst eine Antriebskette, die sich zwischen einem kontinuierlich sich drehenden Antriebs-Kettenzahnrad und einem Leerlauf- bzw. Zwischen-Kettenzahnrad erstreckt. Der Antrieb weist ferner einen geschlitzten Antriebskörper und einen mit der Kette verbundenen Steuerungskörper auf, welcher in je einen der Schlitze des Antriebskörpers einführbar ist, um den Antriebskörper über einen Teil einer Umdrehung zu drehen, wenn der Steuerungskörper durch die Kette bewegt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 ist eine Darstellung eines Zuschneidmechanismus gemäss der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung mehrerer Bogenmaterialeinheiten in dem in Fig. 1 dargestellten Zuschneidmechanismus;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht von Linie 3-3 in Fig. 2 unter Darstellung der Beziehung eines die Bogenmaterialeinheiten klemmend ergreifenden Förderbandsatzes bezüglich der Vorderkanten- und Fussmesser;
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht von Linie 4-4 in Fig. 3 unter Darstellung der Beziehung eines Paars von Förderbandsätzen bezüglich des Vorderkantenmessers, bezüglich der Kopf- und Fussmesser und bezüglich des zur Zweiteilung vorgesehenen Messers;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht von Linie 5-5 in Fig. 4 unter Darstellung eines die Schneidmesser während ihrer Schneid- und Rückführungsbewegungen antreibenden Antriebsmechanismus und eines Teils eines Antriebszuges zur Bewegung der Förderbänder während ihrer Fördertakte;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht von Linie 6-6 in Fig. 4 unter Darstellung der Beziehung zwischen den oberen und unteren Bändern eines Förderbandsatzes;
Fig. 7 ist eine schematische Teilansicht unter Darstellung der Befestigung des Kopfmessers, des Fussmessers und des zur Teilung vorgesehenen Messers;
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Fig. 8 ist eine schematische Ansicht unter Darstellung äer Lagerung der oberen und unteren Förderbänder und einer stationären oder fixierten Klinge eines Messers auf einem unteren Tragblock;
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht eines intermittierenden Antriebsmechanismus gemäss der Erfindung, welcher den Förderbändern intermittierende Bewegung erteilt;
Fig. 10 ist eine Teilansicht von Linie 10-10 in Fig. 9 unter Dai— stellung der Beziehung zwischen einem verschwenkbar gelagerten Antriebskörper und Ketten, welche einen Steuerungskörper tragen, der dem Antriebskörper eine intermittierende Drehbewegung erteilt, wenn sich die Ketten zwischen Antriebsund Leerlauf-Kettenzahnrädern bewegen;
Fig. 11 ist eine schematische Ansicht unter Darstellung der Beschleunigung des Antriebskörpers entlang eines ersten Teils einer Umdrehung, wodurch die Förderbänder während eines ersten Teils eines Fördertaktes beschleunigbar sind;
Fig. 12 ist eine der Fig. 11 vergleichbare schematische Ansicht unter Darstellung der Verzögerung des Antriebskörpers gegen Ende eines Teis seiner Umdrehung, während welcher die Fördei— bänder einer Verzögerung unterliegen;
Fig. 13 ist eine Teilansicht eines Einstellmechanismus, mittels welchem am Ende eines Teils einer Umdrehung der Antriebskörper in vorbestimmter Position gehalten wirdj und
Fig. 14 ist eine Teilschnittansicht der Befestigung einer Antriebsscheibe bzw. eines Kettenzahnrades zum Antrieb eines der Förderbänder auf einer zugeordneten Tragwelle.
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Ein Zuschneid- bzw. Beschneidmechanismus 20 gemäss der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt. Er weist zum Beschneiden von Blattmaterial dienende Einrichtungen auf, welche zum Zuschneiden von Broschüren aus einem oder aus mehreren gefalteten Bogen, von Zeitschriften oder Büchern vorgesehen sind. Der Beschneidmechanismus 20 ist mit einem vorderen Messer 22 ausgestattet, welches mit einer bewegbaren Klinge 24 arbeitet. Die Klinge ist während des Schneid- und Rückführungstaktes bei vertikaler Bewegung einer Rahmenanordnung 28 bezüglich einer fixierten oder stationären Klinge 26 verlagerbar, um die Vorderkante eines Gefüges von Bogen oder Blattmaterial zu beschneiden. Beim Beschneiden des Bogen- oder Blattmaterials wird dieses durch einen ersten Satz mit Zähnen versehener und zur zeitlichen Abstimmung dienender Förderbänder 32 und durch einen zweiten Satz entsprechender, zur zeitlichen Abstimmung dienender Förderbänder 34 in fluchtender Lage bezüglich des vorderen Messers 22 gehalten. Der erste Satz von Förderbändern 32 greift das Bogen- oder Blattmaterial an seinem Oberteil, während der zweite Satz von Förderbändern das Bogenmaterial im Bereich der Basis ergreift.
Nachdem der vordere Kantenteil des Bogenmaterials beschnitten wurde, werden die beiden Sätze von Förderbändern 32 und 34 betätigt, um das Bogenmaterial von einer ersten bzw. vorderen Beschneidstation 38 an eine zweite oder rückwärtige Beschneidstation 42 zu bewegen. An der zweiten Beschneidstation 42 beschneidet ein sogenanntes Kopf messer 44 einen an der Oberseite befindlichen Endteil des Bogenmaterials, während ein Fuss- oder Basismesser 46 an der Basis einen Endteil des Bogenmaterials beschneidet. Zwischen den Messern 44 und 46 ist ein Teilungs-Messer 48 vorgesehen, welches zum Trennen ausgelegt ist. Die bewegbaren Klingen 54, 56 und 58
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der Messer 44, 46 und 48 sind alle während ihrer Schneid- und Rückführungsbewegungen bezüglich zugeordneter bzw. fixierter Klingen 62, 64 und 66 entsprechend vertikaler Bewegung der Rahmenanordnung 28 verlagerbar. So werden alle vier Messer 22, 44, 46 und 48 entsprechend der Hin- und Herbewegung der Rahmenanordnung 28 gleichzeitig betätigt bzw. in Betrieb genommen. Somit wird das Beschneiden eines vorlaufenden Bogenmaterials im Bereich der zweiten Beschneid- bzw. Zuschneidstation 42 vollendet, während gleichzeitig im Bereich der ersten Beschneidstation 38 Zuschneidarbeiten an einem nachlaufenden Bogenmaterial vollzogen werden. Anschliessend werden die beiden Sätze von Förderbändern 32 und 34 wieder in Betrieb genommen, um das vollständig beschnittene und geteilte vorlaufende Bogenmaterial von der zweiten Beschneidstaüor. 42 einer Ausgabe-Station 70 zuzuführen und um das teilweise beschnittene nachlaufende Bogenmaterial von der erster B'äS'-hrieidstation 38 der zweiter, Beschneidstation zuzufü
Während Inbetriebnahme des Beschneidmechanismus 20 wird ein kontinuierlicher Strom unbeschnittenen Bogen- oder Blattmaterials 74 (Fig. 2) von einem Sammler oder einer anderen Quelle unter Verwendung bekannter Kettenförderer 78 dem Zuschneidmechanismus zugestellt. Wenn sich das unbeschnittene Bogenmaterial 74 dem Beschneidmechanismus 2o nähert, wird es in eine vorläufige Anschlagposition gebracht, wenn sich ein am Fuss befindlicher Kantenteil 82 an eine seitliche Anschlagfläche 84 anlegt. Diese Anschlagfläche erstreckt sich senkrecht zu den Klingen des Messers 22 und parallel zu den Klingen 44, 46 und 48. Mehrere Blattfeder-Finger 88 drücken gegen einen Oberteil 92 des unbeschnittenen Bogen- oder Blattmaterials
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74, um den Fussteil 82 des Bogenmaterials gegen die seitliche Anschlagfläche 84 anzudrücken.
Wenn das unbeschnittene Bogenmaterial 74 durch die kontinuierlich laufende Förderkette 78 in Richtung des Beschneidmechanismus 20 bewegt wird, kommt das unmittelbar voranlaufende Bogen- oder Blattmaterial 74a (Fig. 2) mit seinem Rücken bzw. dem gefalteten Kantenteil 96 in Anlage mit einziehbaren Anschlagkörpern 100 an der •ersten Beschneid- oder Zuschneidstation 38. Der Kantenteil 96 erstreckt sich dabei parallel zu den Klingen des vorderen Messers 22 und senkrecht zu den Klingen der Messer 44, 46 und 48. Wenn das Bogenmaterial 74a an der Vorderseite gegenüber den Anschlagkörpern 100 ausgerichtet ist, liegt es an der Seite mit dem Fussteil 82a an einer zweiten seitlichen Anschlagfläche 104 an. Den Federfingern 88 vergleichbare Federfinger 106 drücken den oberen Kantenteil 92a des Bogenmaterials 74a in Richtung der seitlichen Anschlagfläche 104.
Nachdem das Bogenmaterial 74a sowohl an der Vorderseite als auch an den beiden Seitenflanken ausgerichtet ist, ergreifen bzw. klemmen die beiden Sätze von Förderbändern 32 und 34 das Bogenmaterial 74a ein, um dieses in der genannten Lage zu halten, wenn es an der ersten Beschneidstation 38 zugeschnitten wird. Sie halten das Bogenmaterial ausserdem, wenn es an die zweite Beschneidstation 42 transportiert und an dieser beschnitten wird. Um das Bogenmaterial 74a vor Beginn des Zuschnitts an der ersten Beschneidstation 38 auszurichten, sind die beiden Sätze von Förderbändern bzw. Bandförderern 32 und 34 von identischem Aufbau und bestehen aus oberen und unteren Förderbändern, welche zwischen einer geöffneten Position bzw. Freigabeposition und einer Klemm- oder Greifposition bewegbar sind. So weist
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der Satz 34 ein kontinuierliches oberes Förderband 114 und ein kontinuierlich laufendes unteres Förderband 116 auf (Fig. 3, 5 und 6). Der vordere Endteil 120 des oberen Förderbandes 114 ist mit Hilfe eines geeigneten Betätigungs- oder Stell mechanismus 124 zwischen einer angehobenen bzw. geöffneten Position und einer abgesenkten Greifposition verlagerbar. Die angehobene Position ist in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellt, während die abgesenkte Position in voll ausgezogenen Linien wiedergegeben ist. Bei Betätigung des Stell mechanismus 124 wird gleichfalls ein oberes Förderband 126 des Förderbandsatzes 32 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position verlagert. Wenn die oberen Förderbänder 114 und 126 ihre geöffnete Position einnehmen, dann kann das Bogenmaterial 74a leicht bezüglich der beiden Förderbandsätze verschoben und an seiner Vorderseite gegen die Anschlagkörper 100 als auch seitlich an die Anschlagfläche 104 angelegt werden. Nachdem das Bogenmaterial 74a ausgerichtet ist, drückt der Betätigungsmechanismus 124 die vorderen Endteile der oberen Förderbänder 114 und 126 nach unten gegen das Bogenmaterial 74a, um dieses festzuklemmen und um es in seiner Anschlagposition bezüglich der Messer 22, 44, 46 und 48 zu halten.
Wenn sich das Bogenmaterial 74a vom Kettenförderer 78 in Richtung der ersten Beschneidstation 38 bewegt, dann befinden sich die beiden Förderbandsätze 32 und 34 in ihrer geschlossenen Position und werden angetrieben, um das Bogen- oder Blattmaterial vom Förderer 78 dem Beschneidmechanismus 20 zuzustellen. Nachdem ein Bogenmaterial 74a zwischen die oberen und unteren Bänder der beiden Förderbandsätze 32 und 34 eingeführt ist, werden die Anschlagfinger 100 angehoben, während die beiden Förderbandsätze 32 und 34 in ihre
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geöffnete Lage gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Bogenmaterial 74a durch eine verhältnismässig kleine Druckkraft an die Anschlagfinger 100 angelegt. Die Kraft wird an der gefalteten Kante bzw. Vorderkante 96 des Bogenmaterials ausgeübt, um auf diese Weise die Bogen fluchtend anzulegen. Nach Wunsch kann ein an sich bekannter Schiebefinger (nicht dargestellt) als Mitnehmer benutzt werden, um das Bogenmaterial gegen die Anschlagfinger 100 anzudrücken. Während sich das Bogenmaterial 74a an der Vorderseite anlegt und ausrichtet, werden die Federfinger 106 wirksam, um den Kopfteil 92a des Bogenmaterials an die seitliche Anschlag- . fläche 104 anzulegen.
Nachdem das Bogenmaterial 74a sowohl an der Vorderseite als auch an den Seitenflanken ausgerichtet ist, wird ein Kurbel-Antriebsmechanismus 130 (Fig. 5) in Betrieb genommen, um die Rahmenanordnung 28 vertikal nach unten zu bewegen. Wenn dies geschieht, ergreift eine dem Messer 22 zugeordnete Niederhalte-Klemmeneinrichtung (nicht dargestellt) das Bogenmaterial 74a in der im US-PS 3 148 574 beschriebenen Weise, während das vordere Messer 22 das Bogenmaterial zuschneidet. Gleichzeitig drückt der Antriebs- bzw. Stellmechanismus 124 den vorderen Endteil der oberen Förderbänder 114 und 126 gegen das Bogenmaterial 74a an, um dieses wirksam festzuklemmen. Wenn das Bogenmaterial 74a durch die beiden Förderbandsätze 32 und 34 festgeklemmt ist, werden die vorderen Anschlagfinger 100 durch Betätigung eines in Fig. 3 dargestellten Kurbelmechanismus 138 nach unten zurückgezogen.
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Wenn das Messer 22 den vorderen Kantenteil des Bogenmaterials 74a beschneidet, wird ein unmittelbar vorangehendes Bogenmaterial 74b (Fig. 2) durch die genannten Messer 44, 46 und 48 (Fig. 2) beschnitten. Dieses gleichzeitige Beschneiden ist durch die Tatsache bedingt, dass die Klingen 24, 54, 56 und 58 der Messeranordnungen 22, 44, 46 und 48 alle auf der Rahmenanordnung 28 (Fig. 7) befestigt sind. Die bewegbaren Klingen der Messer 44, 46 und 48 sind auf einem Paar paralleler Tragstangen 144 und 146 befestigt, die sich horizontal zwischen entgegengesetzten Seitenkörpern oder Platten 148 und 150 der Rahmenanordnung 28 erstrecken (Fig. 7).
Wenn der Rahmen 28 durch den Kurbelantrieb 130 hin- und herbewegt wird, verlagert sich die bewegbare Klinge 54 des sogenannten Kopfmessers 44 nach unten in Richtung einer fixierten bzw. stationären Klinge 62 (Fig. 1), um den sogenannten Kopfteil 92b des Bogenmaterials 74b (Fig. 2) zu beschneiden. Gleichzeitig damit wird die bewegbare Klinge 56 des sogenannten Fussmessers 46 nach unten in Richtung der fixierten Klinge 64 (Fig. 1) verlagert, um den Fussteil 82b des Bogenmaterials 74b zu beschneiden. In vergleichbarer Weise wird die bewegbare Klinge 58 des zur Teilung dienenden Messers 48 in Richtung der fixierten Klinge 66 bewegt, um das Bogenmaterial 74b in der Mitte zwischen dem Messer 44 und dem Messer 46 so zu trennen, dass zwei voneinander getrennte Bogen- bzw. Kopienabschnitte 154 und 156 (Fig. 2) bestehen. Die Klinge 58 des zur Teilung dienenden Messers weist ein Paar paralleler Schneidkanten 160 und 162 (Fig. 7) auf, welche zwischen den beiden Abschnitten 154 und 156 in der Mitte einen Abfall streifen aus dem Bogenmaterial 74b heraustrennen. Um sauberes Schneiden der beiden Schneid- bzw. Messerkanten 160 und
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162 an der Klinge 158 zu ermöglichen, ist die fixierte oder stationäre Klinge 66 mit einem Paar im Abstand zueinander befindlicher paralleler Körper 164 und 166 ausgestattet. Bei nach unten gerichteter Bewegung des Rahmens 28 werden als Folge davon der Kopfteil 92b, der Fussteil 82b und der Mittelteil des Bogenmaterials 74b in Form zweier getrennter Kopien- oder Bogenabschnitte 154 und 156 im Bereich der Beschneidstation 42 beschnitten, während gleichzeitig der Kantenteil 134 des Bogenmaterials 74a im Bereich der Schneidstation 38 durch das Messer 22 zugeschnitten wird.
Nachdem das Bogenmaterial 74a und das Bogenmaterial 74b in vorstehend beschriebener Weise durch eine einzelne, nach unten gerichtete Bewegung des Rahmens 28 beschnitten wurden, wird dieser angehoben, um die bewegbaren Klingen von den Bogeneinheiten 74a und 74b zu entfernen. Die beiden Förderbandsätze 32 und 34 werden anschliessend um eine vorbestimmte Länge bewegt, um das Bogenmaterial 74a in Richtung der zweiten Beschneidstation 42 zu bewegen und um die beiden Abschnitte 154 und 156 des Bogenmaterials 74b in Richtung der Ausgabestation 70 zu verlagern. Während dieser Förderbewegung werden die beiden Kopien- oder Bogenabschnitte 154c und 156c eines vorangehenden Bogenmaterials 74c von der in Fig. 2 dargestellten Zwischenposition an die Ausgabestation 70 bewegt. Am Ende der Förderbewegung befindet sich das Bogenmaterial 74b in der Zwischenposition, in welcher die Abschnitte 154c und 156c des Bogenmaterials 74c in Fig. 2 dargestellt sind. Am Ende der Förderbewegung befindet sich ausserdem das Bogenmaterial 74a an der zweiten Beschneidstation 42, während sich das Bogenmaterial 74 an der ersten Zuschneid- oder Beschneidstation 38 befindet. Dieses Verfahren wird wiederholt, solange ein kontinuierlicher Strom von Bogenmaterial durch den Beschneidmechanismus 20 beschnitten wird.
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Es ist erkennbar, dass der Beschneidmechanismus 20 verwendbar ist, um Bogenmaterial bzw. Bogenmaterial einheiten verschiedener Grössenordnungen zu beschneiden. Natürlich macht dies erforderlich, wenigstens eines der Messer 44 oder 46 bezüglich des anderen Messers zu bewegen. So werden sowohl die Kopf- als auch die Fussmesser 44 und 46 verlagert, um eine Grössenveränderung oder Grössenanpassung am Bogenmaterial vorzunehmen. Wenn die Kopf- und Fussmesser 44 und 46 zur Anpassung an grösseres Bogenmaterial voneinander abgewandt bewegt und zur Anpassung kleineren Bogenmaterials einander genähert werden, dann verbleibt die Mittellinie der Bahn, entlang welcher das Bogenmaterial sich bewegt, auf dem Mittelpunkt des vorderen Messers 22. Ein wesentlicher Vorteil dieser Tatsache ist darin zu sehen, dass die Messer 58, 164 und 166 gleichfalls auf den Mittellinien der Förderbahn des Materials verbleiben. Auf diese Weise kann eine Grössenänderung am Material vorgenommen werden, ohne dass eines der Messer zum teilenden Durchtrennen bzw. Aufteilen nachgestellt werden müsste.
Es ist erwünscht, die beiden Förderbandsätze 32 und 34 relativ nahe an die zugeordneten Messer 44 und 46 anzulegen, um das Bogenmaterial während des Beschneidens gegenüber Versetzungen oder seitlichen Bewegungen zu fixieren. So sollte der Förderbandsatz 34 verhältnismässig nahe an das Fussmesser 46 (Fig. 5) gerückt werden, obwohl die Position des Fussmessers verändert wird, um Höhenanpassungen gerecht zu werden, d.h. Anpassungen an den Abstand zwischen den Kopf- und Fusskanten der Bögen. Es ist infolgedessen zweckmässig, das Förderband 34 zusammen mit dem Fussmesser 46 nach innen oder nach aussen zu verlagern, wenn die Position des sogenannten Fussmessers verändert wird. In vergleichbarer Weise
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ist es erwünscht, den Förderbandsatz 32 zusammen mit dem Kopfmesser 44 (Fig. 4) nach innen und nach aussen gerichtet zu verlagern, wenn das Kopfmesser in Anpassung an Bogenmaterial verschiedener Grosse bewegt wird. Wenn sich die Position der Kopf- und Fussmesser 44 und 46 verändert, ist es erwünscht, die Lage der Anschlagfläche 104 und der Federfinger 106 zu verändern, um das Bogenmaterial in erwünschter Anschlagposition bezüglich der Fuss- und Kopf messer 42 und 46 zu halten.
Gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung sind einer der Förderbandsätze 32 oder 34 und das zugeordnete Messer 44 oder 46 als eine Einheit bezüglich des anderen Satzes von Förderbändern einschliesslich des Messers verlagerbar. So sind der Förderbandsatz 32 und das Kopfmesser 44 als eine Einheit bezüglich der Mittellinie der Beschneideinrichtung 20 nach aussen verlagerbar, um Bogenmaterial verhältnis massig grosser Höhe aufzunehmen. In vergleichbarer Weise sind der Förderbandsatz 32 und das Kopf messer 44 als eine Einheit nach innen gerichtet bewegbar, um Bogenmaterial verhältnismässig kleiner Höhe aufzunehmen. Der Förderbandsatz und das Fussmesser 46 sind gleichfalls nach innen und nach aussen bewegbar, um Bogenmaterial verschiedener Grossen gerecht zu werden.
Um diese nach innen und nach aussen gerichtete Bewegung des Förderbandsatzes 34 und des zugeordneten Fussmessers 46 zu ermöglichen, sind der Förderbandsatz und das Fussmesser auf einer gemeinsamen Halterung 172 (Fig. 5) befestigt. Die Halterung 172 weist einen oberen Tragblock 176 auf, welcher auf den parallelen Stangen 144 und 146 befestigt ist. Die Stangen erstrecken sich zwischen den
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Seitenkörpern 148 und 150 des bewegbaren Rahmens 28 (Fig. 7). Die bewegbare Klinge 56 des Fussmessers 46 ist auf dem Tragblock 176 angebracht und bewegt sich entsprechend der Bewegung des Rahmens 28 vertikal nach oben und nach unten. Die Halterung 172 ist fernerhin mit einem an der Basis befindlichen Tragblock 180 bestückt, welcher unter Verwendung einer Klemmeinrichtung 181 (Fig. 8)lösbar mit einem Querträger 182 verbunden ist. Der Querträger 182 erstreckt sich horizontal zwischen den parallelen Seitenkörpern 184 und 186 (Fig. 1) eines stationären Hauptrahmens 189. Die stationäre bzw. in ihrer Lage fixierte Klinge 62 befindet sich auf dem Basisblock 180. Der Förderbandsatz 34 ist durch nach aussen sich erstreckende Trag- oder Verbindungsarme 192 mit dem Basisblock 180 verbunden.
Der obere Tragblock 1 76 wird in vertikaler Fluchtung mit dem an der Basis befindlichen Tragblock 180 gehalten, wozu ein Paar zylindrischer Führungspfosten 190und192(Fig. 1, 5 und 7) vorgesehen ■ sind. Die parallelen Führungsständer bzw. -pfosten 190 und 192 erstrecken sich vertikal vom bewegbaren Tragblock 1 76 nach unten, wobei sie durch in dem Basisblock 180 (Fig. 8) befindliche vertikale Bohrungen 194 und 196 eingeführt sind. Die senkrechten Bohrungen 194 und 196 sind vorteilhafterweise mit gehärteten Stahlbuchsen und Hülsen ausgestattet, innerhalb welchen Stahlkugeln drehbar geführt sind. Auf diese Weise besteht eine reibungsarme Lagerung und genaue Führung für die Pfosten 190 und 192 in der im US-PS 3 148 574 beschriebenen Weise. Wenn der Rahmen 28 mit Hilfe des Kurbelmechanismus 130 hin- und herbewegt wird, bewegen sich die Führungspfosten 190 und 192 in die Bohrungen 194 und 196 des Basisblockes 180 und aus diesen Bohrungen, um die Bewegung der beweg-
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baren Klinge 56 bezüglich der fixierten Klinge 62 (Fig. 5) zu führen. Es sollte erwähnt sein, dass die Führungsständer bzw. -pfosten 190 und 192 die geeignete Lagebeziehung zwischen den bewegbaren und fixierten Klingen 56 und 62 beibehalten, da die Position der Halterung 1 72 einstellbar ist, um Bogenmaterial verschiedener Grosse gerecht zu werden. Ein Paar vertikaler vorderer Führungsständer bzw. -pfosten 197 und 199 (Fig. 1) ist in Bohrungen des Hauptrahmens 189 verschiebbar, um die Bewegung des Rahmens 28 zu führen.
Der Satz von Förderbändern 32 und das Kopfmesser 44 sind auf einer Halterung 200 (Fig. 1) befestigt, welche den gleichen Aufbau wie die Halterung 1 72 aufweist. So weist die Halterung 200 einen bewegbaren bzw. oberen Tragblock 202 auf, welcher mit dem Rahmen 28 bezüglich eines an der Basis befindlichen Tragblockes 204 verschiebbar ist. Die Hin- und Herbewegung des oberen Tragblockes 202 wird durch Führungspfosten 206 geführt (in Fig. 1 nur einer dargestellt). Natürlich ist die bewegbare Klinge 54 des Kopfmessers 44 auf dem bewegbaren Tragblock 106 befestigt, während der Satz 32 von Förderbändern und die stationäre Klinge 62 auf dem an der Basis angeordneten Tragblock 204 befestigt sind.
Die Halterungen 172 und 200 und die zugeordneten Messer 44 und 46 und Förderbandsätze 32 und 34 werden um gleiche Entfernungen in Richtung der Mittellinie der Bahn, entlang welcher sich das Bogenmaterial bewegt, und entgegengesetzt dazu entsprechend Betätigung eines Antriebes 210 bewegt. Der Antrieb weist ein Paar mit Gewinde versehener Wellen 214 und 216 (Fig. 8) auf, deren Endteile von entgegengesetzter Steigung in Muttern 218 der an der Basis befindlichen Blöcke 180 und 204 eingreifen. Die beiden parallelen Wellen 214 und
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216 sind durch eine Ketten- und Kettenzahnradanordnung 218 (Fig. 5) miteinander verbunden. So werden bei Drehung der Welle 214 beide Wellen 214 und 216 um dasselbe Maß gedreht. Da die entgegengesetzten Endteile der Wellen 214 und 216 Gewinde entgegengesetzter Steigung aufweisen, werden die beiden Halterungen 172 und 200 beide in der aus der US-PS 3 148 574 ersichtlichen Weise um gleiche Entfernungen bewegt. Gemäss einem Merkmal der Erfindung bewegen sich die Förderbandsätze 32 und 34 und die Messer 44 und 46 zusammen mit den Halterungen 1 72 und 200 nach innen und nach aussen gerichtet, da sie auf diesen Halterungen befestigt sind.
Die seitliche Anschlagfläche 104 (Fig. 2 und 4) ist auf der Halterung 1 72 zusammen mit dem Förderbandsatz 34 und dem Fussmesser 46 befestigt. Die Federfinger 106 sind mit dem Förderbandsatz 32 und dem Kopfmesser 44 auf der Halterung 200 angebracht. Bei Relativbewegung zwischen den Kopf- und Fussmessern 44 und 46 werden also die Anschlagfläche 104 und die Federfinger 106 gleichfalls bewegt, so dass das unbeschnittene Bogenmaterial immer in erwünschter Lage bezüglich der Kopf- und Fussmesser 44 und 46 gehalten wird.
Die an der Vorderseite befindlichen Anschlagkörper bzw. Anschlagfinger 100 (Fig. 2) sind gleichfalls auf den Halterungen 172 und 200 angebracht. Die dem Förderbandsatz 34 zugeordneten vorderen Anschlagfinger sind auf der Halterung 172 auf einer in Längsrichtung sich erstreckenden Tragstange 224 befestigt, welche an einer Verbindung 226 (Fig. 3) verschwenkbar am Basisblock 180 angebracht ist. Die Tragstange 224 wird durch die verschiebbar auf einer Antriebsstange 230 angebrachte Kurbelanordnung 138 um den Verbindungspunkt 226 verschwenkt. In vergleichbarer Weise sind die dem Förder-
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bandsatz 32 zugeordneten vorderen Anschlagfinger 100 auf dem Basisblock 204 befestigt und mit dem Kopfmesser 44 bewegbar. Die vorderen Anschlagfinger 100 sind axial entlang eines Befestigungsabschnittes 234 bewegbar, um die Finger auf den Anschlag von Bogenmaterial verschiedener Grosse bezüglich des vorderen Messers 22 einzustellen.
Obwohl das zur Teilung dienende Messer 48 für die meisten Arbeitsgänge auf der Mittellinie des Beschneidmechanismus 20 verbleibt, kann es nach Wunsch in Richtung des Fussmessers 46 oder in Richtung des Kopfmessers 44 verlagert werden. Es können darüber hinaus zusätzliche Teilungs- oder Trennmesser vorgesehen sein, um Unterteilungen in drei oder vier etc. Abschnitte vorzunehmen.
Am Ende jedes Zuschnitts werden die Förderbandsätze 32 und 34 während einer Förderbewegung eingestellt bzw. bewegt, um die einzelnen Einheiten von Bogenmaterial 74a, 74b und 74c entlang einer geradlinigen Bahn durch den Beschneidmechanismus 20 zu transportieren. Ein intermittierend arbeitender Antrieb 250 (Fig. 9) ist mit den Förderbandsätzen 32 und 34 über einen Getriebezug 252 (Fig. 5) verbunden. Der intermittierende Antrieb treibt periodisch den Getriebezug 252 an, um die Förderbandsätze 32 und 34 während der Förderbewegungen in gleicher Richtung zu verlagern. Da jeder der Förderbandsätze 32 und 34 kontinuierlich laufende obere und untere Förderbänder aufweist, können die Bänder ohne störende Rückführungsbewegungen während ihrer Förderbewegungen verlagert werden.
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Der intermittierende Antrieb 250 verändert die kontinuierliche Drehbewegung einer Eingangs- oder Antriebswelle 256 (Fig. 9) in eine intermittierende Drehbewegung einer Ausgangswelle 260. Der intermittierende Antriebsmechanismus 250 weist ein Paar paralleler Antriebsketten 264 und 266 (Fig. 10) auf, welche um kontinuierlich sich drehende Antriebs-^Kettenzahnräder 268 und 270 gelegt sind. Die Kettenzahnräder sind mit der Eingangswelle 256 verbunden. Da sich die Antriebsketten 264 und 266 über leerlaufende Kettenzahnräder 274 und 276 auf einer Tragwelle 278 bewegen, werden die Antriebszapfen 282, 284 und 286 (Fig. 9) in Eingriff mit einem geschlitzten Antriebskörper 290 verlagert und drehen diesen über einen Teil einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn gerichtet (gesehen in Fig. 9)., Jeder der Zapfen 282, 284 und 286 ist an einem Ende mit der Kette 264 und am entgegengesetzten Ende mit der Kette 266 verbunden (siehe Zapfen 282 in Fig. 10). Die Längsachse der zur Betätigung dienenden Zapfen 282, 284 und 286 erstreckt sich infolgedessen parallel zur Drehachse des Antriebskörpers 290 und senkrecht zum oberen und zum unteren Trum der Ketten 264 und 266.
Der Antriebskörper 290 weist im wesentlichen eine H-förmige Konstruktion auf und ist mit einem Paar von Schlitzen 298 und 3OO (Fig. 9) ausgestattet, die sich von den entgegengesetzten Seiten des Antriebskörpers nach innen erstrecken. Wenn sich der Zapfen 282 entlang des oberen Trums der Ketten 264 und 266 bewegt, gelangt er in Eingriff mit dem Schlitz 298 des Antriebskörpers 290 (Fig. 9). Fortgesetzte Bewegung des Zapfens 282 entlang des oberen Trums der Ketten 264 und 266 führt dazu, dass er in Anlage mit einem Paar paralleler Steuerkurven 306 gelangt, die zwischen zwei Sätzen 307 und 307a (Fig. 10) von oberen und unteren Steuerkörpern 308 und 310
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gebildet sind. Die unteren Steuerkörper 310 lenken den Zapfen 282 nach oben aus, wenn dieser gemäss Fig. 9 mit Hilfe der Ketten 264 und 266 nach links bewegt wird. Auf diese Weise kann der Zapfen 282 den Antriebskörper 290 von der in Fig. 9 dargestellten Position durch die Positionen gemäss Fig. 11 und 12 gegen den Uhrzeigersinn in eine Position bewegen, in welcher er in Fig. 9 dargestellten Position versetzt ist.
ο sinn in eine Position bewegen, in welcher er um 180 bezüglich der
Wenn der zapfen 282 in Anlage mit den unteren Steuerkörpern 310 gelangt, wird er durch am Beginn der Steuerspuren bzw. Steuerschienen 306 befindliche Beschleunigungsteile 312 (Fig. 11) bezüglich der Ausgangswelle 260 nach aussen gerichtet verlagert. Diese nach aussen und nach links verlaufende Bewegung des Zapfens 282 hat zur Folge, dass sich der Antriebskörper 290 um die Mittelachse der Ausgangswelle 260 dreht. Weitere Bewegung des Zapfens 282 entlang der Steuerschienen bzw. Steuerführungen 306 führt dazu, dass er in Anlage mit den nach innen gerichtet schräg verlaufenden Verzögerungsteilen 314 der Steuerschienen 306 (Fig. 12) gelangt. Weitere Bewegung des Zapfens 282 entlang des oberen Trums der Ketten 264 und 266 führt dazu, dass sich der Zapfen aus den Steuerschienen 306 löst, wobei der Antriebskörper 290 eine gegenüber Fig. 9 um 180 gedrehte Position einnimmt. Bei einer weiteren Bewegung des Zapfens 282 entlang des oberen Trums der Ketten 264 und 266 wird dieser vom Schlitz 298 des Antriebskörpers 290 getrennt. Das obere Trum der Ketten 264 und 266 bewegt sich kontinuierlich entlang der beiden parallelen Steuerspuren oder Steuerschienen 306, welche zwischen den beiden Sätzen 307 und 307a der parallelen Steuerkörper 308 und 310 gebildet sind. Die Bahn, entlang welcher das obere Trum der Ketten 264 und 266 läuft, verbleibt infolgedessen konstant.
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Die Drehbewegung des Antriebskörpers 290 wird durch den Getriebezug 252 auf die beiden Förderbandsätze 32 und 34 übertragen, um diese während eines Fördertaktes zu bewegen. Wenn also das Ausgangs-Kettenzahnrad 294 durch die Welle 260 (Fig. 9) gedreht wird, bewegt sich eine Antriebskette 320 (Fig. 5), welche über ein auf einer sechseckigen Eingangswelle 326 laufendes Kettenzahnrad 324 an die unteren Bänder 116 und 330 der Förderbandsätze 32 und 34 angeschlossen ist. Die Kettenzahnräder für die oberen Förderbänder 126 und 114 werden durch Zahnräder 334 und 336 (Fig. 5) angetrieben, die mit der sechseckigen Welle 326 und einer sechseckigen Welle 338 für obere Antriebs-Riemenscheiben verbunden sind. Bei Drehung der Kettenzahnräder 324 drehen sich also die Wellen 326 und 338 mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung. Dies führt zu einer Drehung der unteren Antriebs-Riemenscheibe 342, um das untere Förderband 116 gemäss Fig. 6 gegen den Uhrzeigersinn gerichtet zu bewegen. Infolge der Wirkung zwischen den Zahnrädern 334 und 336 wird die obere Antriebsscheibe 344 im Uhrzeigersinn gerichtet (Fig. 6) gedreht, um das untere Trum des Antriebsbandes 114 in gleicher Richtung wie das obere Trum des Antriebsbandes zu bewegen. Die Antriebsriemen bzw. -bänder 114 und 116 sind vorteilhafterweise mit Zähnen ausgebildet, um einen Schlupf zwischen den Antriebsbändern auf den Antriebsscheiben für die beiden Förderbandsätze 32 und 34 zu vermeiden und um auf diese Weise das Bogenmaterial in Anschlagposition halten zu können, wenn dieses durch den Beschneidmechanismus 20 hindurchgeführt wird. Federgespannte Druckschuhe oder Druckkörper 350 drücken das untere Trum der Bänder 114 und 126 gegen das Bog en material, um die einzelnen Bogeneinheiten festzuklemmen und sie gegenüber Relativbewegung bezüglich der Förderbänder zu fixieren.
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Nachdem der Antriebskörper 290 mit Hilfe des Zapfens 282 um die Hälfte einer Drehung gedreht wurde, bewegt sich der Zapfen aus seinem Eingriff mit dem Schlitz 298. Der nächstfolgende Zapfen 284 bewegt sich in Richtung des Schlitzes 300 und tritt in diesen ein. Der Schlitz 300 befindet sich nunmehr in der Position, in welcher der Schlitz 298 in Fig. 9 dargestellt ist. Wenn dies der Fall ist, verbleibt der Antriebskörper 290 stationär. Das Bogenmaterial wird durch die Förderbandsätze 32 und 34 in seiner Anschlagposition bezüglich der Messer des Beschneidmechanismus 20 stationär gehalten. Während der Zeit, während welcher der Antriebskörper 290 stationär verbleibt, wird die Kurbelanordnung 130 (Fig. 5) betätigt, um den Rahmen 28 hin- und herzubewegen und um dadurch die Messer 22, 44, 46 und 48 durch ihre Schneid- und Rückführungsbewegungen zu leiten. Der Zapfen 284greFt infolgedessen in die Beschleunigungsteile 312 der Steuerschienen bzw. Steuerspuren 306 ein und löst wiederum die Schwenkbewegung des Antriebskörpers 290 aus. Natürlich wird dadurch der Getriebezug 252 aktiviert, um die Förderbänder während ihrer Fördertakte zu bewegen.
Die längsgerichtet sich erstreckenden Schlitze 298 und 300 verlaufen von den entgegengesetzten Seiten des Antriebskörpers 290 nach innen gerichtet, wobei ihre Längsachsen sich senkrecht durch die Drehachse des Antriebskörpers 290 erstrecken. Die Steuerschienen 306 weisen horizontal liegende bzw. fluchtende Einlass- und Auslassteile 350 und 352 auf, deren Längsachsen sich senkrecht durch die Drehachse des Antriebskörpers 290 erstrecken. Jedesmal, wenn ein Zapfen 282, 284 oder 286 entlang der Steuerschienen 306 von der in Fig. 9 dargestellten Position in eine Lage knapp hinter der in Fig. dargestellten Position verlagert wird, bewegt sich der Antriebskörper
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290 um 180 . Die einander folgenden Betätigungs- oder Antriebszapfen 282, 284 und 286 auf den Ketten 264 und 266 sind um einen Abstand voneinander getrennt, wodurch jeder Zapfen seinerseits die Bewegung des Antriebskörpers 290 einleitet, nachdem die zum Beschneiden dienenden Messer 22, 44, 46 und 48 ihre Förderund Rückführungsbewegungen vollzogen haben.
Der Antriebskörper 290 wird durch einen in Fig. 13 dargestellten Rastermechanismus 362 entweder in der in Fig. 9 dargestellten Position oder in einer um 180 versetzten Lage gehalten. Der Rastermechanismus 362 umfasst eine Scheibe bzw. ein Rad 364, welches mit dem Antriebskörper 290 auf der Welle 260 (Fig. 10) befestigt ist. Die Scheibe 364 besitzt zwei Ausnehmungen 368 und 370 (Fig. 13), welche um 180 versetzt sind. Wenn sich der Antriebskörper 290 in der in Fig. 9 dargestellten Lage befindet, dann ist die Ausnehmung 368 unterhalb einer Halte- oder Folgerolle 374 am äusseren Endteil eines federverspannten Arms 376. Die Folge-.rolle 374 wird in die Ausnehmung 368 eingepresst, um die Rasterscheibe 364 und den Antriebskörper 290 in der in Fig. 9 dargestellten Lage zu halten. Wenn sich der Antriebskörper 290 mit Hilfe eines der Zapfen 282, 284, 286 um 180° dreht, dann wird die Ausnehmung oder Einkerbung 370 in die Position unterhalb der Folgerolle 374 verlagert. Der durch den federgespannten Arm 376 ausgeübte und die FolgeroUe 374 in eine der Auskerbungen drückende Spanndruck reicht aus, um den Antriebskörper 290 gegen unerwünschte Drehbewegung abzusichern. Diese Haltekraft kann jedoch ohne weiteres überwunden werden, wenn sich die Zapfen entlang der Steuerschienen oder Steuerspuren 306 bewegen.
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Die Steuerschienen 306 besitzen Beschleunigungsteile 312, wodurch das Bogenmaterial bzw. die einzelnen Bogenmaterialeinheiten durch die Förderbandsätze 32 und 34 schnell beschleunigbar sind. Die Verzögerungsteile 314 der Steuerschienen 306 besitzen jedoch einen gleichförmigeren bzw. weniger steilen Verlauf, wodurch die Bogenmaterialeinheiten allmählich verzögert werden und nich auf die an der Vorderseite befindlichen Anschlagfinger 100 (Fig. 2) aufprallen.
Wenn der Abstand zwischen den Kopf- und Fussmessern 44 und 46 einzustellen ist, dann werden die Antriebsscheiben für die beiden Förderbandsätze axial entlang der Wellen 326 und 338 verschoben. Um diese Bewegung zu erleichtern und um ein Verklemmen zwischen den Antriebsscheiben und den sie tragenden Wellen zu verhindern, sind die Scheiben auf hinterschnittenen Hülsen 390 (Fig. 14) angebracht. Die Hülsen 390 sind gemäss Darstellung 394 in Fig. 14 axial ausserhalb der Verlängerungen 192 der an der Basis befindlichen Tragblöcke hinterschnitten. Infolgedessen ergreifen die Hülsen die Stangen oder Wellen nur im Bereich direkt innerhalb der Verlängerungen des an der Basis vorgesehenen Tragblockes. Wenn der Basistragblock 180 (Fig. 8) axial entlang der Antriebswelle oder Stange 326 verschoben wird, dann gleiten nur die Bereiche oder Flächen direkt unterhalb der Verlängerung 192 auf der Fläche der Antriebswelle. Da die Hülse 390 bei 394 hinterschnitten ist, kann sie sich leicht bezüglich der Welle 326 verbiegen oder anwinkeln, ohne dass die Gefahr des Festklemmens besteht. Infolgedessen wird das Einstellen mit Hilfe des Tragblockes 180 erleichtert. Obwohl in Fig. 14 nur die Hülse 304 für die Antriebsscheibe 342 dargestellt ist, sind natürlich die Antriebsscheiben für die anderen Förderbänder in gleicher Weise auf Hülsen angeordnet.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass der Beschneid- bzw. Zuschneidmechanismus 20 betätigbar ist, um einen kontinuierlichen Strom von Bogenmaterialeinheiten zu bearbeiten, welche durch den Kettenförderer 78 dem Beschneidmechanismus zugestellt werden. Jede der Bogenmaterialeinheiten kann aus nur einem einzelnen Bogen, aus mehreren Bogen oder aus mehreren Signaturen oder Doppelbogen bestehen. Bei Aufnahme jeder einzelnen Bogenmaterial einheit an der ersten Beschneidstation 38 wird diese mit Hilfe des Rückens bzw. des gefalteten Kantenteils 96 ausgerichtet, der sich parallel zum Messer 22 und senkrecht zu den Messern 44, 46 und 48 erstreckt.
Nachdem eine Bog en material einheit an der Beschneidstation 38 angelegt wurde, wird sie durch die beiden Förderbandsätze 32 und 34 klemmend ergriffen. Die Bogenmaterialeinheiten werden in dieser Lage gehalten, wenn das Messer 22 den an der Vorderseite befindlichen Kantenteil des Bogenmaterials zuschneidet. Nachdem der Rahmen 28 angehoben und eine bewegbare Messerklinge vom Bogenmaterial abgehoben wurde, wird der intermittierende Antriebsmechanismus 250 in Betrieb genommen, um das Bogenmaterial bzw. die Bogeneinheit von der ersten Beschneidstation 38 in die zweite Beschneidstation 42 zu verlagern. Gleichzeitig damit wird die nächstfolgende Bogenmaterial einheit an der ersten Beschneidstation 38 in Lage gebracht bzw. ausgerichtet und durch die Förderbandsätze ergriffen. N achdem die vordere und die nachfolgende Bogenmaterial einheit in die Beschneidstationen 38 und 42 bewegt wurden, wird der intermittierend arbeitende Antriebsmechanismus 250 ausgeschaltet. Die Bogenmaterialeinheiten werden in Stationärerbzw, ortsfester Lage gehalten, während das Vordermesser 22, das Kopfmesser 44,das Fuss-
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messer 46 und das Teilungsmesser 48 während Hin- und Rückführungsbewegung in Betrieb genommen werden, um die beiden Bogenmaterial einheiten zu beschneiden. Nach Vollendung des Zuschnitts wird der intermittierende Antriebsmechanismus 250 wiederum wirksam, um die Förderbandsätze 32 und 34 während eines Fördertaktes zu bewegen, wodurch die Bewegung der Bogenmaterialeinheiten durch den Beschneidmechanismus fortgesetzt wird.
Obwohl der intermittierend arbeitende Antriebsmechanismus 250 besonders vorteilhaft zum Antrieb der beiden Förderbandsätze 32 und 34 ist, können auch andere intermittierend arbeitende Antriebsmechanismen zur Anwendung gebracht werden. Auch kann der Ausgang des intermittierenden Antriebsmechanismus 250 für andere Zwecke benutzt werden, um andere Geräte als die beiden Förderbandsätze 32 und 34 anzutreiben.
Bei Bewegung der Bogenmaterialeinheiten durch den Zuschneidmechanismus werden sie sicher durch die beiden parallelen Förderbandsätze 32 und 34 ergriffen und in Anschlagposition bezüglich der Messer 22, 44, 46 und 48 gehalten. Dies ermöglicht, die Bogenmaterialeinheiten zunächst an der ersten Beschneidstation in Lage zu bringen und an der zweiten Beschneidstation ohne erneute Lageveränderung zu beschneiden. Da zwei Förderbandsätze 32 und 34 vorgesehen sind, welche kontinuierlich das Bogenmaterial im Bereich der Kopf- und Fussteile ergreifen, während sich dieses durch den Beschneidmechanismus 20 bewegt, kann verhältnismässig grosses Bogenmaterial in der ausgerichteten Lage gehalten werden. Dies führt zu einem hohen Ausmaß von Wiederholbarkeit des Zuschnitts während einander folgender Zuschneidearbeiten.
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Das Beschneiden von Bogenmaterial verschiedener Grosse wird durch die Tatsache erleichtert, dass entsprechend der Betätigung der einzelnen Einstelleinrichtung 210 sowohl die Position der Messer 44 und 46 als auch diejenige der beiden Förderbandsätze 32 und 34 verändert wird. So werden das Kopf messer 44 und der zugeordnete Förderbandsatz 32 als eine Einheit bewegt, während das Fussmesser 46 und der zugeordnete Förderbandsatz 34 als eine Einheit bewegt werden, wenn die Einstelleinrichtung 210 betätigt wird. Falls der Zuschneid- oder Beschneidmechanismus 20 ohne zweiteilendes Durchtrennen oder Zuschneiden eingesetzt wird, dann kann der Einstellmechanismus 210 so ausgelegt bzw. abgeändert werden, dass er nur eines der Messer 44 oder 46 und den zugeordneten Förderbandsatz bewegt. Jedoch ist die gleichzeitige Einstellung der Positionen beider Schneidmesser 44 und 46 und des zugeordneten Förderbandsatzes insbesondere von Vorteil, da der Strom der Bog en material einheiten entlang der Mittellinie des Zuschneidmechanismus 20 verbleibt. Die Anpassung an Bogenmaterial verschiedener Grosse wird weiterhin durch die Art der Befestigung jedes der beiden seitlichen Anschlaggeräte 104 und 106 erleichtert, da sich diese mit einem der zugeordneten Förderbandsätze 32 und 34 und dem zugeordneten Messer 44 bzw. 46 bewegen.
Obwohl der Beschneidmechanismus 20 unter Verwendung eines teilenden Messers 48 dargestellt wurde, kann der Mechanismus auch benutzt werden, um nur die Vorderseite, die Kopfteile und die Fussteile des Bogenmaterials zu beschneiden. Wenn dieser Zuschnitt auszuführen ist, wird die bewegbare Klinge 58 vom Schneidmechanismus entfernt, d.h., dass das Messer 48 unwirksam ist und nicht den Mittelabschnitt der Bogenmaterial einheiten beschneiden kann.
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Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    f 1 . ] Vorrichtung zum Zuschneiden von Bogenmaterial entlang der vorderkante, der Kopf- und Fusskante desselben, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine erste Messereinrichtung (22) aufweist, um die Vorderkante jedes Bogenmaterials im Bereich einer ersten Zuschneidstation (38) zuzuschneiden, dass zweite (44) und dritte (46) Messereinrichtungen die Kopf- und Fusskanten jedes Bogenmaterials im Bereich einer unter Abstand von der ersten Zuschneidstation befindlichen zweiten Zuschneidstation (42) zuschneiden, dass eine Anschlagvorrichtung (104, 106) an einer der Zuschneidstationen jede der Bogenmaterialeinheiten vor Zuschnitt derselben in vorbestimmte Lage bezüglich der ersten, zweiten und dritten Messereinrichtungen ausrichtet, dass eine Fördereinrichtung (32, 34) das Bogenmaterial an der einen Zuschneidstation in vorbestimmter Lage hält, wenn es durch wenigstens eine der Messereinrichtungen zugeschnitten wird, wonach die Fördereinrichtung das Bogenmaterial von der einen Zuschneidstation (38) der anderen Zuschneidstation (42) zustellt und es während des Transports und des Zuschnitts in vorbestimmter Lage hält, dass die Fördervorrichtung eine erste sich zwischen den Zuschneidstationen erstreckende Bandeinrichtung (32) aufweist, welche klemmend eine Bogenmaterialeinheit an dessen Kopfteil an der einen Station ergreift und diesen klemmenden Eingriff aufrechterhält, wenn das Bogenmaterial in die zweite Zuschneidstation transportiert wird, und dass die Fördervorrichtung ferner eine zweite Bandeinrichtung (34) aufweist, welche sich zwischen
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    den Zuschneidstationen erstreckt und klemmend im Bereich der einen Zuschneidstation das Bogenmaterial an dessen Fussteil ergreift und es klemmend hält, wenn das Bogenmaterial in die zweite Zuschneidstation transportiert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung mit einer der ersten und zweiten Bandeinrichtungen und einem der zweiten und dritten Messer verbunden ist, um gleichzeitig das eine Band und das eine Messer bezüglich des anderen Bandes der ersten und zweiten Bänder und des anderen Messers der zweiten und dritten Messer zu bewegen, wodurch der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Band und dem zweiten und dritten Messer einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine vierte Messereinrichtung zwischen der ersten und der zweiten Messereinrichtung an der zweiten Zuschneidstation befindet, um die einzelnen Bogenmaterialeinheiten zwischen den Kopf- und Fussteilen durchzutrennen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung gleichzeitig die erste Bandeinrichtung und die zweite Messereinrichtung bezüglich der vierten Messereinrichtung verlagert und gleichzeitig die zweite Bandeinrichtung und die dritte Messereinrichtung bezüglich der vierten Messereinrichtung bewegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinrichtung eine Anschlagfläche aufweist, gegen welche
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    sich eine der Kopf- oder Fusskanten eines Bogenmaterials anlegt, wodurch das Bogenmaterial in vor bestimmter Lage ausgerichtet wird, und dass eine Einrichtung die Anschlagfläche relativ beweglich bezüglich der vierten Messereinrichtung mit einer der ersten oder zweiten Bandeinrichtungen und einer der zweiten und dritten Messereinrichtungen hält, wenn die Einstellvorrichtung betätigt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung, welche gleichzeitig die erste und zweite Bandeinrichtung und die zweite und dritte Messereinrichtung relativ zur vierten Messereinrichtung verlagert.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebsvorrichtung die erste und zweite Bandeinrichtung über eine vorbestimmte Länge bewegt, wobei die Antriebsvorrichtung ein kontinuierlich angetriebenes Kettenzahnrad, ein Leerlauf-Kettenzahnrad und eine sich zwischen dem Antriebs-Kettenzahnrad und dem Leerlauf-Kettenzahnrad erstreckende Kette und einen Antriebskörper umfasst, welcher erste und zweite sich von den entgegengesetzten Seiten nach innen erstreckende Schlitze aufweist, dass ein Getriebezug den Antriebskörper mit den ersten und zweiten Bandeinrichtungen verbindet, dass der Antriebskörper drehbar gelagert ist, dass eine Betätigungseinrichtung an der Kette angeschlossen ist und in einen der Schlitze eingreift, um den Antriebskörper während eines Teils einer Umdrehung zu drehen, wodurch entsprechend der Getriebezug betätigbar ist, um die ersten und zweiten Bandeinrichtungen während eines ersten Arbeitstaktes zu bewegen, und dass die Betätigungseinrichtung nachfolgend in den anderen der Schlitze des Antriebskörpers eingreift und diesen über einen weiteren Teil einer Umdrehung dreht, um wie-
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    derum den Antriebszug zu betätigen, so dass dieser die ersten und zweiten Bandeinrichtungen während eines zweiten Arbeitstaktes bewegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die erste, zweite und dritte Messereinrichtung während der Zuschneid- und Rückführungsbewegungen zwischen den ersten und zweiten Arbeitstakten der ersten und zweiten Bandeinrichtungen bewegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskörper um eine Achse drehbar ist, die sich in einer Position zwischen den innersten Endteilen der ersten und zweiten Schlitze befindlich durch den Antriebskörper erstreckt.
  10. 10. Vorrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandfördereinrichtung als einzige Vorrichtung wirksam ist, um das Bogenmaterial an der zweiten Zuschneidstation in vorbestimmter Lage zu halten.
  11. 11 . Vorrichtung zum Zuschneiden von Bogen material mit einer Einrichtung, durch welche einzelne Bogenmaterialeinheiten intermittierend entlang einer im wesentlichen horizontalen Bahn bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschneidvorrichtung eine erste Zuschneidstation zugeordnet ist, welche miteinander wirkende Messereinrichtungen oberhalb und unterhalb der horizontalen Bahn aufweist, wobei sich die Messereinrichtung quer zur Bahn erstreckt, um die Vorderseite jeder einzelnen Bog en material einheit zu beschneiden, dass eine zweite Zuschneidstation im Ab-
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    stand zueinander befindliche Paare miteinander wirkender Messereinrichtungen besitzt, wobei jedes Messerpaar einen Teil oberhalb und unterhalb der horizontalen Bahn umfasst und sich parallel zu dieser erstreckt, um den Kopf- und den Fussteil jedes Bogenmaterials zu beschneiden, dass sich ein Paar im Abstand zueinander befindlicher, seitlicher Rahmenkörper parallel zur Bahn erstreckt und wenigstens die Paare der Messereinrichtungen an der zweiten Zuschneidstation trägt, wobei die Rahmenkörper ausserhalb der Bahn vorgesehen sind, dass eine Einrichtung die Position der seitlichen Rahmenkörper und ihrer Messer in Horizontal richtung einander zugewandt und voneinander abgewandt verändert, um Bogenmaterial verschiedener Abmessungen von Kopf zu Fuss zuzuschneiden, dass ein Paar oberer und unterer angetriebener und kontinuierlich laufender Bänder an jedem seitlichen Rahmenkörper vorgesehen und mit diesem einstellbar ist, wobei sich die Bänder zwischen den ersten und zweiten Zuschneidstationen erstrecken und so angeordnet sind, dass sie die innerhalb eines ersten Arbeitszyklus an der ersten Station beschnittenen Bogennnaterialeinheiten der zweiten Station zustellen, in welcher das Bogenmaterial während eines zweiten Arbeitszyklus zugeschnitten wird, dass eine Antriebseinrichtung intermittierend alle Bänder im Gleichsinn bewegt, dass eine Vorrichtung die Messereinrichtung betätigt, wodurch diese Zuschnittsarbeiten vollführt, wenn sich an jeder Station Bogenmaterial in Ruhelage befindet, dass eine obere Antriebswelle an die Antriebseinrichtung angeschlossen ist und sich oberhalb der Bahn senkrecht zu dieser erstreckt, dass ein Paar im Abstand zueinander befindlicher Treibscheiben an der oberen Antriebswelle angebracht sind, je eine für jedes obere Band jedes Paars, dass eine untere Antriebswelle mit der Antriebseinrichtung verbunden ist und sich unterhalb der Bahn
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    senkrecht zu dieser erstreckt, dass ein Paar im Abstand zueinander befindlicher Treibscheiben an der unteren Antriebswelle angebracht sind, je eine für jedes untere Band jedes Paars, dass die Treibscheiben und die Antriebswellen so beschaffen sind, dass die Scheiben axial auf den Wellen verschiebbar sind, dass eine obere Treibscheibe und die angrenzende untere Treibscheibe mittels einer Einrichtung an jedem seitlichen Rahmenkörper horizontal einstellbar mit diesem angebracht sind, wodurch sich die Treibscheiben und ihre entsprechenden Bänder bei Einstellung im Gleichsinn bewegen, dass das Bogenmaterial mittels einer Eirr ichtung mit seinem Rücken vorwärtsgerichtet an die erste Station angelegt und durch im Abstand zueinander befindliche Bandpaare ergriffen wird, während eine weitere Einrichtung die Kante des Bogenrückens als auch die Kopf- und Fusskante jedes Bogenmaterials an der ersten Station ausrichtet und sich der Bänder und der Antriebswellen bedient, um die gegenseitige Beziehung der Bänderpaare und ihre Beziehung zum Bogenmaterial aufrechtzuerhalten, wenn die einzelnen Bogenmaterialeinheiten die zweite Zuschneidstation erreichen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Messereinrichtung an der zweiten Zuschneidstation zwischen dem im Abstand zueinander befindlichen Messerpaar angeordnet ist, und dass die zur Betätigung der Messer dienende Vorrichtung wirksam ist, um die vierte Messereinrichtung zu betätigen, wodurch diese die Bogenmaterialeinheiten zwischen Kopf- und Fussteile durchtrennt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zwischen dem oberen und unteren Trum jedes der
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    oberen Bänder vorgesehen ist, um das untere Trum der oberen Bänder gegen die Bogenmaterialeinheiten anzupressen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein kontinuierlich angetriebenes Antriebs-Kettenzahnrad aufweist^ ferner ein Leerlauf-Kettenzahnrad, eines sich zwischen den Kettenzahhrädern erstreckende Kette und einen Antriebskörper mit ersten und zweiten Schlitzen, welche sich von den entgegengesetzten Seiten des Antriebskörpers nach innen erstrecken, dass ein Getriebezug die Bänder mit dem Antriebskörper verbindet, dass eine Einrichtung den Antriebskörper drehbar hält, dass eine Betätigungseinrichtung mit der Kette verbunden ist und in einen der Schlitze eingreift, um den Antriebskörper während eines Teils einer Umdrehung zu drehen, wodurch der Antriebszug die Bänder während eines ersten Arbeitstaktes bewegt, und dass die Betätigungseinrichtung nächfolgend in den anderen der Schlitze eingreift und den Antriebskörper über einen weiteren Teil einer Umdrehung dreht, so dass dieser den Antriebszug betätigt, um die Bänder während eines zweiten Arbeitstaktes zu bewegen.
  15. 15. Vorrichtung zum Umsetzen kontinuierlicher Drehbewegung in intermittierende Drehbewegung, insbesondere für eine Anlage nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein kontinuierlich sich drehendes Antriebs-Kettenzahnrad, ein Leerlauf-Kettenzahnrad, eine sich zwischen den Kettenzahnrädern erstreckende Kette und einen Antriebskörper mit ersten und zweiten Schlitzen aufweist, die sich von den entgegengesetzten Seiten des Antriebskörpers nach innen gerichtet erstrecken, dass eine Betätigungseinrichtung an der Kette befestigt
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    und mit dieser bewegbar ist und in einen der Schlitze eingreift, um den Antriebskörper durch einen Teil einer Umdrehung zu drehen, und dass die Betätigungseinrichtung nachfolgend in den anderen der Schlitze eingreift und den Antriebskörper durch einen weiteren Teil einer Umdrehung dreht.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein in Längsrichtung verlaufendes Trum der Kette zwischen den Antriebs- und Leerlauf-Kettenzahnrädern erstreckt, dass eine Einrichtung das in Längsrichtung verlaufende Trum der Kette auf der Vorderseite bezüglich der Drehachse des Antriebskörpers nach aussen gerichtet auslenkt und auf der Hinterseite bezüglich der Drehachse des Antriebskörpers nach innen gerichtet auslenkt, wodurch die Kette die Betätigungseinrichtung entlang einer nicht linearen Bahn bewegt, wenn sich die Betätigungseinrichtung entlang des längsverlaufenden Trums der Kette bewegt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die das längsgerichtet sich erstreckende Trum der Kette auslenkende Einrichtung aus einem ersten Steuerkörper besteht, welcher an einer Innenseite des Kettentrums vorgesehen ist, und dass ein zweiter Steuerkörper vorgesehen ist, welcher an einer Aussenseite des Kettentrums angeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebskörper um eine Drehachse drehbar ist, die sich zwischen den innersten Teilen der ersten und zweiten Schlitze durch den Antriebskörper erstreckt.
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  19. 19. Verfahren zum Zuschneiden von Bogenmaterial und zum Durchtrennen desselben, wenn sich das Bogenmaterial mit vorlaufender Rückenkante auf einer im wesentlichen horizontalen Bahn bewegt, wobei je ein einzelner Druckabschnitt auf jeder Seite des Bogenmaterials bezüglich seiner Längsachse der Bewegungsbahn vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes unbeschnittenes, zwei Abschnitte umfassendes Bogenmaterial in eine erste Zuschneidstation eingeführt wird, dass das erste Bogenmaterial seitlich bezüglich der Längsachse der Bewegungsbahn ausgerichtet wird, dass das Bogenmaterial mit seiner Rückenkante so angelegt wird, dass diese senkrecht zur Längsachse der Bewegungsbahn steht, dass das unbeschnittene und ausgerichtete Bogenmaterial auf den entgegengesetzten Seiten der Längsachse unter Reibung von oben und von unten ergriffen wird,dass seitlich die Vorderkante des aus zwei Teilen bestehenden Bogenmaterials beschnitten wird, während das Bogenmaterial in der ersten Station ausgerichtet gehalten ist, dass das an der Vorderkante zugeschnittene Bogenmaterial in seiner ausgerichteten Position und unter Beibehaltung des Reibungseingriffes in eine zweite Zuschneidstation transportiert wird, während gleichzeitig ein zweites unbeschnittenes und zwei Druckabschnitte umfassendes Bogenmaterial in die erste Zuschneidstation eingegeben wird, dass das erste und an der Vorderkante beschnittene Bogenmaterial an der zweiten Station angehalten wird, während gleichzeitig das zweite unbeschnittene und zwei Druckabschnitte aufweisende Bogenmaterial an der ersten Zuschneidstation angehalten und ausgerichtet wird, dass beide Seiten und die Mitte des ersten Bogenmaterials parallel zur Längsachse der Bewegungsbahn beschnitten und durchtrennt werden, wodurch ein Paar voneinander getrennter
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    und unabhängiger Druckabschnitte entstehen, wobei das Zuschneiden und Durchtrennen in ausgerichteter Position an der zweiten Zuschneidstation vollzogen und das Bogenmaterial unter Reibung in dieser Station gehalten wird, dass gleichzeitig die Vorderkante des zweiten, zwei Druckabschnitte umfassenden Bogenmaterials in der ersten Station beschnitten wird, und dass die voneinander getrennten Druckabschnitte von der zweiten Station entfernt werden, während jeder einzelne Druckabschnitt unabhängig vom anderen unter Reibung von oben und von unten ergriffen ist.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die an der zweiten Station vollzogene Durchtrennung durch ein Paar eng unter gegenseitigem Abstand befindlicher Schnitte vollzogen wird, wobei das Abfall material zwischen dem Paar der Schnitte entfernt wird.
  21. 21. Verfahren zum Zuschneiden von Bogenmaterial zweiteiliger Form, wenn sich dieses in der Folge mit vorlaufender Rückenkante entlang einer im wesentlichen horizontalen Bahn so bewegt, dass je ein einzelner Druckabschnitt auf jeder Seite einer Längsachse der Bewegungsbahn angeordnet ist, bei zyklischem Einstellen der einzelnen Bogenmaterialeinheiten von einer Ruhelage an einer Zuschneidposition in eine nächstfolgende Ruhelage an der nächstfolgenden Zuschneidposition, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes, unbeschnittenes und zwei Abschnitte umfassendes Bogenmaterial entlang der Bewegungsbahn in eine erste Ruhelage bewegt und während eines ersten Arbeitstaktes mit seiner Rückenkante und den entgegengesetzten Seiten bezüglich der Längsachse ausgerichtet wird, dass das
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    erste ausgerichtete Bogenmaterial unter Reibung von im Abstand zueinander befindlichen Punkten beidseitig der Längsachse der Bahn von oberhalb und von unterhalb unter Reibung ergriffen wird, während es sich in Ruhelage befindet, dass die Vorderkante des ersten Bogenmaterials, in Ruhelage befindlich, zugeschnitten wird, dass das an der Vorderkante zugeschnittene erste Bogenmaterial in ausgerichteter Lage während eines zweiten Arbeitstaktes in eine zweite Ruhelage gebracht wird, während gleichzeitig der Reibungseingriff beibehalten und gleichzeitig ein zweites unbeschnittenes und zwei Druckabschnitte umfassendes Bogenmaterial in die erste Position bewegt wird, dass die ersten und zweiten Bogenmaterialeinheiten während des zweiten Arbeitstaktes gleichzeitig an ihren entsprechenden Positionen in Ruhelage gebracht werden, und dass gleichzeitig die Vorderkante der zweiten Bogenmaterial einheit beschnitten wird, während wenigstens ein Paar paralleler Schnitte, rechtwinklig zum Schnitt der Vorderkante, am ersten Bogenmaterial innerhalb wenigstens zwei Flächen vollzogen werden, die durch eine Fläche des Reibungseingriffes voneinander getrennt sind.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die am ersten Bogenmaterial vollzogenen Schnitte auf beiden Seiten der Längsachse als auch in der Mitte des Materials vollzogen werden, wodurch ein Paar unabhängiger und voneinander getrennter einzelner Druckabschnitte besteht, und dass die einzelnen Druckabschnitte während eines dritten Arbeitstaktes in eine Ausgabeposition bewegt werden, während der Reibungseingriff an jedem der Druckabschnitte an verschiedenen im Abstand zueinander befindlichen Punkten angelegt verbleibt.
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